Der Große SV Werder Bremen

Zitat von JamesBlond

Zitat von kennet1000

Zitat von JamesBlond
Was jetzt davon. Der Sparzwang ist zwar sicher traurig, aber das ist für mich wieder ne typische Bild-Überschrift ohne wirklichen Informationsgehalt.

Da könnte man vor allem als Fan auch einfach selbst danach suchen und nicht wieder von vornherein die Quelle bemängeln. Ich habe hier aber gelernt, dass dies bei dem ein oder anderen immer so ist, wenn es um Kritik am eigenem Verein geht. Damit bist du jetzt aber nicht gemeint, sondern eher allgemein.

http://www.ftbpro.com/de/meldungen/nick.kurzawa/985240/werder-bremen-sparen-sparen-sparen

Ich gehe aber mal davon aus, dass ein Fan eines Vereins, zumindest wenn er sich immer wieder so ausgibt, schon etwas damit anfangen konnte.
So schwer ist es ja nicht, den Artikel dazu zu finden.


Ich hab erstmal generell nichts gegen einen Artikel aus dem Blatt als Quelle, aber in dem Fall war es halt nur eine Überschrift und das ist mir zum Diskutieren und Verstehen worauf du genau hinauswillst (z.B. auf die generelle Finanzlage oder auf neue Details wie die Veräußerung der Stadionzeitung an den Weser-Kurier) einfach n bisschen zu wenig. Und dass die Finanzlage bei Werder im Argen ist, sollte jedem Werderfan klar sein.

Zitat von kennet1000

Zitat von JamesBlond

Zitat von kennet1000

Zitat von JamesBlond
Was jetzt davon. Der Sparzwang ist zwar sicher traurig, aber das ist für mich wieder ne typische Bild-Überschrift ohne wirklichen Informationsgehalt.

Da könnte man vor allem als Fan auch einfach selbst danach suchen und nicht wieder von vornherein die Quelle bemängeln. Ich habe hier aber gelernt, dass dies bei dem ein oder anderen immer so ist, wenn es um Kritik am eigenem Verein geht. Damit bist du jetzt aber nicht gemeint, sondern eher allgemein.

http://www.ftbpro.com/de/meldungen/nick.kurzawa/985240/werder-bremen-sparen-sparen-sparen

Ich hab erstmal generell nichts gegen einen Artikel aus dem Blatt als Quelle, aber in dem Fall war es halt nur eine Überschrift und das ist mir zum Diskutieren und Verstehen worauf du genau hinauswillst (z.B. auf die generelle Finanzlage oder auf neue Details wie die Veräußerung der Stadionzeitung an den Weser-Kurier) einfach n bisschen zu wenig. Und dass die Finanzlage bei Werder im Argen ist, sollte jedem Werderfan klar sein.

Oh, da hat es wohl einen Fehler gegeben...

Mein Kommentar ist an der falschen Stelle gelandet.


Ich gehe aber mal davon aus, dass ein Fan eines Vereins, zumindest wenn er sich immer wieder so ausgibt, schon etwas damit anfangen konnte.
So schwer ist es ja nicht, den Artikel dazu zu finden.

http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-praesident-fordert-einen-schnellen-strategiewechsel-appell-bremer-unternehmer-4067014.html

Zwei sehr interessante Punkte:
1. Entgegen dem ständigen Verweis auf regionale Nachteile, gibt es also durchaus Firmen, die bereit sind Millionen in den Verein zu investieren.

2.Die Personalie Willi Lemke schreckt potentielle Geldgeber ab.

Zitat von antikas
http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-praesident-fordert-einen-schnellen-strategiewechsel-appell-bremer-unternehmer-4067014.html

Zwei sehr interessante Punkte:
1. Entgegen dem ständigen Verweis auf regionale Nachteile, gibt es also durchaus Firmen, die bereit sind Millionen in den Verein zu investieren.

2.Die Personalie Willi Lemke schreckt potentielle Geldgeber ab.

Nichts Neues hier.

