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21.02.2015 22:40 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Aytekin pfiff auf „Schwachsinnsregel“, Dankert nicht

Bundesliga: Dreifachbestrafung für Paderborn gegen Bayern – FCA-Keeper Hitz trifft.

Paderborn / Bayern
Quelle: Imago Sportfoto
Elfmeter und Rot für Florian Hartherz (r.) von Schiedsrichter Bastian Dankert (l.).

„Das ist nicht Euer Ernst“, ereiferte sich Paderborns Coach André Breitenreiter (41) in der 63. Minute der Partie seiner Mannschaft gegen den FC Bayern München am Samstag unmittelbar nach dem Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Bastian Dankert. Der Unparteiische aus Rostock ahndete ein Foul von Florian Hartherz gegen Bayern-Superstar Arjen Robben mit Elfmeter und Rot für den SCP-Verteidiger. Robben nutzte den Elfmeter zum 0:3 (64.) Das 0:6-Rekord-Debakel der Ostwestfalen in der Bundesliga nahm seinen Lauf.

Anders als sein Schiedsrichterkollege Deniz Aytekin (Oberasbach) im Freitagsspiel VfB Stuttgart – Borussia Dortmund (2:3) setzte Dankert die von vielen Bundesliga-Akteuren als „Schwachsinnsregel“ bezeichnete Order konsequent um – und fand bei der Fußball-Community WahreTabelle.de viel Zustimmung. „Da die Regel ja offensichtlich nur für das gestrige Spiel geändert wurde, ist Rot hier auch korrekt“, setzte HarryGator einen Seitenhieb auf die Partie am Freitag in der Mercedes-Benz-Arena. BVB-Nick2000: „Für mich war das heute im Gegensatz zu gestern die richtige Auslegung und somit auch die richtige Entscheidung.“

Bei der achten Heimpleite der Saison mussten sich Spieler, Fans und Verantwortliche des VfB Stuttgart vor allem über die Entscheidung von Aytekin aus der 31. Minute ärgern. Nach einem Foul von Nuri Sahin am Fünfmeterraum gegen Georg Niedermeier gab Aytekin zwar Elfmeter, aber weder (im eigentlichen Sinn der Regel) Rot noch Gelb. Er ließ den Dortmunder Übeltäter „am Leben“, eine Überzahl beim Stande von 1:1 hätte den Spielverlauf für die letztlich auf ganzer Linie enttäuschenden Stuttgarter sicherlich gerändert. „Wenn das keine Notbremse war, weiß ich es auch nicht. Das war eine klare Rote Karte, das war eindeutig“, schimpfte VfB-Sportdirektor Robin Dutt im Sky-Stadiontalk nach dem Spiel. Der gelbgesperrte Stuttgarter Mannschaftskapitän Christian Gentner kritisierte zur Halbzeit bei Sky: „Das war eine klare Torchance, ein Foul, Elfmeter. Es hätte auch eine Rote Karte geben müssen.“ Gentner berief sich dabei auch auf eine Regelschulung vor der Saison, in der die „Dreifachbestrafung“ eigens noch einmal angekündigt worden war. Für VfB-Torhüterlegende Helmut Roleder, 1983 als erster Keeper bei einem Spiel in Bochum nach „Notbremse“ vom Platz geflogen, war „Rot nicht zwingend notwendig“. Der Meisterkeeper der Schwaben von 1984 sah in der TV-Sendung Mein Stadion aus Stuttgart „noch einen Dortmunder auf der Torlinie.“ Bild (Samstagsausgabe) stellte klar: „Der erste Schiri pfeift auf die Schwachsinnsregel, Fakt aber: Dadurch, dass der Betriebswirt Aytekin Strafstoß gibt, hätte er eigentlich auch zwingend Rot wegen Notbremse für Sahin zeigen müssen.“

