TEAM "Marktwert"

Sorgt dieses Six-Pack für frische Kohle?
Die sechs Bundesliga-Traditionsklubs Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, VfB Stuttgart, der HSV, 1. FC Köln und Hertha BSC schließen sich nach Informationen von SPORT BILD zusammen, um eine Reform der Fernsehgeld-Verteilung zu erreichen.
Ihr Name: „Team Marktwert“.

Bisher gibt der Erfolg den Ausschlag dafür, wie viel Geld jeder Klub aus 35 Prozent der TV-Einnahmen erhält. 65 Prozent werden paritätisch unter den 18 Mannschaften gesplittet. Die sechs Vereine halten diese Bewertung für überholt und wollen eine gerechtere Verteilung.

Stuttgart Präsi Wahler:  "Es solle belohnt werden, dass die Traditionsklubs höhere TV-Quoten und Zuschauerzahlen erzielen, als Vereine wie Wolfsburg und Leverkusen. Das muss honoriert werden. Wer den Wert eines Produktes steigert, weil er viel mehr Fans und Anhänger hat – der sollte bei der Verteilung der Einnahmen auch entsprechend berücksichtigt werden. Alles andere wäre ungerecht.“

"Starker" Vorstoß - man redet seit Jahren das die Schere in der Bundesliga nicht mehr so auseinanderdriften darf und dann kommt so ein Vorschlag. 

Was haltet Ihr davon?

Zitat von flatty1985

Sorgt dieses Six-Pack für frische Kohle?
Die sechs Bundesliga-Traditionsklubs Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, VfB Stuttgart, der HSV, 1. FC Köln und Hertha BSC schließen sich nach Informationen von SPORT BILD zusammen, um eine Reform der Fernsehgeld-Verteilung zu erreichen.
Ihr Name: „Team Marktwert“.

Bisher gibt der Erfolg den Ausschlag dafür, wie viel Geld jeder Klub aus 35 Prozent der TV-Einnahmen erhält. 65 Prozent werden paritätisch unter den 18 Mannschaften gesplittet. Die sechs Vereine halten diese Bewertung für überholt und wollen eine gerechtere Verteilung.

Stuttgart Präsi Wahler:  "Es solle belohnt werden, dass die Traditionsklubs höhere TV-Quoten und Zuschauerzahlen erzielen, als Vereine wie Wolfsburg und Leverkusen. Das muss honoriert werden. Wer den Wert eines Produktes steigert, weil er viel mehr Fans und Anhänger hat – der sollte bei der Verteilung der Einnahmen auch entsprechend berücksichtigt werden. Alles andere wäre ungerecht.“

"Starker" Vorstoß - man redet seit Jahren das die Schere in der Bundesliga nicht mehr so auseinanderdriften darf und dann kommt so ein Vorschlag. 

Was haltet Ihr davon?

Die Argumentation kann ich schon nachvollziehen, aber so richtig warm werde ich da nicht mit.
Das sind z.T. genau die Vereine, die Solidarität angemahnt haben, als es vor einigen Jahren um eine mögliche Einzelvermarktung der Fernsehrechte ging.
Jetzt wo es um ihren eigenen Vorteil geht, zeigt sich dann plötzlich, dass der Solidaritätsgedanke wohl doch nicht so stark ausgeprägt war / ist.
 

Zitat von flatty1985

Sorgt dieses Six-Pack für frische Kohle?
Die sechs Bundesliga-Traditionsklubs Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, VfB Stuttgart, der HSV, 1. FC Köln und Hertha BSC schließen sich nach Informationen von SPORT BILD zusammen, um eine Reform der Fernsehgeld-Verteilung zu erreichen.
Ihr Name: „Team Marktwert“.

Bisher gibt der Erfolg den Ausschlag dafür, wie viel Geld jeder Klub aus 35 Prozent der TV-Einnahmen erhält. 65 Prozent werden paritätisch unter den 18 Mannschaften gesplittet. Die sechs Vereine halten diese Bewertung für überholt und wollen eine gerechtere Verteilung.

