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28.10.2017 21:56 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Strittiger Elfer gegen BVB – Bayern siegt in Überzahl

Bundesliga: Zwei Mal Video-Beweis auf Schalke.

Bürki_Roman_Klaus_Felix_H96BVB
Quelle: Imago Sportfoto
War das ein Elfmeter für Hannover 96? Dortmund-Keper Roman Bürki versucht, sich von Felix Klaus (r.) wegzudrehen.

Titelverteidiger FC Bayern München hat am zehnten Spieltag der Fußball-Bundesliga erstmals in dieser Saison die Tabellenspitze erobert. Die Münchner gewannen im Samstagabendspiel mit 2:0 (2:0) gegen RB Leipzig und überflügelten damit Borussia Dortmund. Der BVB hatte am Samstagnachmittag in einem turbulenten Spiel mit 2:4 (1:2) bei Hannover 96 verloren.

Die Bayern profitierten im Spitzenduell in der Allianz Arena von einem frühen, aber wohl korrekten Platzverweis für RBL-Kapitän Willi Orban. Der Ex-Lauterer hatte gegen Arjen Robben nach elf Minuten die Notbremse gezogen. Schiedsrichter Daniel Siebert aus Berlin zeigte Rot, Leipzig musste die Partie – wie auch am Mittwoch im Pokal-Hit – über fast die gesamte Spielzeit in Unterzahl bestreiten.

Gleich zwei Mal musste Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) in der Partie FC Schalke 04 gegen den VfL Wolfsburg (1:1) den Video-Beweis zu Rate ziehen. Nach 43 Minuten traf der Unparteiische nach einer Zerr-Attacke von Joshua Guilavogui gegen Schalkes Thilo Kehrer erst nach Rückversicherung mit Marco Fritz in Köln die Entscheidung. Nabil Bentaleb (44.) verwandelte. Es war Schalkes neuntes Standardtor in dieser Saison und dabei der vierte verwandelte Elfmeter.

„Für mich ein Witz, gerade in Verbindung mit dem Video-Assistenten“, kommentierte der User ShaneOmac bei der Fußball-Community WahreTabelle diese Szene. „Also ein klassisches Klammern, wie es der Schiedsrichter gesehen haben will, habe ich da jetzt nicht gesehen“, plädierte auch Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen hier gegen einen Strafstoß. Den nächsten Elfmeter verhängte Schmidt erneut nach Konsultation des Video-Assistenten. Nach 60 Minuten unterbaute Naldo Wolfsburgs Yannick Gerhardt – und es gab erneut Elfmeter. „Das ist kein Elfmeter“, beteuerte Naldo anschließend im Sky-Interview, „aber der Video-Assistent hat anders entschieden. Das Unentschieden ist gerecht, in der zweiten Halbzeit haben wir zu wenig gezeigt.“ Glück für S04. Mario Gomez rutschte auf dem Schalker Rasen aus wie einst David Beckham in Lissabon – und verschoss den Elfer. Der Nationalspieler war dann allerdings Vorlagengeber für den späten Wolfsburger Ausgleich. Liverpool-Leihgabe Divock Origi (90. + 4) traf nach Kopfball von Gomez zum 1:1-Endstand. Zuvor hätte es noch einmal Elfmeter für die Wolfsburger geben müssen. Kehrer war in der 85. Minute mit der Hand strafwürdig am Ball, Schiedsrichter Schmidt verzichtete dieses Mal auf den Video-Beweis. Ein Fehler. „Wahnsinn, das ist ein 100-prozentiger Elfmeter“, echauffierte sich Bayern-Anhänger etso, „ich blicke bei diesem Video-Assistenten nicht mehr durch, wie kann man das nicht sehen?“ Kompetenzteam-Mitglied Taruiezi sah ebenfalls klar: „Da MUSS der Video-Assistent eingreifen, das ist ein glasklarer Elfmeter.“

Ein Elfmeter eröffnete auch in Hannover, beim furiosen 4:2 der „Roten“ gegen den BVB den Torreigen. Dortmunds Keeper Roman Bürki kam bei einem gefährlichen Vorstoß der Hannoveraner durch Felix Klaus zu spät, Schiedsrichter Patrick Ittrich (Hamburg) zeigte auf den Punkt, holte sich zuvor jedoch per Headset Absicherung vom Video-Assistenten Wolfgang Stark. Jonathas schickte Bürki beim Elfer (20.) in die falsche Ecke und verwandelte sicher zum 1:0. Die Dortmunder Fans im Stadion, im Forum und vor den TV-Bildschirmen brachte dieser Elfmeter in Rage. „Was bringt der Video-Assistent, wenn so ein Schwachsinns-Elfmeter noch bestätigt wird?“, ärgerte sich Dortmund-Anhänger Neon, „Klaus schießt den Ball ins Aus und versucht dann komisch einzuhaken und schwalbt mehr als das sonst was passiert. Das ist 20 Prozent nix und 80 Prozent Schwalbe. Klaus hats ja fast nicht mal mehr geschafft, überhaupt das Standbein von Bürki zu finden.“ Bränntbarn, Fan des 1. FC Nürnberg: „Nach den Konferenz-Bildern bin ich nicht mal sicher, ob es einen Kontakt gab.“ Der Elfmeter brachte die insgesamt verunsichert wirkenden Dortmunder, die durch Dan-Axel Zagadou (27.) und Andrey Yarmolenko (52.) zwei Mal ausglichen, früh auf die Verliererstraße. Nach Zagadous Platzverweis (59., Notbremse) hatte der BVB dann keine Gewinnchance mehr. (cge).

