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DFB-Sportgericht entscheidet: Petersen bleibt gesperrt
Bundesliga: Keine Rücknahme des Platzverweises gegen SC-Stürmer.
Es war einer der großen Aufreger am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Nach 66 Minuten stellte Schiedsrichter Tobias Stieler (36, Hamburg) in der Partie FC Schalke 04 gegen SC Freiburg (2:0) den Freiburger Kapitän Nils Petersen (29) mit Gelb-Rot vom Platz. Innerhalb von nur drei Minuten sah der Silbermedaillengewinner von 2016 zwei Mal die Gelbe Karte – und verstand anschließend die Fußball-Welt nicht mehr. „Was machen Sie mit uns?“, tobte SC-Trainer Christian Streich (52) am Spielfeldrand. Der impulsive Coach der Freiburger konnte nur mit Mühe und von vier Mitgliedern seines Trainer- und Betreuerstabes zurückgehalten werden.
Das DFB-Sportgericht hat am Mittwoch nun den Einspruch gegen die vieldiskutierte Gelb-Rote Karte für Nils Petersen in einer mündlichen Verhandlung verworfen. Der Stürmer bleibt damit für ein Bundesligaspiel gesperrt und wird im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr) fehlen.
„Die Annullierung einer Gelb-Roten Karte ist nach der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB nur bei einem offensichtlichen Irrtum des Schiedsrichters möglich“, sagte Hans E. Lorenz, der als Vorsitzender des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes die Sitzung am Mittwoch in Frankfurt leitete, der Nachrichtenagentur dpa, „In diesem Fall lag allerdings ein offensichtlicher Irrtum des Spielers vor, nicht ein solcher des Unparteiischen.“
Der badische Bundesligist wird gegen diese Entscheidung allerdings vorgehen und beim DFB Einspruch erheben. „Wir werden dagegen Rechtsmittel einlegen“, sagte Freiburgs Anwalt Christoph Schickhardt am Mittwoch.
Petersen hatte in der 64. Minute zunächst die Gelbe Karte bekommen, später aber behauptet, er habe dies nicht mitbekommen. Der Freiburger Einspruch gegen ein Spiel Sperre wurde damit begründet, dass der Angreifer die erste Verwarnung gar nicht mitbekommen habe, weil sie in seinem Rücken gezeigt worden sei. (cge / Mit Material von dpa).
@John Doe
Zitat von John DoeZitat von Bogdan Rosentreter
Nach diesem Urteil würde ich als Spieler dem SR nach einem Foul prinzipiell den Rücken zudrehen um nachher sagen zu können "Die Verwarnung habe ich nicht mitbekommen".
Offensichtlich kommt man mit so einer Nummer ja durch....!
Wie lächerlich will sich der DFB diese Saison eigentlich noch machen?
Ich finde die Korrektur der Entscheidungen des SR und des Sportgerichts auch wenig schmeichelhaft, um es sehr freundlich auszudrücken. Da werden wieder einmal Präzedenzen geschaffen.
Allerdings wüsste ich solchen Spielern durchaus zu begegnen, die meinen, sie müssten mich und meine Anweisungen ignorieren.Das Regelwerk bietet genug Möglichkeiten, solches Verhalten zu sanktionieren.
ich würde als gewiefter Spieler es nun so machen.
Kurz vor Schluss, mein Team führt knapp, der Gegner drängt. Ich begehe ein taktisches Foul, laufe natürlich nach dem Pfiff erstmal schön weiter, weg vom SR. Dann höre ich nicht, wie er mich zu sich pfeift, sondern gehe in Schritttempo weiter, den zweiten Pfiff höre ich dann langsam mal, bleibe stehen, warte, bis der SR angelaufen kommt, dann diskutiere ich noch über die Verwarnung und eine Minute ist von der Uhr genommen. Passt!
mal was anderes: Müsste das Spiel nicht eigentlich auch wiederholt werden, da Freiburg nach dem Urteil ja unberechtigterweise in Unterzahl zu Ende spielen musste?
Man stelle sich vor, am Ende der Saison steigt Freiburg wegen eines fehlenden Punktes ab.....
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@Bogdan Rosentreter
Zitat von Bogdan Rosentreter
Nach diesem Urteil würde ich als Spieler dem SR nach einem Foul prinzipiell den Rücken zudrehen um nachher sagen zu können "Die Verwarnung habe ich nicht mitbekommen".
Offensichtlich kommt man mit so einer Nummer ja durch....!
Wie lächerlich will sich der DFB diese Saison eigentlich noch machen?
Ich finde die Korrektur der Entscheidungen des SR und des Sportgerichts auch wenig schmeichelhaft, um es sehr freundlich auszudrücken. Da werden wieder einmal Präzedenzen geschaffen.
Allerdings wüsste ich solchen Spielern durchaus zu begegnen, die meinen, sie müssten mich und meine Anweisungen ignorieren.Das Regelwerk bietet genug Möglichkeiten, solches Verhalten zu sanktionieren.
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Offensichtlich kommt man mit so einer Nummer ja durch....!
Wie lächerlich will sich der DFB diese Saison eigentlich noch machen?
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