Newsansicht

WahreTabelle 1.Bundesliga >> WahreTabelle 2.Bundesliga >>
15.03.2015 21:41 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

„Ich habe mit der Roten Karte gerechnet“

Bundesliga am Sonntag: SC-Torhüter Bürki entgeht in Wolfsburg Platzverweis.

Bürki / Wolfsburg
Quelle: Imago Sportfoto
Elfmeter für Wolfsburg, Freiburgs Torhüter Roman Bürki (m.) redete vergeblich auf Schiedsrichter Sascha Stegemann (r.) ein. Links der Gefoulte Kevin de Bruyne.

„Dreifachbestrafung“ und kein Ende – auch in den Sonntagsspielen der Fußball-Bundesliga und im Nachgang wurde über diese umstrittene Regelung heftig diskutiert.

Ausschlaggebend war die erste Sonntagspartie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg (3:0) und der vorentscheidende Elfmeter zum 2:0 (78.) mit SC-Keeper Roman Bürki und Kevin de Bruyne. Anders als Hamburgs Torhüter Jaroslav Drobny, der beim 0:3 der Hanseaten am Samstag bei 1899 Hoffenheim nach 21 Minuten Rot von Schiedsrichter Günter Perl (Pullach) gesehen hatte, verzichtete Referee Sascha Stegemann (Niederkassel) in Wolfsburg auf einen Platzverweis für den Schlussmann, zeigte nicht einmal Gelb.

„Als der Schiedsrichter auf Elfmeter entschieden hat, habe ich wegen der Dreifachbestrafung mit der Roten Karte gerechnet“, gestand der 24-jährige Schweizer nach dem Spiel bei Sky, „ich habe dem Schiedsrichter nach dem Spiel gesagt, er soll sich die Szene nochmal anschauen.“ Auch Bürkis Schweizer Landsmann Diego Benaglio vom VfL Wolfsburg brach nach dem Spiel im Stadion-Talk von Sky eine Lanze für den Freiburger: „Sehr, sehr harte Entscheidung. Klar bin ich auf der Seite meines Torhüterkollegen Bürki.“ Für VfL-Trainer Dieter Hecking war der Elfmeter hingegen unstrittig: „Für mich ist das ein klarer Elfmeter. Klar kommt Bürki da hin, aber Kevin ist in vollem Lauf. Wo soll er hin?“

Bei der Fußball-Community WahreTabelle war die Elfmetersituation in der Volkswagen Arena – Ricardo Rodriguez vollstreckte den Strafstoß zum vorentscheidenden 2:0 für den Tabellenzweiten – bis zum Redaktionsschluss am Sonntagabend die einzige strittige Szene in den Sonntagspartien. FCK-Fan spocky83 versah seinen Beitrag zur Szene mit einem „Ja, aber“. Er schrieb: „Der Elfer geht für mich in Ordnung, Bürki erwischt nur de Bruyne und nicht den Ball. Kein böses Foul aber halt Elfmeter. Ob es richtig war Bürki dafür nicht einmal zu verwarnen, weiß ich nicht. (…), so sicher wie der Kommentator bei Sky, dass es keine Notbremse war, bin ich mir da aber nicht. Immerhin wäre de Bruyne am Torwart vorbei gewesen und da ist es nicht mehr soooo relevant, ob da noch einer hätte theoretisch eingreifen können.“ Freiburg-Fan fossibaer76: „Extrem schwer zu erkennen (selbst nur in einer Wiederholung sichtbar), aber Bürki berührt erst den Ball und dann de Bruyne, somit kein Elfer und die Frage nach Notbremse stellt sich gar nicht.“ JFB96 nahm den Referee in Schutz: „Hier von einer Fehlentscheidung zu sprechen, ist mutig. Es ist ja nicht so das Bürki hier ganz klar und sauber bewusst den Ball klärt. Eher schießt ihn der Wolfsburger kurz noch an und dann räumt er ihn komplett ab.“

Auch in der Fußball-Talkrunde Sky90 wurde diese Szene zum Spieltagsausklang am Sonntagabend thematisiert. Fußballlegende Franz Beckenbauer (69) erneuerte in der Sendung seine Kritik an der „Dreifachbestrafung“: „Ich bin schon seit Jahren für die Abschaffung dieser Regel, aber es sitzen zu wenige deutsche Schiedsrichter in der FIFA-Kommission.“ (cge).