Dass Lemke den Bremern mehr schadet, als hilft, dürfte hinlänglich bekannt sein. Vielleicht ist eine mögliche Millioneninvestition Bremer Unternehmer ein Grund für ihn, seinen Posten endlich an Personen abzugeben, die mehr in das Wohl des SVW interessiert sind, als in das eigene.

MfG

Zitat von Rüpel


Nichts Neues hier.

Dass Lemke den Bremern mehr schadet, als hilft, dürfte hinlänglich bekannt sein. Vielleicht ist eine mögliche Millioneninvestition Bremer Unternehmer ein Grund für ihn, seinen Posten endlich an Personen abzugeben, die mehr in das Wohl des SVW interessiert sind, als in das eigene.

MfG

War mir so nicht bekannt.
Wobei ich mittlerweile auch gehört hab, dass der eine potentielle Investor dieser dubiose Bauunternehmer sein soll, der auch schon wegen angeblicher Mauscheleien beim Stadionbau in der Kritik stand.

http://www.radiobremen.de/bremeneins/audio136942-popup.html

Born als Strippenzieher?

Uiiii.....

Werder Bremen hat den Vertrag mit Vermarkter Infront vorzeitig von 2019 bis 2029 verlängert und erhält dafür mit sofortiger Wirkung neun Millionen Euro.

Ich bin kein Finanzexperte, würde aber gern mal deren Meinung hier lesen wollen. Also, hrub, rb71, lufdbomp...lasst uns eure Meinung dazu hören/lesen.

Meine Meinung dazu steht schon am Anfang: "uiiii"
Ich bin mir nicht sicher, ob so ein Signing fee, wonach es ja aussieht für mich, das richtige ist.
Ich bin schon etwas erstaunt, dass man sich zu einem Vertrag, der eigentlich erst in 5 Jahren greift, 10 Jahre lang läuft, hinreissen lässt. Da muss "die Kacke wirklich richtig am dampfen sein."

"Nach BILD-Informationen steht der Deal schon so lange fest, dass das Geld bereits in den aktuellen Etat eingeflossen ist. Es gibt also keine zusätzlichen Millionen, stattdessen wurde der Etat entlastet."

Das wär ein Ding.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir aktuell viel zu viele "soll"s, "wenn"s und "könnte"s durch die Medien geistern, als dass ich mir da eine Meinung bilden könnte.
Neu ist jedoch, dass über Werder auf diese Art und Weise berichtet wird. Wenns sportlich mal nicht läuft, dann greifen halt auch an der Weser die medialen Standard-Mechanismen.

Ich harre der Dinge, die da kommen und plane für kommende Saison schon einmal die Besuche in St. Pauli, Braunschweig und Bochum ein..

MfG

Zitat von Rüpel

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir aktuell viel zu viele "soll"s, "wenn"s und "könnte"s durch die Medien geistern, als dass ich mir da eine Meinung bilden könnte.
Neu ist jedoch, dass über Werder auf diese Art und Weise berichtet wird. Wenns sportlich mal nicht läuft, dann greifen halt auch an der Weser die medialen Standard-Mechanismen.

Ich harre der Dinge, die da kommen und plane für kommende Saison schon einmal die Besuche in St. Pauli, Braunschweig und Bochum ein..

MfG

Da dich das Thema ja interessiert, kann ich dir den heutigen Kicker empfehlen.

Zitat von antikas
"Nach BILD-Informationen steht der Deal schon so lange fest, dass das Geld bereits in den aktuellen Etat eingeflossen ist. Es gibt also keine zusätzlichen Millionen, stattdessen wurde der Etat entlastet."

Das wär ein Ding.

Echt?
Ich habe etwas vom möglichen Ruiz-Transfer im Winter gelesen.

Zitat von kennet1000
Uiiii.....

Werder Bremen hat den Vertrag mit Vermarkter Infront vorzeitig von 2019 bis 2029 verlängert und erhält dafür mit sofortiger Wirkung neun Millionen Euro.

Ich bin kein Finanzexperte, würde aber gern mal deren Meinung hier lesen wollen. Also, hrub, rb71, lufdbomp...lasst uns eure Meinung dazu hören/lesen.

