Baumgart hat eine dicke Krawatte

Zitat von Handspiellotterie

Zitat von Toothroot

Zitat von Handspiellotterie

Zitat von Toothroot
Ich finde es absolut okay, wenn ein Trainer so "austickt", wenn er kurz nach dem Spiel zu so einer Szene befragt wird und kann den Frust auch absolut nachvollziehen.
In der Sache hat er aus meiner Sicht aber nicht recht. Diese ganze "Er muss sich das selbst anschauen" Diskussion ist doch absolut sinnlos. Es gibt für mich keinen Grund, warum er das tun sollte. Hier geht es nicht um eine Entscheidung mit Ermessensspielraum sondern eine schwarz/weiß Entscheidung, ob eine Ballberührung vorliegt oder nicht. Das zum Monitor gehen ist nicht dafür gemacht, um Trainer zu befriedigen. Wäre es nicht viel arroganter, wenn Stieler meint, die Szene besser bewerten zu können auf dem Monitor auf dem Platz als der VAR im Keller mit all seinen Hilfsmitteln? Scheinheilige Diskussion. Es darf gerne versucht werden, mich zu überzeugen, dass es einen Sinn hätte, wenn Stieler sich dann selbst anschaut. Ich sehe diesen bisher nicht.

Stieler war sich ohne VAR sicher, dass der Ball berührt wurde, obwohl Köln wohl was anderes sagte. Also was ist deiner Meinung nach an der Sache richtig gewesen?

Okay, es gibt zwei Möglichkeiten:
1) Der VAR hat gesagt "Wir sind uns nach Ansicht der Bilder zu 100% sicher, dass der Spieler nichtam Ball war". Wenn Stieler dann trotzdem bei seiner Entscheidung bleibt, ist es tatsächlich eine Frechheit.
2) Der VAR kann die Fehlentscheidung nicht mit Sicherheit nachweisen. Dann gibt es keinen Grund für Stieler sich das anzuschauen. Was soll der VAR denn sagen "Schau dir bitte nochmal die Bilder an, die keinen Aufschluss geben?"

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Fall 1 eingetreten ist, kenne die Kommunikation aber nicht.

Man sieht nach einer Sekunde, dass die Entscheidung falsch ist. Und selbst wenn man das warum auch immer nicht tut: Der VAR müsste dies nach Darstellung des DFB und aller SR ohne jeden Zweifel feststellen können. So suggerieren sie es ja auch beim abseits. 

Für den einen mag es arrogant sein, dass Stieler nicht an den Monitor gegangen ist, für mich wirkt es arrogant, zu behaupten, man sehe hier in einer Sekunde eine Fehlentscheidung, wenn das Thema schon zig Seiten Diskussion hat, in denen der Großteil zumindest einig darin ist, dass es sich nicht 100% auflösen lässt.
Aber genau das ist die Art von Begründung, die ich erwartet habe. Die Stieler hätte sich das anschauen müssen Debatte ist eine getarnte Frustdebatte, weil man mit der eigentlichen Entscheidung nicht zufrieden ist. Letzteres verstehe ich, aber dann möge man es bitte nicht hinter dieser Scheindiskussion ums sich selbst anschauen in der Review Area verstecken.

Zitat von Toothroot

Zitat von Padro

Zitat von Toothroot
Ich finde es absolut okay, wenn ein Trainer so "austickt", wenn er kurz nach dem Spiel zu so einer Szene befragt wird und kann den Frust auch absolut nachvollziehen.
In der Sache hat er aus meiner Sicht aber nicht recht. Diese ganze "Er muss sich das selbst anschauen" Diskussion ist doch absolut sinnlos. Es gibt für mich keinen Grund, warum er das tun sollte. Hier geht es nicht um eine Entscheidung mit Ermessensspielraum sondern eine schwarz/weiß Entscheidung, ob eine Ballberührung vorliegt oder nicht. Das zum Monitor gehen ist nicht dafür gemacht, um Trainer zu befriedigen. Wäre es nicht viel arroganter, wenn Stieler meint, die Szene besser bewerten zu können auf dem Monitor auf dem Platz als der VAR im Keller mit all seinen Hilfsmitteln? Scheinheilige Diskussion. Es darf gerne versucht werden, mich zu überzeugen, dass es einen Sinn hätte, wenn Stieler sich dann selbst anschaut. Ich sehe diesen bisher nicht.