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Titelverteidiger FC Bayern München hat am zehnten Spieltag der Fußball-Bundesliga erstmals in dieser Saison die Tabellenspitze erobert. Die Münchner gewannen im Samstagabendspiel mit 2:0 (2:0) gegen RB Leipzig und überflügelten damit Borussia Dortmund. Der BVB hatte am Samstagnachmittag in einem turbulenten Spiel mit 2:4 (1:2) bei Hannover 96 verloren.

Die Bayern profitierten im Spitzenduell in der Allianz Arena von einem frühen, aber wohl korrekten Platzverweis für RBL-Kapitän Willi Orban. Der Ex-Lauterer hatte gegen Arjen Robben nach elf Minuten die Notbremse gezogen. Schiedsrichter Daniel Siebert aus Berlin zeigte Rot, Leipzig musste die Partie – wie auch am Mittwoch im Pokal-Hit – über fast die gesamte Spielzeit in Unterzahl bestreiten.

Gleich zwei Mal musste Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) in der Partie FC Schalke 04 gegen den VfL Wolfsburg (1:1) den Video-Beweis zu Rate ziehen. Nach 43 Minuten traf der Unparteiische nach einer Zerr-Attacke von Joshua Guilavogui gegen Schalkes Thilo Kehrer erst nach Rückversicherung mit Marco Fritz in Köln die Entscheidung. Nabil Bentaleb (44.) verwandelte. Es war Schalkes neuntes Standardtor in dieser Saison und dabei der vierte verwandelte Elfmeter.

„Für mich ein Witz, gerade in Verbindung mit dem Video-Assistenten“, kommentierte der User ShaneOmac bei der Fußball-Community WahreTabelle diese Szene. „Also ein klassisches Klammern, wie es der Schiedsrichter gesehen haben will, habe ich da jetzt nicht gesehen“, plädierte auch Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen hier gegen einen Strafstoß. Den nächsten Elfmeter verhängte Schmidt erneut nach Konsultation des Video-Assistenten. Nach 60 Minuten unterbaute Naldo Wolfsburgs Yannick Gerhardt – und es gab erneut Elfmeter. „Das ist kein Elfmeter“, beteuerte Naldo anschließend im Sky-Interview, „aber der Video-Assistent hat anders entschieden. Das Unentschieden ist gerecht, in der zweiten Halbzeit haben wir zu wenig gezeigt.“ Glück für S04. Mario Gomez rutschte auf dem Schalker Rasen aus wie einst David Beckham in Lissabon – und verschoss den Elfer. Der Nationalspieler war dann allerdings Vorlagengeber für den späten Wolfsburger Ausgleich. Liverpool-Leihgabe Divock Origi (90. + 4) traf nach Kopfball von Gomez zum 1:1-Endstand. Zuvor hätte es noch einmal Elfmeter für die Wolfsburger geben müssen. Kehrer war in der 85. Minute mit der Hand strafwürdig am Ball, Schiedsrichter Schmidt verzichtete dieses Mal auf den Video-Beweis. Ein Fehler. „Wahnsinn, das ist ein 100-prozentiger Elfmeter“, echauffierte sich Bayern-Anhänger etso, „ich blicke bei diesem Video-Assistenten nicht mehr durch, wie kann man das nicht sehen?“ Kompetenzteam-Mitglied Taruiezi sah ebenfalls klar: „Da MUSS der Video-Assistent eingreifen, das ist ein glasklarer Elfmeter.“

Ein Elfmeter eröffnete auch in Hannover, beim furiosen 4:2 der „Roten“ gegen den BVB den Torreigen. Dortmunds Keeper Roman Bürki kam bei einem gefährlichen Vorstoß der Hannoveraner durch Felix Klaus zu spät, Schiedsrichter Patrick Ittrich (Hamburg) zeigte auf den Punkt, holte sich zuvor jedoch per Headset Absicherung vom Video-Assistenten Wolfgang Stark. Jonathas schickte Bürki beim Elfer (20.) in die falsche Ecke und verwandelte sicher zum 1:0. Die Dortmunder Fans im Stadion, im Forum und vor den TV-Bildschirmen brachte dieser Elfmeter in Rage. „Was bringt der Video-Assistent, wenn so ein Schwachsinns-Elfmeter noch bestätigt wird?“, ärgerte sich Dortmund-Anhänger Neon, „Klaus schießt den Ball ins Aus und versucht dann komisch einzuhaken und schwalbt mehr als das sonst was passiert. Das ist 20 Prozent nix und 80 Prozent Schwalbe. Klaus hats ja fast nicht mal mehr geschafft, überhaupt das Standbein von Bürki zu finden.“ Bränntbarn, Fan des 1. FC Nürnberg: „Nach den Konferenz-Bildern bin ich nicht mal sicher, ob es einen Kontakt gab.“ Der Elfmeter brachte die insgesamt verunsichert wirkenden Dortmunder, die durch Dan-Axel Zagadou (27.) und Andrey Yarmolenko (52.) zwei Mal ausglichen, früh auf die Verliererstraße. Nach Zagadous Platzverweis (59., Notbremse) hatte der BVB dann keine Gewinnchance mehr. (cge).

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Markus Schmidt Name : Markus Schmidt
Geburtsdatum: 31.08.1973
Ort: Stuttgart
Daniel Siebert Name : Daniel Siebert
Geburtsdatum: 04.05.1984
Ort: Berlin
Patrick Ittrich Name : Patrick Ittrich
Geburtsdatum: 03.01.1979
Ort: Hamburg

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Name : Markus Schmidt
Geburtsdatum: 31.08.1973
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Geburtsdatum: 03.01.1979
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