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19.10.2015 23:39 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Abseitstor, aber „The Schwäbisch One“ bleibt cool…

Bundesliga-Auswertung: Tabellenrelevanz in Stuttgart, Köln und Hamburg.

Didavi / Ingolstadt
Quelle: Imago Sportfoto
Die Spieler des FC Ingolstadt reklamieren, doch der Treffer von Stuttgarts Daniel Didavi (l.) zählt trotz Abseitsposition...

Der Ton nach dem „Hand-Betrug des Jahres“ (Bild) von Hannovers Leon Andreasen (32) beim 1:0 am neunten Spieltag der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln war scharf. Das Blatt sprach von einem „Sieg, für den man sich schämen muss.“ Referee Bastian Dankert (Rostock) hatte in der 38. Minute einen vom Hannoveraner mit dem Arm ins Netz verlängerten Flankenball von Hiroshi Kiyotake trotz Rücksprache mit seinen Assistenten via Headset gegeben.

Bei der Auswertung des Spieltages durch die Fußball-Community WahreTabelle am Montagabend zog der irreguläre Treffer von Andreasen eine von drei tabellenrelevanten Korrekturen nach sich. In Köln lautete das Korrekturergebnis 0:0 statt 0:1.„Auch wenn dies ein Reflex gewesen sein könnte, so handelt es sich doch um strafbare Absicht im Sinne der Regeln. Der Treffer hätte somit nicht zählen dürfen“, ließ Kompetenzteam-Mitglied luftbomp Andreasens Ausreden („Ich habe im Spiel einen leichten Kontakt am Arm gespürt, aber es ging alles so schnell“) nicht gelten.

Wirbel auch im zweiten Sonntagsspiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Ingolstadt (1:0). Die Schwaben feierten ihren ersten Saison-Heimsieg nach vier vorangegangen Pleiten. Doch der entscheidende Treffer von Daniel Didavi (59.) fiel nach Ansicht des WahreTabelle-Kompetenzteams aus dem Abseits heraus. „Laut der Lex Fandel nimmt er zu viel Einfluss auf Ingolstadts Keeper Ramazan Özcan und dessen Reaktion“, erklärte GladbacherFohlen, „das ist zu viel, um das noch als passiv gelten zu lassen.“ Die Folge: 0:0 statt 1:0 und damit weiter kein Heimsieg für den VfB. Coach Alexander Zorniger („The Schwäbisch One“) dazu lapidar: „Wenn da mal eine Fußspitze im Abseits steht, müssen wir uns nicht schämen.“

Auch der zweite „Sportartwechsel“ an diesem Wochenende, die Wrestling-Einlage von HSV-Abwehrspieler Dennis Diekmeier gegen Leverkusens Stürmer Chicharito (9.), hätte am Samstag in Hamburg zwingend einen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) nach sich ziehen müssen – und ein 0:1 statt eines 0:0. „Diekmeier klemmt hier ja förmlich den Arm vom Leverkusener ein und wirft sich dann bewusst zu Boden um den Leverkusener am Kopfball zu hindern, indem er ihn mit runterzieht“, schrieb JFB96 in seiner Bewertung zu dieser Szene.

Borussia Dortmund beendete seine „Mini-Krise“ von drei Liga-Spielen ohne Sieg im Freitagsspiel beim 1. FSV Mainz mit einem 2:0-Erfolg. Allerdings hätten die Dortmunder in der Coface Arena wohl zittern müssen. In der 70. Minute verweigerte der alles andere als souverän agierende Referee Tobias Stieler (Hamburg, Bild-Note: 5) den Mainzern nach Handspiel von BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang einen Elfmeter, 2:1 statt 2:0.

Der FC Bayern München feierte beim 1:0-Erfolg bei Werder Bremen einen neuen Bundesliga-Rekord. Der Titelverteidiger gewann die ersten neun Saisonspiele allesamt – auch ohne die beiden von Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) verweigerten Foulelfmeter von Alejandro Galvez und Keeper Felix Wiedwald an Top-Torjäger Robert Lewandowski (14. und 72. Minute). In beiden Fällen hätte der Referee aus Rheinland-Pfalz auf den Punkt zeigen müssen. Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer ging in seiner Kolumne in Bild am Sonntag noch weiter: „Das ist ein ganz klarer Elfmeter und auch eine ganz klare Rote Karte. Sie gehen beide zum Ball, aber Lewandowski spitzelt ihn dann mit gestrecktem Bein ober weiter und Wiedwald geht mit gestrecktem Bein oberhalb des Knies in den Mann. Also Foul und Elfmeter für das Vereiteln einer glasklaren Torchance auch Rot.“ Kinhöfer hatte in seiner letzten Bundesliga-Saison 2014/2015 die Partie der Nord-Süd-Rivalen im Weserstadion geleitet. (cge).

