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19.10.2015 16:35 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Leon, der Profi?

Kommentar zur Fairness-Debatte um Hannovers Andreasen.

Andreasen / Köln
Quelle: Imago Sportfoto
Dieses Hand-Tor von Leon Andreasen (m.) löste heftige Diskussionen um das Fair Play aus.

Als Journalist und Sportsoziologe juckt es mir seit gestern Nachmittag in den Fingern: Dass der Aufreger des Spieltags, das unverkennbare Hand-Tor des 96-Profis Leon Andreasen (32) im Spiel der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln (0:1), hitzige Diskussionen auslösen würde, war klar – insbesondere, da es den Niedersachsen am Ende drei vermeintlich unverdiente Punkte einbrachte.

Die unmittelbar im Anschluss an den Treffer angestoßene Fairness-Debatte ist im Hinblick auf das Fair Play-Ideal ohne Frage legitim und absolut notwendig – in welche Richtung sie jedoch nicht nur im aktuellen Fall von Andreasen, sondern auch bei ähnlichen Situationen in der Vergangenheit regelmäßig abrutscht (in dieser Größenordnung erinnere ich zum Beispiel das Phantom-Tor von Stefan Kießling in Hoffenheim 2013), darf und sollte genauso vehement hinterfragt werden.

Im Jahr 2008 schrieb ich meine Diplomarbeit an der Leibniz Universität Hannover bei Prof. Dr. Gunter A. Pilz, u.a. Fair Play-Berater des DFB, über die Entwicklung des Fairness-Gedankens im modernen, professionalisierten Fußball. Mit Bundesliga-Profis von Hannover 96 sowie Amateur-Spielern des damaligen Oberligisten Arminia Hannover führte ich damals empirische Interviews, die mir einen detaillierteren Blickwinkel auf die Thematik verschafften und zahlreiche vermutete, aber auch durchaus neue Ergebnisse zu Tage trugen.

Die Rufe der Bestürzung, die anklagenden Kommentare und die scheinheiligen Forderungen nach mehr Fairness, die jetzt wie vorbestellt wieder von TV-Experten, Fußball-Bloggern, Twitterern oder Teilen der Fangemeinde an Leon Andreasen gerichtet werden, kann ich vor diesem Hintergrund nicht nachvollziehen. Der Däne ist zunächst wie erwartet der Böse, der Schelm, der „schwarze Peter“, der seinen eigenen Vorteil wider dem Fairness-Gedanken ausnutzt. Der abgebrühte Profi, der weder auf dem Platz, noch anschließend im Sky-Interview den „Mumm“ hat, sein Fehlverhalten eindeutig einzugestehen. So verständlich diese regelmäßig wiederkehrenden öffentlichen Reaktionen auf den ersten Blick auch sind – abgesehen vielleicht von den wüsten Beschimpfungen im Stadion und den heftigeren „Shitstorms“ in den sozialen Netzwerken – so wenig haben sie doch mit der Realität im modernen Leistungssport zu tun. Und zumindest ebenso wenig mit der nicht nur unter Fußball-Profis, sondern auch in den Tiefen des Amateurbereichs tatsächlich vorherrschenden Handlungsmoral.

Schaut man dieser ins Auge, darf man nur bilanzieren: Andreasen hat sich völlig normal verhalten. Der in den Statuten der FIFA implementierte Fairness-Gedanke entspricht heute keinesfalls der Auslegung unter Profis. Dies zu glauben und gar einzufordern, ist völlig illusorisch. In den Köpfen der Spieler hat sich längst ein Kosten-Nutzen-Kalkül im Sinne des Erfolgs festgesetzt. Die Grenzen verschwimmen, illegitime Mittel (taktisches Foul, „faires Foul“, Zeitspiel oder Notbremse sind nur kleine Beispiele) sind bis zu einem gewissen Grad okay, werden längst im Training gelehrt und von Trainern und Verantwortlichen auch selbstverständlich eingefordert.

Das spiegelten am Sonntag auch die Reaktionen sämtlicher auf dem Platz Beteiligten wider, die sich glücklicherweise trotz der üblichen, bohrenden Fragen nicht zu einer scheinheiligen Antwort oder einem Vorwurf in Richtung Andreasen hinreißen ließen. Weder die Kölner Profis wie Matthias Lehmann oder Keeper Timo Horn, noch FC-Trainer Peter Stöger oder Hannovers Coach Michael Frontzeck machten einen Hehl daraus, dass man Andreasen sein Verhalten unter keinen Umständen ankreiden sollte. Fußballromantikern gefällt das auf den ersten Blick natürlich nicht.

