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23.06.2014 12:38 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Die gelbe Gefahr – Diesen Stars droht eine Sperre

News-Feature: Viele prominente Spieler müssen bis zum Viertelfinale zittern.

Neymar / Gelb
Quelle: GettyImages
Ein Schock im Eröffnungsspiel: Der japanische Schiedsrichter Yuichi Nishimura zeigt Brasiliens Superstar Neymar Gelb.

Robin van Persie und Frankreichs Yohan Cabaye hat es schon erwischt – der niederländische Kapitän und der Mittelfeldspieler vom französischen Meister Paris St. Germain müssen am letzten Gruppenspieltag nach zwei Gelben Karten ein Spiel pausieren.
Zwar werden die Gelben Karten nach dem Viertelfinale annulliert, um eine ähnliche Konstellation wie nach dem Halbfinale 2002 zu verhindern, als DFB-Regisseur Michael Ballack nach seiner zweiten Gelben im Turnier das große Finale gegen Brasilien verpasste, doch die „gelbe Gefahr“ hängt wie ein Damoklesschwert über den WM-Stars – und auch über den Schiedsrichtern.

„Das ist für jeden Schiedsrichter etwas Bitteres“, erklärte Schiedsrichterlegende Urs Meier (55) unmittelbar vor der WM in einem Exklusiv-Interview mit WahreTabelle.de die wohl berühmteste Gelbe Karte im deutschen Fußball, „man weiß, dass der Spieler den Höhepunkt seiner Karriere verpasst. Aber man muss eine bestimmte Linie auch in einem Halbfinale anwenden, jede Gelbe Karte muss wasserdicht und nachvollziehbar sein.“

Vor einer Sperre in den K.o.-Spielen zittern bei dieser WM einige prominente Spieler. Beim dritten deutschen Gruppengegner USA sah Jermaine Jones beim turbulenten 2:2 gegen Portugal Gelb, der Ex-Schalker wäre bei einer weiteren Verwarnung im Duell mit der DFB-Elf am Donnerstag in einem möglichen Achtelfinale der „Yanks“ gesperrt.

Algerien hielt sich mit dem furiosen 4:2 gegen Südkorea in Gruppe H die Chance auf das Achtelfinale und auf den ersten Vergleich mit Deutschland seit der WM 1982 offen. Die „Wüstenfüchse“ müssen allerdings im letzten Spiel gegen Russland ähnlich klug taktieren wie beim Erfolg gegen die Südkoreaner, als sie mit fünf neuen Spieler zum ersten WM-Sieg seit 32 Jahren rotieren. Coach Vahid Halilhodizic will eine Sperre für die mit Gelb verwarnten Leistungsträger Madjid Bougherra und Nabil Bentaleb unbedingt verhindern. Gleiches gilt in Gruppe H auch für die Belgier Toby Alderweireld, Jan Vertonghen und Axel Witsel, die ebenfalls vorbelastet sind.

Noch heftiger könnte es die Südamerikaner treffen. Bei Gastgeber Brasilien holten sich vor dem letzten Spiel am Montag gegen Kamerun mit Neymar, Luiz Gustavo, Thiago Silva und Ramires bereits vier Leistungsträger Gelb ab. Brasiliens möglicher Achtelfinal-Gegner Chile bangt indes um den vorbelasteten Mittelfeldstar Arturo Vidal. Seinen Einsatz im Spiel gegen die Niederlande (Montag, 18 Uhr, Sao Paulo) ließ Chiles argentinischer Coach Jorge Sampaoli bis zum Schluss offen. „Es ist zwar die Entscheidung des Trainers, aber ich bin bereit, zu spielen“, zeigte sich Ex-Bundesligaprofi Vidal von der „gelben Gefahr“ unbeeindruckt. Ebenfalls gefährdet bei „La Roja“: Charles Aránguiz und Eugenio Mena.

Ecuador kann mit einem Sieg gegen Frankreich am Mittwoch in Brasiliens Fußballtempel Maracana in Rio de Janeiro ins Achtelfinale einziehen, müsste dafür aber wohl Jefferson Montero, Juan Carlos Paredes sowie Antonio und Enner Valencia schonen. Diesen vier Spielern von „La Tri“ blüht vor dem Achtelfinale bei Gelb eine Zwangspause. In Gruppe D kann sich Uruguay im letzten Spiel gegen Italien fürs Achtelfinale qualifizieren. Die robuste „Celeste“ muss sich – anders als beim vorentscheidenden 2:1 gegen England – zurücknehmen. Dem Innenverteidiger-Duo Diego Godin und Diego Lugano droht für die Runde der letzten 16 eine Sperre. (cge).