Meine Meinung dazu steht schon am Anfang: "uiiii"
Ich bin mir nicht sicher, ob so ein Signing fee, wonach es ja aussieht für mich, das richtige ist.
Ich bin schon etwas erstaunt, dass man sich zu einem Vertrag, der eigentlich erst in 5 Jahren greift, 10 Jahre lang läuft, hinreissen lässt. Da muss "die Kacke wirklich richtig am dampfen sein."

Dein "Uiiii"  trifft es da ganz gut. Ich habe ja nicht von ungefähr vor einigen Wochen hier gepostet, dass der ein oder andere Werder-Fan die "schlechte Zeit"  zwischen Rehhagel und Schaaf bald als gar nicht mal so schlecht bezeichnen wird. Der Hauptgrund sind einfach die finanziellen Gegebenheiten und v.a. die Perspektive. Die Finanzpolitik von Werder passt mMn absolut nicht in die heutige Zeit der Niedrigzinsen. Da werden Einnahmen, die weit in der Zukunft liegen, bereits heute dafür benutzt, um Löcher zu schließen. "Ein Abstieg wäre teurer" ist zwar generell keine falsche Aussage, doch das richtige Handeln hierzu wäre in der Tat zur Bank zu gehen und ein Kredit aufzunehmen oder sich am Finanzmarkt Kapital zu verschaffen. Denn erstens werden mögliche Wintertransfers den Abstieg vielleicht gar nicht verhindern und zweitens wäre dieser vielleicht nur um ein oder zwei Jahre hinausgeschoben, was dann nicht weniger schlimm ist. Wenn man Einnahmen oder mögliche Zusatzerträge aufgrund abgeschlossener Verträge Jahre zuvor schon ausgibt, dann nimmt man sich das Geld von morgen (davon abgesehen weiß jeder Vertragspartner, dass Werder dringend Kapital benötigt. Dies bedeutet, dass man weit weniger einnimmt als die Marke es hergeben könnte). Da es ja bekannterweise auch eine Inflation gibt (die mMn früher oder später wieder bei klar über 2% liegen wird), arbeitet diese statt FÜR Werder (bei Kreditaufnahme oder Anleihenausgabe) GEGEN Werder, da Personalkosten und andere Aufwendungen in einigen Jahren höher sein werden (vorausgesetzt alles bliebe gleich) und die Einnahmen dann fehlen, wenn diese heute bereits verwendet werden. Werder wird wohl an der stockkonservativen Haltung des Aufsichtsrats scheitern und in Kürze den Weg in die Zweitklassigkeit bestreiten müssen. Hier müssen schnellstens Strukturänderungen erfolgen. Bei Erfolgslosigkeit hat Werder nicht mal mehr das Geld, um den Trainer entlassen zu können...

Danke für diese ausschweifende Erläuterung.
Da habe ich mit dem was ich mir dabei dachte, nicht wirklich daneben gelegen. Ganz so weit und so viel, habe ich mir da nicht gedacht, wie du noch erläutert hast, aber eben teilweise schon.
Mir kommt es so vor, als wolle man mit allen Mitteln jetzt einen Erfolg erzwingen, damit man wieder ins internationale Geschäft stößt, Einnahmen generiert und alles, was du aufgelistet hast, abwenden kann.
Aber einfach mal ein paar Millionen in die Hand zu nehmen und dann erfolgreich sein, funktioniert ja leider nicht so einfach.

Vor allen Dingen wird Werder irgendwann demnächst an Investoren nicht mehr drumherumkommen. Nur muss man sich dann als Investor fragen (egal ob Anteilseigner oder Bringer von Fremdkapital), welche Substanz Werder noch besitzt, wenn alle möglichen Einnahmequellen für Umsatzsteigerungen schon heute verscherbelt werden und nicht mal nachhaltig eingesetzt werden. 

Ohne den Kickerbericht gelesen zu haben:
Willi Lemke ist viel zu konservativ, um den Verein noch vor einem Abstieg zu retten. Den "Luxus", auf Schulden zu verzichten, kann man sich in der aktuellen Situation einfach nicht leisten. Und unter Lemke wird es keine Schulden geben.
Das ist auch der Grund für die Unruhe im Verein. Die einen wollen Schulden machen, um den Abstieg zu verhindern, für die anderen ist das Risiko zu groß. Schulden + Abstieg würden dem Verein sicherlich das Genick brechen...

