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12.12.2015 23:20 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Schiedsrichter Guido Winkmann in Bremen im Fokus

Bundesliga: Elfmeter-Szene in Wolfsburg, „Hawk-Eye“-Einsatz in Sinsheim.

Winkmann / Bremen
Quelle: Imago Sportfoto
Schiedsrichter Guido Winkmann, der hier eine vergebene Chance für Köln durch Anthony Modeste beobachtet, hatte in Bremen nicht immer einen leichten Job…

Mit dem rheinischen Vokabular seines Landsmannes, des gebürtigen Düsseldorfers und FC-Sportdirektors Jörg Schmadtke (51), kam Schiedsrichter Guido Winkmann aus Kerken beim 1:1 (1:0) zwischen Werder Bremen und den Kölnern am Samstag in der Fußball-Bundesliga gar nicht zurecht. Der Unparteiische schickte Ex-Bundesligaprofi Schmadtke nach „Schiedsrichterbeleidigung“ auf die Tribüne. Für Schmadtke, der zuletzt einen „Dialog mit den Schiedsrichtern am runden Tisch“ (WahreTabelle berichtete) gefordert hatte, nicht nachvollziehbar. „Nach seiner Einschätzung habe ich ihn beleidigt“, erklärte Schmadtke nach der Partie im Weserstadion bei Sky, „aber da wo ich herkomme, im Rheinland, fällt der Begriff „Eierkopp“ nicht unter Beleidigungen.“

Es war nicht die einzige Szene, in der Winkmann in Bremen im Mittelpunkt stand. In der ersten Hälfte nahm der Referee nach einer fairen Geste von Kölns Yuya Osako (25) einen Eckball für Bremen zurück, ehe er in der 38. Minute zum Ärger der Gäste einen Elfmeter für die Hanseaten gab. Anthony Ujah war gegen Dominique Heintz zu Fall gekommen. Bremens nigerianischer Stürmer Ujah scheiterte dann allerdings an FC-Torhüter Timo Horn. Im Fokus war Winkmann auch beim FC-Ausgleich in der 78. Minute. Erneut beteiligt: Der Japaner Osako, der beim Treffer von Dusan Svento –eigentlich im passiven Abseits – völlig bewegungslos im Bremer Fünfmeterraum liegen blieb.

Eine knifflige Szene, wie die User der Fußball-Community WahreTabelle befanden. „Osakos Abseitsposition ist strafbar, weil er durch seine Lage verhindert, dass Wiedwald sich frei positionieren kann“, legte Werder-Fan nordic hier ein „Veto“ ein, „es war auch klar erkennbar, dass Wiedwald zu Beginn der Szene fast über ihn stolpert und sich dann eine andere Position suchen muss. Er hat also einen Vorteil aus seiner Position und damit ist das Abseits strafbar.“ Dem widersprach Kompetenzteam-Mitglied JFB96: „Osako führt gegen Wiedwald weder einen Zweikampf noch behindert er ihn oder kriegt den Ball ab. Ein ganz klar regulärer Treffer.“ Werder Bremen bleibt nach dem Unentschieden gegen den FC mit nur vier Punkten schlechtestes Heimteam der Liga, in acht Auftritten vor heimischer Kulisse blieb der viermalige Deutsche Meister nie ohne Gegentor.

Die einzige strittige Szene bis zum Redaktionsschluss am Samstagabend: Eine Elfmetersituation für den VfL Wolfsburg beim 1:1 (0:1)-Heimremis gegen den Hamburger SV. Hielt Hamburgs Cleber Reis in der 57. Minute den Neu-Wolfsburger Dante elfmeterreif fest? „So blöd, wie Cleber sich da anstellt, kann er sich nicht über einen Pfiff beschweren“, sah 18604life den 25-jährigen Brasilianer hier auf dünnem Eis, „für mich Elfmeter.“ Frankfurt-Fan Joto654: „Ein klarer Elfmeter, der Schiedsrichter (Wolfgang Stark aus Ergolding, d. Red.) steht auch gut und hat freie Sicht. ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, wie man das nicht sehen kann.“

