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Junge Schiedsrichter müssen sich zeigen
Bundesliga: Routinier Knut Kircher hat Tipps für Nachwuchs-Referees.
Er gehörte ohne Frage zu den „Medien-Stars“ unter den Schiedsrichtern. Bei der Sky-Reportage „Das 19. Team“ stand Knut Kircher (45) aus Rottenburg im November 2014 Mittelpunkt. Das Autorenteam des Münchner Pay-TV-Senders um Oliver Seidler begleitete den Unparteiischen bei seinen beiden Einsätzen in den Spielen FC Augsburg – Borussia Dortmund (2:3) und FC Schalke 04 – Hertha BSC (2:0). Knut Kircher, in der Saison 2011/2012 zum „Schiedsrichter des Jahres“ gekürt, wird bald die Altersgrenze für Referees erreichen. Für den Schwaben, der am ersten Januar-Wochenende auch beim prestigeträchtigen Nachwuchsturnier Mercedes-Benz JuniorCup in Sindelfingen im Einsatz war und im schmucken Glaspalast quasi ein Heimspiel hatte, geht es nach mehr als 16 Jahren in der ersten und zweiten Bundesliga auf die Zielgerade seiner großen Karriere als Schiedsrichter.
Kircher zu Sport1: „Ich muss erstmal die Leistungsprüfung für mein letztes Jahr schaffen, aber ich freue mich auf jeden Fall, dass ich noch dabei sein kann.“ Obwohl „über die Altersgrenze für Schiedsrichter nachgedacht“ werden könne, will Kircher, u. a. 2008 Leiter im DFB-Pokalfinale FC Bayern München – Borussia Dortmund (2:1 n. V.) nicht an seinem Posten kleben. „Ich mache gern Platz für junge Kollegen und gebe gern meine Erfahrungen weiter“, sagte er in Sindelfingen. Der Rat des Altmeisters an die jungen Referees: „Es ist die Aufgabe eines jeden jungen Schiedsrichters, sich in der Bundesliga Akzeptanz zu erarbeiten. Dann hat er viele spaßige Jahre vor sich. Ich bin mit der Schiedsrichterei aufgewachsen und kann sagen, dass heute mehr über die Körpersprache als über die verbale Kommunikation vermittelt wird. Wenn man die Ruhe hat und diese auch nach außen hin ausstrahlt, wirkt das auch positiv auf die Spieler.“ (cge).
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