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09.11.2014 14:33 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Eine Frage der Spielführung

WahreTabelle-Thema am Sonntag: Agierte Referee Florian Meyer in Frankfurt zu kleinlich?

Meyer / Frankfurt
Quelle: GettyImages
Gelb für den Frankfurter Timothy (r.) von Schiedsrichter Florian Meyer - lag der Referee wirklich bei der Zweikampfbeurteilung im Match der Eintracht gegen den FC Bayern immer richtig?

Schiedsrichter Florian Meyer (45) gehört zu den erfahrensten Unparteiischen in der Fußball-Bundesliga. Seit 1998 im „Oberhaus“, war der Mann vom RSV Braunschweig Referee vieler großer Spiele, unter anderem bei den DFB-Pokalfinals 2005 und 2014. WahreTabelle.de stellte den Top-Referee im Frühjahr 2014 in einem Exklusiv-Interview vor. Meyer gilt als kommunikativer Spielleiter und mahnte im Gespräch mit WahreTabelle.de an, dass „der Mensch hinter dem Schiedsrichter“ von Spieler-, Fan- und Medienseite „oft vergessen“ wird.

In der vergangenen Woche und auch an diesem Spieltag wurde Meyer mit zwei brisanten Partien betraut: Hamburger SV – Bayer 04 Leverkusen (1:0) und am Samstag mit Eintracht Frankfurt – FC Bayern München (0:4). Neun Gelbe Karten in der Partie in der letzten Woche in Hamburg brachten Meyer in den Fokus. Ex-FIFA-Referee Dr. Markus Merk gab im Anschluss an die vogelwilde Partie in der Imtech Arena bei Sky zu, dass er „mit Florian Meyer mitgelitten“ habe. Merk sprach von einem „unfassbar schweren Spiel“ für Meyer. Die Leverkusener Verantwortlichen um Coach Roger Schmidt kritisierten Meyer hinterher, weil ihm angeblich „das Spiel entglitten“ sei und sprachen von einer „Treibjagd.“

Beim souveränen 4:0 (1:0)-Erfolg des FC Bayern in der Commerzbank Arena in Frankfurt machte Meyer am Samstag wie zuletzt in Hamburg keinen spielentscheidenden Fehler, mit nur einer Ergebniskorrektur bei vier strittigen Szenen gehört er in der WT-Schiedsrichterstatistik in dieser Saison zu den Top 5. Dennoch sahen die Nutzer der Fußball-Community WahreTabelle.de Meyers Leitung in einigen Szenen als „zu nickelig“ an.

Unter der Headline „Schiri: Florian Meyer“ gab es bei WahreTabelle.de am Sonntag eine angeregte Diskussion, eröffnet von flatty1985. Er schrieb: „Ich fand ihn jetzt nicht schlecht, aber eindeutig zu nickelig. Soviel wie er abgepfiffen hat, hatte man selten in der Bundesliga gesehen, auch diese Saison bei Bayern-Spielen.“ Dem widersprach Frankfurt-Fan mikeaefer: „Ich möchte von den Bayern-Fans als gut empfundene Kartenwahl Meyers anzweifeln. Für mich hat er Kleinigkeiten der Eintrachtler schneller als Foul bewertet als auf der Gegenseite und mit den Karten war er dabei auch schneller.“ Bayern-Anhänger FCB2711 fand: „Meyer hat kleinlich gepfiffen, das musste er in meinen Augen aber auch, denn so hat er die aufkommende Härte sofort unterbunden. Dazu kam er noch mit wenigen Gelben Karten (drei Mal Gelb, d. Red.) aus.“

Während sich die einzelnen Fraktionen – vornehmlich Frankfurter und Münchner Anhänger – um die Auslegung von Fouls, unter anderem von Franck Ribéry gegen Makoto Hasebe austauschten, nahmen andere User wie JFB96 den Referee in Schutz: „Wenn der Schiri keine großen Fehlentscheidungen hatte, dann wird er wohl nicht so schlecht gepfiffen haben, einzelne Zweikampfbeurteilungen sind immer noch Auslegungssache der Schiris.“ (cge).

