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21.02.2016 18:02 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Schiedsrichter Zwayer sorgt für Novum in der Bundesliga

Bundesliga: Eklat in Leverkusen – Hummels nimmt Referee in Schutz.

Zwayer / LEV
Quelle: Imago Sportfoto
Leverkusen am Sonntag, 16.58 Uhr: Schiedsrichter Felix Zwayer zeigt zur Mitte – die ungewöhnlichste Spielunterbrechung in der Geschichte der Fußball-Bundesliga ist perfekt.

Eine in der Fußball-Bundesliga einmalige Spielunterbrechung erlebte am späten Sonntagnachmittag die Partie Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund (0:1). Es war kurz vor 17 Uhr, als Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) die Begegnung in der ausverkauften BayArena unterbrach und beide Teams für insgesamt neun Minuten in die Kabine schickte.

Zuvor hatte sich Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt (48) zunächst über eine knifflige Freistoßentscheidung echauffiert – Dortmund führte einen Freistoß fast sechs Meter vom Foulspielort aus – mit der das 0:1 durch Pierre-Emerick Aubameyang (64. /21. Saisontreffer) in einer schnellen Kontersituation erst auf den Weg gebracht wurde. Dann weigerte sich der Bayer-Coach beharrlich, auf die Tribüne zu gehen. Zwayer besprach sich mit Leverkusens Kapitän Stefan Kießling und unterbrach dann das Spiel. Regelkonform, wie Ex-Referee Peter Gagelmann in einer Live-Schaltung bei Sky bestätigte. „Felix hat sich absolut den Regeln entsprechend verhalten und den Leverkusener Trainer wie einen Spieler behandelt. Weigert sich ein Spieler, nach Verweis das Spielfeld zu verlassen, so ist die Partie zu unterbrechen“, erklärte der 47-Jährige. Und er fügte hinzu:  „Es ist schade für den Fußball, aber diese Szenen waren leider ein Spiegelbild der letzten Wochen und Monate, es wird zu viel reklamiert, das wollen die Fans nicht sehen.“

Kein Verständnis für die Tor-Entscheidung und für den klaren, nicht gegebenen Handelfmeter (71.) für die Leverkusener nach Handeinsatz von Dortmunds Sokratis hatte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler. Der Weltmeister von 1990 ging nach dem Spiel im Stadion-Talk bei Sky gewohnt wortgewaltig und hart mit dem Referee ins Gericht. „Der Schiedsrichter hat gemeint, das Spiel ein bisschen spannender machen zu müssen, er hat Bayer Leverkusen geschadet“, giftete der 55-Jährige, „er hätte es Roger Schmidt sagen können, warum er auf die Tribüne musste. Und mit dem Elfmeter hätte er einen neuen Impuls setzen können.“

Über den nicht gegebenen Strafstoß herrschte auch im Spielforum bei der Fußball-Community WahreTabelle bis zum Sonntagabend Verwunderung. „Ich weiß nicht, wo der Schiedsrichter stand, aber der Linienrichter sollte eigentlich eine gute Sicht auf die Situation haben“, schrieb Tareso. „Für mich unverständlich das das Handspiel mindestens vom Linienrichter nicht vernünftig gesehen wurde. Wer so seine Hand raus fährt und den Ball daran bekommt, muss den Pfiff gegen sich bekommen. Ganz klarer Elfer“, argumentierte Dortmund-Anhänger becksrh hier gegen sein Team. „Handspiel. Das ist das Einzige, was sich Zwayer bis jetzt vorwerfen lassen muss“, stellte BVB-Nick2000 klar.

Auch Dortmunds Kapitän Mats Hummels (27) nahm Schiedsrichter Zwayer aus der Schusslinie. „Als Schiedsrichter kannst du es nie allen rechtmachen“, erklärte der BVB-Abwehrchef bei Sky, „du hast bei jeder Aktion elf Spieler, Trainer, Co-Trainer und 20.000 Fans gegen dich.“ (cge).