Der Stand der Dinge: Die Wahre Tabelle der Fußball-Bundesliga nach neun Spieltagen. 

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Der Ton nach dem „Hand-Betrug des Jahres“ (Bild) von Hannovers Leon Andreasen (32) beim 1:0 am neunten Spieltag der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln war scharf. Das Blatt sprach von einem „Sieg, für den man sich schämen muss.“ Referee Bastian Dankert (Rostock) hatte in der 38. Minute einen vom Hannoveraner mit dem Arm ins Netz verlängerten Flankenball von Hiroshi Kiyotake trotz Rücksprache mit seinen Assistenten via Headset gegeben.

Bei der Auswertung des Spieltages durch die Fußball-Community WahreTabelle am Montagabend zog der irreguläre Treffer von Andreasen eine von drei tabellenrelevanten Korrekturen nach sich. In Köln lautete das Korrekturergebnis 0:0 statt 0:1.„Auch wenn dies ein Reflex gewesen sein könnte, so handelt es sich doch um strafbare Absicht im Sinne der Regeln. Der Treffer hätte somit nicht zählen dürfen“, ließ Kompetenzteam-Mitglied luftbomp Andreasens Ausreden („Ich habe im Spiel einen leichten Kontakt am Arm gespürt, aber es ging alles so schnell“) nicht gelten.

Wirbel auch im zweiten Sonntagsspiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Ingolstadt (1:0). Die Schwaben feierten ihren ersten Saison-Heimsieg nach vier vorangegangen Pleiten. Doch der entscheidende Treffer von Daniel Didavi (59.) fiel nach Ansicht des WahreTabelle-Kompetenzteams aus dem Abseits heraus. „Laut der Lex Fandel nimmt er zu viel Einfluss auf Ingolstadts Keeper Ramazan Özcan und dessen Reaktion“, erklärte GladbacherFohlen, „das ist zu viel, um das noch als passiv gelten zu lassen.“ Die Folge: 0:0 statt 1:0 und damit weiter kein Heimsieg für den VfB. Coach Alexander Zorniger („The Schwäbisch One“) dazu lapidar: „Wenn da mal eine Fußspitze im Abseits steht, müssen wir uns nicht schämen.“

Auch der zweite „Sportartwechsel“ an diesem Wochenende, die Wrestling-Einlage von HSV-Abwehrspieler Dennis Diekmeier gegen Leverkusens Stürmer Chicharito (9.), hätte am Samstag in Hamburg zwingend einen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) nach sich ziehen müssen – und ein 0:1 statt eines 0:0. „Diekmeier klemmt hier ja förmlich den Arm vom Leverkusener ein und wirft sich dann bewusst zu Boden um den Leverkusener am Kopfball zu hindern, indem er ihn mit runterzieht“, schrieb JFB96 in seiner Bewertung zu dieser Szene.

Borussia Dortmund beendete seine „Mini-Krise“ von drei Liga-Spielen ohne Sieg im Freitagsspiel beim 1. FSV Mainz mit einem 2:0-Erfolg. Allerdings hätten die Dortmunder in der Coface Arena wohl zittern müssen. In der 70. Minute verweigerte der alles andere als souverän agierende Referee Tobias Stieler (Hamburg, Bild-Note: 5) den Mainzern nach Handspiel von BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang einen Elfmeter, 2:1 statt 2:0.

Der FC Bayern München feierte beim 1:0-Erfolg bei Werder Bremen einen neuen Bundesliga-Rekord. Der Titelverteidiger gewann die ersten neun Saisonspiele allesamt – auch ohne die beiden von Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) verweigerten Foulelfmeter von Alejandro Galvez und Keeper Felix Wiedwald an Top-Torjäger Robert Lewandowski (14. und 72. Minute). In beiden Fällen hätte der Referee aus Rheinland-Pfalz auf den Punkt zeigen müssen. Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer ging in seiner Kolumne in Bild am Sonntag noch weiter: „Das ist ein ganz klarer Elfmeter und auch eine ganz klare Rote Karte. Sie gehen beide zum Ball, aber Lewandowski spitzelt ihn dann mit gestrecktem Bein ober weiter und Wiedwald geht mit gestrecktem Bein oberhalb des Knies in den Mann. Also Foul und Elfmeter für das Vereiteln einer glasklaren Torchance auch Rot.“ Kinhöfer hatte in seiner letzten Bundesliga-Saison 2014/2015 die Partie der Nord-Süd-Rivalen im Weserstadion geleitet. (cge).

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