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3:3 beim Heim-Abschied des KSC
33. Spieltag: Eine Partie im „Fokus 2. Liga“.
Dieser Abschied war gespenstisch. In jeder Hinsicht. Das 29.699 Zuschauern Platz bietende Karlsruher Wildparkstadion blieb im letzten Heimspiel gegen Dynamo Dresden (3:4) am 33. Spieltag der 2. Liga fast komplett leer. Zutritt hatten lediglich 6.000 Zuschauer, darunter die Sitzplatz-Dauerkarteninhaber und 2.000 Gästefans. Das „Geisterspiel“ war die Folge der Ausschreitungen im Derby beim VfB Stuttgart. Es ging jedoch durch den bizarr anmutenden Marsch von Dresdener Anhängern zum Stadion – im Militärlook, mit Trommeln und einem Plakat „Krieg dem DFB“ – in die Historie dieser Saison ein. Das Video dieser beispiellos-schockierenden Aktion erreichte allein bei BILD.DE bis Dienstag mehr als 550.000 Abrufe. In der Halbzeitpause, so berichtete Fußball BILD am Montag, musste im Stadion der Verkauf von Getränken nach Übergriffen der Chaoten auf das Karlsruher Servicepersonal eingestellt werden. 21 Stadionordner und 15 Polizeibeamte wurden verletzt. Dass beide Teams beim 3:4 vor leeren Rängen richtig guten Sommerfußball boten, verkam dabei zur Fußnote. Der seit dem 31. Spieltag als Absteiger feststehende Karlsruher SC verabschiedete sich anständig von seinem Publikum. Dresdens Coach Uwe Neuhaus veränderte sein Team nach drei Niederlagen in Folge auf sechs Positionen.
Die Partie in Karlsruhe stand bei der Fußball-Community WahreTabelle am Dienstag als einzige im „Fokus 2. Liga“. Grund hierfür war der von Akaki Gogia (35.) zum zwischenzeitlichen 1:2 für Dresden verwandelte Foulelfmeter. KSC-Torhüter Dirk Orlishausen hatte gegen Erich Berko im Herauslaufen mit der Hand den Ball gespielt. Schiedsrichter Christian Dietz aus Kronach sah dies anders, wertete die Aktion als Foulspiel – und gab Strafstoß. „Ich kann keinen Kontakt ausmachen und hätte diesen Strafstoß entsprechend nicht gewährt“, schrieb SetOnFire in der Abstimmung zu dieser Szene. Der zurückgenommene Elfer und zwei späte Karlsruher Treffer von Oskar Zawada (89.) und Gaetan Krebs (90. / Handelfmeter) machten aus dem 3:4 am Dienstag ein 3:3.
Über die Dresdner „Fans“ machten sich auch die User von WahreTabelle so ihre Gedanken. „Diese Leute wollen Krieg mit dem DFB? Anstelle des Verbands würde ich den Ausschluss vom Spielbetrieb androhen“, echauffierte sich RBL-Fan harrisking, „das Maß ist, in Sachen Dynamo, endgültig voll!“ Waldi87 ratlos: „Die Frage ist, was kann man da machen? Natürlich kann man den Verein bestrafen, aber diese *** (Selbstzensur des Users, d. Red.) werden nicht auf die Idee kommen dass sie sich falsch verhalten haben.“ (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der 2. Liga nach 33 Spieltagen.
Handelfmeter und Sieg für Arminia Bielefeld!
Nur FCN – VfB Stuttgart im „Fokus 2. Liga“
„Fokus 2. Liga“: Keine Siege für FCK und VfB
Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!
- 23.04.2024 16:36 Uhr Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen
- 23.04.2024 16:13 Uhr DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
Eine Fehlentscheidung im Fokus
Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...
UEFA gibt bekannt
Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...