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24.03.2014 18:30 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de / dpa

Die Revolution findet nicht statt: Bundesligen gegen Torlinientechnik

WahreTabelle.de-Feature: Rummenigge bedauert Entscheidung - Fandel hofft auf Milde für Referees.

Bruchhagen / Rauball
Quelle: GettyImages
Eintracht Frankfurt mit Vorstandschef Heribert Bruchhagen (l.) und Lizenzspieler-Abteilungsleiter Rainer Falkenhain (m.) stimmten gegen die Einführung der Torlinientechnik. Bruchhagen: „Das muss kein Nein für immer sein.“ Rechts: Dr. Reinhard Rauball.

Die Revolution findet nicht statt. Im deutschen Fußball darf weiter über die Frage „Tor oder nicht“ gestritten werden. Bei der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Montag in Frankfurt am Main fand sich keine Zweidrittelmehrheit für die Einführung technischer Hilfsmittel.

Bereits am vergangenen Bundesliga-Wochenende hatten Vertreter der Bundesliga-Klubs angedeutet, dass man gegen die Einführung der Torlinientechnik stimmen werde. Eintracht Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen (65) nach dem Spiel am Sonntag in Nürnberg bei SKY: ,,Wir werden dagegen stimmen, weil der Reiz des Fußballs eben auch in den Fehlentscheidungen liegt.“ Bochums Sportvorstand Christian Hochstätter sagte am Freitag am Rande der Zweitliga-Partie gegen den SV Sandhausen (0:1): „Grundsätzlich ist gegen den Einsatz von Technik nichts einzuwenden, aber es ist und bleibt nun einmal eine Kostenfrage.“

Keine guten Vorzeichen vor der Abstimmung am Montag. Es verwunderte am Ende nur wenig, dass die Technik-Revolution im deutschen Fußball abgeschmettert wurde. Anders als in England (System: „Hawk Eye“) oder bei der Fußball-WM in Brasilien im Sommer (System: „GoalControl“) wird es in der Fußball-Bundesliga keine technischen Hilfsmittel geben. Nur neun von 18 Erstliga-Vertretern und lediglich drei Zweitligaclubs votierten pro Torlinientechnik. Die notwendige Zweidrittelmehrheit wurde klar verfehlt. „Die Vereine haben entschieden, zunächst auf die Einsetzung der Torlinientechnologie zu verzichten. Bis auf weiteres ist dieses Thema damit für uns erledigt“, sagte Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball im Anschluss an die Tagung in einem Hotel am Frankfurter Flughafen.

Intensiven Vorgesprächen folgte eine kontroverse Diskussion des Themas, ehe die 36 geladenen Proficlubs zur Abstimmung gebeten wurden. „Es gab ein demokratisches Votum, das es zu akzeptieren gilt. Für die Wahrnehmung der Bundesliga sehe ich dadurch keinen
Nachteil. Die steht und fällt nicht mit der Torlinientechnologie“, kommentierte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert das Ergebnis und verwies gleichzeitig darauf, dass es in den europäischen Top-Ligen dazu „kein einheitliches Bild“ gäbe. Italien und Frankreich vertrauen in der Serie A und in der Ligue 1 auf Torrichter, England setzt seit Beginn der Saison 2013/2014 auf das elektronische System „Hawk Eye“.

Am Ende konnten sich die Befürworter der Torlinientechnik um Branchenführer FC Bayern München, Bayer Leverkusen, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach, 1899 Hoffenheim und der FSV Mainz 05 nicht durchsetzen konnten. „Wir bedauern diese Entscheidung. Als Demokraten haben wir das zu akzeptieren“, erklärte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und fügte hinzu: „Wir werden in Zukunft weiter mit Fehlentscheidungen leben müssen. Diejenigen, die gegen die Torlinientechnik gestimmt haben, sollten dann aber auch nicht mehr lamentieren.“

