Quo vadis BVB?

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 Quo vadis BVB?  - #1


08.12.2023 19:37


Do-Mz
Do-Mz

Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan

Do-Mz
Mitglied seit: 29.10.2011

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Beiträge: 3392

Das hier wird ein Frustthread und der Versuch einer sachlichen Analyse, vermutlich auch mit ein bisschen Fan Brille. Ich habe den Thread extra nicht gestern Abend verfasst (habe Donnerstag angefangen hier zu schreiben), da hätte es vermutlich keine Sachlichkeit gegeben.

Was läuft beim BVB eigentlich schief. Das ist von außen schwer zu beurteilen. Aber von meinem Gefühl her ist die Liste sehr sehr lang.

Letzte Saison
Ich glaube schon, dass die verpasste Meisterschaft und vor allem das Wie einen Knacks bei dem ein oder anderen hinterlassen haben. Das beste Beispiel ist für mich Haller, der eine doch gute Rückrunde nach seiner Krankheit gespielt hat und in dieser Saison keinen Fuß auf den Boden bekommt. 
Weiterhin hat die Fast-Meisterschaft meiner Meinung nach auch über viel hinweggetäuscht. Das geht auch einher mit der Aussage von Watze irgendwann im Herbst die sinngemäß besagte, dass der BVB in 2023 nur ein Spiel oder so verloren hatte bis dato. Das ist statistisch gesehen durchaus korrekt. Aber das Wie wurde leider nicht beachtet. Wir haben sehr viele Spiele glücklich gewonnen, da fällt mir zum Beispiel das 2:1 gegen RB ein oder auch das 2:0 in Leverkusen war durchaus mit viel Glück gepaart. Glück gehört dazu und hier und da hat die Mannschaft durchaus auch Mentalität gezeigt. Aber spielerisch war das oft auch sehr mau und der individuelle Klasse und der (über?)Performance von Adeyemi und Malen geschuldet. Getoppt wurde die Saison eigentlich vor allem mit so Spielen wie Bremen und Stuttgart oder auch auf Schalke.
Das Mainz-Spiel will ich auch nicht ausklammern. Klar ist der Start nicht optimal ins Spiel gewesen. Aber es ist alles für ein großes Fest vorbereitet. 75.000 eigene Fans, die das Stadion abreißen, überragendes Wetter, in der Stadt vermutlich mehr BVB-Fans als die Stadt Einwohner hat und du trittst so auf? Das kann doch nicht sein.
In Summe hat man für mich nach außen hin die Saison 22/23 nicht richtig aufgearbeitet und analysiert.
 
Der Kader
Der Kader ist aus meiner Sicht einfach nicht gut zusammengestellt. Das geht schon bei den Neuzugängen diese Saison los.
Man holt einen Bensebaini. Ja der ist ablösefrei, aber kann man sich auch sparen.
Dann wird noch ein Nmecha geholt. Aus meiner Sicht für viel zu viel Geld und ich hätte ihn auch aus anderen Gründen nicht geholt.
Einzig Fülle finde ich gut, allein weil er den Wille und Einsatz mitbringt und wir uns einen Kane halt eben nicht leisten können
Die Abgänge mit Guerreiro aber natürlich vor allem Bellingham, der gerade mal eben jeden Rekord bei Madrid bricht, wiegen natürlich schwer. Ist auch einfach nicht aufzufangen.
Unsere IVs mit Süle und Schlotterbeck kommen überhaupt nicht in Form. Schade eigentlich. Ich hatte gehofft, dass man mit den beiden das neue deutsche IV Duo der Zukunft hat.
Dann will Edin keine Alvarez, macht Can zum Kapitän und sieht ihn als sechser. Nach gefühlt drei Spielen war er wieder raus.
Gefühlt schafft es jede andere Mannschaft mehr zu machen. Siehe Leverkusen oder auch Stuttgart. Mir kann doch jetzt keiner sagen, dass der Stuttgarter Kader nominell stärker besetzt ist (ich meine das bei allem Respekt, die spielen gerade einen geilen Ball! )
 
