Elfmeter Köln berechtigt

Zitat von trashman

Zusammenfassung was ich sagen will:

2 sprinten los und gucken zum Ball
Nr 1 bleibt stehen/verzögert deutlich
Nr 2 kann nicht mehr ausweichen und läuft deshalb auf ihn auf
2 Spieler fallen
Keiner ist ganz unschuldig an dem Zusammenprall
Im Zweifel für den Angeklagten
Weiterspielen lassen.

Der Kölner ist völlig unschuldig an dem Zusammenprall, weil er absolut keinen fussballuntypischen Bewegungsablauf vollzieht.
Es ist nicht verboten langsamer zu werden und sich zum Ball zu orientieren.
Seinen Gegenspieler umrennen gilt aber nunmal als Foul.

Hatte mich schon ein wenig aufgeregt, dass man Sternberg nach einigen Stellungsfehlern und schwachen Zweikämpfen ausgwechselt hat, da über seine Seite eine Menge möglich war.
Dass wir dann von seinem Ersatzmann und auch noch in dieser Form so einen Elfmeter geschenkt kriegen, nimmt man natürlich gerne mit
Die Szene ist in meinen Augen genauso unstrittig wie auf der anderen Seite.

Ich finde das ist eine schwierige Szene. Die Regel für einen direkten Freistoß bzw. Elfmeter verlangt das Garcia das Vergehen "nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder brutal begeht" (DFB-Regeln 2014/15 S. 81).  Das Foul war weder rücksichtlos noch brutal, bleibt also noch fahrlässig. Laut Auslegungsrichtlinien der FIFA liegt Fahrlässigkeit "vor, wenn ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtig in einen Zweikampf geht" (DFB-Regeln 2014/15 S.84). Man kann Garcia vermutlich vorwerfen, dass er unachtsam ist, wenn er nur auf den Ball guckt. Aber kann man dann wirklich davon sprechen, dass er in den Zweikampf geht? Ich finde nicht. Damit wäre Fahrlässigkeit auch nicht mehr gegeben und der Elfmeterpfiff nicht mehr möglich.

Finne bleibt im Laufe der Szene kurz stehen, guckt über seine Schulter, sieht vermutlich Garcia kommen, läuft dann los und zwar in den Laufweg von Garcia. Die Auslegung von Behinderung ist den Fußballregeln (DFB-Regeln 2014/15 S. 87) gibt folgende Definition:

"Behinderung des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines Gegenspielers stellt und ihn dadurch auflaufen lässt, zum Abbremsen oder zu ei- ner Richtungsänderung zwingt, wobei sich der Ball für beide Spieler außer Reichweite befindet.

Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem Gegner zwar im Weg stehen, ihm jedoch nicht in den Weg treten."

Daher kann man hier schon von einer Behinderung durch Garcia reden und dies mit einem indirekten Freistoß für Werder ahnden.

Persönlich hätte ich wohl auf Zusammenprall und somit auf weiterspielen entschieden. 

Gracia einfach nur blind das er da Finne über den Hasufen rennt.
Natürlich hat Finne keine Chance an den Ball zu kommen aber es ist natürlich trotzdem ein Foul.

Zitat von antikas
Der Kölner ist völlig unschuldig an dem Zusammenprall, weil er absolut keinen fussballuntypischen Bewegungsablauf vollzieht.

Das ist er definitv nicht. Kann man auch in dem GIF von JFB96 sehr gut sehen, Finne schaut erst nach hinten zu Garcia bevor er wieder losläuft und läuft dann in Garcias Weg. Damit trägt er zumindest Mitschuld am Zusammenprall.

Zitat von nordic
Finne bleibt im Laufe der Szene kurz stehen, guckt über seine Schulter, sieht vermutlich Garcia kommen, läuft dann los und zwar in den Laufweg von Garcia.

Finne verliert den Ball aus den Augen, bleibt kurz stehen um sich zu orientieren, setzt sich dann wieder in Richtung Ball in Bewegung. Es gibt KEINE Bewegung in Richtung Garcia.
Erschließt sich mir nicht wirklich wie man an Hand der Szene der Ansicht sein kann, dass Finne hier den Kontakt aktiv provoziert. Er wird einfach von hinten über den Haufen gelaufen.

Beim Absatz mit indirekten Freistoß für Werder wird es dann vollkommen abstrus.