Wenn es keinen Grund gibt, dass er sich das anschaut, dann braucht er aber nicht 5 Minuten da warten. Entweder ist er sich sicher, dass da eine Berührung vorlag, dann steht die Entscheidung oder er ist sich nicht sicher und dann wäre es schon angebracht es sich selber mal anzuschauen. 

Das heißt also weniger arrogant wäre es gewesen, wenn Stieler sagt "Hey ihr Pappnasen in Köln, ihr schaut euch das jetzt schon so lange an, lasst mich das mal machen, wenn ihr unfähig seid was zu erkennen, ich sehe das hier im Stadion sicherlich schneller und besser?". Ich verstehe nicht, was du dir davon erhoffst. In Köln sitzt ein gleichwertiger Schiri, kein Praktikant, dem man unter die Arme greifen muss (auch wenn man zugegebenermaßen manchmal das Gefühl hat).

Nehmen wir an, die Bilder wären überhaupt nicht aussagekräftig (was mir ehrlich gesagt nicht schwer fällt, ich kann da weder das eine noch das andere mit 100% Sicherheit sagen), was hilft es dann die anzugucken?

Das ist der Punkt, der mir nicht einleuchtet: Was genau will man erreichen, wenn man Stieler sich die Szene anschauen lässt?

Und du brauchst 5min um festzustellen, dass die Bilder nicht aussagekräftig sind? So geht er raus, hat seinen Eindruck vom Feld und sieht, nicht wirklich klare Fehlentscheidung. Fertig. Aber es als arrogant auszulegen, wenn er es sich hätte selber noch mal angeschaut, dass ist auch eine interessante Deutung.

Warum fragt er eigentlich Ingelsson, wenn er sich sicher war, dass eine Berührung vor lag. Naja, so hatten die Spieler 5 min Pause, statt nur eine, ist ja auch okay.

Zitat von Toothroot
Für den einen mag es arrogant sein, dass Stieler nicht an den Monitor gegangen ist, für mich wirkt es arrogant, zu behaupten, man sehe hier in einer Sekunde eine Fehlentscheidung, wenn das Thema schon zig Seiten Diskussion hat, in denen der Großteil zumindest einig darin ist, dass es sich nicht 100% auflösen lässt.
Aber genau das ist die Art von Begründung, die ich erwartet habe. Die Stieler hätte sich das anschauen müssen Debatte ist eine getarnte Frustdebatte, weil man mit der eigentlichen Entscheidung nicht zufrieden ist. Letzteres verstehe ich, aber dann möge man es bitte nicht hinter dieser Scheindiskussion ums sich selbst anschauen in der Review Area verstecken.

Ich glaube das ist bei dieser Szene alles nicht entscheidend. Sondern wenn wie in dieser Szene ein vielleicht minimal abgefälschter Ball eine Abseitsposition aufheben kann, dann darf Stieler nicht in die OFR gehen. Ich bin mir aber nicht sicher ob das für diese Aktion zutrifft. Der Paderborner geht zwar aktiv zum Ball, ob er den Ball aber berührt ist fraglich. Selbst wenn es diese Berührung gibt, reicht es meiner Meinung nach nicht aus um eine Abseitsposition aufzuheben. Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren.

EDIT: Ich habe jetzt mal etwas in dem anderen Thread gelesen wo es um die regeltechnischen Sache geht. Scheinbar reicht diese minimalste Berührung aus. Schade und somit Pech für den SCP. Ich glaube das es auch nicht im Sinne des Fußballsports ist.

Ganz ehrlich, bei so eine diskutable Entscheidung sollte eigentlich der Schiri auch Mal zum Interview. Das sollte eigentlich, wie auch bei Fußballspieler, im Vertrag stehen. Da könnte er auch die Regel in Ruhe erklären, die viele (ich auch) nicht wusste existierte. Sogar Zwayer ging damals zum Mikro.

ich glaube inzwischen nicht mehr, dass das noch mit irgendwelchen Emotionen zu tun hat. Das Schema ist mittlerweile eingespielt- du hast in einem engen Spiel eine 50-50-Entscheidung gegen dich (jetzt abstrakt gesprochen, nicht auf die hier in Rede stehende Szene gemünzt), stellst dich vor das nächste Mikro, gehst richtig hoch, lancierst eine breite Systemkritik, wiederholst mehrfach, wie ungerecht das doch für deinen Verein ist, weißt genau, dass du dafür ne Geldstrafe fängst, bezahlst diese aus deiner Portokasse- und voilà, du kreierst damit zumindest ein gewisses "mindset", was dir in kommenden Spielen einen kleinen Bonus verschaffen soll. Die Beispiele hierfür sind mittlerweile mannigfaltig, das muss man kaum noch aufzählen, es scheint zu funktionieren. Jetzt redet jedenfalls alles über Paderborn und bekundet Sympathie.