Die Spielweise
Was ist passiert, dass der BVB spielerisch so dermaßen unterlegen ist? Mir fehlen hier eigentlich die Worte und Stuttgart hat mir den Rest gegeben. 5-4-1 als Taktik? Mauern und dann „schlag den Ball lang“-Taktik? Wow. Da hat Edin als Taktifuchs sich ja was ausgedacht. Wenn neun Mann hinterm Ball stehen, findet sich vorne halt keiner mehr.
Ansonsten ist für mich auch keine Spielidee erkennbar.
 
Der Trainer
Ich wusste nicht, dass es als Qualifikation gilt, wenn man auf de Süd stand, auch an der Seitenlinie zu stehen.
Ich sehe bei Terzic nach jetzt 1,5 Jahren am Stück (man könnte noch 0,5 Jahre on top nehmen, wo er Interimstrainer war), nicht ein bisschen Entwicklung. Es gibt einen Plan A, wenn ich auch nicht weiß, wie der aussieht, und dann war es das.
Er wird mir auch immer unsympathischer in seinen Auftritten nach und vor Spielen. Wo ist denn nach so einem Spiel wie Leverkusen die Selbstkritik? Stattdessen ist der Schiedsrichter schuld.


 
Wir kommen langsam aber sicher im Mittelmaß an. Wir haben den zweithöchsten Etat und ja wir werden auch meistens Zweiter. Aber auch nur weil der Rest noch unfähiger ist. Aber mit welchen Leistungen ist das auch immer wieder fragwürdig. Oft würgen wir uns einen zu recht gegen Untere Teams und gewinnen auch selten gegen die Top Teams. Es macht einfach mittlerweile keinen Spaß mehr.
Und dann stellt Can sich nach dem Pokal-Aus hin und sagt viel. Auch viel was richtig ist. Aber es ändert sich nichts…
 
Ich bin müde von meinem BVB….
 



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 Quo vadis BVB?  - #2


08.12.2023 22:31


SportfanRob


Bayern München-FanBayern München-Fan


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Beiträge: 845

Für mich fing das schon an, dass eben über dir Probleme hinwegsehen wurden und anstatt mal zu sagen, wir haben nicht gut gespielt, würde dies als eine neue Stärke und Qualität gesehen.

Dann lieber so wie Leverkusen vor paar Wochen in der Europa League, wo sie gerade so 1:0 gewonnen haben, aber man von jedem Spieler im Interview gehört hat, dass sie nicht gut gespielt haben.

Also lieber an die eigene Nase packen, nicht alles schön reden und die Fehler analysieren. Das sollte der erste Schritt sein



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 Quo vadis BVB?  - #3


09.12.2023 02:03


1wurf


Bor. M'Gladbach-FanBor. M'Gladbach-Fan


Mitglied seit: 25.09.2011

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Beiträge: 3113

@Do-Mz

Zitat von do-mz
Man holt einen Bensebaini. Ja der ist ablösefrei, aber kann man sich auch sparen.


Wie man den so falsch und schlecht ins Spiel einbinden kann, ist mir schlicht unverständlich. Ist so ein guter Fußballer. Da muss sich Terzic ebenfalls fragen lassen, was da los ist.



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 Quo vadis BVB?  - #4


09.12.2023 09:49


Toothroot


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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@Do-Mz

Bei allem Frust finde ich, ist dir doch ein sehr sachlicher Beitrag gelungen ;-)
Ich bin froh, dass du das Thema aufgemacht hast, denn so eine Diskussion ist doch eine wohltuende Frustbewältigung!