Stuttgart Präsi Wahler:  "Es solle belohnt werden, dass die Traditionsklubs höhere TV-Quoten und Zuschauerzahlen erzielen, als Vereine wie Wolfsburg und Leverkusen. Das muss honoriert werden. Wer den Wert eines Produktes steigert, weil er viel mehr Fans und Anhänger hat – der sollte bei der Verteilung der Einnahmen auch entsprechend berücksichtigt werden. Alles andere wäre ungerecht.“

"Starker" Vorstoß - man redet seit Jahren das die Schere in der Bundesliga nicht mehr so auseinanderdriften darf und dann kommt so ein Vorschlag. 

Was haltet Ihr davon?

Lustigerweise sind es genau die Leute (Bruchhagen, Dutt, ...) die immer wieder betonen, dass man doch den Bayern am besten so wenig Geld wie möglich geben darf, teilweise sogar auch noch fordern, dass die Bayern ihre CL-Gelder den anderen geben sollen, und dann kommen die mit einem Vorschlag, von dem aus ihrer Sicht doch in aller erster Linie die Bayern profitieren. 

Ich hab gelesen, dass es um Zuschauerzahlen, Besucherzahlen, Mitgliederzahlen, etc. gehen soll. Na blöd für Bruchi, dass die Bayern mit Abstand am meisten Zuschauer bei Sky (dann der BVB und dann mit großem Abstand der Rest) hat, dass der Zuschauerschnitt der Vereine letztes Jahr der FC Bayern auch weit vorneweg geht mit dem BVB (der hier von seinem größeren Stadion profitiert) und wenn ich dann noch auf die Mitgliederzahlen schaue, da können Frankfurt, Bremen, Stuttgart, HSV, Köln und Hertha zusammen gerade mal die Mitgliederzahl, die der FC Bayern hat übertrumpfen (291.000 zu 251.000).

Also entweder sie machen die Faktoren so extrem weich, so dass sich aber eigentlich der Effekt, den sich das "Team Marktwert" erhofft quasi nicht einstellt, oder sie können es wirklich durchdrücken und die Bayern bekommen dann hat nicht wie jetzt (wenn das TV-Geld gleichbleiben würde und sich nichts am Verteilerschlüsse ändert) 40 Millionen, sondern halt 60 Millionen und Frankfurt oder Berlin bekommen statt 28/24 halt 32/27. 

Zitat von flatty1985
Sorgt dieses Six-Pack für frische Kohle?
Die sechs Bundesliga-Traditionsklubs Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, VfB Stuttgart, der HSV, 1. FC Köln und Hertha BSC schließen sich nach Informationen von SPORT BILD zusammen, um eine Reform der Fernsehgeld-Verteilung zu erreichen.
Ihr Name: „Team Marktwert“.

Sorry, eine Vereinigung, die sich "Traditionsclubs" nennt und in diesem "Team Marktwert" ist Gladbach nicht enthalten, kann ich nicht ernst nehmen.

Zitat von lufdbomp
Sorry, eine Vereinigung, die sich "Traditionsclubs" nennt und in diesem "Team Marktwert" ist Gladbach nicht enthalten, kann ich nicht ernst nehmen.

Warum sollte man das nicht ernst nehmen?
Gibt ja in der Bundesliga auch noch andere Traditionsclubs. Aber die 6 haben sich halt zusammengetan.

Ich habe mir jetzt noch nicht genau durchgelesen, was wie gefordert wird.
Aber gleich zu schreiben, das man das nicht ernst nehmen kann. Sry. Das ist in meinen Augen auch schwach.

Du hast die Ruhmreichen vergessen! Mehr Tradition geht wohl kaum...

Zitat von creative

Zitat von lufdbomp
Sorry, eine Vereinigung, die sich "Traditionsclubs" nennt und in diesem "Team Marktwert" ist Gladbach nicht enthalten, kann ich nicht ernst nehmen.

Warum sollte man das nicht ernst nehmen?
Gibt ja in der Bundesliga auch noch andere Traditionsclubs. Aber die 6 haben sich halt zusammengetan.
Ich habe mir jetzt noch nicht genau durchgelesen, was wie gefordert wird.
Aber gleich zu schreiben, das man das nicht ernst nehmen kann. Sry. Das ist in meinen Augen auch schwach.

