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04.05.2015 11:52 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Zorc kontert Münchner Schiri-Spitzen

BVB-Sportdirektor: „Bayern kann sich nicht beschweren“.

Gagelmann / Halbfinale
Quelle: Imago Sportfoto / Archivbild
Peter Gagelmann geriet nach der Leitung des Pokal-Halbfinales mit Bayern München und Borussia Dortmund arg in die Kritik...

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc (52) hat die nach dem Pokalfinale (3:1 n. E.) beim FC Bayern München von Seiten des Deutschen Rekordmeisters erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen, wonach der BVB von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) angeblich bevorteilt wurde.

„Wenn man sich die direkten Duelle zwischen den beiden Klubs anschaut, kann sich Bayern München was Schiedsrichter-Entscheidungen insgesamt angeht, nicht beklagen“, erklärte Zorc am Sonntagabend in der Fernsehsendung Sky 90. Mit Blick auf die Spiele der letzten Jahre gegen den FC Bayern führte Zorc in der Live-Sendung aus München auch Beispiele an, in denen die Dortmunder sich im Nachteil sehen mussten. „Wir hätten etwa im Liga-Spiel vor ein paar Wochen in der Schlussphase einen oder zwei Elfmeter bekommen müssen, dann würden wir heute anders über Platz sieben oder fünf reden“, erklärte der zweimalige Deutsche Meister, „außerdem muss man das Hummels-Tor im Pokalfinale 2014 oder den nicht ausgesprochenen Platzverweis für Dante im Champions-League-Finale 2013 erwähnen. Wir hätten dann beim Stande von 1:1 mit elf gegen zehn gespielt, haben uns aber anschließend nicht beklagt.“

Nach dem glücklichen Erreichen des DFB-Pokalfinales am vergangenen Dienstag (WahreTabelle berichtete) hatten sich die Verantwortlichen des FC Bayern um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (59) über Gagelmanns Leistung beklagt. „Gagelmann hat sein Bestes gegeben. 75.000 Zuschauer haben alle die entscheidende Szene gesehen. Ich kann ihm nun einen Optiker empfehlen“, ätzte Rummenigge nach der Partie in der Allianz Arena bei Sky, „es war offensichtlich sein letztes Spiel. Vielleicht ist es auch besser so für die Bundesliga, dass das Kapitel Gagelmann beendet ist.“

Hintergrund: Schiedsrichter Peter Gagelmann hatte im Spiel einen offensichtlichen Handelfmeter für den FC Bayern (55.) übersehen und auch bei einer Attacke von BVB-Keeper Mitch Langerak gegen FCB-Stürmer Robert Lewandowski entschied er nicht auf Elfmeter. Der seit 2000 in der Bundesliga aktive Referee, der im Juni seinen 47. Geburtstag feiert, entschuldigte sich nach dem Spiel. „Es tut mir sehr leid, das war im Spiel so für mich nicht zu erkennen“, so Gagelmann, der unter anderem das Duell BVB – FC Bayern (5:2) im DFB-Pokalfinale 2012 leitete, „es ist sehr ärgerlich, wenn man eine solche Handszene so nicht wahrnimmt.“ (cge).

Mehr zum Thema:
Schiedsrichterball: Im Prestigeduell

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc (52) hat die nach dem Pokalfinale (3:1 n. E.) beim FC Bayern München von Seiten des Deutschen Rekordmeisters erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen, wonach der BVB von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) angeblich bevorteilt wurde.

„Wenn man sich die direkten Duelle zwischen den beiden Klubs anschaut, kann sich Bayern München was Schiedsrichter-Entscheidungen insgesamt angeht, nicht beklagen“, erklärte Zorc am Sonntagabend in der Fernsehsendung Sky 90. Mit Blick auf die Spiele der letzten Jahre gegen den FC Bayern führte Zorc in der Live-Sendung aus München auch Beispiele an, in denen die Dortmunder sich im Nachteil sehen mussten. „Wir hätten etwa im Liga-Spiel vor ein paar Wochen in der Schlussphase einen oder zwei Elfmeter bekommen müssen, dann würden wir heute anders über Platz sieben oder fünf reden“, erklärte der zweimalige Deutsche Meister, „außerdem muss man das Hummels-Tor im Pokalfinale 2014 oder den nicht ausgesprochenen Platzverweis für Dante im Champions-League-Finale 2013 erwähnen. Wir hätten dann beim Stande von 1:1 mit elf gegen zehn gespielt, haben uns aber anschließend nicht beklagt.“

Nach dem glücklichen Erreichen des DFB-Pokalfinales am vergangenen Dienstag (WahreTabelle berichtete) hatten sich die Verantwortlichen des FC Bayern um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (59) über Gagelmanns Leistung beklagt. „Gagelmann hat sein Bestes gegeben. 75.000 Zuschauer haben alle die entscheidende Szene gesehen. Ich kann ihm nun einen Optiker empfehlen“, ätzte Rummenigge nach der Partie in der Allianz Arena bei Sky, „es war offensichtlich sein letztes Spiel. Vielleicht ist es auch besser so für die Bundesliga, dass das Kapitel Gagelmann beendet ist.“