Ich habe nach dem Stuttgart-Spiel einen Kommentar gelesen, den ich sehr treffend fand:
Um so einen Fußball zu spielen, reicht ein 40-50Mio Kader.
Und die Frage, die sich mir dann automatisch stellt: Wer ist schuld?
Es kann ja eigentlich nur zwei Gründe geben, wenn der Trainer eine so "Außenseiter"-Taktik wählt.
1) Der Kader ist tatsächlich schlecht und trotz zweithöchstem Personaletat nur Mittelmaß => Hauptsächlich Kehls Verantwortung
2) Der Kader ist das Geld wert, dann holt der Trainer es nicht raus => Terzics Verantwortung
Die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte. Dass der Kader zu schlecht ist, denke ich schon lange.

Um mal ein paar Spieler durchzugehen:
Kobel: Über jeden Zweifel erhaben.
Ryerson: Ein Typ, der der Mannschaft gut tut. Reif hat es mal treffend beschrieben: Einer, der im Kopf klar ist und weiß, dass er kein Fußballgott ist, und sich einfach mit allem, was er kann in die Mannschaft einbringt und ackert.
Bensebaini: Leider (bisher) eine Enttäuschung. Mit seiner Ausstrahlung aus meiner Sicht absolut negativ, mehr lamentieren als ackern.
Hummels: Immernoch ein Topspieler, ist aber auf seine Mitspieler angewiesen, dass er nicht in Laufduelle muss, und wird dahingehend zu oft im Stich gelassen von den Vorderleuten.
Süle: Kann nicht bewerten, was sein Problem ist. Möchte mich ohne irgendwelche "Beweise" nicht in die Döner/Pizza Diskussion einschalten.
Schlotterbeck: Leider sehr fehleranfällig, trotzdem guter Spieler, bei dem ich viel Hoffnung habe.
Wolf: Ohne Worte... wenn ich bei den Spielen fluchend vor dem Fernseher sitze, ist sein Name einer der häufigsten, die fallen...
Malen: Dirket hinterher die Nr. 2 in dieser Liste. Absolut unfähig, Querpässe zu spielen. Gefühlt alle Abschlüsse nur dann gefährlich, wenn sie abgefälscht werden.
Özcan: Macht, was er kann, reicht aber nicht für die Ansprüche eines "Topvereins"
Can: Bringt die richtige Mentalität mit, aber selbst immer wieder Fehler im Spiel, so dass er nicht mit Leistung anführen kann.
Sabitzer: Leider ein Fremdkörper, aber der einzige Spieler im Kader, der zumindest versucht, in die Fußstapfen von Bellingham zu treten.
Nmecha: Einzig und allein, weil die ich die Kompetenz von Kehl und Terzic um ein vielfaches höher einschätze, als meine eigene, nenne ich ihn jetzt nicht Wahnsinnstransfer (im negativen Sinne)
Reus: Tut, was er (noch) kann. Besser, seit es kein Kapitän mehr ist, aber kein Unterschiedsspieler mehr wie früher.
Brandt: Widerspruch in sich: Völlig unkonstant im Spiel und gleichzeitig der gefühlt konstanteste Spieler in der Offensive bei uns seit Jahren.
Adeyemi: Könnte richtig gut sein, hat es in der Rückrunde gezeigt, gefühlt bringt er aber die Mentalität nicht mit, um aus seinem Talent was rauszuholen.
Füllkrug: Wie jeder Stürmer beim BVB schwer zu bewerten, weil die Unterstützung aus dem Mittelfeld katastrophal ist. An sich eigentlich ein guter Transfer.
Bynoe Gittens: Traurig, dass die gesamte Kreativität auf seinen Schultern liegt, und er allein veranwortlich ist für Tempo im Spiel des BVB. Bei einer Erfolgsquote von einem erfolgreichen Dribbling pro 10 Versuchen und gleichzeitig mindenstens 5 viel zu einfachen Ballverlusten, braucht man sich über die Offensivprobleme beim BVB nicht wundern.
Moukoko: Für mich das Paradebeispiel, was mich aktuell mit am meisten stört: Junge Spieler bekommen Spitzengehälter nicht für Leistung, sondern für Potential.
 