Solch einen Vorstoß ist doch von langer Hand geplant, oder nicht?
Da setzen sich Leute an einen Tisch und überlegen, wen man da mit ins Boot holen könnte. Und wenn man über Vereine mit Tradition nachdenkt, dann gehört Gladbach zwingend (!) dazu.
Sorry, aber das ist meine Meinung zu diesem Thema.

@hrub
Ich bezog mich mit meiner Aussage natürlich nur auf die erste Liga .
Aber im Grunde genommen hast du Recht

Da hast Du Dich aber mal gut rausgeredet. Aber dieser "Klub" heißt ja nicht "Team Marktwert Bundesliga". Nächste Saison spielt Frankfurt vielleicht dort, wo der Glubb in diesem Jahr spielt und umgekehrt. Eigentlich wimmelt es in diesem Team nach Abstiegskandidaten, Fahrstuhlklubs oder Absteiger vergangener Jahre.

Insgesamt soll diese Aktion wahrscheinlich nur das Bewusstsein erwecken, dass der Markt bestimmt. Und das sind zweifelsohne die Einschaltquoten. Dann wären wir aber bald bei der Einzelvermarktung, wäre dann nur konsequent. Daher sehe ich diese Aktion als absolut nicht zielführend an.  

Zitat von hrub
Da hast Du Dich aber mal gut rausgeredet. Aber dieser "Klub" heißt ja nicht "Team Marktwert Bundesliga". Nächste Saison spielt Frankfurt vielleicht dort, wo der Glubb in diesem Jahr spielt und umgekehrt. Eigentlich wimmelt es in diesem Team nach Abstiegskandidaten, Fahrstuhlklubs oder Absteiger vergangener Jahre.

Ich denke mal, dass sich die Verantwortlichen der o. g. Vereine auch diesbezüglich wenig Gedanken gemacht haben.

Insgesamt soll diese Aktion wahrscheinlich nur das Bewusstsein erwecken, dass der Markt bestimmt. Und das sind zweifelsohne die Einschaltquoten. Dann wären wir aber bald bei der Einzelvermarktung, wäre dann nur konsequent. Daher sehe ich diese Aktion als absolut nicht zielführend an.  

Für Bayern München wäre eine Einzelvermarktung sicherlich zielführend. Ansonsten bin ich bei antikas und assasine.

Zitat von lufdbomp
Solch einen Vorstoß ist doch von langer Hand geplant, oder nicht?
Da setzen sich Leute an einen Tisch und überlegen, wen man da mit ins Boot holen könnte. Und wenn man über Vereine mit Tradition nachdenkt, dann gehört Gladbach zwingend (!) dazu.
Sorry, aber das ist meine Meinung zu diesem Thema.

Deine Meinung gestehe ich dir natürlich auch zu. Nur das kann man nicht ersnt nehmen, weil Gladbach nicht dabei ist, hat mich gestört.
Ich finde den Namen selbst auch unglücklch gewählt. Nichts desto trotz will ich auch erst mal wissen, wie die sich das genau vorstellen. 

Desweiteren. Mehr Geld verspricht natürlich nicht immer mehr Erfolg. Da ist Wolfsburg ja ein gutes Beispiel.
Und mit Geld solllte man auch umgehen können, was man in Stuttgart leider nicht immer konnte.

Insgesamt stört mich allerdings auch die Geldverteilung. Aber da sind es besonders die internationalen Vereine. Allen voran Paris & Co. mit diesen gigantischen Ablösesummen.

Aus Gladbach wird man wirkliche Kritik an DFB oder wem auch immer selten zu hören bekommen.
Man erwähnt ja von offizieller Seite noch nichtmal die jahrelange überproportionale Berücksichtigung bei Sonntagsspielen.
Möglicherweise ist man froh, überhaupt mitpinkeln zu dürfen.