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Zwar werden die Gelben Karten nach dem Viertelfinale annulliert, um eine ähnliche Konstellation wie nach dem Halbfinale 2002 zu verhindern, als DFB-Regisseur Michael Ballack nach seiner zweiten Gelben im Turnier das große Finale gegen Brasilien verpasste, doch die „gelbe Gefahr“ hängt wie ein Damoklesschwert über den WM-Stars – und auch über den Schiedsrichtern.

„Das ist für jeden Schiedsrichter etwas Bitteres“, erklärte Schiedsrichterlegende Urs Meier (55) unmittelbar vor der WM in einem Exklusiv-Interview mit WahreTabelle.de die wohl berühmteste Gelbe Karte im deutschen Fußball, „man weiß, dass der Spieler den Höhepunkt seiner Karriere verpasst. Aber man muss eine bestimmte Linie auch in einem Halbfinale anwenden, jede Gelbe Karte muss wasserdicht und nachvollziehbar sein.“

Vor einer Sperre in den K.o.-Spielen zittern bei dieser WM einige prominente Spieler. Beim dritten deutschen Gruppengegner USA sah Jermaine Jones beim turbulenten 2:2 gegen Portugal Gelb, der Ex-Schalker wäre bei einer weiteren Verwarnung im Duell mit der DFB-Elf am Donnerstag in einem möglichen Achtelfinale der „Yanks“ gesperrt.

Algerien hielt sich mit dem furiosen 4:2 gegen Südkorea in Gruppe H die Chance auf das Achtelfinale und auf den ersten Vergleich mit Deutschland seit der WM 1982 offen. Die „Wüstenfüchse“ müssen allerdings im letzten Spiel gegen Russland ähnlich klug taktieren wie beim Erfolg gegen die Südkoreaner, als sie mit fünf neuen Spieler zum ersten WM-Sieg seit 32 Jahren rotieren. Coach Vahid Halilhodizic will eine Sperre für die mit Gelb verwarnten Leistungsträger Madjid Bougherra und Nabil Bentaleb unbedingt verhindern. Gleiches gilt in Gruppe H auch für die Belgier Toby Alderweireld, Jan Vertonghen und Axel Witsel, die ebenfalls vorbelastet sind.

Noch heftiger könnte es die Südamerikaner treffen. Bei Gastgeber Brasilien holten sich vor dem letzten Spiel am Montag gegen Kamerun mit Neymar, Luiz Gustavo, Thiago Silva und Ramires bereits vier Leistungsträger Gelb ab. Brasiliens möglicher Achtelfinal-Gegner Chile bangt indes um den vorbelasteten Mittelfeldstar Arturo Vidal. Seinen Einsatz im Spiel gegen die Niederlande (Montag, 18 Uhr, Sao Paulo) ließ Chiles argentinischer Coach Jorge Sampaoli bis zum Schluss offen. „Es ist zwar die Entscheidung des Trainers, aber ich bin bereit, zu spielen“, zeigte sich Ex-Bundesligaprofi Vidal von der „gelben Gefahr“ unbeeindruckt. Ebenfalls gefährdet bei „La Roja“: Charles Aránguiz und Eugenio Mena.

Ecuador kann mit einem Sieg gegen Frankreich am Mittwoch in Brasiliens Fußballtempel Maracana in Rio de Janeiro ins Achtelfinale einziehen, müsste dafür aber wohl Jefferson Montero, Juan Carlos Paredes sowie Antonio und Enner Valencia schonen. Diesen vier Spielern von „La Tri“ blüht vor dem Achtelfinale bei Gelb eine Zwangspause. In Gruppe D kann sich Uruguay im letzten Spiel gegen Italien fürs Achtelfinale qualifizieren. Die robuste „Celeste“ muss sich – anders als beim vorentscheidenden 2:1 gegen England – zurücknehmen. Dem Innenverteidiger-Duo Diego Godin und Diego Lugano droht für die Runde der letzten 16 eine Sperre. (cge).

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