Hintergrund: Schiedsrichter Peter Gagelmann hatte im Spiel einen offensichtlichen Handelfmeter für den FC Bayern (55.) übersehen und auch bei einer Attacke von BVB-Keeper Mitch Langerak gegen FCB-Stürmer Robert Lewandowski entschied er nicht auf Elfmeter. Der seit 2000 in der Bundesliga aktive Referee, der im Juni seinen 47. Geburtstag feiert, entschuldigte sich nach dem Spiel. „Es tut mir sehr leid, das war im Spiel so für mich nicht zu erkennen“, so Gagelmann, der unter anderem das Duell BVB – FC Bayern (5:2) im DFB-Pokalfinale 2012 leitete, „es ist sehr ärgerlich, wenn man eine solche Handszene so nicht wahrnimmt.“ (cge).

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05.05.2015 10:13


Crowley



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@ kennet1000

Zitat von kennet1000
Zitat von svenex

Das stimmt so nicht. Auch für mehrere kleine Vergehen kann es in Summe gelb geben, auch wenn jedes Foul für sich alleine nicht gelb-würdig ist. Das dann aber auch bei der 2. Gelbe = Gelb-Rot so zu handhaben, kommt allerdings nichts so oft vor.

Jaja, die Legende vom "Befreiungsschlag". Immer gern wiederholt und immer noch kein Grund, kein glattes Rot zu geben:
https://lockerdome.com/barcelonafansclub/5590921215484946

Fun-Fact:
Die Mär vom Befreiungsschlag ist übrigend genauso wahr, wie die Mär vom Bayern-Bonus


Ich hasse es, wenn Ribery so etwas macht und ich bin der letzte der solche Szenen gutheißen will, aber was in aller Welt sollte das denn sonst sein, als ein "Befreieungsschlag"?.
Lewandowskis hat doch die ganze Szene den linken Arm über Riberys Schulter und zieht ihn dadurch vom Ball weg. Das sieht man doch ganz deutlich.


Klar ist das ein Befreiungsschlag und der zieht genauso klar "Rot" nach sich.

@svenex und treter: Danke für die Info.


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05.05.2015 07:57


flatty1985



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@ svenex

Zitat von svenex

Rede dir ein, was du möchtest und verkläre es weiterhin mit Regelauslegung etc, aber ich tausche die Rote gegen Ribery in der 20. Spielminute gerne gegen die Rote gg. Lewy in der 75. ein. Würdest du das auch?

Und ein Schiri, der ein deutlich sichtbaren absichtlichen Schlag mit dem Ellenbogen in das Gesicht des Gegenspielers nicht mit Rot, und einen frontalen Tritt mit den Stollen voraus in den Unterleib nicht mit Gelb ahndet, hat keine großzügige Regelauslegung, sondern eine falsche Regelauslegung.

Wenn ich mir hier(!) das Gejaule von einigen bzgl. Gagelmann im Allgemeinen und dem Handelfmeter im Speziellen durchlese, wäre es richtig witzig gewesen zu erfahren, wir der FCB im CL-Finale 2013 derart benachteiligt worden wäre.


Ach ich rede mir nix ein, ich schaue bloss auf das Spiel zurück und komme zu einem anderen Schluss. Die Gelbe wäre für Dante zwingend gewesen, das kann ich aber auch auf Subotic ummünzen.

Ob und inwieweit die vermeintl. richtige Linie euch was gebracht hätten ist ne hätte wäre wenn Frage und kann man nicht seriös beantworten.


An der Stelle bzgl. das Gejaule - dies bringst du doch gerade hier selber wunderbar. Und passend dazu kommt dann noch billige Polemik.


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05.05.2015 04:22


kennet1000
kennet1000

Bayern München-FanBayern München-Fan


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@ svenex

Zitat von svenex

Das stimmt so nicht. Auch für mehrere kleine Vergehen kann es in Summe gelb geben, auch wenn jedes Foul für sich alleine nicht gelb-würdig ist. Das dann aber auch bei der 2. Gelbe = Gelb-Rot so zu handhaben, kommt allerdings nichts so oft vor.

Jaja, die Legende vom "Befreiungsschlag". Immer gern wiederholt und immer noch kein Grund, kein glattes Rot zu geben:
https://lockerdome.com/barcelonafansclub/5590921215484946

Fun-Fact:
Die Mär vom Befreiungsschlag ist übrigend genauso wahr, wie die Mär vom Bayern-Bonus


Ich hasse es, wenn Ribery so etwas macht und ich bin der letzte der solche Szenen gutheißen will, aber was in aller Welt sollte das denn sonst sein, als ein "Befreieungsschlag"?.
Lewandowskis hat doch die ganze Szene den linken Arm über Riberys Schulter und zieht ihn dadurch vom Ball weg. Das sieht man doch ganz deutlich.


Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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