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Eine in der Fußball-Bundesliga einmalige Spielunterbrechung erlebte am späten Sonntagnachmittag die Partie Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund (0:1). Es war kurz vor 17 Uhr, als Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) die Begegnung in der ausverkauften BayArena unterbrach und beide Teams für insgesamt neun Minuten in die Kabine schickte.

Zuvor hatte sich Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt (48) zunächst über eine knifflige Freistoßentscheidung echauffiert – Dortmund führte einen Freistoß fast sechs Meter vom Foulspielort aus – mit der das 0:1 durch Pierre-Emerick Aubameyang (64. /21. Saisontreffer) in einer schnellen Kontersituation erst auf den Weg gebracht wurde. Dann weigerte sich der Bayer-Coach beharrlich, auf die Tribüne zu gehen. Zwayer besprach sich mit Leverkusens Kapitän Stefan Kießling und unterbrach dann das Spiel. Regelkonform, wie Ex-Referee Peter Gagelmann in einer Live-Schaltung bei Sky bestätigte. „Felix hat sich absolut den Regeln entsprechend verhalten und den Leverkusener Trainer wie einen Spieler behandelt. Weigert sich ein Spieler, nach Verweis das Spielfeld zu verlassen, so ist die Partie zu unterbrechen“, erklärte der 47-Jährige. Und er fügte hinzu:  „Es ist schade für den Fußball, aber diese Szenen waren leider ein Spiegelbild der letzten Wochen und Monate, es wird zu viel reklamiert, das wollen die Fans nicht sehen.“

Kein Verständnis für die Tor-Entscheidung und für den klaren, nicht gegebenen Handelfmeter (71.) für die Leverkusener nach Handeinsatz von Dortmunds Sokratis hatte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler. Der Weltmeister von 1990 ging nach dem Spiel im Stadion-Talk bei Sky gewohnt wortgewaltig und hart mit dem Referee ins Gericht. „Der Schiedsrichter hat gemeint, das Spiel ein bisschen spannender machen zu müssen, er hat Bayer Leverkusen geschadet“, giftete der 55-Jährige, „er hätte es Roger Schmidt sagen können, warum er auf die Tribüne musste. Und mit dem Elfmeter hätte er einen neuen Impuls setzen können.“

Über den nicht gegebenen Strafstoß herrschte auch im Spielforum bei der Fußball-Community WahreTabelle bis zum Sonntagabend Verwunderung. „Ich weiß nicht, wo der Schiedsrichter stand, aber der Linienrichter sollte eigentlich eine gute Sicht auf die Situation haben“, schrieb Tareso. „Für mich unverständlich das das Handspiel mindestens vom Linienrichter nicht vernünftig gesehen wurde. Wer so seine Hand raus fährt und den Ball daran bekommt, muss den Pfiff gegen sich bekommen. Ganz klarer Elfer“, argumentierte Dortmund-Anhänger becksrh hier gegen sein Team. „Handspiel. Das ist das Einzige, was sich Zwayer bis jetzt vorwerfen lassen muss“, stellte BVB-Nick2000 klar.

Auch Dortmunds Kapitän Mats Hummels (27) nahm Schiedsrichter Zwayer aus der Schusslinie. „Als Schiedsrichter kannst du es nie allen rechtmachen“, erklärte der BVB-Abwehrchef bei Sky, „du hast bei jeder Aktion elf Spieler, Trainer, Co-Trainer und 20.000 Fans gegen dich.“ (cge).

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24.02.2016 20:38


Daarin1980


1. FC K´lautern-Fan1. FC K´lautern-Fan


Mitglied seit: 29.01.2011

Aktivität:
Beiträge: 669

Aber Zwayer hat eigentlich auch nicht für das Novum gesorgt, sondern Schmidt.


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22.02.2016 09:02


Ferrero


Mainz 05-FanMainz 05-Fan

Ferrero
Mitglied seit: 21.04.2009

Aktivität:
Beiträge: 2534

Lob an die Redaktion dafür, dass nicht "Zwayer sorgt für Eklat" getitelt wurde. Das ist nämlich nicht der Fall.


"Hallo Dirk, weißt du was? Wenn ich Du wär', wär' ich lieber ich." Ansgar Brinkmann


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