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02.07.2014 10:34 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Freistoßspray bald auch in der Bundesliga?

News-Feature: DFB-Spitze und Schiedsrichterboss Fandel wollen über Einführung beraten.

Freistoßspray / Ricci
Quelle: GettyImages
Ein Plädoyer für die Sprühtechnik: Das Freistoßspray, hier verwendet von Schiedsrichter Sandro Ricci im Spiel Deutschland - Algerien mit Toni Kroos, Thomas Müller und Jerome Boateng (v. l.) könnte bald auch in der Bundesliga Verwendung finden.

Erst belächelt, jetzt gefordert – das bei der WM in Brasilien eingesetzte Freistoßspray hat sich bewährt und scheint jetzt auch ein Thema für die DFB-Oberen zu sein.

„Bundesliga, das wollen wir auch!“, jubelte BILD nach dem ersten WM-Wochenende mit Blick auf die neue Torlinientechnik und das Freistoßspray. Beide Neuerungen trugen in den ersten drei Turnierwochen maßgeblich zur Erleichterung der Schiedsrichterarbeit bei.

Die WM hat scheinbar auch die DFB-Spitzenfunktionäre überzeugt. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hofft auf eine Einführung in der Bundesliga, sein Vize Rainer Koch forderte gar einen Einsatz in den Amateurligen. Selbst Herbert Fandel, Vorsitzender des DFB-Schiedsrichterausschusses und großer Kritiker des Freistoßsprays, kündigte an, nach der WM in den zuständigen Gremien über das Spray zu beraten. Neben Fandel hatte auch der ehemalige Schweizer FIFA-Schiedsrichter Urs Meier das Freistoßspray vor der WM kritisiert. Dies sei, so der 55-Jährige in einem Exklusiv-Interview mit WahreTabelle.de unmittelbar vor dem Turnierstart, „ein unnötiges Accessoire.“

Inzwischen scheinen sich die Expertenmeinungen geändert zu haben. Das Schaumspray, welches die Referees am Hosenbund mit sich führen, hilft den Unparteiischen, die Position des Balles bei Freistößen und die exakte Entfernung der Freistoßmauer zu markieren. „Das ist eine Erleichterung für die Schiedsrichter“, sagte Wolfgang Niersbach. Ex-Referee Fandel erklärte auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes: „Die ganze Schieberei, wo der Freistoß ausgeführt wird und die Mauer zu stehen hat, wäre damit zu Ende – hier ist Ruhe auf dem Platz.“

Herbert Fandel will bei den Beratungen im DFB-Gremium die Erfahrungen des deutschen WM-Schiedsrichters Felix Brych einfließen lassen. Dann könnten sich Unparteiische womöglich schon bald in der Bundesliga mit dem Spray helfen. „Ich kann mir vorstellen, dass der Antrag auf die Einführung der Torlinientechnologie mit dem Schaum für die Schiedsrichter erweitert wird”, kündigte Niersbach im Hinblick auf ein anstehendes Votum für die Erstligisten an. Die Deutsche Fußball Liga (DEL) will wohl Anfang Dezember bei einer Vollversammlung über einen entsprechenden Antrag des FC Bayern München entscheiden.

Von Seiten der Bundesligaprofis scheint es auch überwiegend Zustimmung zum Freistoßspray zu geben. Der Wolfsburger Abwehrspieler Naldo, für Brasiliens Selecao zur WM nicht nominiert, schrieb in einer Gastkolumne der Syker Kreiszeitung: „Als Freistoßschütze kann ich dazu nur sagen: Bitte sofort in der Bundesliga einführen! Dann steht die Mauer endlich dort, wo sie hingehört und ich habe es leichter.“ (cge).

Soll das Freistoßspray auch in der Bundesliga zum Einsatz kommen? Jetzt mitdiskutieren bei WahreTabelle.de.

Mehr zum Thema:
Torlinientechnik, Freistoßspray: Neues zur WM

Fandel: Kritik am Freistoßspray

 

Erst belächelt, jetzt gefordert – das bei der WM in Brasilien eingesetzte Freistoßspray hat sich bewährt und scheint jetzt auch ein Thema für die DFB-Oberen zu sein.

„Bundesliga, das wollen wir auch!“, jubelte BILD nach dem ersten WM-Wochenende mit Blick auf die neue Torlinientechnik und das Freistoßspray. Beide Neuerungen trugen in den ersten drei Turnierwochen maßgeblich zur Erleichterung der Schiedsrichterarbeit bei.