Zitat von Gimlin
Finne verliert den Ball aus den Augen, bleibt kurz stehen um sich zu orientieren, setzt sich dann wieder in Richtung Ball in Bewegung. Es gibt KEINE Bewegung in Richtung Garcia.
Erschließt sich mir nicht wirklich wie man an Hand der Szene der Ansicht sein kann, dass Finne hier den Kontakt aktiv provoziert.

Dann guck doch mal genau hin. Ich habe mal zwei Standbilder aus dem GIF von JFB96 extrahiert. Im ersten sieht man klar, dass Finne nach hinten guckt und das zweite zeigt seine nächste Handlung, nämlich das rechte Bein rauszustellen. Auch wenn er damit in Richtung Ball läuft, er geht damit auch aktiv in den Laufweg von Garcia. Der Ball ist für beide nicht mehr erreichbar und damit ist das Behindern des Gegners auch nicht abstrus wie du es darstellst.

Zitat von nordic

Dann guck doch mal genau hin. Ich habe mal zwei Standbilder aus dem GIF von JFB96 extrahiert. Im ersten sieht man klar, dass Finne nach hinten guckt und das zweite zeigt seine nächste Handlung, nämlich das rechte Bein rauszustellen. Auch wenn er damit in Richtung Ball läuft, er geht damit auch aktiv in den Laufweg von Garcia. Der Ball ist für beide nicht mehr erreichbar und damit ist das Behindern des Gegners auch nicht abstrus wie du es darstellst.

Schau dir die Szene einfach einmal ganz in bewegten Bildern an und du wirst sehen, dass Finne sich einzig und allein nach dem Ball orientiert. Er schaut erst nach links (Standbild von dir) und danach nochmal lange nach rechts. Schließlich "findet" er den Ball wieder und setzt sich genau in Richtung des Balles in Bewegung. Eine halbe Sekunde später wird er von Garcia umgerannt. Ein Rausstellen des rechten Beines könnte man mit viel Fantasie auf dem Standbild erahnen, hat aber mit dem realen Bewegungsablauf überhaupt nichts zu tun. Dort kann man in beiden Wiederholungen eindeutig sehen, dass sich Finne einfach nur in Richtung des Balles in Bewegung setzt.
Sorry, aber wie man da auf die Idee kommen kann für Bremen zu pfeifen erschließt sich mir beim besten Willen nicht.

Zitat von Gimlin

Zitat von nordic

Dann guck doch mal genau hin. Ich habe mal zwei Standbilder aus dem GIF von JFB96 extrahiert. Im ersten sieht man klar, dass Finne nach hinten guckt und das zweite zeigt seine nächste Handlung, nämlich das rechte Bein rauszustellen. Auch wenn er damit in Richtung Ball läuft, er geht damit auch aktiv in den Laufweg von Garcia. Der Ball ist für beide nicht mehr erreichbar und damit ist das Behindern des Gegners auch nicht abstrus wie du es darstellst.

Schau dir die Szene einfach einmal ganz in bewegten Bildern an und du wirst sehen, dass Finne sich einzig und allein nach dem Ball orientiert. Er schaut erst nach links (Standbild von dir) und danach nochmal lange nach rechts. Schließlich "findet" er den Ball wieder und setzt sich genau in Richtung des Balles in Bewegung. Eine halbe Sekunde später wird er von Garcia umgerannt. Ein Rausstellen des rechten Beines könnte man mit viel Fantasie auf dem Standbild erahnen, hat aber mit dem realen Bewegungsablauf überhaupt nichts zu tun. Dort kann man in beiden Wiederholungen eindeutig sehen, dass sich Finne einfach nur in Richtung des Balles in Bewegung setzt.
Sorry, aber wie man da auf die Idee kommen kann für Bremen zu pfeifen erschließt sich mir beim besten Willen nicht.

Ob er absichtlich in den Laufweg von Garcia läuft oder nur versehentlich, weil er zum Ball will, ändert nichts daran, dass er in den Laufweg von Garcia läuft. Und das würde theoretisch schon als Behinderung ausreichen, ich würde es aber einfach weiterlaufen lassen. Finne trägt auf jeden Fall durch seinen Bewegungsablauf Mitschuld am Zusammenprall und wieso man dann auf Elfmeter entscheiden soll erschließt sich mir überhaupt nicht. Garcia guckt nur nach dem Ball und Finne, nach Deiner Sichtweise auch, der eine rennt dem anderen in den Weg, der andere dann den einen über den Haufen. Und warum soll man dann Elfmeter pfeifen? Zumal in dem Szenario ja auch keiner aktiv in den Zweikampf geht, da beide nur auf den Ball schauen. Letzteres ist aber die Vorraussetzung für fahrlässiges Foul. Und ohne fahrlässiges Foul kann man nicht auf Elfmeter entscheiden, da die Grundlage für einen direkten Freistoß fehlt.