Bei WahreTabelle.de ging die Diskussion im Spielforum noch bis Samstag weiter. Crowley, Anhänger des BVB, relativierte: „Ich rede nirgends davon, dass es keine klare Torchance war, sondern dass nach Sahin noch ein Verteidiger kommt, dessen Chance, zu verteidigen, gar nicht so unrealistisch ist. Deshalb kann ich die Entscheidung contra Rot nachvollziehen.“ Mainz-Fan Luk05 brachte einen anderen Aspekt ein: „Der Elfmeter ist unstrittig und auch die Rote Karte wäre meiner Meinung nach nötig gewesen, aber kann es sein, dass Aytekin nicht genau gewusst hat, wer das Foul begangen hat? Die Ratlosigkeit war ihm bei aus meiner Sicht ins Gesicht geschrieben.“

Dramatik pur im Samstagsspiel FC Augsburg – Bayer Leverkusen (2:2). FCA-Keeper Marwin Hitz (27) erzielte in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich und sicherte sich einen Platz im Bundesliga-Geschichtsbuch. Der Schweizer ist nach dem Schalker Jens Lehmann am 19. Dezember 1997 gegen Borussia Dortmund (2:2) und Bremens Frank Rost am 31. März 2002 gegen den FC Hansa Rostock (4:3) erst der dritte Keeper, der aus dem laufenden Spiel ein Tor erzielte. Der Treffer aus der 94. Minute elektrisierte auch die Nutzer von WahreTabelle.de. „Krasse Nachspielzeit“, schrieb DerMazze, „Marwin Hitz, seines Zeichens Torhüter, mit dem Ausgleich zum 2:2 direkt unter die Latte und dann hatte Altintop sogar die Chance, den Dreier daheim zu behalten, scheiterte dabei jedoch am Pfosten.“ Boarischer Bua jubelte: „Richtig geiles Spiel, meines Erachtens eines der besten aus dieser Saison. Freut mich wirklich für die Augsburger (…) Dass dann der Keeper noch den Ausgleich erzielt, macht die Sache umso besser.“ BVB-Fan Viperxx72xx mit dem Fazit: „Egal, wie gut die Bayern in dieser Saison abschließen werden: Augsburg ist der Hammer.“ (cge).

„Das ist nicht Euer Ernst“, ereiferte sich Paderborns Coach André Breitenreiter (41) in der 63. Minute der Partie seiner Mannschaft gegen den FC Bayern München am Samstag unmittelbar nach dem Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Bastian Dankert. Der Unparteiische aus Rostock ahndete ein Foul von Florian Hartherz gegen Bayern-Superstar Arjen Robben mit Elfmeter und Rot für den SCP-Verteidiger. Robben nutzte den Elfmeter zum 0:3 (64.) Das 0:6-Rekord-Debakel der Ostwestfalen in der Bundesliga nahm seinen Lauf.

Anders als sein Schiedsrichterkollege Deniz Aytekin (Oberasbach) im Freitagsspiel VfB Stuttgart – Borussia Dortmund (2:3) setzte Dankert die von vielen Bundesliga-Akteuren als „Schwachsinnsregel“ bezeichnete Order konsequent um – und fand bei der Fußball-Community WahreTabelle.de viel Zustimmung. „Da die Regel ja offensichtlich nur für das gestrige Spiel geändert wurde, ist Rot hier auch korrekt“, setzte HarryGator einen Seitenhieb auf die Partie am Freitag in der Mercedes-Benz-Arena. BVB-Nick2000: „Für mich war das heute im Gegensatz zu gestern die richtige Auslegung und somit auch die richtige Entscheidung.“

