Elfmeter für Bayern

Zitat von Antikas

Zitat von SCF-Dani

Zitat von Antikas

Zitat von SCF-Dani

Das stimmt so einfach nicht. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass er ihn gesehen haben kann. Der Blick hätte aber genauso zu einem Mitspieler oder zum Trainer gehen können. Alles andere sind hier nur Unterstellungen gegen ihn.

"Pheripheres Sehen" ist dir ein Begriff? 

Wieso hatte Wagner dies nicht auch?

Wagner sieht den Augsburger, aber darum geht es doch gar nicht. 
Er kann schließlich nicht ahnen, dass der sich zu einer Aktion gegen ihn entscheidet.

Und seine Reaktionszeit ist so schlecht, dass er hier nicht im Ansatz eine Richtungsänderung vornehmen kann? *grübel*

Zitat von MKsge92
Alles im Rahmen für mich. Er geht nicht in den Laufweg sondern bleibt einfach nur stehen was Wagner nicht mitbekommt und dann prallen se halt aufeinander. Da kann man niemand die Schuld geben. Hätte ich einfach weiterlaufen lassen.

Warum bleibt er stehen?
Gibt es da eine sinnvolle Begründung außer: er will Wagner auflaufen lassen.


Das passt übrigens auch zur Folge des Zusammenpralls. Der schwerer Spieler fällt hin und der etwas leichtere kann weiterlaufen. 
Das deutet auch darauf hin das einer von beiden wusste das es gleich einen Zusammenprall gibt.

Zitat von SCF-Dani

Zitat von Antikas

Zitat von SCF-Dani

Zitat von Antikas

Zitat von SCF-Dani

Das stimmt so einfach nicht. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass er ihn gesehen haben kann. Der Blick hätte aber genauso zu einem Mitspieler oder zum Trainer gehen können. Alles andere sind hier nur Unterstellungen gegen ihn.

"Pheripheres Sehen" ist dir ein Begriff? 

Wieso hatte Wagner dies nicht auch?

Wagner sieht den Augsburger, aber darum geht es doch gar nicht. 
Er kann schließlich nicht ahnen, dass der sich zu einer Aktion gegen ihn entscheidet.

Und seine Reaktionszeit ist so schlecht, dass er hier nicht im Ansatz eine Richtungsänderung vornehmen kann? *grübel*

Was willst du damit sagen? Kein unglücklicher Zusammenprall mehr, sondern Wagner ist absichtlich aufgelaufen?
Wagners Verhalten ist für die Beurteilung der Szene völlig uninteressant. Der läuft einfach Richtung Tor in Erwartung einer Flanke.
Frage ist, ob der Augsburger ihn gesehen und absichtlich gecheckt hat.
Und die Frage ist, nach den vorliegenden Bildern eindeutig mit Ja zu beantworten. 

@Hagi 

Der Zusammenstoß wird doch eindeutig von Augsburger ausgelöst indem er stehen bleibt. Welche Begründung hast du für das stehen bleiben des Augsburgers?

Zitat von Antikas

Zitat von SCF-Dani

Zitat von Antikas

Zitat von SCF-Dani

Zitat von Antikas

Zitat von SCF-Dani

Das stimmt so einfach nicht. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass er ihn gesehen haben kann. Der Blick hätte aber genauso zu einem Mitspieler oder zum Trainer gehen können. Alles andere sind hier nur Unterstellungen gegen ihn.

"Pheripheres Sehen" ist dir ein Begriff? 

Wieso hatte Wagner dies nicht auch?

Wagner sieht den Augsburger, aber darum geht es doch gar nicht. 
Er kann schließlich nicht ahnen, dass der sich zu einer Aktion gegen ihn entscheidet.

Und seine Reaktionszeit ist so schlecht, dass er hier nicht im Ansatz eine Richtungsänderung vornehmen kann? *grübel*

Was willst du damit sagen? Kein unglücklicher Zusammenprall mehr, sondern Wagner ist absichtlich aufgelaufen?
Wagners Verhalten ist für die Beurteilung der Szene völlig uninteressant. Der läuft einfach Richtung Tor in Erwartung einer Flanke.
Frage ist, ob der Augsburger ihn gesehen und absichtlich gecheckt hat.
Und die Frage ist, nach den vorliegenden Bildern eindeutig mit Ja zu beantworten. 

Natürlich spielt hier auch das Verhalten von Wagner eine Rolle.
Wenn er den Spieler gesehen hat und aufgelaufen ist, so ist dies kein Foulspiel. (Sofern Ausweichmöglichkeiten gegeben waren und in der Zeit machbar waren)

Zitat von SCF-Dani

Natürlich spielt hier auch das Verhalten von Wagner eine Rolle.
Wenn er den Spieler gesehen hat und aufgelaufen ist, so ist dies kein Foulspiel. (Sofern Ausweichmöglichkeiten gegeben waren und in der Zeit machbar waren)

Wenn Spieler A seinen Gegenspieler B mit der Faust ins Gesicht schlägt, ist es also keine Tätlichkeit, wenn Spieler B dem Schlag hätte ausweichen können?