Mehr zum Thema:
Bruchhagen: „Klares Nein zum Bayern-Bonus“

Ballyhoo vor Bremen gegen FC Bayern zeigt kaum Wirkung

 

„Dreifachbestrafung“ und kein Ende – auch in den Sonntagsspielen der Fußball-Bundesliga und im Nachgang wurde über diese umstrittene Regelung heftig diskutiert.

Ausschlaggebend war die erste Sonntagspartie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg (3:0) und der vorentscheidende Elfmeter zum 2:0 (78.) mit SC-Keeper Roman Bürki und Kevin de Bruyne. Anders als Hamburgs Torhüter Jaroslav Drobny, der beim 0:3 der Hanseaten am Samstag bei 1899 Hoffenheim nach 21 Minuten Rot von Schiedsrichter Günter Perl (Pullach) gesehen hatte, verzichtete Referee Sascha Stegemann (Niederkassel) in Wolfsburg auf einen Platzverweis für den Schlussmann, zeigte nicht einmal Gelb.

„Als der Schiedsrichter auf Elfmeter entschieden hat, habe ich wegen der Dreifachbestrafung mit der Roten Karte gerechnet“, gestand der 24-jährige Schweizer nach dem Spiel bei Sky, „ich habe dem Schiedsrichter nach dem Spiel gesagt, er soll sich die Szene nochmal anschauen.“ Auch Bürkis Schweizer Landsmann Diego Benaglio vom VfL Wolfsburg brach nach dem Spiel im Stadion-Talk von Sky eine Lanze für den Freiburger: „Sehr, sehr harte Entscheidung. Klar bin ich auf der Seite meines Torhüterkollegen Bürki.“ Für VfL-Trainer Dieter Hecking war der Elfmeter hingegen unstrittig: „Für mich ist das ein klarer Elfmeter. Klar kommt Bürki da hin, aber Kevin ist in vollem Lauf. Wo soll er hin?“

Bei der Fußball-Community WahreTabelle war die Elfmetersituation in der Volkswagen Arena – Ricardo Rodriguez vollstreckte den Strafstoß zum vorentscheidenden 2:0 für den Tabellenzweiten – bis zum Redaktionsschluss am Sonntagabend die einzige strittige Szene in den Sonntagspartien. FCK-Fan spocky83 versah seinen Beitrag zur Szene mit einem „Ja, aber“. Er schrieb: „Der Elfer geht für mich in Ordnung, Bürki erwischt nur de Bruyne und nicht den Ball. Kein böses Foul aber halt Elfmeter. Ob es richtig war Bürki dafür nicht einmal zu verwarnen, weiß ich nicht. (…), so sicher wie der Kommentator bei Sky, dass es keine Notbremse war, bin ich mir da aber nicht. Immerhin wäre de Bruyne am Torwart vorbei gewesen und da ist es nicht mehr soooo relevant, ob da noch einer hätte theoretisch eingreifen können.“ Freiburg-Fan fossibaer76: „Extrem schwer zu erkennen (selbst nur in einer Wiederholung sichtbar), aber Bürki berührt erst den Ball und dann de Bruyne, somit kein Elfer und die Frage nach Notbremse stellt sich gar nicht.“ JFB96 nahm den Referee in Schutz: „Hier von einer Fehlentscheidung zu sprechen, ist mutig. Es ist ja nicht so das Bürki hier ganz klar und sauber bewusst den Ball klärt. Eher schießt ihn der Wolfsburger kurz noch an und dann räumt er ihn komplett ab.“

Auch in der Fußball-Talkrunde Sky90 wurde diese Szene zum Spieltagsausklang am Sonntagabend thematisiert. Fußballlegende Franz Beckenbauer (69) erneuerte in der Sendung seine Kritik an der „Dreifachbestrafung“: „Ich bin schon seit Jahren für die Abschaffung dieser Regel, aber es sitzen zu wenige deutsche Schiedsrichter in der FIFA-Kommission.“ (cge).

Mehr zum Thema:
Bruchhagen: „Klares Nein zum Bayern-Bonus“

Ballyhoo vor Bremen gegen FC Bayern zeigt kaum Wirkung

 

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

Kuebler-Lukas-2023-2024-Freiburg-1044065684h_1713883092.jpg

Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

UEFA gibt bekannt

Siebert_Daniel_0046665044h_1713881712.jpg

Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

Harm-Osmers-2024-1043762546h_1713265747.jpg

Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

Trimmel-Christopher-2023-2024-Union-Berlin-1043359099h_1712674162.jpg

Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...