Bei der achten Heimpleite der Saison mussten sich Spieler, Fans und Verantwortliche des VfB Stuttgart vor allem über die Entscheidung von Aytekin aus der 31. Minute ärgern. Nach einem Foul von Nuri Sahin am Fünfmeterraum gegen Georg Niedermeier gab Aytekin zwar Elfmeter, aber weder (im eigentlichen Sinn der Regel) Rot noch Gelb. Er ließ den Dortmunder Übeltäter „am Leben“, eine Überzahl beim Stande von 1:1 hätte den Spielverlauf für die letztlich auf ganzer Linie enttäuschenden Stuttgarter sicherlich gerändert. „Wenn das keine Notbremse war, weiß ich es auch nicht. Das war eine klare Rote Karte, das war eindeutig“, schimpfte VfB-Sportdirektor Robin Dutt im Sky-Stadiontalk nach dem Spiel. Der gelbgesperrte Stuttgarter Mannschaftskapitän Christian Gentner kritisierte zur Halbzeit bei Sky: „Das war eine klare Torchance, ein Foul, Elfmeter. Es hätte auch eine Rote Karte geben müssen.“ Gentner berief sich dabei auch auf eine Regelschulung vor der Saison, in der die „Dreifachbestrafung“ eigens noch einmal angekündigt worden war. Für VfB-Torhüterlegende Helmut Roleder, 1983 als erster Keeper bei einem Spiel in Bochum nach „Notbremse“ vom Platz geflogen, war „Rot nicht zwingend notwendig“. Der Meisterkeeper der Schwaben von 1984 sah in der TV-Sendung Mein Stadion aus Stuttgart „noch einen Dortmunder auf der Torlinie.“ Bild (Samstagsausgabe) stellte klar: „Der erste Schiri pfeift auf die Schwachsinnsregel, Fakt aber: Dadurch, dass der Betriebswirt Aytekin Strafstoß gibt, hätte er eigentlich auch zwingend Rot wegen Notbremse für Sahin zeigen müssen.“

Bei WahreTabelle.de ging die Diskussion im Spielforum noch bis Samstag weiter. Crowley, Anhänger des BVB, relativierte: „Ich rede nirgends davon, dass es keine klare Torchance war, sondern dass nach Sahin noch ein Verteidiger kommt, dessen Chance, zu verteidigen, gar nicht so unrealistisch ist. Deshalb kann ich die Entscheidung contra Rot nachvollziehen.“ Mainz-Fan Luk05 brachte einen anderen Aspekt ein: „Der Elfmeter ist unstrittig und auch die Rote Karte wäre meiner Meinung nach nötig gewesen, aber kann es sein, dass Aytekin nicht genau gewusst hat, wer das Foul begangen hat? Die Ratlosigkeit war ihm bei aus meiner Sicht ins Gesicht geschrieben.“

Dramatik pur im Samstagsspiel FC Augsburg – Bayer Leverkusen (2:2). FCA-Keeper Marwin Hitz (27) erzielte in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich und sicherte sich einen Platz im Bundesliga-Geschichtsbuch. Der Schweizer ist nach dem Schalker Jens Lehmann am 19. Dezember 1997 gegen Borussia Dortmund (2:2) und Bremens Frank Rost am 31. März 2002 gegen den FC Hansa Rostock (4:3) erst der dritte Keeper, der aus dem laufenden Spiel ein Tor erzielte. Der Treffer aus der 94. Minute elektrisierte auch die Nutzer von WahreTabelle.de. „Krasse Nachspielzeit“, schrieb DerMazze, „Marwin Hitz, seines Zeichens Torhüter, mit dem Ausgleich zum 2:2 direkt unter die Latte und dann hatte Altintop sogar die Chance, den Dreier daheim zu behalten, scheiterte dabei jedoch am Pfosten.“ Boarischer Bua jubelte: „Richtig geiles Spiel, meines Erachtens eines der besten aus dieser Saison. Freut mich wirklich für die Augsburger (…) Dass dann der Keeper noch den Ausgleich erzielt, macht die Sache umso besser.“ BVB-Fan Viperxx72xx mit dem Fazit: „Egal, wie gut die Bayern in dieser Saison abschließen werden: Augsburg ist der Hammer.“ (cge).

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