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26.10.2014 14:01 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Thema am Sonntag: Zwei Rote Karten in Leverkusen?

Ellenbogencheck von Marco Höger sorgt für Diskussion im Forum.

Gräfe / Leverkusen
Quelle: GettyImages
Rot für Tin Jedvai (r.) von Schiedsrichter Manuel Gräfe. Lars Bender (l.) will es nicht wahrhaben...

Das „Duell der Vizemeister“ (SPORT BILD) entschied Bayer 04 Leverkusen gegen den FC Schalke 04 am Samstagabend mit 1:0 (0:0) für sich. Neben dem Traumtor per Freistoß durch Hakan Calhanoglu (53.) beschäftigten zwei Szenen die Beteiligten und die Fans beider Klubs im Spielforum der Fußball-Community WahreTabelle.de.

„Ihr fallt drauf rein, der lacht sich tot“, giftete Bayers Trainer Roger Schmidt vor laufenden Kameras in der BayArena in Richtung Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin), nachdem sich der Schalker Jan Kirchhoff nach dem vom Referee mit Rot bedachten Foulspiel von Tin Jedvaj erst am Boden wälzte und dann, nachdem der Platzverweis für den Leverkusener ausgesprochen war, direkt wieder aufstand (85.). „Zu Jedvaj braucht man nichts zu sagen, klare Rote. Das Verhalten von Kirchhoff: Na ja, das gehört halt dazu und erklärt vermutlich die unmittelbare Reaktion von Schmidt beim vierten Offiziellen“, schrieb Nutzer 18604life.

Für Wirbel sorgte allerdings ein von Gräfe lediglich mit Gelb geahndeter Ellenbogencheck von Schalkes Marco Höger gegen Stefan Reinartz (18.). Der Bayer-Profi musste daraufhin ausgewechselt werden und fällt nach einem am Sonntag von Leverkusener Vereinsseite bestätigten Bruch des rechten Augenhöhlenknochens und notwendig gewordener Operation drei Monate aus. „Ich will Höger da keine Absicht unterstellen“, versuchte Bayer-Coach Schmidt nach dem Spiel die Brisanz herauszunehmen. In der WahreTabelle-Community schlug die Szene am Sonntag hohe Wellen. „Höger ist ein fairer Sportsmann und tut keiner Fliege was zu Leide. Die Aussage müssten die Leverkusener ja kennen“, schrieb Schalke-Fan und Kompetenzteam-Mitglied toopac nicht ganz ironiefrei. „Ich denke es geht hier keinen darum, Höger als unsportlichen Charakter darzustellen. Ich fand sogar im Gegenteil, dass man gesehen hat, dass er nach dem Foul an Reinartz sich klar entschuldigt und merkt, dass er was falsch gemacht hat“, blieb der Leverkusener Anhänger mircocuts_88 die Antwort nicht schuldig. Syntex, ebenfalls Fan der Bayer-Elf, schimpfte: „Ich kann nicht verstehen, warum Ellenbogenchecks nicht mehr hart geahndet werden. Man sieht auch sehr schön, wie der Gegner ausholt und ihn voll trifft. Nur da kam die Schirikrankheit eben durch, man kann ja nicht glatt Rot in der ersten Halbzeit für Fouls ziehen, das geht nur bei Notbremsen...Wie mich das ankotzt. Reinartz hat jetzt einen Augenhöhlenbruch und fällt aus, Respekt Herr Gräfe!“

Bayer 04 gegen Schalke 04 – in der Saison 1997/98 hatte es eine im Forum ebenfalls angesprochene, ähnlich strittige Szene gegeben. Bayer-Torjäger Ulf Kirsten hatte damals beim 0:0 der beiden Rivalen den Schalker Thomas Linke ebenfalls mit einem Ellenbogenschlag niedergestreckt. Schiedsrichter Wolfgang Stark (Landshut) übersah die Tätlichkeit, nach dem Spiel kam es im Kabinentrakt zu einem unvergessenen Wortgefecht zwischen Bayer-Trainer Christoph Daum („Herr Assauer, bitte, bitte Contenance!“) und Schalke-Macher Rudi Assauer („Sie lernen von mir Fußballspielen, Herr Daum!“), die der damalige S04-Coach Huub Stevens schlichten musste. Kirsten wurde nachträglich für zehn Wochen gesperrt, Bayer-Manager Reiner Calmund sprach anschließend von „Heuchelei und Hysterie“ seitens der DFB-Sportgerichtsbarkeit. (cge).

Werden Ellenbogenchecks in der Bundesliga zu selten und mit zu viel Nachsicht geahndet? Jetzt mitdiskutieren bei WahreTabelle.de.

Mehr zum Thema:
Aus der Reihe „Was für ein Spiel“…

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Für Wirbel sorgte allerdings ein von Gräfe lediglich mit Gelb geahndeter Ellenbogencheck von Schalkes Marco Höger gegen Stefan Reinartz (18.). Der Bayer-Profi musste daraufhin ausgewechselt werden und fällt nach einem am Sonntag von Leverkusener Vereinsseite bestätigten Bruch des rechten Augenhöhlenknochens und notwendig gewordener Operation drei Monate aus. „Ich will Höger da keine Absicht unterstellen“, versuchte Bayer-Coach Schmidt nach dem Spiel die Brisanz herauszunehmen. In der WahreTabelle-Community schlug die Szene am Sonntag hohe Wellen. „Höger ist ein fairer Sportsmann und tut keiner Fliege was zu Leide. Die Aussage müssten die Leverkusener ja kennen“, schrieb Schalke-Fan und Kompetenzteam-Mitglied toopac nicht ganz ironiefrei. „Ich denke es geht hier keinen darum, Höger als unsportlichen Charakter darzustellen. Ich fand sogar im Gegenteil, dass man gesehen hat, dass er nach dem Foul an Reinartz sich klar entschuldigt und merkt, dass er was falsch gemacht hat“, blieb der Leverkusener Anhänger mircocuts_88 die Antwort nicht schuldig. Syntex, ebenfalls Fan der Bayer-Elf, schimpfte: „Ich kann nicht verstehen, warum Ellenbogenchecks nicht mehr hart geahndet werden. Man sieht auch sehr schön, wie der Gegner ausholt und ihn voll trifft. Nur da kam die Schirikrankheit eben durch, man kann ja nicht glatt Rot in der ersten Halbzeit für Fouls ziehen, das geht nur bei Notbremsen...Wie mich das ankotzt. Reinartz hat jetzt einen Augenhöhlenbruch und fällt aus, Respekt Herr Gräfe!“

Bayer 04 gegen Schalke 04 – in der Saison 1997/98 hatte es eine im Forum ebenfalls angesprochene, ähnlich strittige Szene gegeben. Bayer-Torjäger Ulf Kirsten hatte damals beim 0:0 der beiden Rivalen den Schalker Thomas Linke ebenfalls mit einem Ellenbogenschlag niedergestreckt. Schiedsrichter Wolfgang Stark (Landshut) übersah die Tätlichkeit, nach dem Spiel kam es im Kabinentrakt zu einem unvergessenen Wortgefecht zwischen Bayer-Trainer Christoph Daum („Herr Assauer, bitte, bitte Contenance!“) und Schalke-Macher Rudi Assauer („Sie lernen von mir Fußballspielen, Herr Daum!“), die der damalige S04-Coach Huub Stevens schlichten musste. Kirsten wurde nachträglich für zehn Wochen gesperrt, Bayer-Manager Reiner Calmund sprach anschließend von „Heuchelei und Hysterie“ seitens der DFB-Sportgerichtsbarkeit. (cge).

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