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30. Spieltag: Foul an Adeyemi im Fokus – WT-Community: „Unstrittiger Elfmeter“
Eine Korrektur

Am 30. Spieltag hat eine Szene aus dem Duell zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund eine Welle der Diskussion losgetreten. In der 65. Minute war BVB-Angreifer Karim Adeyemi von Gegenspieler Danilo Soares im Strafraum gefoult worden, doch Schiedsrichter Sascha Stegemann zeigte nicht auf den Punkt. Auch der VAR griff nicht ein. Unverständnis machte sich allen voran aufseiten der Dortmunder breit, und auch innerhalb der WT-Community wurde mehrheitlich für einen Elfmeter votiert – nach Korrektur steht ein 2:1 für die Gäste zu Buche.
30. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick
„Adeyemi stellt sein Bein nach rechts raus, will und kann ohne Probleme den Ball mit dem linken Fuß annehmen, wird aber von Soares rücksichtslos von den Beinen geholt. Für mich ein Foul und ein Elfmeter“, bewertete User „Taru“ aus dem Kompetenzteam die Szene. Neben einer Enthaltung stimmten die restlichen vier KT-Mitglieder für einen Fehler Stegemannns, während 91,2 Prozent der User ebenfalls auf den Punkt gezeigt hätten. „Adeyemi dreht sich geschickt ein. Das macht es aber halt nicht weniger zum Strafstoß. Wenn nicht der erste Treffer, dann spätestens das nachziehende Bein, mit dem Soares das Sprunggelenk trifft“, meinte „Myling“. „J_Bond“ ist der Ansicht, dass es bei der Bewertung „überhaupt keine zwei Meinungen geben“ könne. „Wo war der VAR? Wofür haben wir den VAR überhaupt, wenn nicht für solche Situationen? Klarer kann ein Elfmeter nicht sein“, schrieb „Technics83“ im Thread. „Lysl“ meinte dagegen: „Unstrittiger Elfmeter, den ein Schiedsrichter auch ohne VAR erkennen darf.“
Der BVB verlor nach dem 1:1 in Bochum die Pole-Position, weil der FC Bayern dank des 2:0 gegen Hertha BSC vorbeizog – die WahreTabelle und die DFL-Tabelle sind deshalb auf diesen Positionen wieder deckungsgleich. „Borussia Dortmund hat die Chance, nach mehreren Jahren mal wieder die deutsche Meisterschaft zu holen. Wenn dann die Dinge so laufen, wie sie gestern Abend gelaufen sind und ein berechtigter Strafstoß ausbleibt, dann fühlt man ein Stück weit mit und kann verstehen, dass die Emotionen da hochgehen“, reagierte Stegemann im „Doppelpass“ am Tag nach der Partie auf die Kritik. Der Schiedsrichter berichtete jedoch auch von Drohungen gegen ihn und seine Familie. Außerdem meinte der 38-Jährige: „Wenn Dinge so laufen, wie sie gestern gelaufen sind, dann nimmt man das mit nach Hause. Dann nimmt man das mit ins Bett. Man stellt sich viele Fragen. Man wendet sich von links nach rechts. Man starrt die Decke an.“
Nicht nur die Adeyemi-Szene war im Fokus
Viele weitere Szenen wurden von der Community sehr strittig gesehen:das brutale Einsteigen von Hummels gegen Asano,
der Armeinsatz von Hummels gegen Asano,
der Armeinsatz von Mittelstädt gegen Coman,
die Abseitsstellung von Stuttgart gegen Gladbach.Das Kompetenzteam musste sich an diesem Spieltag viel Kritik anhören, insbesondere dass es zu einseitig pro BVB entscheide.Besonders in der Kritik stand, dass von 13 vorgeschlagenen Szenen nur die vier Szenen mit angeblicher Benachteiligung von Dortmund strittig gestellt wurden. Erst daraufhin wurden weitere Szenen strittig gestellt, die dann allesamt vom Kompetenzteam abgelehnt wurden.
Auch die Begründungen des Kompetenzteams führten zu deutlicher Kritik.
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