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Irreguläres 1:0 durch Reus für BVB gegen „Hoffe“
Bundesliga am Samstag: In Dortmund schlugen die Wellen hoch.
Marco Reus (27) stand schon beim Hinspiel in Sinsheim 2:2 mit seiner Gelb-Roten Karte im Mittelpunkt, am Samstag wurde der BVB-Superstar im direkten-Champions-League-Duell gegen 1899 Hoffenheim (2:1) wieder zum Hauptdarsteller.
In der vierten Spielminute erzielte Reus den 1:0-Führungstreffer für Borussia Dortmund aus einer Abseitsposition heraus. „Ich habe den vierten Offiziellen (Frank Willenborg, Osnabrück, d. Red.) gefragt, ob Gonzalo Castro den Ball berührt. Wenn er mir das bestätigt, dann kann er auch dem Felix Brych das Abseits bestätigen“, erklärte 1899-Coach Julian Nagelsmann (29) anschließend bei Sky diese Schlüsselszene, „das hat er nicht gemacht. Für mich ist das die falsche Art, den vierten Offiziellen einzusetzen.“ Hoffenheims Manager Alexander Rosen wählte im Nachgang noch drastischere Worte für die Leistung von Schiedsrichter Dr. Felix Brych aus München: „Es hat ja jeder gesehen, was in den ersten 45 Minuten passiert ist. Es hat ja nur noch gefehlt, dass ein Loch in das Tornetz geschnitten wird und dass da noch einer reingepfiffen wird. Das war die einzige Entscheidung, die nicht gegen uns gefällt wurde.“
In der Sache konnte man die Aufregung der Kraichgauer verstehen, bildeten die Abseitsszene mit Reus und eine Elfmeter-Szene mit einer Textilbremse von Sokratis gegen Sandro Wagner (40.) die bis zum Redaktionsschluss einzigen strittigen Spielsituationen am 32. Spieltag der Bundesliga bei der Fußball-Community WahreTabelle. Dazu kam der von Pierre-Emerick Aubameyang (12.) verschossene Hand-Elfmeter für den BVB, der ebenfalls schmeichelhaft war. BVB-Anhänger Neon hatte bei WahreTabelle dennoch eine andere Meinung zur Zerr-Attacke von Sokratis: „So wie im Moment Textilvergehen gepfiffen werden – lies: fast gar nicht – ist das für mich auch kein Elfmeter.“ Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen sah es anders: „Meiner Meinung nach ein Elfmeter, gerade solche Textilvergehen wie dieses müssten in meinen Augen gepfiffen werden.“ Xanoskar, Fan von Hertha BSC, sah „Brych wie so oft vollkommen daneben“, was dem unglücklichen Gesamteindruck des deutschen WM- und EM-Schiedsrichters in einer hitzigen Partie mit sechs gelben Karten und vielen Nickeligkeiten jedoch auch nicht gerecht wird.
Der 32. Spieltag brachte am Samstag zwei Entscheidungen. Im letzten Abendspiel dieser Saison setzte sich RB Leipzig souverän mit 4:1 (1:0) bei Hertha BSC durch und qualifizierte sich somit als erster Bundesliga-Novize direkt für die Champions League. Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern war 1998 zwar von der 2. Liga zur Meisterschaft und bis zur „Königsklasse“ durchmarschiert, jedoch gehörten die Pfälzer zuvor mehr als 30 Jahre lang zum Bundesliga-Establishment.
Der SV Darmstadt 98 verabschiedete sich am Nachmittag nach einem 0:1 beim alten und neuen Deutschen Meister FC Bayern München aus der Bundesliga. Die „Lilien“ hätten in der Allianz Arena einen Sieg gebraucht, um ihre rechnerische Chance auf den Klassenverbleib noch einmal zu wahren. Der couragierte Auftritt der Mannschaft von Vize-Weltmeister Torsten Frings nötigte vielen WahreTabelle-Usern Respekt ab. „Als eigentlich sicherer Absteiger in München so zu kämpfen, da kann man nur den Hut ziehen“, schrieb Bayern-Fan Waldi87. (cge).
Freistoß, „Lewy“ – und der Meistertitel für den FC Bayern!
Elfmeterszenen im Borussen-Duell unter der Lupe
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Bor. Dortmund-FanDas hat Nagelsmann auf der PK wieder revidiert, wurde glaube ich auch im entsprechenden Thread angesprochen.
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