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29.10.2015 01:00 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Starker Auftritt von Stieler auf Schalke

#schiriticker zum DFB-Pokal: Eine knifflige Szene im West-Duell.

Gladbach / Stindl
Quelle: Imago Sportfoto
Elfmeter auf Schalke: S04-Torhüter Michael Gspurning stoppt den Mönchengladbacher Neuzugang Lars Stindl (r.).

Die Vorfreude auf die zweite Runde im DFB-Pokal  war unter den Nutzern der Fußball-Community WahreTabelle spürbar. „Großartige Auslosung“, kommentierte Nürnberg-Anhänger bränntbarn, „in den Spielen Wolfsburg- FC Bayern und Schalke 04 – Borussia Mönchengladbach eliminieren sich schon mal Europapokalteilnehmer gegenseitig, dadurch steigen natürlich die Chancen ein bisschen weiter zu kommen als "normalerweise".“

In der Tat: Während der FC Bayern dem Titelverteidiger aus Wolfsburg am Dienstag beim 3:1-Auswärtserfolg eine Lehrstunde erteilte und der FC Schalke am Mittwoch nach dem bitteren 1:3 in der Fußball-Bundesliga am Sonntag (WahreTabelle berichtete) auch im Pokal mit 0:2 gegen die „Fohlen“ den Kürzeren zog, landete der „Club“ einen 5:1-Kantersieg gegen den Liga-Rivalen Fortuna Düsseldorf.

Das Match der Schalker, die mit den „Clubberern“ seit vielen Jahren eine Fan-Freundschaft pflegen, gegen Borussia Mönchengladbach stand am Mittwochabend im Fokus beim  #schiriticker von WahreTabelle bei Twitter. Nachdem der Schalker Johannes Geis am Sonntag Gladbachs André Hahn bei einem Foul schwer am Knie verletzt hatte und Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) zwei strittige Szenen  zu meistern hatte, stand Referee Tobias Stieler (34) aus Hamburg unter besonderer Beobachtung. „Stieler war nach seinem Aufstieg in die Bundesliga (Februar 2012, beim Spiel 1899 Hoffenheim – 1. FSV Mainz 05, d. Red.) als kartenfreudig bekannt, aber mittlerweile ist er großzügiger“, charakterisierte WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel die Linie des Unparteiischen.

Der FIFA-Referee kam in der Partie mit drei Gelben Karten aus, die erste davon für Gladbachs Oscar Wendt nach einem taktischen Foul (15.). Gründel dazu: „Eine solche Situation wünscht man sich als Schiedsrichter für die Einstiegsverwarnung, die wichtigste persönliche Strafe.“ Auch beim Elfmeter zum entscheidenden 0:2 für Borussia Mönchengladbach (52.) durch Thorgan Hazard schätze Stieler alles richtig ein. Lars Stindl fiel gegen S04-Ersatztorhüter Michael Gspurning (34). Strafstoß – aber kein Platzverweis für den österreichischen Keeper.

„Den Elfmeter sehe ich als berechtigt an, auch wenn der Gladbacher nicht mehr an den Ball gekommen wäre. So darf der Torwart da einfach nicht hingehen“, war sich Kompetenzteam-Mitglied luftbomp im Pokal-Forum sicher. Hätte der bisher in der Regionalliga West beim FC Schalke 04 II eingesetzte Gspurning vom Platz fliegen müssen? „Nein“, schrieb Gründel im #schiriticker „weil Stindl keine Ballkontrolle mehr hat und sich vom Tor wegbewegt. Das ist so keine offensichtliche Torchance.“ Gladbach-Anhänger Schiri53 fasste die Partie anschließend so zusammen: „Wirklich gute Schiedsrichterleistung! Glücklicher Sieg für uns!“ Naynwehr, ebenfalls Fan des fünffachen Deutschen Meisters aus Mönchengladbach, relativierte hingegen den Erfolg: „Naja, die Schalker sind noch in Schockstarre und wir Gladbacher haben den Arm rot, weil wir uns kneifen. Das man da nach der ersten Halbzeit mit 2:0 gewinnt... mehr als glücklich, auch wenn Schalke am Ende stark abgebaut hat.“

„Tolle Gespannsarbeit bei #CZJSTU“, twitterte Johannes Gründel zum Auftritt des VfB Stuttgart beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena. „der Schiedsrichter-Assistent sieht das absichtliche Handspiel und meldet es Florian Meyer.“ In der 90. Minute verhinderte Niclas Erlbeck vom HSV-Schreck aus Jena auf der Torlinie per Handspiel einen Treffer der Schwaben – und sah Rot. Den fälligen Elfmeter verwandelte Alexandru Maxim (90. + 2) zum 2:0-Endstand. „Jena hat es gut gemacht, sie haben mit 18.000 Zuschauern im Rücken alles gegeben und toll gekämpft, es war ein typisches Pokalspiel“, bilanzierte Martin Harnik bei Sky nach dem Arbeitssieg des Finalisten von 2013.