Das Schiedsrichterwesen und die dafür verantwortlichen Organe sind derzeit angreifbar, eine Situation, in die sie sich natürlich auch irgendwie selbst hineinmanövriert haben. Dass die Verantwortlichen der Vereine versuchen, das für sich nutzbar zu machen, ist nicht sonderlich sportlich, allerdings durchaus legitim, zumal es mittlerweile fast alle machen. Den Fußballverantwortlichen- also den meisten, da zeig ich gar nicht spezifisch mit dem Finger auf Baumgart oder Paderborn- ist aus meiner Sicht diese Ausübung ihres Handwerks im Sinne von Arbeit mit und über die Medien schon so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich da nicht mehr glaube, dass Interviews dieser Art noch besonders emotionsgetragen sind.

Das sehe ich persönlich anders. Seinen Frust kann ich zwar nachvollziehen, aber die Entscheidung ist keine Ermessenssache, sondern ein Fakt. Der Paderborner hat den Ball gespielt, im Rahmen einer für jeden klar erkennbaren vorsätzlichen ballorientierten Aktion. Ob er ihn dann nur minimal berührt, ist egal. Wenn der VAR das bestätigt, ist es unnötig, nochmal in die Review Area zu gehen. 
Seinen Frust dann am Schiedsrichter auszulassen, zeugt von schlechtem Stil, die Aussagen sind m.E. nach auch ziemlich haltlos. Eventuell sollte sich Baumgart (und jeder andere, der diese Entscheidung als falsch ansieht) sich mal mit dem genauen Regeltext vertraut machen, denn aus Regel-Sicht ist sie klar richtig.

http://www.sportschau.de/fussball/dfbpokal/video-baumgarts-wutrede-sich-das-nicht-anzugucken-finde-ich-viel-frecher-100.html

Respekt bedeutet auch, sich den Scheiß anzugucken

Für mich schon mal nominiert für den Fußballspruch des Jahres.

Zitat von Toothroot
Ich finde es absolut okay, wenn ein Trainer so "austickt", wenn er kurz nach dem Spiel zu so einer Szene befragt wird und kann den Frust auch absolut nachvollziehen.
In der Sache hat er aus meiner Sicht aber nicht recht. Diese ganze "Er muss sich das selbst anschauen" Diskussion ist doch absolut sinnlos. Es gibt für mich keinen Grund, warum er das tun sollte. Hier geht es nicht um eine Entscheidung mit Ermessensspielraum sondern eine schwarz/weiß Entscheidung, ob eine Ballberührung vorliegt oder nicht. Das zum Monitor gehen ist nicht dafür gemacht, um Trainer zu befriedigen. Wäre es nicht viel arroganter, wenn Stieler meint, die Szene besser bewerten zu können auf dem Monitor auf dem Platz als der VAR im Keller mit all seinen Hilfsmitteln? Scheinheilige Diskussion. Es darf gerne versucht werden, mich zu überzeugen, dass es einen Sinn hätte, wenn Stieler sich dann selbst anschaut. Ich sehe diesen bisher nicht.

Perönlich find ich rein aus politischer Sicht muss er an den Monitor gehen. Das er sich 100% sicher ist, ist völlig ok und dann geht er halt hin, schaut 3 Sekunden drauf, und weil er den Kontakt eh im Spiel schon gehört hat bleibt er bei der Entscheidung. Ist natürlich nur für die Emotionen, aber allein dafür ist es meiner Meinung nach wichtig, dass man als SR auch dem Team, gegen das man entscheiden wird, das Gefühl gibt, ernst genommen zu werden. Und wenn das halt als SR heißt ich schau mir eine Szene am Monitor an, auch wenn ich weiß, sie wird bestehen bleiben, dann ist das halt so.

