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05.02.2015 14:18 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Der Hamburger SV und die Elfmeter…

Bundesliga am Mittwoch: Van der Vaarts Elfer schreibt Geschichte – Paderborn hadert.

Paderborn / HSV
Quelle: Imago Sportfoto
Das zweitschnellste Elfmetertor der Bundesliga-Geschichte: Hamburgs Kapitän Rafael van der Vaart (l.) lässt Paderborns Torhüter Lukas Kruse keine Chance. Für den Niederländer in Diensten des HSV war es der dritte Elfer-Treffer in dieser Saison.

Mit dem höchsten Bundesliga-Erfolg seit dem 3:0 gegen Borussia Dortmund im Februar 2014 verschaffte sich der Hamburger SV etwas Luft im Abstiegskampf. Die Hanseaten gewannen am Mittwochabend mit 3:0 (1:0) beim Neuling SC Paderborn 07 und sprangen auf Rang 13. In der Partie in der Benteler Arena standen drei Elfmeterszenen zur Diskussion, die auch bei der Fußball-Community WahreTabelle.de am Donnerstag zur strittigen Szene erklärt wurden.

Los ging es in Paderborn allerdings mit einer Referee-Entscheidung für die Bundesliga-Geschichtsbücher. Schon nach etwas mehr als acht gespielten Sekunden zeigte Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) nach einer Aktion von Paderborns Abwehrspieler Patrick Ziegler gegen Marcell Jansen auf den ominösen Punkt – der schnellste Elfer der Liga-Historie! Rafael van der Vaart ließ sich nicht zwei Mal bitten und vollstreckte zum 0:1 für die Hamburger, die das Hinspiel mit 0:3 verloren hatten. Der Elfmetertreffer in der zweiten Minute war in 52 Jahren Bundesliga das zweitschnellste Tor vom Punkt – nach dem von Harald Spörl (HSV) in Karlsruhe verwandelten Strafstoß (1.) am 22. März 1996. 

Nach der Pause musste Paderborn hadern. In der 54. Minute kam SC-Stürmer Elias Kachunga im Duell mit Hamburgs Keeper Jaroslav Drobny zu Fall, dass der Ex-Gladbacher dabei noch zum Abschluss kam und die Querlatte traf, verhinderte wohl einen Elfmeterpfiff zugunsten der Ostwestfalen. Bei WahreTabelle-User waschkarte sorgte diese Szene für ein unangenehmes Déja-vu vom vierten Spieltag. „Das ist exakt die Szenerie, wegen der damals in der Hinrunde im Spiel Freiburg - Hertha die Freiburger hier im Forum steilgegangen sind“, schrieb er, „die Begründung vom KT war, dass der Vorteil abgewartet wurde und danach gepfiffen, egal, ob Ronny zum Schuss kam oder nicht. Und "wir Freiburger" haben genau solche Szenen wie diese, die immer weiterlaufen, als Gegenargument genommen. Also, KT: Also, KT: Elfer oder nicht? Eurer Argumentation zufolge ist es ja ein 100%iger Elfer.“

Die zweite Elfmeterszene aus der 63. Minute: Erneut fiel Kachunga, dieses Mal nach einer Zerr-Attacke von Ronny Marcos. SC-Manager Michael Born schimpfte darüber so sehr, dass er auf die Tribüne geschickt wurde. „Das war ein klarer Elfmeter“, sagte Paderborns Coach André Breitenreiter hinterher. Dem widersprach JFB96 bei WahreTabelle.de: „Hier für mich zu wenig für einen Elfmeter. Klar zieht er kurz an der Hose aber das rechtfertigt nicht den Sturz vom Paderborner. Dieser fädelt ziemlich deutlich extra mit dem Fuß im Rasen ein und lässt sich dann fallen. Zudem legt er sich den Ball selber unerreichbar vor.“ Werder-Fan weyhe sah klar: „Der HSV hat verdient gewonnen, aber das war natürlich ein Elfmeter. Der rennt gefühlte drei Sekunden mit der Hose in der Hand neben dem her! Der Paderborner macht währenddessen mindestens drei Schritte! Das ist mehr als deutlich am Trikot gezogen, gibt Gelb und Elfmeter.“
Marcell Jansen (erster BL-Treffer seit September 2013) sorgte wenig später nach einem unberechtigten Eckball im Stile eines Stürmers für die Entscheidung. HSV-Neuzugang Ivica Olic hat den Ball ins Aus geköpft. „Somit wäre das 2:0 auch nicht gefallen“, so Breitenreiter. (cge).

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