MfG

Zitat von Rüpel

. Schulden + Abstieg würden dem Verein sicherlich das Genick brechen...

Schulden hat der Verein schon in Form des Stadions. Man muss aufpassen das ein Abstieg nicht reicht für den Genickbruch.

Zitat von antikas

Zitat von Rüpel

. Schulden + Abstieg würden dem Verein sicherlich das Genick brechen...

Schulden hat der Verein schon in Form des Stadions. Man muss aufpassen das ein Abstieg nicht reicht für den Genickbruch.

Da wird dann ja gern zwischen Schulden und Verbindlichkeiten unterschieden. In der Regel senkt der Gläubiger vermutlich einfach die monatlichen Raten und das Stadion wird dann einfach in kleineren Schritten abbezahlt. Wer kann es sich schon leisten so einen Kredit zu kündigen und will in den Augen von Millionen Fans für den Untergang eines Traditionsvereins verantwortlich sein?

Zitat von Crowley

Da wird dann ja gern zwischen Schulden und Verbindlichkeiten unterschieden. In der Regel senkt der Gläubiger vermutlich einfach die monatlichen Raten und das Stadion wird dann einfach in kleineren Schritten abbezahlt. Wer kann es sich schon leisten so einen Kredit zu kündigen und will in den Augen von Millionen Fans für den Untergang eines Traditionsvereins verantwortlich sein?

Generell hast du sicher Recht, aber in Bremen gestaltet sich die ganze Geschichte etwas kompliziert.
Da ist die Stadt/das Land Bremen der Gläubiger. Die haben in der Vergangenheit zwar öfter mal geholfen(Geld bzw. Steuererleichterungen), sind aber im Moment nicht gut auf den Verein zu sprechen.

ist man bei werder nicht nur neben dem finanziellen auch im Bereich des Stadion auf der Strecke geblieben.

man hatte doch 2008 hat den Plan das Stadion auszubauen. Wegen der kosten wurde das dann act acta gelegt. Frage mich warum Werder mit der "Präsens" da nicht im Vergleich zu anderen gleich gezogen hat.

Wenn ich jetzt mal den ungeliebten RB Leipzig heranziehe. Frag ich mich warum RB jetzt schon plant das Stadion auf 60.000 auszubauen und Bremen ev. mit der Geldgenerierung den Weg zurück ins Internationale Geschäft versucht bzw. den Abstieg verhindern will.

Da wo andere hinwollen (1.Klassigkeit) plant man schon das Stadion auszubauen u. Werder mit einer "größeren" Tradition u. vor allem besseren Möglichkeiten kommt nicht aus der Hefe.

Auch wenn ich jetzt in ein Wespennest steche. ABER bei Hamburg u. Bremen sieht man genau zwei Bsp. wie man es gerade nicht macht. Und das als Traditionsverein und bei dem Budget gerade was Hamburg hat, kann ich nur sagen. Wenn die Absteigen triffts genau die zwei richtigen. Denn mit der Ihrer Haltung machen die mMn mehr kaputt als ganz.

@ rb71

Zitat von rb71
Vor allen Dingen wird Werder irgendwann demnächst an Investoren nicht mehr drumherumkommen. Nur muss man sich dann als Investor fragen (egal ob Anteilseigner oder Bringer von Fremdkapital), welche Substanz Werder noch besitzt, wenn alle möglichen Einnahmequellen für Umsatzsteigerungen schon heute verscherbelt werden und nicht mal nachhaltig eingesetzt werden. 

