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13.02.2016 23:10 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Siegtor für Bayer 04 durch Brandt aus dem Abseits?

Bundesliga am Samstag: Elfmeterszenen in Köln und Stuttgart, Kartenflut in Darmstadt.

Darmstadt/ LEV
Quelle: Imago Sportfoto
Die Entscheidung in Darmstadt: Während Aytac Sulu (l.) eine Abseitsposition gesehen haben will, erzielt Julian Brandt (2. v. l.) den 2:1-Siegtreffer für Bayer 04 Leverkusen.

Bayer 04 Leverkusen schoss sich am 21. Spieltag durch einen 2:1 (0:1)-Erfolg beim SV Darmstadt 98 auf Rang drei in der Fußball-Bundesliga. http://www.wahretabelle.de/forum/bundesliga-1-spielszenen-forum/23 Die Partie im Merck-Stadion am Böllenfalltor sorgte in zweierlei Hinsicht für Aufsehen.

Bei der Fußball-Community WahreTabelle stand die spielentscheidende Situation mit einem möglicherweise zunächst nicht gegebenen Elfmeter für die Gastgeber mit Mario Vrancic und Leverkusens Karim Bellarabi und dem aus der Kontersituation erzielten 2:1-Siegtreffer für die Bayer-Elf durch Julian Brandt (77.) aus einer knappen Abseitsposition im Fokus. „Besonders bitter: Hätte der Schiedsrichter abgepfiffen wegen Schwalbe, meiner Meinung nach in der Szene durchaus möglich, wäre Darmstadt wohl auch der Gegentreffer erspart geblieben“, schrieb VfB-Anhänger satomi. Der User Waldi87 zum Siegtreffer der Leverkusener: „Ganz enges Ding! Die Auflösung der Sportschau bringt nicht viel, da man die genauen Positionen der Füße und die Neigung des Oberkörpers von Brandt zu den Füßen nicht sehen kann. Dennoch: Richtig entschieden.“

Neben diesen strittigen Szenen sorgte in Darmstadt eine unglaubliche „Gelb-Flut“ für Diskussionsstoff. Mit Jerome Gondorf (10. Gelbe Karte), Marcel Heller, Peter Niemeyer, Konstantin Rausch und Kapitän Aytac Sulu (alle jeweils fünfte Gelbe) holten sich nicht weniger als fünf Darmstädter Spieler eine Gelbsperre ab. Diese sitzen die SVD-Profis  nun im Spiel beim FC Bayern München ab, werden den „Lilien“ im richtungweisenden Duell gegen den SV Werder Bremen wieder zur Verfügung stehen. „Es sieht schon komisch aus“, blickte Ex-Bundesligatrainer Mirko Slomka bei Sky in der Nachbetrachtung Alle Spiele, alle Tore am Samstagabend in Dortmund etwas ungläubig auf die teilweise sehr auffällig (u. a. Trikot-Zerren) herausgeholten, von Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) aber völlig zu Recht gezeigten Gelben Karten in der Schlussphase, „aber ich bin dennoch weit davon entfernt, jemandem Absicht zu unterstellen.“ Darmstadt-Coach Dirk Schuster spielte das Kartenfestival im Sky-Interview herunter: „Bei den Bayern hätten wir sowieso nicht allzu hoch gewonnen.“

Die Nutzer von WahreTabelle sahen das anders. „Wenn sich vier oder fünf Spieler in den letzten acht Minuten die jeweils fünfte oder gar zehnte Gelbe Karte abholen, kann das kein Zufall sein“, ärgerte sich Leverkusen-Anhänger Fan 100%, „ich persönlich, finde dieses Verhalten irgendwie ekelhaft und es hat für mich nichts mit Fair Play zu tun.“ Der Dortmunder Fußballfan laxus wunderte sich: „Eigentlich müsste man Respekt vor den bisher gebrachten Leistungen der Darmstädter haben. Nur scheinbar sind ihnen alle Mittel recht, die sich im legalen Rahmen bewegen, wie massives Zeitspiel, oder jetzt die Nummer…“

Das 2:0 (0:0) gegen Hertha BSC war für den VfB Stuttgart der fünfte Sieg in Folge. Damit verbesserte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny auf Rang zehn. Vermutlich wäre der Erfolg der Schwaben gegen den DFB-Pokal-Halbfinalisten aus Berlin noch höher ausgefallen. In der 26. Minute kam Timo Werner im Hertha-Strafraum gegen John Anthony Brooks ins Straucheln, fiel jedoch nicht. Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) ließ wohl auch deshalb weiterspielen, obwohl ein Strafstoß möglich gewesen wäre. „Robben hätte ihn bekommen“, kommentierte VfB-Fan Gnauchy mit Blick auf den viel diskutierten Elfmeter des FC Bayern im Pokal-Viertelfinale in Bochum, „traurig, dass Schiedsrichter nur Elfmeter pfeifen, wenn Spieler sich hinfallen lassen.“ Hertha-Fan Baris1892 nahm es mit Ironie: „Werner sollte paar Stunden mit Kießling und Robben trainieren, um mehr Theatralik in solche Szenen zu bekommen. Klarer Treffer, kein harter, aber reicht locker aus für ein Foulspiel, von daher wäre hier wohl ein Elfer angebracht gewesen.“

Im Samstagabendspiel bezwang der 1. FC Köln im Traditionsduell Eintracht Frankfurt mit 3:1 (1:1). Yannick Gerhardt (29.) und Dominique Heintz (57.) bogen die 1:0-Gästeführung von Alexander Meier (24.) zugunsten des FC um. In der 70. Minute hätten die Kölner noch einen Foulelfmeter reklamieren können. Marco Fabián foulte Nationalspieler Jonas Hector, zwei Minuten später besiegelte Anthony Modeste mit dem 3:1 die zweite SGE-Pleite in Folge. „Kann man fürs Beinstellen schon pfeifen“, sah es Frankfurt-Anhänger MKsge92, „ wer sich dann so hinschmeißt braucht sich aber nicht wundern, wenn er keinen Elfer bekommt.“ Frankfurt bleibt auf Rang 15, Köln Neunter. (cge).

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Neben diesen strittigen Szenen sorgte in Darmstadt eine unglaubliche „Gelb-Flut“ für Diskussionsstoff. Mit Jerome Gondorf (10. Gelbe Karte), Marcel Heller, Peter Niemeyer, Konstantin Rausch und Kapitän Aytac Sulu (alle jeweils fünfte Gelbe) holten sich nicht weniger als fünf Darmstädter Spieler eine Gelbsperre ab. Diese sitzen die SVD-Profis  nun im Spiel beim FC Bayern München ab, werden den „Lilien“ im richtungweisenden Duell gegen den SV Werder Bremen wieder zur Verfügung stehen. „Es sieht schon komisch aus“, blickte Ex-Bundesligatrainer Mirko Slomka bei Sky in der Nachbetrachtung Alle Spiele, alle Tore am Samstagabend in Dortmund etwas ungläubig auf die teilweise sehr auffällig (u. a. Trikot-Zerren) herausgeholten, von Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) aber völlig zu Recht gezeigten Gelben Karten in der Schlussphase, „aber ich bin dennoch weit davon entfernt, jemandem Absicht zu unterstellen.“ Darmstadt-Coach Dirk Schuster spielte das Kartenfestival im Sky-Interview herunter: „Bei den Bayern hätten wir sowieso nicht allzu hoch gewonnen.“

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