Aber da, wo der Unterschied zwischen drei Punkten oder einem Punkt am neunten Spieltag in der Endabrechnung über Millionen entscheiden kann, hat sich der Mittelfeldspieler absolut professionell verhalten. Das wissen die Beteiligten, die ihn unmittelbar nach Abpfiff brieften, ebenso gut, wie ein Großteil derer, die sich jetzt über sein fehlendes Geständnis empören. Nochmal zur Verdeutlichung: Ob ein solch abgebrühtes Verhalten im Hinblick auf den ursprünglichen Gedanken des Fair Play, der bei den viktorianischen Gentlemen im England des 18. Jahrhunderts unter völlig anderen gesellschaftlichen Bedingungen und sportlichen Voraussetzungen seinen Ursprung hatte, gutzuheißen ist, steht auf einem völlig anderen Blatt. Aber bevor in Verbänden, Öffentlichkeit und Medien scheinheilig über dieses Fair Play-Ideal diskutiert wird, darf die im aktuellen Geschäft vorherrschende Wettkampfmoral nicht ignoriert werden. (ThDe).

Der Autor: Thomas Deterding ist Redakteur bei Transfermarkt.de.

Mehr zum Thema:
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Als Journalist und Sportsoziologe juckt es mir seit gestern Nachmittag in den Fingern: Dass der Aufreger des Spieltags, das unverkennbare Hand-Tor des 96-Profis Leon Andreasen (32) im Spiel der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln (0:1), hitzige Diskussionen auslösen würde, war klar – insbesondere, da es den Niedersachsen am Ende drei vermeintlich unverdiente Punkte einbrachte.

Die unmittelbar im Anschluss an den Treffer angestoßene Fairness-Debatte ist im Hinblick auf das Fair Play-Ideal ohne Frage legitim und absolut notwendig – in welche Richtung sie jedoch nicht nur im aktuellen Fall von Andreasen, sondern auch bei ähnlichen Situationen in der Vergangenheit regelmäßig abrutscht (in dieser Größenordnung erinnere ich zum Beispiel das Phantom-Tor von Stefan Kießling in Hoffenheim 2013), darf und sollte genauso vehement hinterfragt werden.

Im Jahr 2008 schrieb ich meine Diplomarbeit an der Leibniz Universität Hannover bei Prof. Dr. Gunter A. Pilz, u.a. Fair Play-Berater des DFB, über die Entwicklung des Fairness-Gedankens im modernen, professionalisierten Fußball. Mit Bundesliga-Profis von Hannover 96 sowie Amateur-Spielern des damaligen Oberligisten Arminia Hannover führte ich damals empirische Interviews, die mir einen detaillierteren Blickwinkel auf die Thematik verschafften und zahlreiche vermutete, aber auch durchaus neue Ergebnisse zu Tage trugen.

Die Rufe der Bestürzung, die anklagenden Kommentare und die scheinheiligen Forderungen nach mehr Fairness, die jetzt wie vorbestellt wieder von TV-Experten, Fußball-Bloggern, Twitterern oder Teilen der Fangemeinde an Leon Andreasen gerichtet werden, kann ich vor diesem Hintergrund nicht nachvollziehen. Der Däne ist zunächst wie erwartet der Böse, der Schelm, der „schwarze Peter“, der seinen eigenen Vorteil wider dem Fairness-Gedanken ausnutzt. Der abgebrühte Profi, der weder auf dem Platz, noch anschließend im Sky-Interview den „Mumm“ hat, sein Fehlverhalten eindeutig einzugestehen. So verständlich diese regelmäßig wiederkehrenden öffentlichen Reaktionen auf den ersten Blick auch sind – abgesehen vielleicht von den wüsten Beschimpfungen im Stadion und den heftigeren „Shitstorms“ in den sozialen Netzwerken – so wenig haben sie doch mit der Realität im modernen Leistungssport zu tun. Und zumindest ebenso wenig mit der nicht nur unter Fußball-Profis, sondern auch in den Tiefen des Amateurbereichs tatsächlich vorherrschenden Handlungsmoral.

