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Revier-Derby: Zwei Mal Rot auch für Schalker Spieler?
Bundesliga bei WahreTabelle: Strittiger Elfmeter in Leipzig.

Der turbulente 31. Spieltag der Bundesliga! Borussia Dortmund verlor das erstmals auch seit Jahren wieder im Free-TV live übertragene Revier-Derby gegen den FC Schalke 04 (2:4), hat aber dank der Schützenhilfe des 1. FC Nürnberg im Sonntagsspiel gegen Tabellenführer FC Bayern München (1:1) noch eine Titelchance.
Der BVB musste in einer unglaublich intensiven Partie gegen S04 ab der 65. Minute in doppelter Unterzahl spielen, da Marco Reus (60.) und Marius Wolf (65.) jeweils nach grobem Foulspiel Rot vom nicht gerade zu beneidenden Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) gesehen hatten. Diese Platzverweise waren am Sonntag bei der Fußball-Community WahreTabelle nicht strittig zu sehen. Aber: Musste Zwayer, der in der 18. Minute und nur 240 Sekunden nach der 1:0-Führung der Dortmunder durch Mario Götze einen Handelfmeter für den FC Schalke 04 gab, im Verlauf dieser nie langweiligen Partie auch zwei „Knappen“ vom Platz stellen? In der 55. Minute hätte es Schalkes Doppel-Torschützen Daniel Caligiuri (18. / 62.) treffen können. Musste der mit Gelb vorbelastete Schalker Antreiber (BILD am SONNTAG-Note: 1) nach absichtlichem Handspiel mit der Ampel-Karte belegt werden? „Wenn das kein absichtliches Handspiel ist, weiß ich es auch nicht mehr“, verstand BVB-Fan do1g1am – wie wohl alle Borussia-Fans nach diesem Spiel – hier die Fußballwelt nicht mehr. „Absichtliches Handspiel ja, aber ich weiß nicht, ob es sich hier um einen aussichtsreichen Angriff handelt“, hielt Hertha-Anhänger Nike dagegen. Und die zweite Rot-Szene für Schalke? In der 72. Minute leistete sich Weston McKennie gegen Axel Witsel ein Foulspiel. Der US-Nationalspieler war ebenfalls bereits mit Gelb verwarnt. „Für mich glatt Rot. Ohne wenn und aber. Glück für Witsel, dass nichts Schlimmeres passiert ist“, sah es HSV-Fan Basti87HH.
BVB-Coach Lucien Favre (61) schoss sich nach dem Spiel vor allem auf die Elfmetersituation aus der 18. Minute ein. „Das habe ich noch nie erlebt“, schimpfte der sonst so besonnene Schweizer bei Sky, „ich würde schon noch einmal über diese Regel sprechen. Das ist so lächerlich, das ist der größte Skandal seit Jahren.“ Schiedsrichter Zwayer verteidigte seine Entscheidung gegen den BVB und Julian Weigl ebenfalls beim Münchner Pay-TV-Sender: „Es ist ein Elfmeter, weil der Arm auf Schulterhöhe abgespreizt ist und so die Körperfläche vergrößert. Die Auslegung ist eindeutig: Strafbares Handspiel.“ Zwayer hatte die Elfmeter-Entscheidung mit Hilfe seines Video-Assistenten Guido Winkmann in Köln abgesichert. „Aus den bisher gezeigten Perspektiven für mich nicht endgültig zu klären, aufgrund der Distanz und der Tatsache, dass Weigl da in vollem Lauf hingeht, halte ich ein strafbares Handspiel für ziemlich fragwürdig“, schrieb FCK-Fan Spocky83, der in diesem Fall die neutrale Sicht auf die Dinge abgab. „Diese Regel macht den Fußball kaputt“, hatte Ex-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) in seiner BILD am SONNTAG-Kolumne eine andere Meinung. Der frühere Referee weiter: „Fußball ist eine Bewegungssportart. Niemand läuft mit angelegten Armen.“
Ein großer Gewinner des Spieltags neben dem FC Schalke 04, der mit dem Derby-Erfolg den Abstand auf Rang 16 und den VfB Stuttgart konstant auf sechs Punkte hielt, ist RB Leipzig. Die „Roten Bullen“ machten am Samstag mit dem 2:1 (1:0) gegen den SC Freiburg, der rechnerisch noch nicht komplett gerettet ist, die zweite Champions-League-Teilnahme ihrer noch jungen Klubgeschichte perfekt. Nach der Vizemeisterschaft von 2017 wird RBL auch im kommenden Jahr in der „Königsklasse“ antreten dürfen. Die Frage aber blieb: War es wirklich ein Handelfmeter, mit dem Superstar Emil Forsberg Leipzig nach 78 Minuten ins Glück schoss? „Warum guckt er sich das nicht nochmal an?“, wunderte sich SC-Fan rey200 in dieser Szene mit Freiburgs Innenverteidiger Keven Schlotterbeck über Schiedsrichter Robert Schröder (Hannover) und seinen Video-Assistenten Marco Fritz, „normal macht der SC seinen Nichtabstieg klar heute, aber für mich zwei Fehler und beide Male wird nicht geguckt. Den VAR kann man so echt wieder entsorgen.“ RleBnisfan sah das anders: „Soweit ich das verstanden habe kam aus Köln die Zustimmung für diesen Elfmeter. Daher gab es doch überhaupt keinen Grund, sich die Szene nochmal in der Review anzuschauen. Viele Fans kritisieren, dass der Videobeweis so lange dauert und nun, wenn es schnell geht da sich Platz und Videoreferee einig sind, ist es auch nicht richtig.“ Hier ist auch in der zweiten Saison mit Video-Assistent der Stein der Weisen noch nicht gefunden. (cge).
Zwei Mal Video-Beweis im Freitagsspiel
Wirklich ein Elfmeter für RB Leipzig?
- 26.03.2023 14:39 Uhr Aytekin lobt Stach und Petersen für Einsatz als Referees: „Andere Perspektive bekommen“
- 21.03.2023 15:14 Uhr Freiburgs Petersen vor Leitung von Bezirksliga-Spiel: „Muss erst mal eine Checkliste ausdrucken“
- 20.03.2023 12:25 Uhr Stieler über VAR-Chaos in Leverkusen: „Schiedsrichter-Seele weint etwas“ – Kritik von Gräfe
- 17.03.2023 12:40 Uhr Streich über Zeitspiel von Juventus: „Warum wird das nicht gemacht wie im Handball?“
- 14.03.2023 17:35 Uhr Berichte: Profis Stach und Petersen pfeifen Bezirksliga-Spiel – Unterstützung von Aytekin
- 08.03.2023 15:35 Uhr BVB kritisiert Schiedsrichter Makkelie nach umstrittenem Elfmeter: „Sehr arroganter Mensch“
Aktion für Schiedsrichter-Amt