Schiedsrichter Florian Meyer im Mittelpunkt – war seine Auslegung von Zweikampfszenen in den Spielen in Hamburg und Frankfurt wirklich zu kleinlich? Jetzt mitdiskutieren bei WahreTabelle.de.

Mehr zum Thema:

„Mehr Treibjagd als Fußball“

Schiedsrichter Florian Meyer (45) gehört zu den erfahrensten Unparteiischen in der Fußball-Bundesliga. Seit 1998 im „Oberhaus“, war der Mann vom RSV Braunschweig Referee vieler großer Spiele, unter anderem bei den DFB-Pokalfinals 2005 und 2014. WahreTabelle.de stellte den Top-Referee im Frühjahr 2014 in einem Exklusiv-Interview vor. Meyer gilt als kommunikativer Spielleiter und mahnte im Gespräch mit WahreTabelle.de an, dass „der Mensch hinter dem Schiedsrichter“ von Spieler-, Fan- und Medienseite „oft vergessen“ wird.

In der vergangenen Woche und auch an diesem Spieltag wurde Meyer mit zwei brisanten Partien betraut: Hamburger SV – Bayer 04 Leverkusen (1:0) und am Samstag mit Eintracht Frankfurt – FC Bayern München (0:4). Neun Gelbe Karten in der Partie in der letzten Woche in Hamburg brachten Meyer in den Fokus. Ex-FIFA-Referee Dr. Markus Merk gab im Anschluss an die vogelwilde Partie in der Imtech Arena bei Sky zu, dass er „mit Florian Meyer mitgelitten“ habe. Merk sprach von einem „unfassbar schweren Spiel“ für Meyer. Die Leverkusener Verantwortlichen um Coach Roger Schmidt kritisierten Meyer hinterher, weil ihm angeblich „das Spiel entglitten“ sei und sprachen von einer „Treibjagd.“

Beim souveränen 4:0 (1:0)-Erfolg des FC Bayern in der Commerzbank Arena in Frankfurt machte Meyer am Samstag wie zuletzt in Hamburg keinen spielentscheidenden Fehler, mit nur einer Ergebniskorrektur bei vier strittigen Szenen gehört er in der WT-Schiedsrichterstatistik in dieser Saison zu den Top 5. Dennoch sahen die Nutzer der Fußball-Community WahreTabelle.de Meyers Leitung in einigen Szenen als „zu nickelig“ an.

Unter der Headline „Schiri: Florian Meyer“ gab es bei WahreTabelle.de am Sonntag eine angeregte Diskussion, eröffnet von flatty1985. Er schrieb: „Ich fand ihn jetzt nicht schlecht, aber eindeutig zu nickelig. Soviel wie er abgepfiffen hat, hatte man selten in der Bundesliga gesehen, auch diese Saison bei Bayern-Spielen.“ Dem widersprach Frankfurt-Fan mikeaefer: „Ich möchte von den Bayern-Fans als gut empfundene Kartenwahl Meyers anzweifeln. Für mich hat er Kleinigkeiten der Eintrachtler schneller als Foul bewertet als auf der Gegenseite und mit den Karten war er dabei auch schneller.“ Bayern-Anhänger FCB2711 fand: „Meyer hat kleinlich gepfiffen, das musste er in meinen Augen aber auch, denn so hat er die aufkommende Härte sofort unterbunden. Dazu kam er noch mit wenigen Gelben Karten (drei Mal Gelb, d. Red.) aus.“

Während sich die einzelnen Fraktionen – vornehmlich Frankfurter und Münchner Anhänger – um die Auslegung von Fouls, unter anderem von Franck Ribéry gegen Makoto Hasebe austauschten, nahmen andere User wie JFB96 den Referee in Schutz: „Wenn der Schiri keine großen Fehlentscheidungen hatte, dann wird er wohl nicht so schlecht gepfiffen haben, einzelne Zweikampfbeurteilungen sind immer noch Auslegungssache der Schiris.“ (cge).

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