Zitat von Antikas

Zitat von SCF-Dani

Natürlich spielt hier auch das Verhalten von Wagner eine Rolle.
Wenn er den Spieler gesehen hat und aufgelaufen ist, so ist dies kein Foulspiel. (Sofern Ausweichmöglichkeiten gegeben waren und in der Zeit machbar waren)

Wenn Spieler A seinen Gegenspieler B mit der Faust ins Gesicht schlägt, ist es also keine Tätlichkeit, wenn Spieler B dem Schlag hätte ausweichen können?

Tätlichkeit ist schlechtes Beispiel, weil da der Versuch bereits strafbar ist.

Zitat von Stormfalco

Zitat von Antikas

Zitat von SCF-Dani

Natürlich spielt hier auch das Verhalten von Wagner eine Rolle.
Wenn er den Spieler gesehen hat und aufgelaufen ist, so ist dies kein Foulspiel. (Sofern Ausweichmöglichkeiten gegeben waren und in der Zeit machbar waren)

Wenn Spieler A seinen Gegenspieler B mit der Faust ins Gesicht schlägt, ist es also keine Tätlichkeit, wenn Spieler B dem Schlag hätte ausweichen können?

Tätlichkeit ist schlechtes Beispiel, weil da der Versuch bereits strafbar ist.

Ist mir bewusst, aber es verdeutlicht worauf ich hinauswill.
Ähnlich wilde Argumentation findet ja gerade in der Kimmichszene statt.
Weil der es geschafft hat, sich zu schützen, ist die Aktion weniger brutal?
Muss man auch erstmal drauf kommen.

Zitat von Stormfalco
Das passt übrigens auch zur Folge des Zusammenpralls. Der schwerer Spieler fällt hin und der etwas leichtere kann weiterlaufen. 
Das deutet auch darauf hin das einer von beiden wusste das es gleich einen Zusammenprall gibt.

Gouweleeuw nimmt seinen Ellenbogen hoch, was für ihn sozusagen als "Aufprallschutz" dient. Dazu seine Körperspannung im Stand. Das ist für mich schon eine ziemlich eindeutige Absicht, hier Wagner auflaufen zu lassen.

Warum ansonsten jemand fällt, der schwerer ist, kann man auch ziemlich einfach erklären...^^

Zitat von Antikas
Weil der es geschafft hat, sich zu schützen, ist die Aktion weniger rücksichtslos?
Muss man auch erstmal drauf kommen.

Für einen Platzverweis reicht rücksichtslosigkeit nicht aus. Die gegebenen Regeln werden dabei nicht gebrochen, wodurch die Szene für gelb spricht. Aber dazu mehr im anderen Thread (Dort ist der Regelausschnitt auch gepostet)

Zitat von SCF-Dani

Zitat von Antikas
Weil der es geschafft hat, sich zu schützen, ist die Aktion weniger rücksichtslos?
Muss man auch erstmal drauf kommen.

Für einen Platzverweis reicht rücksichtslosigkeit nicht aus. Die gegebenen Regeln werden dabei nicht gebrochen, wodurch die Szene für gelb spricht. Aber dazu mehr im anderen Thread (Dort ist der Regelausschnitt auch gepostet)

Ist mir aufgefallen, dass ich den falschen Begriff benutzt habe, darum habe ich editiert.
Gestrecktes Bein gegen das Standbein ist übermäßig hart. Da spielt es auch keine Rolle, ob Kimmich sich noch retten konnte.

Zitat von SCF-Dani
Natürlich spielt hier auch das Verhalten von Wagner eine Rolle.
Wenn er den Spieler gesehen hat und aufgelaufen ist, so ist dies kein Foulspiel. (Sofern Ausweichmöglichkeiten gegeben waren und in der Zeit machbar waren)

Volle Zustimmung!

Bei Betrachtung der Bilder lässt sich erkennen, dass der entscheidende Moment die Minute 40:20 ist. Dort findet der Kontakt statt. In Minute 40:19 erkennt man (dank dem extra Bild) dass der Verteidiger den Kopf nach hinten gerichtet hat und somit Wagner zweifelsfrei sehen kann, sowie eine Richtungsänderung/Abstoppbewegung macht. Als Folge dieser Aktion findet der Zusammenprall in Minute 40:20. Zwischen der Richtungsänderung/dem Bewegungsstopp und dem Zusammenprall liegen also knapp 1-2 Sekunden, oder wenn man Wagners Schritte zählt und dabei wohlwollend ist, zwei Schritte ... Laufschritte wohlgemerkt.

Wenn ich deiner Argumentation folge, ist es aus deiner Sicht realistisch seinen kompletten Bewegungsablauf innerhalb von 1-2 Sekunden, bzw. ein bis zwei Schritten, auf eine neue Situation einzustellen und zu ändern ohne dass man diese neue Situation direkt vor sich im Blickfeld hat. Dieser Argumentation kann ich dann aber leider nicht zustimmen.

