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23.11.2014 21:26 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Handspiel oder nicht? VfB-Coach rügt „bescheuerte Regel“

Bundesliga: Harte Elfmeterentscheidung bringt vierte Stuttgarter Heimpleite.

VfB / Augsburg
Quelle: GettyImages
,,Was soll er denn machen?" VfB-Keeper Sven Ulreich (r.) zeigt Linienrichter Christian Fischer (m.) und Referee Thorsten Kinhöfer (l.) an, dass kein strafbares Handspiel von Adam Hlousek (Hintergrund) vorlag.

Der VfB Stuttgart verlor am Sonntagabend mit 0:1 (0:0) gegen den FC Augsburg und bleibt Tabellenschlusslicht der Fußball-Bundesliga. Der von Adam Hlousek (71.) verschuldete Handelfmeter, den Paul Verhaegh zum 1:0-Siegtreffer für den FCA nutzte (72.), war bei der Fußball-Community WahreTabelle.de bis zum Redaktionsschluss einzige strittige Szene in den Sonntagsspielen.

FCA-Sportdirektor Stefan Reuter sah nach dem Schlusspfiff im Stadion-Talk bei Sky eine „eindeutige Elfmeterentscheidung“ für sein Team. Der Weltmeister von 1990: „Er hat den Arm draußen und verbreitert den Körper. Es ist ein ganz klares Handspiel, da brauchen wir nicht diskutieren.“

Die Nutzer von WahreTabelle.de taten dies dagegen umso mehr. „Endlich mal wieder ein Handelfer über den man streiten kann“, schrieb Antarex nicht ohne Ironie und mit Anspielung auf die seit Monaten schwelende Handspiel-Debatte in der Liga, „soweit ich die Sache sehe, war der Arm in einer natürlichen Haltung beim Schuss. Als der Stuttgarter merkt, dass er den Ball womöglich an den Arm bekommt, will er ihn aus der Schussbahn nehmen.“ Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 verteidigte die Entscheidung von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) in seinem Beitrag: „Für mich eine sogenannte Grauentscheidung. Der Ball kommt doch aus relativ großer Distanz – zumindest weiter als die üblichen zwei Meter- sodass Hlousek noch reagieren kann, was er ja auch tut. Die Hand ist auch nicht direkt am Körper angelegt, aber ob man diese Handhaltung als unnatürlich auslegt oder nicht, ist jedem selbst überlassen. (…) Vertretbar ist der Elfmeter angesichts der beiden ersten Punkte (Distanz, Armhaltung weg vom Körper). Genauso gut kann man hier aber auch Weiterspielen vertreten, wenn man die Armbewegung als natürlich und als einen Versuch, den Arm wegzuziehen deutet. Eine Fehlentscheidung war es auf keinen Fall.“

Pechvogel Hlousek rechtfertigte sich bei Sky: „Das war kein Handspiel, ich habe eine normale Bewegung gemacht.“ Auch VfB-Coach Armin Veh ärgerte sich nach der Partie über den Handelfmeter. „Zum Elfmeter kann ich sagen: Diese Regel ist einfach total bescheuert. Was hat er gemacht? Er will die Hand wegziehen, er will den Körper ja nicht verbreitern“, erklärte der 53-Jährige, „beide Entscheidungen hat der Linienrichter getroffen. Die Linienrichter treffen mittlerweile mehr Entscheidungen als die Schiedsrichter.“ (cge / dpa).

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Die Nutzer von WahreTabelle.de taten dies dagegen umso mehr. „Endlich mal wieder ein Handelfer über den man streiten kann“, schrieb Antarex nicht ohne Ironie und mit Anspielung auf die seit Monaten schwelende Handspiel-Debatte in der Liga, „soweit ich die Sache sehe, war der Arm in einer natürlichen Haltung beim Schuss. Als der Stuttgarter merkt, dass er den Ball womöglich an den Arm bekommt, will er ihn aus der Schussbahn nehmen.“ Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 verteidigte die Entscheidung von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) in seinem Beitrag: „Für mich eine sogenannte Grauentscheidung. Der Ball kommt doch aus relativ großer Distanz – zumindest weiter als die üblichen zwei Meter- sodass Hlousek noch reagieren kann, was er ja auch tut. Die Hand ist auch nicht direkt am Körper angelegt, aber ob man diese Handhaltung als unnatürlich auslegt oder nicht, ist jedem selbst überlassen. (…) Vertretbar ist der Elfmeter angesichts der beiden ersten Punkte (Distanz, Armhaltung weg vom Körper). Genauso gut kann man hier aber auch Weiterspielen vertreten, wenn man die Armbewegung als natürlich und als einen Versuch, den Arm wegzuziehen deutet. Eine Fehlentscheidung war es auf keinen Fall.“

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