Beim gelungenen Start der DFB-Kampagne „Jahr der Schiris“ gab nur das Outfit von Anton Stach Anlass zur leisen Kritik. In pinkfarbenen Fußballschuhen absolvierte der Profi von Mainz 05 am Samstag seine Premiere als Referee und gestand danach schmunzelnd: „Mir wurde vor dem Spiel gesagt, dass das gar nicht geht. Da musste ich mich entschuldigen.“ Community: Hier im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Abgesehen von Stachs verpatzter Schuhwahl gab es nur Lob für den Mittelfeldspieler und den Freiburger Stürmer Nils Petersen, die beim rheinhessischen Bezirksligaspiel VfR Nierstein gegen TSV Mommenheim (6:0) jeweils eine Halbzeit lang in die für sie ungew...
Aktion für Schiedsrichter-Amt

Vor seinem zweiten Auftritt als Schiedsrichter sieht Fußballprofi Nils Petersen vom SC Freiburg großes Steigerungspotenzial bei seiner Leistung und denkt dabei auch an ein simples Hilfsmittel. „Das eine Mal war im Kindesalter, als ich ein F-Jugend-Spiel leiten sollte, weil niemand vor Ort war. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich bis heute nie mehr Schiedsrichter war: Weil ich nicht einmal eine Uhr dabeihatte und zur Halbzeit gepfiffen habe, als sich der erste Zuschauer beschwert hat“, sagte der 34-Jährige mit einem Augenzwinkern. Community: Hier im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der frühere Nationalspieler und Mainz-Profi Anton Stach sollen am Sams...
Zwei Entscheidungen korrigiert

Nach seinem wohl kuriosesten Einsatz als Schiedsrichter war Tobias Stieler hin- und hergerissen. „Die Schiedsrichter-Seele weint zwar etwas, aber die Fußball-Welt kann, denke ich, zufrieden sein“, sagte der 41-Jährige, der beim 2:1 von Bayer Leverkusen gegen den FC Bayern am Sonntag für ein Kuriosum gesorgt hatte. Ex-Referee Manuel Gräfe äußerte indes Kritik. 25. Spieltag: Alle strittigen Szenen in der Übersicht Stieler hatte nach Aktionen der Bayern-Verteidiger Benjamin Pavard und Dayot Upamecano jeweils dem gefoulten Amine Adli wegen vermeintlicher Schwalben Gelb gegeben. Beide Male nahm er die Karte ...
Freiburg-Trainer verärgert

Nach dem Aus im Achtelfinale der Europa League hat Trainer Christian Streich vom SC Freiburg kritisiert, dass das Zeitspiel der Spieler von Juventus Turin nicht geahndet wurde. „Eine Mannschaft, die gefoult wird, hat einen Nachteil“, sagte er nach dem 0:2 (0:1) im Rückspiel gegen den italienischen Rekordmeister. „Bei einem Foul sollte keiner den Ball berühren dürfen. Wer es tut, kriegt die Gelbe Karte. Es wird alles sanktioniert, das aber nicht – international und in der Bundesliga auch. Das ist mir vollständig rätselhaft.“ Community: Hier im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Streich wünschte sich eine Anpassung des Regelwerks. &bdqu...
Aktion für Schiedsrichter-Amt

Die beiden Profis Anton Stach und Nils Petersen werden Medienberichten zufolge am 25. März ein Spiel der Bezirksliga Rheinhessen als Schiedsrichter leiten. Bei der Partie im rheinland-pfälzischen Nierstein zwischen dem gastgebenden VfR Nierstein gegen die TSV Mommenheim (15 Uhr) werden nach Informationen der „Allgemeinen Zeitung“ der Mainzer Stach und Petersen vom SC Freiburg jeweils eine Halbzeit lang pfeifen. Unterstützt werden sie an der Seitenlinie vom Bundesliga-Referee Deniz Aytekin. Community: Hier im Forum über Schiedsri...