Am Dienstag jubelte Zweitligist 1860 München etwas überraschend beim 2:1 beim 1. FSV Mainz 05. Die Rheinhessen mussten dabei trotz 1:0-Pausenführung und verloren Pierre Bengtsson nach einer Notbremse gegen Krisztian Simon (45.). Eine Entscheidung von Schiedsrichter Harm Osmers aus Hannover, die im Forum von WahreTabelle für Diskussionsstoff sorgte. „Für mich ein Foul, aber keine Notbremse. Ein unmittelbarer Torabschluss schien mir nicht möglich. Außerdem hätte wohl noch mindestens ein Mainzer eingreifen können“, so Harrygator. Kompetenzteam-Mitglied erfolgsfan: „Mein Eindruck der Roten Karten für Mainz war auch, dass sie sehr hart war - der Stürmer läuft von außen aus mittlerer Distanz auf das Tor und vermutlich kann ein Verteidiger ihn noch erreichen, eine zwingende Torchance ist das für mich nicht: Ich hätte nur Gelb gezogen.“

Osmers zeigte Rot – und das Verhängnis für die Mainzer nahm seinen Lauf. Sie mussten die vierte Pflichtspiel-Niederlage in Folge in der heimischen Coface Arena hinnehmen. (cge).

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In der Tat: Während der FC Bayern dem Titelverteidiger aus Wolfsburg am Dienstag beim 3:1-Auswärtserfolg eine Lehrstunde erteilte und der FC Schalke am Mittwoch nach dem bitteren 1:3 in der Fußball-Bundesliga am Sonntag (WahreTabelle berichtete) auch im Pokal mit 0:2 gegen die „Fohlen“ den Kürzeren zog, landete der „Club“ einen 5:1-Kantersieg gegen den Liga-Rivalen Fortuna Düsseldorf.

Das Match der Schalker, die mit den „Clubberern“ seit vielen Jahren eine Fan-Freundschaft pflegen, gegen Borussia Mönchengladbach stand am Mittwochabend im Fokus beim  #schiriticker von WahreTabelle bei Twitter. Nachdem der Schalker Johannes Geis am Sonntag Gladbachs André Hahn bei einem Foul schwer am Knie verletzt hatte und Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) zwei strittige Szenen  zu meistern hatte, stand Referee Tobias Stieler (34) aus Hamburg unter besonderer Beobachtung. „Stieler war nach seinem Aufstieg in die Bundesliga (Februar 2012, beim Spiel 1899 Hoffenheim – 1. FSV Mainz 05, d. Red.) als kartenfreudig bekannt, aber mittlerweile ist er großzügiger“, charakterisierte WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel die Linie des Unparteiischen.

Der FIFA-Referee kam in der Partie mit drei Gelben Karten aus, die erste davon für Gladbachs Oscar Wendt nach einem taktischen Foul (15.). Gründel dazu: „Eine solche Situation wünscht man sich als Schiedsrichter für die Einstiegsverwarnung, die wichtigste persönliche Strafe.“ Auch beim Elfmeter zum entscheidenden 0:2 für Borussia Mönchengladbach (52.) durch Thorgan Hazard schätze Stieler alles richtig ein. Lars Stindl fiel gegen S04-Ersatztorhüter Michael Gspurning (34). Strafstoß – aber kein Platzverweis für den österreichischen Keeper.

„Den Elfmeter sehe ich als berechtigt an, auch wenn der Gladbacher nicht mehr an den Ball gekommen wäre. So darf der Torwart da einfach nicht hingehen“, war sich Kompetenzteam-Mitglied luftbomp im Pokal-Forum sicher. Hätte der bisher in der Regionalliga West beim FC Schalke 04 II eingesetzte Gspurning vom Platz fliegen müssen? „Nein“, schrieb Gründel im #schiriticker „weil Stindl keine Ballkontrolle mehr hat und sich vom Tor wegbewegt. Das ist so keine offensichtliche Torchance.“ Gladbach-Anhänger Schiri53 fasste die Partie anschließend so zusammen: „Wirklich gute Schiedsrichterleistung! Glücklicher Sieg für uns!“ Naynwehr, ebenfalls Fan des fünffachen Deutschen Meisters aus Mönchengladbach, relativierte hingegen den Erfolg: „Naja, die Schalker sind noch in Schockstarre und wir Gladbacher haben den Arm rot, weil wir uns kneifen. Das man da nach der ersten Halbzeit mit 2:0 gewinnt... mehr als glücklich, auch wenn Schalke am Ende stark abgebaut hat.“

„Tolle Gespannsarbeit bei #CZJSTU“, twitterte Johannes Gründel zum Auftritt des VfB Stuttgart beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena. „der Schiedsrichter-Assistent sieht das absichtliche Handspiel und meldet es Florian Meyer.“ In der 90. Minute verhinderte Niclas Erlbeck vom HSV-Schreck aus Jena auf der Torlinie per Handspiel einen Treffer der Schwaben – und sah Rot. Den fälligen Elfmeter verwandelte Alexandru Maxim (90. + 2) zum 2:0-Endstand. „Jena hat es gut gemacht, sie haben mit 18.000 Zuschauern im Rücken alles gegeben und toll gekämpft, es war ein typisches Pokalspiel“, bilanzierte Martin Harnik bei Sky nach dem Arbeitssieg des Finalisten von 2013.

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