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Confed Cup: Schiedsrichter gleich mehrfach im Fokus
„Video-Assistent“ greift in beiden Sonntagsspielen ein.
Arturo Vidal wollte sich auf dem Weg in die Katakomben des Spartak-Stadions von Moskau nicht beruhigen. Die Entscheidung von Schiedsrichter Damir Skomina (40) aus Slowenien, im Spiel der Gruppe B beim Confederations Cup gegen Kamerun einen Treffer von Eduardo Vargas (45. + 1) nach einer Hinzuziehung des sogenannten „Video-Assistenten“ zurückzunehmen, brachte den 30 Jahre alten Bayern-Star in Rage. Den Treffer des ehemaligen Hoffenheimers, inzwischen in Mexiko aktiv, nicht anzuerkennen, erwies sich als Millimeterentscheidung.
Sichtbar für die Fans im 2014 fertiggestellten Moskauer Stadion und für die TV-Zuschauer wurde sie durch den Insert „VAR Decision: No goal“ (Dt.: „Video-Assistent-Entscheidung: Kein Tor“).
„Für den Schiedsrichter eine ganz schwierige Situation, er kennt solche Abseitsszenen aus jahrelanger Erfahrung und wird nun von außen quasi korrigiert, steckt damit in einer Zwickmühle“, sagte Vize-Weltmeister Sebastian Kehl in der Halbzeitanalyse im ZDF. Der Schlusspunkt dieser lange Zeit offenen Partie, in der Vidal „La Roja“ mit einem wuchtigen Kopfballtreffer zum 0:1 (81.) erlöste, blieb erneut Skomina und seinem Video-Assistenten Clement Turpin aus Frankreich vorbehalten. In der Nachspielzeit erzielte Vargas auf Zuspiel von Alexis Sanchez das vermeintliche 2:0 für Chile. Dieses Mal entschied das Schiedsrichter-Gespann zunächst auf Abseits, wurde jedoch dann vom Video-Referee überstimmt. Die Folge: Der Treffer zählte, Chile gewann verdient. „Es ist irgendwie lustig, dass wir durch den Video-Beweis weniger Diskussionen haben wollten und nun plötzlich noch mehr diskutieren“, merkte Sebastian Kehl in der Nachbetrachtung an. „Die haben ja sogar die Kalibrierungslinien gezogen, dabei aber die Körperhaltung nicht berücksichtigt“, schrieb der User Spielbeobachter im Forum „Confederations Cup“ der Fußball-Community WahreTabelle zum zweiten Treffer von Vargas, „ die müssten sie schon dreidimensional ziehen, das können sie aber nicht. Was für ein Mist mit diesem Videobeweis.“ Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 zu dieser Szene: „Wie der Schiedsrichter-Assistent hier, also erst bei der letzten Aktion, die Fahne heben kann, ist mir völlig schleierhaft. Dass da zwei Verteidiger dahinter sind, muss er sehen. Das war doch nicht schwer zu erkennen.“
Bereits im ersten Sonntagsspiel in Gruppe A zwischen Europameister Portugal und CONCACAF-Titelträger Mexiko (2:2) hatte es am Nachmittag in Kasan die „Bildschirm-Geste“ von Schiedsrichter Nestor Pitana (42) aus Argentinien mit der Bitte um Hilfe aus dem Video-Kontrollraum gegeben. Nach 21 Minuten wurde Portugal ein Treffer von Nani nach Vorarbeit von Superstar Cristiano Ronaldo wegen einer Abseitsstellung nachträglich vom Video-Assistenten Jair Marrufo aus den USA zurückgenommen.
Weltmeister Deutschland startet am Montag (17 Uhr) in Sotschi gegen Australien und mit Schiedsrichter Mark Geiger (42, USA) in das Turnier. Im Eröffnungsspiel hatte Gastgeber Russland bereits am Samstag Ozeanien-Meister Neuseeland mit 2:0 (1:0) bezwungen. (cge).
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Video-Schiedsrichter beim Länderspiel-Klassiker Italien – Deutschland
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Allerdings beim zweiten Tor hat er richtig entschieden. Wobei man dem Assistenten nochmals erklären sollte, dass nicht nur der Torwart und ein Abwehrspieler, sondern auch zwei Abwehrspieler das Abseits aufheben
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