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„La Liga“: Video-Schiedsrichter ab 2018
Spanien: Nicht gegebenes Tor für den FC Barcelona sorgt für neue Überlegungen.
Der spanische Fußballverband will in der Primera División von Sommer 2018 an Video-Schiedsrichter einsetzen. Es gebe bereits seit längerem Tests: „Wir arbeiten seit acht Monaten an den Video-Schiedsrichtern“, sagte La-Liga-Präsident Javier Tebas vor Journalisten. Jedoch werde es vermutlich noch bis Mitte nächsten Jahres dauern, bis der Weltverband FIFA seine Genehmigung gebe und das System startklar sei, zitierte die Sportzeitung AS den 54-Jährigen am Dienstag.
Spaniens Verband hat aber zunächst nicht vor, wie in Deutschland, wo das Hawk-Eye mit Beginn der Saison 2015/2016 eingesetzt wurde, oder England die Torlinientechnologie zu nutzen. Dies sei mit vier Millionen Euro einfach zu teuer, wenn man bedenke, „wie selten sie eigentlich in Anspruch genommen werde“, betonte Tebas. In der Bundesliga war die Torlinientechnik nach einer zweiten, erfolgreichen Abstimmung im Dezember 2014 eingeführt worden, zudem ist vor kurzem eine erste Testphase zum Videobeweis zu Ende gegangen. Kommende Saison soll es bei allen 306 Erstliga-Spielen eine Live-Testphase für den Video-Assistenten geben. Ein Länderspiel mit DFB-Beteiligung unter Einbeziehung des Video-Assistenten hatte es erstmals im November 2016 beim Klassiker gegen Italien in Mailand (0:0) gegeben.
In Spanien war der Entscheidung eine neue hitzige Debatte nach dem Spiel des FC Barcelona gegen Betis Sevilla am vergangenen Sonntag vorausgegangen. Den Katalanen war dabei ein klares Tor verwehrt worden, die Partie endete 1:1. In der 76. Minute der Partie hatte Betis-Verteidiger Aissa Mandi einen Torschuss von Jordi Alba mit Hilfe der Tor-Unterlatte geklärt. Die TV-Bilder zeigten allerdings, dass sich der Ball bereits 25 Zentimeter hinter der Linie befand. Zudem übersahen Schiedsrichter Jose Hernandez und sein Gespann unmittelbar vor dem Tor-Abschluss von Alba ein elfmeterreifes Foul an Neymar.
Der FC Barcelona büßte damit im Spitzenkampf zwei wertvolle Zähler ein und liegt hat nun vier Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Real Madrid. (cge / dpa)
Video-Schiedsrichter beim Klassiker Italien – Deutschland
Testlauf für Video-Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga
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- 30.04.2024 14:07 Uhr Auswertung 31. Spieltag: Drama in Mainz – Köln mit Glück in der Nachspielzeit
- 23.04.2024 16:36 Uhr Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen
- 23.04.2024 16:13 Uhr DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
Zwei Korrekturen im Abstiegsduell
Die Auswertung des 31. Spieltages hat zwei Korrekturen ergeben, beide beim Duell im Abstiegskampf zwischen Mainz 05 und dem 1. FC Köln. Beide Male wurde dabei das Heimteam benachteiligt. Zum einen flog Phillipp Mwene in der Nachspielzeit nach Ansicht des Kompetenzteams zu Unrecht mit Rot vom Platz – alle sieben Mitglieder stimmen dafür, dass eine Gelbe Karte gereicht hätte. Schon zuvor hätte es den späten 1:1-Ausgleich durch den Foulelfmeter nicht geben dürfen. 31. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Robin Zentner kam in der 91. Minute bei einer Flanke aus dem Tor heraus und räumte Effzeh-Stürmer Sargis Adamyan ab. Schie...
Eine Fehlentscheidung im Fokus
Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...
UEFA gibt bekannt
Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...