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 Quo vadis BVB?  - #5


09.12.2023 13:56


Kurgan


VfB Stuttgart-FanVfB Stuttgart-Fan


Mitglied seit: 11.12.2010

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Ich kann hier alle Kritikpunkte und die Enttäuschung der Dortmunder verstehen. Der Auftritt war wirklich schwach. Wir Stuttgarter sind ja gebrannte Kinder und sehr ähnliche Diskussionen gab es bei uns die letzten Jahre zuhauf. Wir haben einen sehr ähnlichen Kader wie letzte Saison. Die entscheidende Person für mich ist der Trainer. Dann kommen noch Umfeld, Glück, Lauf, ect. dazu...



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 Quo vadis BVB?  - #6


09.12.2023 18:31


Tammy


VfL Wolfsburg-FanVfL Wolfsburg-Fan


Mitglied seit: 02.03.2022

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Beiträge: 659

Der Kader ist insgesamt der 3-4 beste der Liga ungefähr auf einem Niveau mit Leipzig natürlich ist das im Vergleich zur letzten Saison eine verschlechterung aber warum spielt man so als hätte man den 10 besten der Liga der bvb ist aktuell extrem nervig anzusehen weil man sich immer denkt Brandt adeyemi Reus malen etc das wird bestimmt ein geiles Spiel und dann ist der einzige der für Highlights sorgt Kobel für mich ist terzic an 60-70% schuld da man mit dem Kader definitiv besser spielen kann (keiner verlangt diese Saison einen Titel aber wenigstens attraktiv in den top 4 zu landen muss halt drin sein)



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 Quo vadis BVB?  - #7


09.12.2023 21:25


Goecker


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Beiträge: 303

Alte Fehler die einfach nicht behoben werden

Die Abwehrspieler waren vor der roten karte einfach zu weit aufgerükt. Dass Leipzig schnelle Stürmer hat weiß jeder. Offensichtlich nicht die Verantwortlichen in Dortmund.

Es gab wieder jede menge Fahtpässe auf bis zu 5m Entfernung. Da hat sich nichts verbessert.

Laufwege sind Zufall, da gibt es nicht eingespieltes. Schade. Wozu wird trainiert.

Und es wird nach wie vor zu viel quer gespielt. Der Druck nach vorne fehlt. Dazu wird zuwenig geschossen. Leipzig hat es vorgemacht. Nur deshalb haben Sie die Tore erzielt. Die Dortmunder haben noch einmal quer gespielt und dann nocheinmal bis schließlich der Ball weg war.

Mit diesen Felern gewinnst du keine Spiele.

Am Mittwoch wird es ein gleiches Desaster geben. Mal sehen was terzic einfällt?



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 Quo vadis BVB?  - #8


09.12.2023 21:51


Neon


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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Einfach mal Alle entlassen und die A-Jugend aufstellen. Kann nur besser werden



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 Quo vadis BVB?  - #9


09.12.2023 22:12


Neon


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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@Goecker

Zitat von goecker
Laufwege sind Zufall, da gibt es nicht eingespieltes. Schade. Wozu wird trainiert.


Du glaubst die Trainieren? Ich denke die sitzen in nem Sitzkreis unter der Woche und wer Terzics altes BvB-Kuschelkopfkissen hat darf sein Gehalt sagen und der Rest muss "Ohhhh geil" sagen, dann wird das Kissen weiter gegeben und man schaut noch etwas zu wie Kobel, Hummels und Ryerson 3 gegen 11 gegen die U17 spielen und vom Platz geschossen werden



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 Quo vadis BVB?  - #10


09.12.2023 23:25


Jugtu


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


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Ich habe es schon zu Beginn der Saison gesagt, dass der BVB mit die schlechteste Transferperiode aller Bundesligisten hingelegt hat. 