Ein entscheidendes Argument bei der Ablehnung der Torlinientechnik – vor allem im „Unterhaus“ – dürfte der finanzielle Aspekt gewesen sein. Ein Kamera-System wie das in England eingesetzte „Hawk Eye“ oder das bei der WM vorgesehenen System „Goal Control“ hätte jeden Verein rund 500.000 Euro gekostet. Der Chip im Ball wurde mit 250.000 Euro veranschlagt. „Die Kosten sind so exorbitant, dass das nicht tragbar ist“, begründete Jörg Schmadtke, Geschäftsführer des Zweitliga-Spitzenreiters 1. FC Köln, die Ablehnung seines Clubs. Traditionalisten wie Frankfurts Bruchhagen setzten sich somit durch. Bruchhagen gegenüber der Nachrichtenagentur dpa: „Der Fußball soll überall unter gleichen Bedingungen gespielt werden. Es war eine pragmatische und basisdemokratische Entscheidung.“

Schiedsrichter-Boss Herbert Fandel hofft nach der Entscheidung gegen die Torlinientechnologie auf einen milderen Umgang mit den Referees in der Bundesliga. Der Vorsitzende des Schiedsrichter-Ausschusses beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) hatte sich zuletzt für die Einführung von technischen Hilfsmitteln ausgesprochen. Fandel hofft nun, „dass sich der ein oder andere nach dieser Entscheidung in Zukunft etwas schwerer tut, die Schiedsrichter für eine strittige oder falsche Entscheidung in diesem Bereich öffentlich zu kritisieren.“ Der frühere FIFA-Referee aus Kyllburg verwies darauf: „Wir Schiedsrichter haben stets betont, dass wir die Einführung der Torlinientechnologie begrüßen würden, da sie die Unparteiischen bei der wichtigsten Entscheidung des Fußballs unterstützt und somit auch ein Stück weit aus der Kritik nimmt.“ Dass sich die Profivereine nunmehr mehrheitlich dagegen ausgesprochen haben, würden die Schiedsrichter selbstverständlich akzeptieren.“ Bundesliga-Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) dazu bei WahreTabelle.de: „Ich bin schon immer Verfechter der Torlinientechnologie gewesen. Wenn diese Technik zu 100 Prozent funktioniert und wenn das Spiel dadurch nicht künstlich unterbrochen wird, wenn der Schiedsrichter zum Beispiel auf seiner Uhr sieht, ob der Ball hinter der Linie war oder nicht, dann wäre ich für eine technische Hilfe. Denn die Entscheidung – Tor oder nicht – ist im Fußball elementar.“

Neben Bayerns Karl-Heinz Rummenigge bedauerten auch andere Bundesliga-Vertreter die klare Absage an die technische Hilfe. Für Thomas Tuchel vom FSV Mainz war es eine „völlig unverständliche Entscheidung“, auch Hamburgs Trainer Mirko Slomka würde „lieber wissen wollen, ob der Ball hinter der Linie ist.“ BVB-Coach Jürgen Klopp: „Grundsätzlich halte ich alles, was es den Entscheidern leichter macht, für absolut sinnvoll.“ (cge / dpa)

Torlinientechnik kommt nicht - ist das richtig? Jetzt mitdiskutieren bei WahreTabelle.de.

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Bereits am vergangenen Bundesliga-Wochenende hatten Vertreter der Bundesliga-Klubs angedeutet, dass man gegen die Einführung der Torlinientechnik stimmen werde. Eintracht Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen (65) nach dem Spiel am Sonntag in Nürnberg bei SKY: ,,Wir werden dagegen stimmen, weil der Reiz des Fußballs eben auch in den Fehlentscheidungen liegt.“ Bochums Sportvorstand Christian Hochstätter sagte am Freitag am Rande der Zweitliga-Partie gegen den SV Sandhausen (0:1): „Grundsätzlich ist gegen den Einsatz von Technik nichts einzuwenden, aber es ist und bleibt nun einmal eine Kostenfrage.“

Keine guten Vorzeichen vor der Abstimmung am Montag. Es verwunderte am Ende nur wenig, dass die Technik-Revolution im deutschen Fußball abgeschmettert wurde. Anders als in England (System: „Hawk Eye“) oder bei der Fußball-WM in Brasilien im Sommer (System: „GoalControl“) wird es in der Fußball-Bundesliga keine technischen Hilfsmittel geben. Nur neun von 18 Erstliga-Vertretern und lediglich drei Zweitligaclubs votierten pro Torlinientechnik. Die notwendige Zweidrittelmehrheit wurde klar verfehlt. „Die Vereine haben entschieden, zunächst auf die Einsetzung der Torlinientechnologie zu verzichten. Bis auf weiteres ist dieses Thema damit für uns erledigt“, sagte Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball im Anschluss an die Tagung in einem Hotel am Frankfurter Flughafen.