Schaut man dieser ins Auge, darf man nur bilanzieren: Andreasen hat sich völlig normal verhalten. Der in den Statuten der FIFA implementierte Fairness-Gedanke entspricht heute keinesfalls der Auslegung unter Profis. Dies zu glauben und gar einzufordern, ist völlig illusorisch. In den Köpfen der Spieler hat sich längst ein Kosten-Nutzen-Kalkül im Sinne des Erfolgs festgesetzt. Die Grenzen verschwimmen, illegitime Mittel (taktisches Foul, „faires Foul“, Zeitspiel oder Notbremse sind nur kleine Beispiele) sind bis zu einem gewissen Grad okay, werden längst im Training gelehrt und von Trainern und Verantwortlichen auch selbstverständlich eingefordert.

Das spiegelten am Sonntag auch die Reaktionen sämtlicher auf dem Platz Beteiligten wider, die sich glücklicherweise trotz der üblichen, bohrenden Fragen nicht zu einer scheinheiligen Antwort oder einem Vorwurf in Richtung Andreasen hinreißen ließen. Weder die Kölner Profis wie Matthias Lehmann oder Keeper Timo Horn, noch FC-Trainer Peter Stöger oder Hannovers Coach Michael Frontzeck machten einen Hehl daraus, dass man Andreasen sein Verhalten unter keinen Umständen ankreiden sollte. Fußballromantikern gefällt das auf den ersten Blick natürlich nicht.

Aber da, wo der Unterschied zwischen drei Punkten oder einem Punkt am neunten Spieltag in der Endabrechnung über Millionen entscheiden kann, hat sich der Mittelfeldspieler absolut professionell verhalten. Das wissen die Beteiligten, die ihn unmittelbar nach Abpfiff brieften, ebenso gut, wie ein Großteil derer, die sich jetzt über sein fehlendes Geständnis empören. Nochmal zur Verdeutlichung: Ob ein solch abgebrühtes Verhalten im Hinblick auf den ursprünglichen Gedanken des Fair Play, der bei den viktorianischen Gentlemen im England des 18. Jahrhunderts unter völlig anderen gesellschaftlichen Bedingungen und sportlichen Voraussetzungen seinen Ursprung hatte, gutzuheißen ist, steht auf einem völlig anderen Blatt. Aber bevor in Verbänden, Öffentlichkeit und Medien scheinheilig über dieses Fair Play-Ideal diskutiert wird, darf die im aktuellen Geschäft vorherrschende Wettkampfmoral nicht ignoriert werden. (ThDe).

Der Autor: Thomas Deterding ist Redakteur bei Transfermarkt.de.

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20.10.2015 11:29


d1pe


Arminia Bielefeld-FanArminia Bielefeld-Fan


Mitglied seit: 03.03.2014

Aktivität:
Beiträge: 131

Man muss sich die Frage stellen "wieviel" Fairplay man haben will. Soll man was sagen, wenn man den Ball als Letzter berührt hat und trotzdem den Einwurf / die Ecke bekommt? Sowas kommt in jedem Spiel vor und ist eigentlich ja auch nicht Fairplay einfach weiter zu spielen.
Machen wir einem Verteidiger einen Vorwurf, wenn er einen Stürmer im Strafraum von den Beinen holt und der Schiri keinen Elfer pfeift? Soll der Verteidiger dann sagen, dass das Elfmeter war? Ist das Fairplay? Am Ende stellt sich der Verteidiger vor die Kamera und sagt, dass er Glück hatte, dass es keinen Pfiff gab. Niemand wird ihm worwerfen, dass er dem Schiri nichts gesagt hat. Warum verlangt man dann aber von einem Stürmer Fairplay? Sollte dieser von Nichtpfiffen des Schiedsrichters nicht genauso profitieren können wie jeder andere Spieler auch?
Entweder man wirft jedem Spieler das Nichteinhalten des Fairplay-Gedanken vor oder gar keinem. Nur bei der Torerzielung "Fairplay" zu schreien ist heuchlerisch.

Desweiteren sind die Entscheidungen des Schiedsrichters zu akzeptieren. Man muss Fehlentscheidungen zu seinen Ungunsten hinnehmen und darf sich nicht beschweren, also sollte man auch Fehlentscheidungen zu seinen Gunsten stillschweigend hinnehmen dürfen. Nur auf Nachfrage des Schiedsrichters beim betreffenden Spieler sehe ich die Verpflichtung im Sinne des Fairplays die Wahrheit zu sagen.


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19.10.2015 22:56


Benrush


Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 19.10.2014

Aktivität:
Beiträge: 673

Der Artikel schnell zusammengefasst: Keiner ist fair, also ist es doch auch egal.
Gut, kann man so sehen, man könnte aber auch hoffen, dass es vielleicht anders geht. Und es geht ja, wie man z.B. bei Klose sieht und es gibt auch andere Beispiele.


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