Und was erwartet man mit dem Kader? Der Torwart natürlich mit das Beste was die Liga zu bieten hat. 
Aber schon alleine die IV. Schlotterbeck würde bei den wenigsten anderen Mannschaften spielen. Süle sucht schon länger seine Form. Und Hummels? Der ist nicht mehr nur langsam, da gibt es nichts vergleichbares. Und sein früher gutes Stellungsspiel ist auch dahin. Das Tor von Bayer letze Woche ist unglaublich, die beiden von Stuttgart auch nicht gerade gut von ihm. Das heute habe ich dabei nicht mal gesehen. 

Dazu Spieler wie Nmecha, Özcan, Adeyemi, Can, Malen, Meunier. Die gehören nicht mal zur besser Hälfte der Liga. Einzelne herausragende Spieler tragen den Rest, dazu auch immer mal etwas Glück. 

Daher leistet Terzic da eigentlich schon super Arbeit. Vielleicht lieber mal die Führungsebene hinterfragen. 



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 Quo vadis BVB?  - #11


10.12.2023 09:46


Stern des Südens


Bayern München-FanBayern München-Fan


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Zumindest spielte der BVB gestern trotz sehr langer Unterzahl deutlich besser gegen RB, als wir es in den letzten drei Jahren mit voller Kapelle geschafft haben!



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 Quo vadis BVB?  - #12


10.12.2023 09:58


Toothroot


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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Tatsächlich war das aus meiner Sicht gestern eins der besten Spiele dieser Saison, trotz Niederlage. Und entsprechend bin ich trotz Niederlage zufriedener als nach den knappen und mühsamen Siegen, wo man gefühlt mehr Glück als Verstand hatte.
Mit der Bereitschaft von gestern ist es nur eine Frage der Zeit, bis man wieder in die Erfolgsspur findet. Allerdings kann man sich darauf beim BVB ja nie verlassen. Es würde mich nicht wundern, wenn nächste Woche der nächste lustlos Auftritt folgt.
Mit Augsburg und Mainz kommen jetzt Spiele, wo 6 Punkte hermüssen, aber beides sind Gegner, mit denen man gerne Probleme hatte in der Vergangenheit.



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 Quo vadis BVB?  - #13


10.12.2023 13:51


aspengler


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


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Beiträge: 2137

@1wurf

Zitat von 1wurf
Wie man (Bensebaini) so falsch und schlecht ins Spiel einbinden kann, ist mir schlicht unverständlich. Ist so ein guter Fußballer. Da muss sich Terzic ebenfalls fragen lassen, was da los ist.


Ist doch bei Haller nicht anders.



