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2:2 - Der VfB Stuttgart und der „Sportvorstandseffekt“
Mittwochsspiele: Bobic und die Schwaben beschäftigen Nutzer - Elfer für FC in Hannover?
Das packende 2:2 (0:0) zwischen Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart wurde am Mittwoch von der Demission des bisherigen Stuttgarter Sportvorstands Fredi Bobic (42) überlagert. Der Europameister von 1996, seit 2010 beim VfB im Amt, wurde am Mittag telefonisch über seine Entlassung informiert, während er mit dem Team bereits in Dortmund weilte. Diese Entscheidung des VfB Stuttgart, aber auch der starke Auftritt der Schaben und ihr Treffer zum 0:1 durch Daniel Didavi (48.) beschäftigten bis zum späten Mittwochabend auch die Fußball-Community WahreTabelle.de.
„Schön, den Sportdirektor kurz vorm Spiel absägen, so macht man sich Freunde“, unkte maniac, „falls es tatsächlich stimmen sollte, dass Bobic (in Dortmund) per Telefon von Stuttgart aus entlassen wurde, dann wünsche ich dem VfB viel Spaß in Liga 2 nächstes Jahr. Das geht gar nicht.“ Kurios: Beim „Promi-Tipp“ von Transfermarkt.de hatte Bobic am Mittwoch noch auf ein 2:2 seines VfB gesetzt. Der User DerMazze betitelte seinen Beitrag zum Auftritt des VfB in Dortmund knapp mit „Sportvorstandseffekt“. Zur Pause schrieb er: „Bei Stuttgart wurde zwar nicht der Trainer gewechselt, sondern ,nur‘ der Sportvorstand entlassen, aber im Vergleich zu dem, was ich in den vergangenen Wochen häufig vom VfB gesehen hab, war das doch sehr ordentlich bisher.“
In der Tat: Wie ein Team, das um den Klassenverbleib spielt, agierten die Schwaben in Dortmund insbesondere zu Beginn der zweiten Hälfte nicht. Allerdings blieb hinter dem 0:1 von Didavi bei WahreTabelle.de kurz ein kleines Fragezeichen. Lag eine Abseitsposition von Passgeber Christian Gentner vor? „Richtig entschieden“, signalisierte BVB-Fan Spidermini, „da gibt's nichts zu streiten, ganz klar kein Abseits. Immobile stand da noch hinten und hebt somit das Abseits auf!“ Foebis04: „Immobile stand noch hinter Gentner, alles okay.“ Ciro Immobile, unglücklich in dieser Szene, rettete dem BVB mit seinem ersten Bundesliga-Tor (86.) zum 2:2 wenigstens einen Punkt. Schiedsrichter Manuel Gräfe aus Berlin war in der spannenden Partie ein souveräner Spielleiter.
Weniger überzeugend: Die Leistung des Schiedsrichtergespannes um Tobias Stieler (Hamburg) beim Spiel Hannover 96 – 1. FC Köln (1:0). Die „Geißböcke“ mussten ihre erste Saisonniederlage hinnehmen, hätten nach 59 Minuten wohl einen Elfmeter bekommen müssen. Jonas Hector wurde von Marcelo bei einer Linksflanke abgegrätscht. „Das Foul war vollkommen unstrittig und Gelb“, bilanzierte Kompetenzteam-Mitglied gimlin. „Elfer war schwierig, aber Gelb muss es geben“, so Tholny, „insgesamt war das Gespann sehr heimlastig.“
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