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Das Freistoßspray – ein Hit der Vorrunde
Bundesliga-Rückblick (6): Schiedsrichter-Hilfsmittel gewinnt an Akzeptanz.
Seit dem achten Spieltag ist es da und es hat sich direkt in der Fußball-Bundesliga bewährt: Das bei der WM in Brasilien erfolgreich eingesetzte Freistoßspray wurde auch im Fußball-Oberhaus zum Hit. Seit der Premiere im Oktober 2014 hat sich die Zahl der direkten Freistoßtore in der deutschen Fußball-Eliteliga erhöht. Bereits 17 Mal jagten die Schützen den ruhenden Ball in den zehn Spielen ins Tor. Zum Vergleich: In der gleichen Zeit der vorangegangenen Spielzeiten gab es nur zwölf (2013/2014) bzw. nur neun (2012/2013) direkte Freistoßtreffer.
Die Scharfschützen der Liga sind in jedem Fall begeistert von dem Schiedsrichter-Hilfsmittel, das den Unparteiischen die exakte Positionierung der Freistoßmauer erleichtert. „Es sieht so aus, als ob sich das Spray bewährt hat“, sagt etwa Hoffenheims Freistoß-Spezialist Sejad Salihovic (30), „die Lage des Balles, der Abstand zur Mauer – alles ist verlässlich.“ Außerdem, so der Bosnier, trage die nach kurzer Zeit wieder verschwindende Schaumlinie „zur Beruhigung der Gemüter“ bei. Salihovic: „Die Spieler in der Mauer machen den vorher fast normalen Schritt nach vorne nicht mehr, weil der weiße Balken als Hemmschwelle dient. Für den Schützen ist das natürlich von Vorteil.“ Leverkusens Hakan Calhanoglu ist ebenfalls ein Befürworter des Freistoßsprays: „Das Spray ist eine wichtige Hilfe. Früher kam die Mauer immer weiter nach vorne, jetzt bleiben die Spieler alle wegen der Linie stehen und halten den Abstand zum Tor ein.“
Hintergrund: Nach den positiven Erfahrungen beim WM-Turnier im Sommer in Brasilien hatte die Liga am 11. August 2014 einstimmig für die Einführung des Freistoßsprays in der Bundesliga und der 2. Liga ausgesprochen. Historischer Moment war die siebte Minute der Zweitligapartie zwischen dem VfL Bochum und dem SV Darmstadt 98 (1:1 / WahreTabelle.de berichtete), als Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen) als erster Referee in einem Bundesligaspiel zur Spraydose griff – unter dem Jubel der Zuschauer im Rewirpowerstadion. (dpa / cge).
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Zeigte Müller einst Rot
Er ist der Mann, der Thomas Müller einst die Rote Karte zeigte. Clément Turpin ist zum Schiedsrichter des EM-Eröffnungsspiels zwischen Gastgeber Deutschland und Schottland ernannt worden. Wie die UEFA im Spielbericht auf ihrer Internetseite veröffentlichte, wird der 42-Jährige am Freitag (21 Uhr/ZDF/MagentaTV) die Partie in der ausverkauften Münchner EM-Arena leiten. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Bei der Bayern-Fraktion in der Nationalmannschaft weckt der Franzose einige unangenehme Erinnerungen. Routinier Müller sah von Turpin im Champions-League-Spiel bei Ajax Amsterdam im Dezember 2018 die Rote Karte. Diese war nach einem unbeabsichtig...
Ex-Bundesliga-Referees
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Von Usern gewählt
Deniz Aytekin ist der Schiedsrichter der Bundesliga-Saison 2023/24. Das ergab eine von WahreTabelle und Transfermarkt durchgeführte Umfrage unter 25 Kandidaten. Dabei entfielen 72,1 Prozent der Stimmen auf den 45 Jahre alten Diplom-Betriebswirt aus Oberasbach. Die Auszeichnung ist an den „Player of the Season“-Award angelehnt, den TM in den letzten Jahren u. a. Erling Haaland, Robert Lewandowski, Kylian Mbappé oder Simon Terodde überreichte. Aytekin, der in 2023/24 18-mal in der Bundesliga im Einsatz war, ist der erste Schiedsrichter, der den Award erhält. Auf den Plätzen folgen mit großem Abstand Sven Jablonski (5,9%), Patrick Ittrich (4%), Dr. Felix Brych (2,8%) und Felix Zwayer 2,6%. In der Bundesliga wählt...
Drei Korrekturen im Fokus
Zum Saisonabschluss hat die WT-Community drei Schiedsrichter-Entscheidungen vom letzten Spieltag korrigiert. Zweimal war ein möglicher Strafstoß ein Thema, einmal eine Gelb-Rote-Karte. 34. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Beim 3:1 von Mainz 05 in Wolfsburg kam in der 32. Minute die Frage auf, ob der Mainzer Jonathan Burkardt im gegnerischen Strafraum gefoult wurde. Wolfsburgs Sebastiaan Bornauw bringt den Stürmer zu Fall, doch Schiedsrichter Frank Willenborg zeigt nicht auf den Punkt – 81,3 Prozent der User sowie alle drei Mitglieder des Kompetenzteams stimmten für eine Fehlentscheidung. „Das k...
Zwayer und Siebert dabei
Knapp einen Monat vor dem Start der Europameisterschaft sind die beiden nominierten deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer voller Vorfreude. „Das ist eine ganz tolle Sache, ein besonderer Moment, nominiert zu werden für so ein wichtiges Fußball-Turnier“, sagte Zwayer im Rahmen eines Workshops für die EM-Schiedsrichter in Offenbach. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Für den 42-Jährigen ist die EM in Deutschland eine Premiere: Erstmals wird er bei einem großen Turnier pfeifen. „Das ist sicherlich auch im Schiedsrichterleben etwas, worauf man dann irgendwann zum gegebenen Zeitpunkt hinarbeitet und auch darauf ...