Allerdings denke ich in diesem Fall, dass man wohl auch den Solidaritäts-Gedanken nicht untergraben will. Ich habe jetzt keine Argumente wo man profitiert, aber das könnte dabei schon eine Rolle spielen.
Angefragt wurde sicherlich.

Zitat von lufdbomp

Zitat von creative

Zitat von lufdbomp
Sorry, eine Vereinigung, die sich "Traditionsclubs" nennt und in diesem "Team Marktwert" ist Gladbach nicht enthalten, kann ich nicht ernst nehmen.

Warum sollte man das nicht ernst nehmen?
Gibt ja in der Bundesliga auch noch andere Traditionsclubs. Aber die 6 haben sich halt zusammengetan.
Ich habe mir jetzt noch nicht genau durchgelesen, was wie gefordert wird.
Aber gleich zu schreiben, das man das nicht ernst nehmen kann. Sry. Das ist in meinen Augen auch schwach.

Solch einen Vorstoß ist doch von langer Hand geplant, oder nicht?
Da setzen sich Leute an einen Tisch und überlegen, wen man da mit ins Boot holen könnte. Und wenn man über Vereine mit Tradition nachdenkt, dann gehört Gladbach zwingend (!) dazu.
Sorry, aber das ist meine Meinung zu diesem Thema.

Und woher weißt du, dass man Gladbach nicht gefragt hat? Würde eher vermuten Gladbach hatte keine Lust sich der Forderung anzuschließen.

Zitat von Neon
Und woher weißt du, dass man Gladbach nicht gefragt hat? Würde eher vermuten Gladbach hatte keine Lust sich der Forderung anzuschließen.

Durchaus möglich. Dann sollte man aber in der Tat den Sinn und Zweck dieses Teams hinterfragen.

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass die Traditionsvereine (aber das sind eben mehr als nur diese 6 Vereine) ihren Marktwert bezahlt haben wollen, dann aber bitte vereint und nicht nur ein Teil. Dann wäre auch die Durchsetzungsfähigkeit gegenüber DFL und DFB eine Größere.

@hrub hat vollkomen recht: Mit sowas liefert man einen Hebel um die Einzelvermarktung durchzusetzen bei der sich wenige dramatisch besser und viele ebenso schlechter darstellen würden. Der Schuss könnte also mal so richtig nach hinten losgehen...

Zitat von lufdbomp

Zitat von Neon
Und woher weißt du, dass man Gladbach nicht gefragt hat? Würde eher vermuten Gladbach hatte keine Lust sich der Forderung anzuschließen.

Durchaus möglich. Dann sollte man aber in der Tat den Sinn und Zweck dieses Teams hinterfragen.

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass die Traditionsvereine (aber das sind eben mehr als nur diese 6 Vereine) ihren Marktwert bezahlt haben wollen, dann aber bitte vereint und nicht nur ein Teil. Dann wäre auch die Durchsetzungsfähigkeit gegenüber DFL und DFB eine Größere.

Abgesehen davon, dass ich die Idee an sich nicht sinnvoll finde, seh ich nicht, warum man sich nicht als Gruppe von Traditionsvereinen darstellen kann, wenn nicht alle Traditionsvereine dahinter stehen.

Oder haben sie irgendwo behauptet einen Anspruch auf Vollständigkeit zu haben.

Unabhängig davon sollte der Schlüßel aus Leistung, Einschaltquote und Solidarität bestehen. Wie genau man die 3 Faktoren zur Zeit gewichtet und welche Gewichtung am sinnvollsten ist kann ich nicht sagen, nur das alle 3 relevant sein sollten.

Ob sich die 6 Vereine überhaupt einen Gefallen mit einer massiven Verschiebung Richtung Einschaltquote tuen glaube ich nicht. Vll. kurzfristig aber nicht, wenn man jemals weiter hoch schauen möchte. Ob es für die genannten Vereine(oder sonst welche Vereine die nicht Bayern und Dortmund sind) wirklich von Vorteil ist auf lange Sicht, wenn man selbst vll. 10% mehr kriegt, Hoffenheim oder Leverkusen oder Wolfsburg oder Leipzig 10% weniger kriegen und gleichzeitig Bayern und Dortmund 100% mehr kriegen bezweifel ich doch sehr.

