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Holland und seine Elfmeter…
Auswertung Achtelfinale (1): Remis für Mexiko – Kein Elfmeterdrama für Costa Rica.
Der Last-Minute-Elfmeter des Niederländers Arjen Robben im Achtelfinal-Spiel gegen Mexiko (2:1) wurde viel diskutiert. Die Fußball-Community WahreTabelle.de sah diesen Elfmeter bei der Auswertung der ersten beiden Achtelfinalspiele am Dienstag als ungerechtfertigt an. Dafür hätten die Niederländer bereits in der 45. Minute – ebenfalls nach einer Aktion von Robben im mexikanischen Strafraum – einen Elfmeter bekommen müssen. Aber: Auch „El Tri“ haderte in dieser hitzigen Partie in Fortaleza wohl zu Recht mit Schiedsrichter Pedro Proenca aus Portugal.
In der 17. Minute hätte der Unparteiische Strafstoß für die Mexikaner geben müssen. Mit 63,6 Prozent stimmten die teilnehmenden User der WahreTabelle.de-Community pro „Veto“ in der Elfmeterszene mit gefährlichem Spiel von Ron Vlaar. „Da er den Mexikaner auch trifft, ist es eben nicht nur "gefährliches Spiel", sondern ein Foulspiel. Da gibt es keinen Spielraum“, schrieb svenex bei WahreTabelle.de. Wesentlich eindeutiger das Votum zu Hollands erster Elfmetersituation kurz vor der Pause: 100 Prozent der abstimmenden Nutzer waren sich einig, dass es in dieser Szene Elfmeter für die „Elftal“ hätte geben müssen. „Die Szene ist unstrittig, Robben wird zweimal elfmeterwürdig getroffen und kein Mexikaner trifft den Ball. Aber wie schon gesagt, hier ist kein Vorwurf an den Schiedsrichter zu machen, da die Szene für ihn verdeckt war und es beide Male so aussah, dass die Abwehrspieler den Ball spielen. Aber trotz allem Elfmeter und Fehlentscheidung“, nahm yannick811 in dieser Szene Proenca in Schutz.
Der von Mexikos Kapitän Rafael Marquez gegen Robben verursachte Strafstoß in der 90. Minute, der diese Partie entschied, hätte bei WahreTabelle.de nach einem knappen Abstimmungsergebnis von 54 Prozent „Veto“-Stimmen keine Anerkennung gefunden. „Marquez‘ Fuß steht auf dem Boden. Robbens daneben. Dann hebt Robben ab und berührt im Fallen den Fuß von Marquez. Ein typischer Robben, kleinste Berührung dann Flugeinlage. Ob von ihm oder vom Gegner aktiv beeinflusst. Egal, er hebt ab“, begründete webman12 sein Votum. Das sahen die Mexikaner ähnlich, allen voran der impulsive Trainer Miguel Herrera. „Der Strafstoß war erfunden“, schimpfte der 46-Jährige – und sparte nicht an Kritik für Schiedsrichter Proenca: „Der entscheidende Faktor war der Mann mit der Pfeife. Er hat uns aus der WM geworfen.“
Während Mexiko zum sechsten Mal in Folge im WM-Achtelfinale scheiterte, zog Costa Rica erstmals in die Runde der letzten Acht ein. Die „Ticos“ bezwangen Griechenland mit 6:4 nach Elfmeterschießen und nach mehr als 60 Minuten Spielzeit in Unterzahl. Allerdings wäre diese dramatische Zuspitzung der Ereignisse in Recife den Mittelamerikanern und ihren Fans wohl erspart geblieben. In der 53. Minute, nur sechzig Sekunden nach der 1:0-Führung durch Bryan Ruiz, übersah der im Nachgang der Partie von beiden Seiten kritisierte Schiedsrichter Benjamin Williams aus Australien ein klares Handspiel des Griechen Vasilios Torosidis im Strafraum der Costa Ricaner. 100 Prozent der Community sahen hier eine Fehlentscheidung des Referees aus „Down under“. JFB96 dazu: „Gott sei Dank ist Costa Rica weiter, so ein Handspiel sollte der Schiri eigentlich sehen.“ (cge).
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