Die Entscheidung wird vom benachteiligten Team einfach deutlich besser angenommen, wenn es das Gefühl hat, der SR hat seine Möglichkeiten ausgeschöpft

Zitat von RocketScience
Das sehe ich persönlich anders. Seinen Frust kann ich zwar nachvollziehen, aber die Entscheidung ist keine Ermessenssache, sondern ein Fakt. Der Paderborner hat den Ball gespielt, im Rahmen einer für jeden klar erkennbaren vorsätzlichen ballorientierten Aktion. Ob er ihn dann nur minimal berührt, ist egal. Wenn der VAR das bestätigt, ist es unnötig, nochmal in die Review Area zu gehen. 
Seinen Frust dann am Schiedsrichter auszulassen, zeugt von schlechtem Stil, die Aussagen sind m.E. nach auch ziemlich haltlos. Eventuell sollte sich Baumgart (und jeder andere, der diese Entscheidung als falsch ansieht) sich mal mit dem genauen Regeltext vertraut machen, denn aus Regel-Sicht ist sie klar richtig.

Naja ist für mich ein Zweischneidiges Schwert. Es kommt sicher auch darauf an wie der Schiedsrichter und der 4. Offiziele mit Baumgart kommuniziert hat und was er ihm gesagt hat. Ich denke 100% sicher kann sich Stieler nicht gewesen sein da ja auch hier erst nach etlichen Zeitlupen die Berührung zu erahnen ist.  Ich kann daher die Forderung sich das nochmal anzuschauen absolut nachvollziehen. Einer der Hauptkritikpunkte ist ja auch die Unterschiedliche Behandlung von Szenen. Einmal wird eine eigentlich absolut klare Szene nochmal am TV geprüft und ein anderes mal werden solche strittigen Szenen nicht nochmal  geprüft.

Wenn Stieler das Geräusch gehört hat und ihm das zu der Entscheidung gebracht hat, wäre es richtig gewesen dies auch zu kommunizieren. 


 

Zitat von Neon

Zitat von Toothroot
Ich finde es absolut okay, wenn ein Trainer so "austickt", wenn er kurz nach dem Spiel zu so einer Szene befragt wird und kann den Frust auch absolut nachvollziehen.
In der Sache hat er aus meiner Sicht aber nicht recht. Diese ganze "Er muss sich das selbst anschauen" Diskussion ist doch absolut sinnlos. Es gibt für mich keinen Grund, warum er das tun sollte. Hier geht es nicht um eine Entscheidung mit Ermessensspielraum sondern eine schwarz/weiß Entscheidung, ob eine Ballberührung vorliegt oder nicht. Das zum Monitor gehen ist nicht dafür gemacht, um Trainer zu befriedigen. Wäre es nicht viel arroganter, wenn Stieler meint, die Szene besser bewerten zu können auf dem Monitor auf dem Platz als der VAR im Keller mit all seinen Hilfsmitteln? Scheinheilige Diskussion. Es darf gerne versucht werden, mich zu überzeugen, dass es einen Sinn hätte, wenn Stieler sich dann selbst anschaut. Ich sehe diesen bisher nicht.

Perönlich find ich rein aus politischer Sicht muss er an den Monitor gehen. Das er sich 100% sicher ist, ist völlig ok und dann geht er halt hin, schaut 3 Sekunden drauf, und weil er den Kontakt eh im Spiel schon gehört hat bleibt er bei der Entscheidung. Ist natürlich nur für die Emotionen, aber allein dafür ist es meiner Meinung nach wichtig, dass man als SR auch dem Team, gegen das man entscheiden wird, das Gefühl gibt, ernst genommen zu werden. Und wenn das halt als SR heißt ich schau mir eine Szene am Monitor an, auch wenn ich weiß, sie wird bestehen bleiben, dann ist das halt so.

Die Entscheidung wird vom benachteiligten Team einfach deutlich besser angenommen, wenn es das Gefühl hat, der SR hat seine Möglichkeiten ausgeschöpft

Ach komm, wenn Stieler zum Monitor geht und nach 3 Sekunden entscheidet, meckert jeder, dass er das so schnell gar nicht sehen kann. Und bleibt er nach dem Empfinden zu lange da, wird ihm vorgeworfen, dass er solange draufguckt, bis er was sieht. Bei dieser Szene gab es keinen positiven Ausgang für Stieler. Hier sind ja immer noch Leute der Meinung, dass es keinen Kontakt gab.

Das Geräusch hab ich im übrigen auch gehört.

Zitat von adler88
Und warum geht Stieler nicht anden TV?

Meine Vermutung: Weil er sich nicht traut.