Man mag sagen, dass es diesen Vereinen wichtiger ist, was der direkten Konkurenz passiert aber sinnvoll kann das doch auf Dauer nicht sein

Zitat von assasine94-2

Zitat von flatty1985
Die sechs Bundesliga-Traditionsklubs Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, VfB Stuttgart, der HSV, 1. FC Köln und Hertha BSC schließen sich nach Informationen von SPORT BILD zusammen, um eine Reform der Fernsehgeld-Verteilung zu erreichen.

Lustigerweise sind es genau die Leute (Bruchhagen, Dutt, ...) die immer wieder betonen, dass man doch den Bayern am besten so wenig Geld wie möglich geben darf, teilweise sogar auch noch fordern, dass die Bayern ihre CL-Gelder den anderen geben sollen, und dann kommen die mit einem Vorschlag, von dem aus ihrer Sicht doch in aller erster Linie die Bayern profitieren. 

Ich hab gelesen, dass es um Zuschauerzahlen, Besucherzahlen, Mitgliederzahlen, etc. gehen soll. Na blöd für Bruchi, dass die Bayern mit Abstand am meisten Zuschauer bei Sky (dann der BVB und dann mit großem Abstand der Rest) hat, dass der Zuschauerschnitt der Vereine letztes Jahr der FC Bayern auch weit vorneweg geht mit dem BVB (der hier von seinem größeren Stadion profitiert) und wenn ich dann noch auf die Mitgliederzahlen schaue, da können Frankfurt, Bremen, Stuttgart, HSV, Köln und Hertha zusammen gerade mal die Mitgliederzahl, die der FC Bayern hat übertrumpfen (291.000 zu 251.000).

Also entweder sie machen die Faktoren so extrem weich, so dass sich aber eigentlich der Effekt, den sich das "Team Marktwert" erhofft quasi nicht einstellt, oder sie können es wirklich durchdrücken und die Bayern bekommen dann hat nicht wie jetzt (wenn das TV-Geld gleichbleiben würde und sich nichts am Verteilerschlüsse ändert) 40 Millionen, sondern halt 60 Millionen und Frankfurt oder Berlin bekommen statt 28/24 halt 32/27. 

So sieht es nämlich aus:

Wenn man die meedia Rohdaten nimmt stellt man folgende prozentuale Verteilung fest:

Bayern München 12,13
Borussia Dortmund 10,35
Schalke 04 7,08
Borussia Mönchengladbach 6,13
Hamburger SV 5,99
Eintracht Frankfurt 5,72
Werder Bremen 5,45
1. FC Köln 5,31
Hertha BSC 5,18
VfB Stuttgart 4,9
Mainz 05 4,63
Bayer Leverkusen 4,22
Hannover 96 4,22
SV Darmstadt 98 4,09
FC Augsburg 4,09
VfL Wolfsburg 3,95
TSG Hoffenheim 3,68
FC Ingolstadt 04 2,86

Das ist ja geradezu unglaublich wie sich z.B. der VfB von z.B. Wolfburg absetzt. Ein sattes Prozent mehr Zuschauer rechtfertigt sicher eine Verdoppelung der Bezüge, oder nicht? Allein dass man die 'Social Media reichweite' oder die Mitglieder berücksichtigen will zeigt doch wie dünn die Argumentationslage ist. Wie fließt eigentlich die negativ PR durch Aussschreitungen z.B. der Frankfurter Randalemeister in die Berechnung ein?

Zitat von Neon
Abgesehen davon, dass ich die Idee an sich nicht sinnvoll finde, seh ich nicht, warum man sich nicht als Gruppe von Traditionsvereinen darstellen kann, wenn nicht alle Traditionsvereine dahinter stehen.
Oder haben sie irgendwo behauptet einen Anspruch auf Vollständigkeit zu haben.

Anderes Beispiel:
Die großen Vereine Europas möchten eine separate Liga gründen. Barcelona erklärt, sie werden da nicht mitmachen. Wo macht es dann noch Sinn, dieses Ansinnen weiter voran zu treiben?