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 Quo vadis BVB?  - #14


13.12.2023 15:07


don_riddle
don_riddle

Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan

don_riddle
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@Toothroot

Zitat von Toothroot
Um mal ein paar Spieler durchzugehen:
Kobel: Über jeden Zweifel erhaben.
Ryerson: Ein Typ, der der Mannschaft gut tut. Reif hat es mal treffend beschrieben: Einer, der im Kopf klar ist und weiß, dass er kein Fußballgott ist, und sich einfach mit allem, was er kann in die Mannschaft einbringt und ackert.
Bensebaini: Leider (bisher) eine Enttäuschung. Mit seiner Ausstrahlung aus meiner Sicht absolut negativ, mehr lamentieren als ackern.
Hummels: Immernoch ein Topspieler, ist aber auf seine Mitspieler angewiesen, dass er nicht in Laufduelle muss, und wird dahingehend zu oft im Stich gelassen von den Vorderleuten.
Süle: Kann nicht bewerten, was sein Problem ist. Möchte mich ohne irgendwelche "Beweise" nicht in die Döner/Pizza Diskussion einschalten.
Schlotterbeck: Leider sehr fehleranfällig, trotzdem guter Spieler, bei dem ich viel Hoffnung habe.
Wolf: Ohne Worte... wenn ich bei den Spielen fluchend vor dem Fernseher sitze, ist sein Name einer der häufigsten, die fallen...
Malen: Dirket hinterher die Nr. 2 in dieser Liste. Absolut unfähig, Querpässe zu spielen. Gefühlt alle Abschlüsse nur dann gefährlich, wenn sie abgefälscht werden.
Özcan: Macht, was er kann, reicht aber nicht für die Ansprüche eines "Topvereins"
Can: Bringt die richtige Mentalität mit, aber selbst immer wieder Fehler im Spiel, so dass er nicht mit Leistung anführen kann.
Sabitzer: Leider ein Fremdkörper, aber der einzige Spieler im Kader, der zumindest versucht, in die Fußstapfen von Bellingham zu treten.
Nmecha: Einzig und allein, weil die ich die Kompetenz von Kehl und Terzic um ein vielfaches höher einschätze, als meine eigene, nenne ich ihn jetzt nicht Wahnsinnstransfer (im negativen Sinne)
Reus: Tut, was er (noch) kann. Besser, seit es kein Kapitän mehr ist, aber kein Unterschiedsspieler mehr wie früher.
Brandt: Widerspruch in sich: Völlig unkonstant im Spiel und gleichzeitig der gefühlt konstanteste Spieler in der Offensive bei uns seit Jahren.
Adeyemi: Könnte richtig gut sein, hat es in der Rückrunde gezeigt, gefühlt bringt er aber die Mentalität nicht mit, um aus seinem Talent was rauszuholen.
Füllkrug: Wie jeder Stürmer beim BVB schwer zu bewerten, weil die Unterstützung aus dem Mittelfeld katastrophal ist. An sich eigentlich ein guter Transfer.
Bynoe Gittens: Traurig, dass die gesamte Kreativität auf seinen Schultern liegt, und er allein veranwortlich ist für Tempo im Spiel des BVB. Bei einer Erfolgsquote von einem erfolgreichen Dribbling pro 10 Versuchen und gleichzeitig mindenstens 5 viel zu einfachen Ballverlusten, braucht man sich über die Offensivprobleme beim BVB nicht wundern.
Moukoko: Für mich das Paradebeispiel, was mich aktuell mit am meisten stört: Junge Spieler bekommen Spitzengehälter nicht für Leistung, sondern für Potential.
 


Ich kann dir leider bei keinerEinschätzung widersprechen.

Alle Ausführungen stimmen, ergänzt mit der Fehlplanung, dass man mit Wolf, Ryerson, Bensebaini und mittlerweile wieder Meunier nur 4 AV für 2 Positionen hat. Davon hat nur Bensebaini (theoretisch) gehobenes Potential und Ryerson ist zumindest ein ordentlicher BL-Spieler. 

In der IV sieht es ähnlich aus. Nominell 3 gute bis sehr gute IV. Aber Schlotti macht zuletzt immer wieder Fehler. Süle spielt garnicht (außer wenn Hummels rot sieht). Da ist Hummels - trotz einiger kleinerer Fehler - noch immer die Bank. Fällt dann ein Spieler aus - siehe Schlotti ab Minute 60 in den vorangegangenen Spielen - wird es dort auch langsam eng.

Früher hatten wir Zauberer im Team. Uns fehlte Mentalität.

Jetzt haben wir Mentalität im Kader, es fehlt Qualität.


Manchmal kann ein Spielsystem sowas auffangen. Aber wir haben halt einfach keins. Es ist, wie @Do-Mz geschrieben hat, Edin hat in mindestens 1,5 Jahren kein Spielsystem entwickelt.
Im Gegenteil: Die Spiele in Leverkusen und Stuttgart zeigen, dass wir uns weg vom guten Fußball zu Atletico Madrid 2.0 entwickeln wollen. Dazu muss man in der Vorwärtsbewegung aber auch mal einen Pass über 5m anbringen.