Die WM hat scheinbar auch die DFB-Spitzenfunktionäre überzeugt. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hofft auf eine Einführung in der Bundesliga, sein Vize Rainer Koch forderte gar einen Einsatz in den Amateurligen. Selbst Herbert Fandel, Vorsitzender des DFB-Schiedsrichterausschusses und großer Kritiker des Freistoßsprays, kündigte an, nach der WM in den zuständigen Gremien über das Spray zu beraten. Neben Fandel hatte auch der ehemalige Schweizer FIFA-Schiedsrichter Urs Meier das Freistoßspray vor der WM kritisiert. Dies sei, so der 55-Jährige in einem Exklusiv-Interview mit WahreTabelle.de unmittelbar vor dem Turnierstart, „ein unnötiges Accessoire.“

Inzwischen scheinen sich die Expertenmeinungen geändert zu haben. Das Schaumspray, welches die Referees am Hosenbund mit sich führen, hilft den Unparteiischen, die Position des Balles bei Freistößen und die exakte Entfernung der Freistoßmauer zu markieren. „Das ist eine Erleichterung für die Schiedsrichter“, sagte Wolfgang Niersbach. Ex-Referee Fandel erklärte auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes: „Die ganze Schieberei, wo der Freistoß ausgeführt wird und die Mauer zu stehen hat, wäre damit zu Ende – hier ist Ruhe auf dem Platz.“

Herbert Fandel will bei den Beratungen im DFB-Gremium die Erfahrungen des deutschen WM-Schiedsrichters Felix Brych einfließen lassen. Dann könnten sich Unparteiische womöglich schon bald in der Bundesliga mit dem Spray helfen. „Ich kann mir vorstellen, dass der Antrag auf die Einführung der Torlinientechnologie mit dem Schaum für die Schiedsrichter erweitert wird”, kündigte Niersbach im Hinblick auf ein anstehendes Votum für die Erstligisten an. Die Deutsche Fußball Liga (DEL) will wohl Anfang Dezember bei einer Vollversammlung über einen entsprechenden Antrag des FC Bayern München entscheiden.

Von Seiten der Bundesligaprofis scheint es auch überwiegend Zustimmung zum Freistoßspray zu geben. Der Wolfsburger Abwehrspieler Naldo, für Brasiliens Selecao zur WM nicht nominiert, schrieb in einer Gastkolumne der Syker Kreiszeitung: „Als Freistoßschütze kann ich dazu nur sagen: Bitte sofort in der Bundesliga einführen! Dann steht die Mauer endlich dort, wo sie hingehört und ich habe es leichter.“ (cge).

Soll das Freistoßspray auch in der Bundesliga zum Einsatz kommen? Jetzt mitdiskutieren bei WahreTabelle.de.

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Torlinientechnik, Freistoßspray: Neues zur WM

Fandel: Kritik am Freistoßspray

 

07.05.2024 16:09 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 32. Spieltag: Bayern-Elfmeter irregulär – Kritische Situationen in Bremen richtig

Eine Fehlentscheidung am 32. Spieltag. 

Tobias Welz beim Elfmeterpfiff.

Die Auswertung des 32. Spieltages der Bundesliga hat eine Fehlentscheidung der Unparteiischen ergeben. Beim Topspiel am Samstagmittag zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern glich der Rekordmeister in der 37. Minute durch einen Elfmeter von Harry Kane aus, diesen hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community aber nicht geben dürfen. 32. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Waldemar Anton erwischte Serge Gnabry in einem Zweikampf mit der Hand im Gesicht, woraufhin der Bayern-Angreifer zu Boden sank. Der VAR griff aufgrund des klar zu erkennenden Kontaktes nicht ein, für die WT-User war dieser allerdings nicht ausschlaggebend für den Fall. „Ta...

30.04.2024 14:07 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 31. Spieltag: Drama in Mainz – Köln mit Glück in der Nachspielzeit

Zwei Korrekturen im Abstiegsduell

Robin Zentner beim Einsatz gegen Sargis Adamyan.

Die Auswertung des 31. Spieltages hat zwei Korrekturen ergeben, beide beim Duell im Abstiegskampf zwischen Mainz 05 und dem 1. FC Köln. Beide Male wurde dabei das Heimteam benachteiligt. Zum einen flog Phillipp Mwene in der Nachspielzeit nach Ansicht des Kompetenzteams zu Unrecht mit Rot vom Platz – alle sieben Mitglieder stimmen dafür, dass eine Gelbe Karte gereicht hätte. Schon zuvor hätte es den späten 1:1-Ausgleich durch den Foulelfmeter nicht geben dürfen. 31. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Robin Zentner kam in der 91. Minute bei einer Flanke aus dem Tor heraus und räumte Effzeh-Stürmer Sargis Adamyan ab. Schie...

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

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UEFA gibt bekannt

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