Zitat von erfolgsfan
SV Darmstadt 98 4,09

FC Augsburg 4,09

VfL Wolfsburg 3,95

TSG Hoffenheim 3,68

FC Ingolstadt 04 2,86

Das ist ja mal sehr interessant, dass die Lilien tatsächlich vor der Millionentruppe aus Wolfsburg stehen. Und das, obwohl ich hier immer lesen muss, wie unsportlich sie sich fünfte Gelbe Karten abholen, rumtreten, schauspielern, auf Zeit spielen, rummeckern und schwalben. Dazu nur hohe Bälle und sich hinten rein stellen. Anscheinend ist aber der Fußball von Darmstadt trotzdem interessanter anzusehen als die Europapokalteilnehmer aus Wolfsburg oder Augsburg.Werden ja wohl kaum alles Lilien-Fans sein, die dieser unattraktive Schuster-Truppe zusehen. Ein gutes Beispiel von "Der Markt hat immer recht" und so dumm kann die Masse nicht sein.

@hrub
Vollkommen richtig. Diese Aktion ist für die Tonne. Nach meinem Kenntnisstand sind Schalke, Dortmund, Bayern und wohl auch Gladbach nicht dabei (obwohl genauso trationsgeladen), weil sie eben meist die vorderen Plätze belegen und durch den internationalen Wettbewerb gute Einnahmen generieren. Allein daran erkennt man den Unsinn solcher Zusammenschlüsse. Man geht von der heutigen Zeit aus und diese ist bekanntlich sehr schnelllebig. Da könnten Frankfurt, Bremen, Stuttgart und der HSV, ja theoretisch auch noch Köln, nächstes Jahr schon unterklassig sein und die Hertha Champions-League spielen und somit diese unbeliebten Klubs aus Leverkusen und Wolfsburg auch in der Einnahmenseite klar hinter sich lassen. Da könnte nächstes Jahr wieder der 1. FC Nürnberg in der Bundesliga spielen und übernächstes Jahr vielleicht Kaiserslautern. Dafür schafft die Eintracht ohne Bruchhagen den Durchmarsch in die 3. Liga! Nun, alles Spekulation. Aber so etwas geht nur nachhaltig und mit viel Substanz. Es fängt schon damit an, dass wir zuerst mal Tradition messen müssen. Vielleicht kann man wirklich sagen, dass Nürnberg, Schalke, Bayern und der HSV die größten Traditionsvereine in Deutschland sind, weil sie eben vor und nach dem 2. Weltkrieg Meister waren. Aber selbst diese Messlatte ist wenig transparent. Der Zuschauerschnitt ist in Leipzig großartig und wird dort stetig wachsen. Ist deshalb RB in diesem Ranking anzusiedeln? Nein, das hat ganz andere Gründe. Gerade Stuttgart und Bremen haben es selbst versäumt ein Spitzenverein in Deutschland auf Dauer zu sein. Beide Klubs waren ganz oben und hatten sehr gute Voraussetzungen. Da war der BVB am Boden, Gladbach und Wolfsburg spielten gegen den Abstieg. Die Zeiten ändern sich und in drei Jahren sieht es wahrscheinlich anders aus. Nur zwei Dinge werden vermutlich bleiben: Die Bayern werden Meister und der HSV spielt gegen den Abstieg...

Kurze Rückfrage an dich, @hrub
Bei einer Diskussion im Sommer als es um Werder ging, hast du ziemlich ausführlich geschildert, warum du Hertha in kurzer Zeit finanziell mit Bayern, Dortmund und Leipzig ganz oben siehst. Auch wenn ich den Inhalt ökonomisch verstanden habe, war ich damals über deine Einschätzung erstaunt und auch überrascht. Nun muss ich dich einfach mal fragen, ob du diese Tabellenregion der Hertha, die sie derzeit inne hat
a) so schnell gesehen hast?
und
b) inwieweit die Zusammenhänge der angehenden wirtschaftlichen Stärke mit der plötzlich vorhandenen sportlichen Stärke zusammenhängt?
Ein Kollege von mir hat nämlich kurioserweise vor einigen Tagen fast die ähnliche Begründung abgeliefert wie du es vor etwa einem Jahr getan hast. Was in diesem Zusammenhang dann auch nennenswert ist, ist die Tatsache, dass der Manager Preetz gerade von den Hertha-Fans, aber auch von vielen anderen (vielleicht weniger wirtschaftlich fachkundige) Fans stets kritisiert und zum Teil als unfähig bezeichnet wurde. Nun ist es ja in erster Linie seine Aufgabe, was da nun passiert. Haben sich da alle getäuscht?
Vorab vielen Dank für deine Antwort (wann immer diese auch kommt...^^)