Ich bin auch müde ob unserer Auftritte und freue mich ernsthaft, wenn endlich Winterpause ist.

Trotzdem sitze ich weiterhin jeden Samstag hoffnungsvoll auf meinem Hintern und fiebere mit.



KT 2010 - 2021


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 Quo vadis BVB?  - #15


16.12.2023 23:52


Toothroot


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 26.04.2015

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Beiträge: 1603

Nachdem heutigen Spiel muss ich den Thread nochmal "wiederbeleben".
Das Spiel heute war für mich eine der größten Enttäuschungen der Saison. Größer als das Ausscheiden im Dfb Pokal. Warum? Weil ich dachte, dass man nach dem Aus im Dfb Pokal endlich kapiert hat, dass es so nicht weitergeht. Die beiden Spiele danach ließen mich dies hoffen, auch wenn man nur einen Punkt geholt hat. Dennoch, der Einsatz passte. Aber wer glaubte, man haut jetzt alles rein um die letzten beiden Spiele zu gewinnen, wurde eines besseren belehrt. Für die Leistung heute gibt es nur ein Wort: Mittelmaß. In jeglicher Hinsicht mittelmäßig. Diese Mannschaft hat null Ambitionen. 



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 Quo vadis BVB?  - #16


17.12.2023 03:25


Neon


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 20.03.2011

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Beiträge: 6409

Zwischenzeitlich dachte ich zumindest Kobel und Füllkrug hauen sich noch rein, der Rest ist grausig mit gelegentlichen Ausreißern nach oben. Dann scheitert Füllkrug an der krassen Herrausforderung: Köpf einen Ball aus 15 Meter unbedrängt ins leere Tor.

Vll. wird es Zeit mal jeden zu feuern der nicht Kobel ist oder noch ne 1 vorm Alter hat. Inklusive kompletter Führungs- und Traineretage.

Man kann sich ja schon kaum mehr über einzelne Spieler aufregen weil nicht mehr krasse Fehler rausstechen sondern die gelegentlichen guten Aktionen. Klar, der Ausgleich war richtig gut gespielt aber kann es echt der Anspruch sein pro Spiel vll. 2-3 gute Angriff und sonst nur uninspirierte Scheiße zu spielen und dazu noch mindestens die selbe Anzahl defensiver Totalaussetzer zu produzieren?



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Voting-Teilnehmer

Daumen hoch richtig entschieden
-
Daumen runter Veto
-
×

09.12.2023 18:30


32.
(ET)
Bensebaini
45+6.
Süle
54.
Baumgartner
90+1.
Poulsen
90+3.
Füllkrug

Schiedsrichter

Sven JablonskiSven Jablonski
Note
3,5
Bor. Dortmund 4,3   3,4  RB Leipzig 3,0
Bastian Dankert

Statistik von Sven Jablonski

Bor. Dortmund RB Leipzig Spiele
11  
  16

Siege (DFL)
6  
  10
Siege (WT)
5  
  10

Unentschieden (DFL)
2  
  3
Unentschieden (WT)
3  
  3

Niederlagen (DFL)
3  
  3
Niederlagen (WT)
3  
  3

Aufstellung

Füllkrug
Kobel
Bensebaini 82.
Can
Brandt
Rote Karte Hummels
Gelbe Karte Özcan
Bynoe-Gittens 19.
Schlotterbeck
Meunier 82.
Reus 71.
Klostermann 
81. Haidara 
76. Simons  Gelbe Karte
Lukeba 
Schlager 
Raum 
75. Openda  Gelbe Karte
Blaswich 
Simakan  Gelbe Karte
Henrichs 
75. Baumgartner 
Süle  19.
Reyna  82.
Malen  82.
Adeyemi  71.
76. Šeško
75. Poulsen
75. Forsberg
81. Kampl

Alle Daten zum Spiel

keine Daten



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