Sehr guter Ansatz. Ich würde jedoch zwischen den beiden möglichen Investoreigenschaften unterscheiden wollen. Beim Anteilseigner bin ich zu 100% mit Dir d´accord. Denn wenn ich als Investor mich beteilige, dann will ich Gewinne und Fortschritt sehen. Umso mehr man seine Möglichkeiten vorher ausgeschöpft hat, umso geringer ist die Aussicht auf Dividende oder Wertsteigerung. Beim Investor in Form von Fremdkapital sieht es etwas anders aus. Sollte Werder beispielsweise eine Anleihe auf den Markt werfen, so gehe ich davon aus, dass diese schon voll gezeichnet wird. Jedoch ist die Folge dann, dass man erheblich mehr Kosten in Form von einem höheren Zinssatz (da höheres Risiko für den Investor) davon tragen würde.

Insgesamt befindet sich Werder bereits im Teufelskreislauf. Ein Abstieg wäre sicher teuer, aber diesen zu vermeiden (bzw. vermeiden zu wollen), indem man sich über Jahre hinaus in manchen Bereichen nicht mehr bewegen kann und einige Einnahmen wegbrechen werden, ist schier unvernünftiger (und kaufmännisch nahezu absurd) als zur Bank zu gehen und sich zu historisch niedrigen Zinsen helfen zu lassen. Zumal man Kredite zur passenden Zeit durch Investoren ablösen kann - und zwar ohne großen Druck, unbedingt schnell eine Finanzspritze gebrauchen zu müssen. Derzeit geht beispielsweise die Hertha einen sehr vernünftigen Weg: Planungssicherheit, Kostensenkung, Liquidität und Ablösung von Fremdkapital - von jedem etwas. In zwei oder drei Jahren wird man dort die Früchte ernten.

Bei Werder scheint es mir seit Jahren an wirtschaftliche Kompetenz zu fehlen. Unser Werder-Sympathisant antikas ;-) hat ja desöfteren auf Schiefstände hingewiesen (ich habe mich damals aus persönlichen Gründen aus den Diskussionen rausgehalten) und er sagt ja von sich selbst, dass er nicht ganz so viel von der Finanzwelt versteht. Also wenn es schon Laien sehen können...^^  

@ Rüpel

Schulden + Abstieg würden dem Verein sicherlich das Genick brechen...

Das glaube ich wiederum nicht. Es würde mMn sogar helfen, denn dann würden Köpfe rollen und auch die letzten Altgedienten würden endlich handeln. Manchmal muss man ganz unten sein, um oben zu bestehen. Der FCN hat genau dies 1994 mitmachen müssen. Es ging seinerzeit bis in die Regionalliga. Ein Abstieg kann durchaus reinigen, denn ich glaube, dass seit Jahren eben dieses "Wir haben es ja wieder geschafft" bei einigen drinsitzt, dass man doch nicht alles falsch gemacht hat. Wie rb71  völlig richtig schrieb, müssen dringend die Strukturen geändert werden. Ansonsten muss man auf das Glück hoffen, dass es demnächst sportlich saugut läuft und keiner weiß, warum...


@ Crowley

Da wird dann ja gern zwischen Schulden und Verbindlichkeiten unterschieden.

Aber nicht hier. Es gibt tatsächlich einen signifikanten Unterschied zwischen "Schulden" und "Verbindlichkeiten". Das hat aber nichts mit dem Grund zu tun, warum ich etwas auf der Passivseite stehen habe, sondern, ob ich meine Verbindlichkeiten bedienen kann und dem auch nachkomme. Ist dies nicht der Fall, werden aus Verbindlichkeiten Schulden. Deshalb redet man auch vom Schuldenerlass (oder hat schon einmal jemand etwas von Verbindlichkeitenerlass gehört^^) oder Schuldenschnitt.
Bilanztechnisch ist es jedoch genau das gleiche.
Noch hat Werder also Verbindlichkeiten...


@ antikas

Da ist die Stadt/das Land Bremen der Gläubiger. Die haben in der Vergangenheit zwar öfter mal geholfen(Geld bzw. Steuererleichterungen), sind aber im Moment nicht gut auf den Verein zu sprechen.

Du wirst aber feststellen, dass im Notfall das Land Bremen eine Tilgungsaussetzung oder gar einen Gläubigerwechsel zusagen wird.

Finanziert wird das alles dann wieder über den Länderfinanzausgleich von uns Hessen...^^