1899 Hoffenheim landete beim 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 den ersten Sieg unter Trainer Huub Stevens und gleichzeitig den ersten Heimerfolg dieser Saison. In der ersten Hälfte der Partie erhielt Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) Unterstützung durch die seit Saisonbeginn in der Bundesliga eingesetzte Torlinientechnik „Hawk-Eye“. Hoffenheims Torhüter Oliver Baumann erwischte einen Pfosten-Kopfball von Hannovers Ceyhun Gülselam (25.) eindeutig vor der Linie. (cge).

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Es war nicht die einzige Szene, in der Winkmann in Bremen im Mittelpunkt stand. In der ersten Hälfte nahm der Referee nach einer fairen Geste von Kölns Yuya Osako (25) einen Eckball für Bremen zurück, ehe er in der 38. Minute zum Ärger der Gäste einen Elfmeter für die Hanseaten gab. Anthony Ujah war gegen Dominique Heintz zu Fall gekommen. Bremens nigerianischer Stürmer Ujah scheiterte dann allerdings an FC-Torhüter Timo Horn. Im Fokus war Winkmann auch beim FC-Ausgleich in der 78. Minute. Erneut beteiligt: Der Japaner Osako, der beim Treffer von Dusan Svento –eigentlich im passiven Abseits – völlig bewegungslos im Bremer Fünfmeterraum liegen blieb.

Eine knifflige Szene, wie die User der Fußball-Community WahreTabelle befanden. „Osakos Abseitsposition ist strafbar, weil er durch seine Lage verhindert, dass Wiedwald sich frei positionieren kann“, legte Werder-Fan nordic hier ein „Veto“ ein, „es war auch klar erkennbar, dass Wiedwald zu Beginn der Szene fast über ihn stolpert und sich dann eine andere Position suchen muss. Er hat also einen Vorteil aus seiner Position und damit ist das Abseits strafbar.“ Dem widersprach Kompetenzteam-Mitglied JFB96: „Osako führt gegen Wiedwald weder einen Zweikampf noch behindert er ihn oder kriegt den Ball ab. Ein ganz klar regulärer Treffer.“ Werder Bremen bleibt nach dem Unentschieden gegen den FC mit nur vier Punkten schlechtestes Heimteam der Liga, in acht Auftritten vor heimischer Kulisse blieb der viermalige Deutsche Meister nie ohne Gegentor.

Die einzige strittige Szene bis zum Redaktionsschluss am Samstagabend: Eine Elfmetersituation für den VfL Wolfsburg beim 1:1 (0:1)-Heimremis gegen den Hamburger SV. Hielt Hamburgs Cleber Reis in der 57. Minute den Neu-Wolfsburger Dante elfmeterreif fest? „So blöd, wie Cleber sich da anstellt, kann er sich nicht über einen Pfiff beschweren“, sah 18604life den 25-jährigen Brasilianer hier auf dünnem Eis, „für mich Elfmeter.“ Frankfurt-Fan Joto654: „Ein klarer Elfmeter, der Schiedsrichter (Wolfgang Stark aus Ergolding, d. Red.) steht auch gut und hat freie Sicht. ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, wie man das nicht sehen kann.“

1899 Hoffenheim landete beim 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 den ersten Sieg unter Trainer Huub Stevens und gleichzeitig den ersten Heimerfolg dieser Saison. In der ersten Hälfte der Partie erhielt Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) Unterstützung durch die seit Saisonbeginn in der Bundesliga eingesetzte Torlinientechnik „Hawk-Eye“. Hoffenheims Torhüter Oliver Baumann erwischte einen Pfosten-Kopfball von Hannovers Ceyhun Gülselam (25.) eindeutig vor der Linie. (cge).

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23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

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16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

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Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...