Intensiven Vorgesprächen folgte eine kontroverse Diskussion des Themas, ehe die 36 geladenen Proficlubs zur Abstimmung gebeten wurden. „Es gab ein demokratisches Votum, das es zu akzeptieren gilt. Für die Wahrnehmung der Bundesliga sehe ich dadurch keinen
Nachteil. Die steht und fällt nicht mit der Torlinientechnologie“, kommentierte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert das Ergebnis und verwies gleichzeitig darauf, dass es in den europäischen Top-Ligen dazu „kein einheitliches Bild“ gäbe. Italien und Frankreich vertrauen in der Serie A und in der Ligue 1 auf Torrichter, England setzt seit Beginn der Saison 2013/2014 auf das elektronische System „Hawk Eye“.

Am Ende konnten sich die Befürworter der Torlinientechnik um Branchenführer FC Bayern München, Bayer Leverkusen, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach, 1899 Hoffenheim und der FSV Mainz 05 nicht durchsetzen konnten. „Wir bedauern diese Entscheidung. Als Demokraten haben wir das zu akzeptieren“, erklärte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und fügte hinzu: „Wir werden in Zukunft weiter mit Fehlentscheidungen leben müssen. Diejenigen, die gegen die Torlinientechnik gestimmt haben, sollten dann aber auch nicht mehr lamentieren.“

Ein entscheidendes Argument bei der Ablehnung der Torlinientechnik – vor allem im „Unterhaus“ – dürfte der finanzielle Aspekt gewesen sein. Ein Kamera-System wie das in England eingesetzte „Hawk Eye“ oder das bei der WM vorgesehenen System „Goal Control“ hätte jeden Verein rund 500.000 Euro gekostet. Der Chip im Ball wurde mit 250.000 Euro veranschlagt. „Die Kosten sind so exorbitant, dass das nicht tragbar ist“, begründete Jörg Schmadtke, Geschäftsführer des Zweitliga-Spitzenreiters 1. FC Köln, die Ablehnung seines Clubs. Traditionalisten wie Frankfurts Bruchhagen setzten sich somit durch. Bruchhagen gegenüber der Nachrichtenagentur dpa: „Der Fußball soll überall unter gleichen Bedingungen gespielt werden. Es war eine pragmatische und basisdemokratische Entscheidung.“

Schiedsrichter-Boss Herbert Fandel hofft nach der Entscheidung gegen die Torlinientechnologie auf einen milderen Umgang mit den Referees in der Bundesliga. Der Vorsitzende des Schiedsrichter-Ausschusses beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) hatte sich zuletzt für die Einführung von technischen Hilfsmitteln ausgesprochen. Fandel hofft nun, „dass sich der ein oder andere nach dieser Entscheidung in Zukunft etwas schwerer tut, die Schiedsrichter für eine strittige oder falsche Entscheidung in diesem Bereich öffentlich zu kritisieren.“ Der frühere FIFA-Referee aus Kyllburg verwies darauf: „Wir Schiedsrichter haben stets betont, dass wir die Einführung der Torlinientechnologie begrüßen würden, da sie die Unparteiischen bei der wichtigsten Entscheidung des Fußballs unterstützt und somit auch ein Stück weit aus der Kritik nimmt.“ Dass sich die Profivereine nunmehr mehrheitlich dagegen ausgesprochen haben, würden die Schiedsrichter selbstverständlich akzeptieren.“ Bundesliga-Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) dazu bei WahreTabelle.de: „Ich bin schon immer Verfechter der Torlinientechnologie gewesen. Wenn diese Technik zu 100 Prozent funktioniert und wenn das Spiel dadurch nicht künstlich unterbrochen wird, wenn der Schiedsrichter zum Beispiel auf seiner Uhr sieht, ob der Ball hinter der Linie war oder nicht, dann wäre ich für eine technische Hilfe. Denn die Entscheidung – Tor oder nicht – ist im Fußball elementar.“