Zitat von rb71

Zitat von erfolgsfan
SV Darmstadt 98 4,09

FC Augsburg 4,09

VfL Wolfsburg 3,95

TSG Hoffenheim 3,68

FC Ingolstadt 04 2,86

Das ist ja mal sehr interessant, dass die Lilien tatsächlich vor der Millionentruppe aus Wolfsburg stehen. Und das, obwohl ich hier immer lesen muss, wie unsportlich sie sich fünfte Gelbe Karten abholen, rumtreten, schauspielern, auf Zeit spielen, rummeckern und schwalben. Dazu nur hohe Bälle und sich hinten rein stellen. Anscheinend ist aber der Fußball von Darmstadt trotzdem interessanter anzusehen als die Europapokalteilnehmer aus Wolfsburg oder Augsburg.Werden ja wohl kaum alles Lilien-Fans sein, die dieser unattraktive Schuster-Truppe zusehen. Ein gutes Beispiel von "Der Markt hat immer recht" und so dumm kann die Masse nicht sein.

Einschränkend muss man sagen dass in dieser Tabelle die Vereine die besonders gerne Samstags mittags gesetzt werden besonders schlecht wegkommen. Man müsste jetzt mal nachschlagen ob Darmstadt nicht zufällig besonders viele Abendspiele erwischt hat. Zauberfussball hab ich von den Jungs ehrlich noch nicht gesehen.

Edith: Wenn ich mich nicht verzählt habe hatte Darmstadt 10 Abendspiele, Wolfsburg nur sieben. Zum Vergleich: Der FC Bayern 13mal.

Zitat von erfolgsfan

Zitat von rb71
[Einschränkend muss man sagen dass in dieser Tabelle die Vereine die besonders gerne Samstags mittags gesetzt werden besonders schlecht wegkommen. Man müsste jetzt mal nachschlagen ob Darmstadt nicht zufällig besonders viele Abendspiele erwischt hat. Zauberfussball hab ich von den Jungs ehrlich noch nicht gesehen.

Edith: Wenn ich mich nicht verzählt habe hatte Darmstadt 10 Abendspiele, Wolfsburg nur sieben. Zum Vergleich: Der FC Bayern 13mal.

http://www.bundesliga.de/de/clubs/sv-darmstadt-98/ergebnisse/

Von 25 bisherigen Wochendspieltagen spielte Darmstadt 16 Mal Samstags 15:30 Uhr und 9 Mal zu einem anderen Termin. Mathematisch gesehen dürfte jeder Klub durchschnittlich 13,89 Mal Samstags um 15:30 Uhr spielen. Die Lilien spielten somit überdurchschnittlich oft Samstag um 15:30 Uhr. Und auch in allen restlichen Spielen, die noch kommen, spielt man Samstags um 15:30 Uhr.
Zwei Abendspiele mehr können kaum der Grund sein, oder?

Wie oft hast du eigentlich von Wolfsburg Zauberfußball gesehen? ^^

Ich weiß ja, was du damit sagen möchtest, aber ich zum Beispiel schaue ich mir Fußball wegen den Emotionen, dem Kampf, dem Wettbewerb, der Atmosphäre und auch wegen schönen Spielzügen an. Für mich ist es also Zauberfußball kein Alleinstellungsmerkmal. Wenn dem so wäre, würde ich mir nur noch den FC Barcelona anschauen (was ich eh jede Woche mache^^).