Wenn er da ein Geräusch von der Berührung gehört hat (selbst wenn es eine gegeben hätte), hört er auch das Gras wachsen. Denen ist echt keine Ausrede zu blöd. 

Zitat von Handspiellotterie
Wenn er da ein Geräusch von der Berührung gehört hat (selbst wenn es eine gegeben hätte), hört er auch das Gras wachsen. Denen ist echt keine Ausrede zu blöd. 

Da scheinen hier im Forum aber ganz viele in der Lage zu sein das Gras wachsen zu hören. ;-)

Einmal mehr eine skandalös schlechte SR - Leistung.

Ein trauriger Tag für den Fussball. So macht man die schönste Nebensache der Welt systematisch kaputt.

Ich kenne immer mehr die einfach nicht mehr einschalten. Aber wen wundert das denn noch???

Die Vereine sollten langsam auf die Barikaden gehen - der DFB - Sumpf bekommt das mit den gravierenden Fehlentscheidungen nicht mehr in den Griff.

Hier mal ein Auszug aus dem Kicker (die die DFB-Stellungnahme von J.Drees zitieren): 

"Ein On-Field-Review ergibt nur Sinn, wenn der Video-Assistent dem Schiedsrichter einen bildlichen Beleg liefern kann, der die Wahrnehmung auf dem Feld eindeutig widerlegt", erklärt nun Dr. Jochen Drees, fachlicher Projektleiter für den Bereich Video-Assistent beim DFB, in einer ausführlichen Stellungnahme. "Dies war in der Szene am gestrigen Abend aber nicht möglich, ein On-Field-Review hätte dem Schiedsrichter keine anderen beziehungsweise neuen Informationen liefern können."

Verstehe ich das richtig: Ein Schiedsrichter darf (bzw. soll) sich die Szene nur nochmal anschauen, wenn klar ist, dass er eine Fehlentscheidung getroffen hat?
Das war doch nicht schon immer so?

Der Schiedsrichter hat einen Kontakt wahrgenommen. Der VAR ist weder in der Lage, dies zu bestätigen, noch dies zu widerlegen. Wesentliche Teile der Entdcheidungsfindung (Akustik) können über das OFR nicht kontrolliert werden. Es wird sich ja jetzt schon beschwert, dass es zu lange dauert. Welchen Sinn soll es haben, zu einem Bildschirm zu laufen,  wobei ich schon vorher weiß, dass ich da nichts erkennen kann, was mich dazu bringen würde, die Entscheidung zu ändern? Das hätte die Situation nur um eine weitere Minute hinausgezögert ohne etwas am Ergebnis zu ändern, das Tor hätte gezählt, Paderborn wäre sauer und einige hier würden eine skandalöse Fehlentscheidung sehen. 
Da erachte ich es als respektvoller, dem Trainer im Gespräch zu erklären, was man wahrgenommen hat und das das Gegenteil nicht erkennbar wäre.
Respektlos wäre es, einfach ohne Erklärung in die Mitte zu zeigen und weiterzuspielen.
Egal was er macht, er macht es falsch, weil er anders entscheidet, als andere es sich gewünscht hätten 

Zitat von Handspiellotterie
Der DFB wird auf diese Kritik schon wie gewohnt reagieren. 

Der DFB war intelligent genug, um aus Baumgart KEINEN Märtyrer zu machen ... 
Die Strafe hätte übrigens unsere Fans per Crowdfunding übernommen, dessen bin ich mir sicher ... 

Hätte nach der Logik hinter der Entscheidung hier nicht gestern das Tor von Paderborn zählen müssen, welches vom VAR als Abseits gewertet wurde? Da geht doch auch der Abwehrspieler zum Ball und trifft den mit dem Kopf bevor der Ball zum Paderborner Stürmer geht.

Zitat von ffdd
Hätte nach der Logik hinter der Entscheidung hier nicht gestern das Tor von Paderborn zählen müssen, welches vom VAR als Abseits gewertet wurde? Da geht doch auch der Abwehrspieler zum Ball und trifft den mit dem Kopf bevor der Ball zum Paderborner Stürmer geht.

Nein, da Süle nicht den langen Ball berührt, sondern erst den, den Cordova vorher spielt - er wird auf kurze Entfernung von Cordova angeköpft. Schau bitte einfach in den Thread zu dieser Szene, dort ist es mehrfach detailliert erklärt.