Neben Bayerns Karl-Heinz Rummenigge bedauerten auch andere Bundesliga-Vertreter die klare Absage an die technische Hilfe. Für Thomas Tuchel vom FSV Mainz war es eine „völlig unverständliche Entscheidung“, auch Hamburgs Trainer Mirko Slomka würde „lieber wissen wollen, ob der Ball hinter der Linie ist.“ BVB-Coach Jürgen Klopp: „Grundsätzlich halte ich alles, was es den Entscheidern leichter macht, für absolut sinnvoll.“ (cge / dpa)

Torlinientechnik kommt nicht - ist das richtig? Jetzt mitdiskutieren bei WahreTabelle.de.

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25.03.2014 15:10


erfolgsfan
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1899 Hoffenheim-Fan1899 Hoffenheim-Fan

erfolgsfan
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@ Harrygator

Zitat von Harrygator
Zitat von bastis
Bis zum Phantomtor war von Hoffe NICHTS zu sehen.
Wenn ich mich recht entsinne hatte Hoffenheim davor schon ein Tor erzielt, welches zu Unrecht nicht anerkannt wurde. Also war vorher wohl doch schon was zu sehen von ihnen
Nicht nur das, man hatte auch noch drei Großchancen. NICHTS zu sehen ist leider falsch.


Zitat von wölfin: "Unsere offizielle Beschreibung lautet übrigens "Bier, High Heels und Herr Gründel""


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25.03.2014 14:54


Harrygator


Bayern München-FanBayern München-Fan


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Beiträge: 5025

@ bastis

Zitat von bastis

Wurden sie das? Bis zum Phantomtor war von Hoffe NICHTS zu sehen. Das 2:0 war der Wachrüttler, bzw. die Schlaftablette für B04, die sie am Ende nochmal ran gebracht hat. Genauso gegen Nürnberg: Nach dem 2:0 stellte Hoffe das Spielen ein. Ob es ein Vorteil gewesen wäre, wenn das schon 10min früher passiert wäre?
Es ist ja schon grundsätzlich seltsam über das hätte, wäre, wenn zu diskutieren, aber diesen Spielen ein anderes Ergebnis vorherzusagen passt halt mir dem Spielverlauf gar nicht zusammen.


Wenn ich mich recht entsinne hatte Hoffenheim davor schon ein Tor erzielt, welches zu Unrecht nicht anerkannt wurde. Also war vorher wohl doch schon was zu sehen von ihnen


Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben seines Himmels - Weiß und Blau!


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25.03.2014 14:39


bastis


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Beiträge: 698

@ Neon

Zitat von Neon
Wenn ichs richtig im Kopf hab war Helmers Phantomtor die letzte Fehlentscheidung dieses Art die Einfluß auf Titel/Internationale Plätze oder Abstieg hatte.

Hatte es Einfluss? Wir reden über eine stark überlegene Bayern Mannschaft die nach dem 2:0 das Spielen einstellt, einem Anschlusstreffer aus Abseitsposition und einem vergebenen Elfer.
Das Nürnberg in dem Spiel ohne Phantomtor gepunktet hätte ist sehr weit hergeholt.

Zitat von Harrygator
Und Hoffenheim wurde diese Saison ja sogar schon zwei Mal durch solche Fehlentscheidungen benachteiligt (Phantom-Gegentor gg. B04 und nicht gegebenes Tor gegen Nürnberg). 

Wurden sie das? Bis zum Phantomtor war von Hoffe NICHTS zu sehen. Das 2:0 war der Wachrüttler, bzw. die Schlaftablette für B04, die sie am Ende nochmal ran gebracht hat. Genauso gegen Nürnberg: Nach dem 2:0 stellte Hoffe das Spielen ein. Ob es ein Vorteil gewesen wäre, wenn das schon 10min früher passiert wäre?
Es ist ja schon grundsätzlich seltsam über das hätte, wäre, wenn zu diskutieren, aber diesen Spielen ein anderes Ergebnis vorherzusagen passt halt mir dem Spielverlauf gar nicht zusammen.


For every action, there's a social media overreaction.


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