Für mich liegt hier folgendes vor:

1. Der Verteidiger hat die klar ersichtliche Intention Wagner zu blocken
- Kopfstellung (Blick nach hinten)
- Änderung des Bewegungsablaufes (Schrägstellung des Körpers)
- Erwartung des Aufpralls (Anziehen der Arme / Rausstellen der Schulter / Abdrücken vom Boden / Körperspannung)
- Wegschieben des Fallenden

2. Wagner hat keine Chance auszuweichen
- Kopfstellung (Blick geht ausschließlich zur Seite)
- Flüssiger Bewegungsablauf
- Überraschung beim Aufprall (Körperspannung lässt die Füße und Arme nach vorne "fliegen" - er sieht etwas aus wie ein ")" / Kopf geht erst dann Richtung Verteidiger)

Für mich ist das ein klassisches Auflaufen lassen bzw. sogar eher ein aktives Wegchecken des Gegenspielers. Im Gegensatz zu den meisten hier bin ich nur ein einfacher Fußballfan und kein Regelexperte, aber gefühlt ist das für mich ein Freistoss und in der Box eben ein Elfmeter.

Das ist vielleicht die "geilste" Situation des Spieltags. Nicht, dass man das zwingend geben muss, aber wie kann man als Verteidiger nur so dumm sein und einfach im Strafraum, Abseits des Balles so seinen Gegenspieler checken?
Oder war der Herr so sauer, dass gerade das 1:2 gefallen war?

Ihr müsst dann noch die Szene gegen Tolisso in Stuttgart strittig stellen.
Das war länger und eindeutiger als das hier.

Zitat von grisu
Ihr müsst dann noch die Szene gegen Tolisso in Stuttgart strittig stellen.
Das war länger und eindeutiger als das hier.

Ich gehe davon aus, dass du folgende Szene meinst?
https://www.wahretabelle.de/spiel/vfb-stuttgart_bayern-munchen/14217?spieltag=29&saisonId=307

Das sind für mich persönlich zwei völlig verschiedene Szenen. Die Tolisso-Szene ist ein Zweikampf der im Strafraum geführt wird, hier hingegen ist es ein "Ein"-Kampf.

Scheine ich in der kurzen Szene tatsächlich falsch wahrgenommen zu haben, der Augsburger nimmt Wagner hier war.
Fraglich ist für mich aber, ob das eine strafbare Handlung ist, nur weil er den Kontakt kommen sieht und den Körper anspannt. Wenn Wagner inb etwa 5m in den 16er reinläuft, ohne zu schauen, wo er eigentlich hinläuft, hat er definitiv auch was falsch gemacht. Und im 16er sollte man einem Spieler dann auch nicht verbieten, stehen zu bleiben, wenn er es taktisch für am sinnvollsten hält, an dieser Position zu stehen.
Bin mir noch unsicher.

Zitat von Stormfalco

Zitat von MKsge92
Alles im Rahmen für mich. Er geht nicht in den Laufweg sondern bleibt einfach nur stehen was Wagner nicht mitbekommt und dann prallen se halt aufeinander. Da kann man niemand die Schuld geben. Hätte ich einfach weiterlaufen lassen.

Warum bleibt er stehen?
Gibt es da eine sinnvolle Begründung außer: er will Wagner auflaufen lassen.


Das passt übrigens auch zur Folge des Zusammenpralls. Der schwerer Spieler fällt hin und der etwas leichtere kann weiterlaufen. 
Das deutet auch darauf hin das einer von beiden wusste das es gleich einen Zusammenprall gibt.

Hiernach
https://www.wahretabelle.de/forum/rote-karte-fur-mainz/23/13216?page=1&spieltag=17&saisonId=307
ist es unproblematisch, wenn sich der VT in den Laufweg des Angreifers stellt. Bleibt die Frage, ob sich der VT darauf einstellen darf, dass der nicht zu ihm blickende Stürmer gleich in ihn hineinläuft. 
Oder anders, hätte Wagner das Verhalten des Augsburgers rechtzeitig erkannt, hätte ihn der Aufprall nicht von den Füßen geholt. Ist es elfmeterwürdig, wenn Wagner auf ein Hindernis prallt, weil er nicht da hin guckt, wo er hinläuft?
Der Augsburger greift natürlich in die Trickkiste, aber mir ist das zu wenig für ein Foul und damit für einen Elfmeter.

Wenn Foul, dann von Wagner.

Das ist für mich eine ziehmlich handelsübliche Szene. Der Verdeitiger bleibt halt stehen und Wagner rennt ohne hinzuschauen in ihn rein. Das ist mir einfach zu wenig Absicht, um strafbar zu sein. Der Verdeitiger ist ja nicht verpflichtet, extra auszuweichen, damit Wagner weiter rennen kann.

Zitat von stesspela seminaisär
Das ist für mich eine ziehmlich handelsübliche Szene. Der Verdeitiger bleibt halt stehen und Wagner rennt ohne hinzuschauen in ihn rein. Das ist mir einfach zu wenig Absicht, um strafbar zu sein. Der Verdeitiger ist ja nicht verpflichtet, extra auszuweichen, damit Wagner weiter rennen kann.

Bei einem Foulspiel muss keine Absicht vorliegen.