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26.01.2016 14:23 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Torlinientechnik bei der EURO 2016

UEFA beschließt Schiedsrichter-Hilfsmittel für EM und „Königsklasse“

Dr. Brych / Torlinientechnik
Quelle: Imago Sportfoto / Archivbild
Drin oder nicht? Diese Frage wird sich für den deutschen EM-Schiedsrichter Dr. Felix Brych, hier vor dem Pokalfinale 2015 in Berlin, in diesem Sommer nicht stellen. Die UEFA setzt auf die Torlinientechnik.

Die englische Premier League hat sie, Frankreichs Ligue 1 ebenfalls und die Bundesliga zog im vergangenen Sommer nach – nun wird auch der europäische Fußball-Verband (UEFA) die Torlinientechnik nutzen. Bei der Endrunde zur Fußball-Europameisterschaft von 10. Juni bis 10. Juli 2016 wird die elektronische Schiedsrichter-Hilfe zum Einsatz kommen. Dies beschloss das Exekutiv-Komitee der UEFA.

Mehr noch: Ab der Playoff-Runde der Champions League 2016/2017 soll die Torlinientechnik ebenfalls genutzt werden. Offen ist noch, auf welches System bei der EURO 2016 und in der „Königsklasse“ zurückgegriffen werden soll. „Wir haben uns einstimmig dafür entschieden“, sagte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino dem Sport-Informations-Dienst (SID), „das wird jeden Zweifel über die Frage nach Tor oder Nicht-Tor beseitigen. Wir müssen in die Zukunft schauen.“

Möglich wurde dieser Kurswechsel bei der UEFA wohl erst, nachdem der bisherige Verbandspräsident Michel Platini (Frankreich) suspendiert worden war. Der Europameister von 1984 galt als notorischer Verweigerer der Torlinientechnik. Platini hatte sich ab 2009 für die Einführung zusätzlicher Tor-Richter eingesetzt, deren Tätigkeit auf dem Feld aber oft kritisiert wurde. So konnten die zusätzlichen Referees beispielsweise eine Torlinien-Entscheidung im EM-Spiel Ukraine – England zugunsten der „Three Lions“ bei einem Torschuss des Co-Gastgebers von 2012 nicht klären.

In der Bundesliga kommt seit der laufenden Saison das britische Kamerasystem Hawk Eye zum Einsatz. Bei der WM 2014 in Brasilien machte der Weltverband FIFA mit dem deutschen GoalControl-System den Anfang. In Frankreichs Fußball-Eliteliga erhalten die Schiedsrichter bei Torlinienentscheidungen ebenfalls Unterstützung durch GoalControl, Italiens Serie A und die Premier League setzen auf Hawk Eye.

Unter den Schiedsrichtern dürfte die Einführung der Torlinientechnik für die im Sommer anstehende EURO für Erleichterung sorgen. „Ich habe seit Jahren betont, dass wir Schiedsrichter die Torlinientechnik befürworten. Darüber hinaus waren die Erfahrungen bei der WM in Brasilien äußerst positiv“, äußerte sich der deutsche WM-Referee von 2014, Dr. Felix Brych aus München, der den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auch in Frankreich vertreten wird, positiv. Brych war sowohl beim legendären „Phantomtor“ von Leverkusens Stefan Kießling im Oktober 2013 als auch beim ersten Einsatz der Torlinientechnik in einem Spiel in Deutschland, beim DFB-Pokalfinale 2015 mit Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg, der Referee. (cge).

Mehr zum Thema:
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Mehr noch: Ab der Playoff-Runde der Champions League 2016/2017 soll die Torlinientechnik ebenfalls genutzt werden. Offen ist noch, auf welches System bei der EURO 2016 und in der „Königsklasse“ zurückgegriffen werden soll. „Wir haben uns einstimmig dafür entschieden“, sagte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino dem Sport-Informations-Dienst (SID), „das wird jeden Zweifel über die Frage nach Tor oder Nicht-Tor beseitigen. Wir müssen in die Zukunft schauen.“

Möglich wurde dieser Kurswechsel bei der UEFA wohl erst, nachdem der bisherige Verbandspräsident Michel Platini (Frankreich) suspendiert worden war. Der Europameister von 1984 galt als notorischer Verweigerer der Torlinientechnik. Platini hatte sich ab 2009 für die Einführung zusätzlicher Tor-Richter eingesetzt, deren Tätigkeit auf dem Feld aber oft kritisiert wurde. So konnten die zusätzlichen Referees beispielsweise eine Torlinien-Entscheidung im EM-Spiel Ukraine – England zugunsten der „Three Lions“ bei einem Torschuss des Co-Gastgebers von 2012 nicht klären.

In der Bundesliga kommt seit der laufenden Saison das britische Kamerasystem Hawk Eye zum Einsatz. Bei der WM 2014 in Brasilien machte der Weltverband FIFA mit dem deutschen GoalControl-System den Anfang. In Frankreichs Fußball-Eliteliga erhalten die Schiedsrichter bei Torlinienentscheidungen ebenfalls Unterstützung durch GoalControl, Italiens Serie A und die Premier League setzen auf Hawk Eye.

Unter den Schiedsrichtern dürfte die Einführung der Torlinientechnik für die im Sommer anstehende EURO für Erleichterung sorgen. „Ich habe seit Jahren betont, dass wir Schiedsrichter die Torlinientechnik befürworten. Darüber hinaus waren die Erfahrungen bei der WM in Brasilien äußerst positiv“, äußerte sich der deutsche WM-Referee von 2014, Dr. Felix Brych aus München, der den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auch in Frankreich vertreten wird, positiv. Brych war sowohl beim legendären „Phantomtor“ von Leverkusens Stefan Kießling im Oktober 2013 als auch beim ersten Einsatz der Torlinientechnik in einem Spiel in Deutschland, beim DFB-Pokalfinale 2015 mit Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg, der Referee. (cge).

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23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

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