Hier mal ein Lob an die Bremer, die richtig entschieden gevotet haben! Die meisten sind objektiv und stimmen nicht aus Prinzip für Veto ab, weil die Entscheidung gegen den eigenen Verein ging. Sieht man auf wt.de selten!

Zitat von nordic

Ob er absichtlich in den Laufweg von Garcia läuft oder nur versehentlich, weil er zum Ball will, ändert nichts daran, dass er in den Laufweg von Garcia läuft. Und das würde theoretisch schon als Behinderung ausreichen, ich würde es aber einfach weiterlaufen lassen. Finne trägt auf jeden Fall durch seinen Bewegungsablauf Mitschuld am Zusammenprall und wieso man dann auf Elfmeter entscheiden soll erschließt sich mir überhaupt nicht. Garcia guckt nur nach dem Ball und Finne, nach Deiner Sichtweise auch, der eine rennt dem anderen in den Weg, der andere dann den einen über den Haufen. Und warum soll man dann Elfmeter pfeifen? Zumal in dem Szenario ja auch keiner aktiv in den Zweikampf geht, da beide nur auf den Ball schauen. Letzteres ist aber die Vorraussetzung für fahrlässiges Foul. Und ohne fahrlässiges Foul kann man nicht auf Elfmeter entscheiden, da die Grundlage für einen direkten Freistoß fehlt.

Garcia weiß zu jeder Sekunde des Zweikampfs, wo sein Gegenspieler ist. Wenn ich dann so blöd bin und volles Brett in den reinrenne, nur weil der kurz abstoppt, bin ich selbst schuld.
Dämlich, aber halt Elfmeter.
Stell dir doch einfach mal vor die Laufwege der Beiden hätten sich gekreuzt und Garcia hätte ihn, aus Versehen, am Fuß erwischt und ihn dadurch von den Beinen geholt.
Da wäre der Elfmeter doch auch unstrittig.

Zitat von JFB96http

Das ist Blödheit von Garica. Auch ein klarer Strafstoß. Finne hätte den Ball vllt garnicht mehr bekommen. Total ungeschickt.

An dieser Stelle auch von mir Danke für deine GIF's. Super Job den du da machst.

Hatte die Szene voher nur in der Konferenz gesehen und hatte lediglich eine Tendenz, aber es ist eindeutig das Garcia hier das Foul begeht.
Lediglich die Frage nach dem Warum wird wohl nie beantwortet werden können...

Zitat von nordic

Zitat von Gimlin
Finne verliert den Ball aus den Augen, bleibt kurz stehen um sich zu orientieren, setzt sich dann wieder in Richtung Ball in Bewegung. Es gibt KEINE Bewegung in Richtung Garcia.
Erschließt sich mir nicht wirklich wie man an Hand der Szene der Ansicht sein kann, dass Finne hier den Kontakt aktiv provoziert.

Dann guck doch mal genau hin. Ich habe mal zwei Standbilder aus dem GIF von JFB96 extrahiert. Im ersten sieht man klar, dass Finne nach hinten guckt und das zweite zeigt seine nächste Handlung, nämlich das rechte Bein rauszustellen. Auch wenn er damit in Richtung Ball läuft, er geht damit auch aktiv in den Laufweg von Garcia. Der Ball ist für beide nicht mehr erreichbar und damit ist das Behindern des Gegners auch nicht abstrus wie du es darstellst.

http

http

Du hast eine total verblendete Sicht. Wenn du dir die bewegten Bilder anschaust, dann sprechen die einfach komplett gegen deine Argumentationskette. Natürlich rennt hier Garcia fahrlässig Finne um. Zu keinem Zeitpunkt sieht Finne Garcia. Dieses "nach hinten gucken" geht deutlich zur Seite wo du in den bewegten Bildern auch einen Kölner auftauchen siehst. Also 2 Möglichkeiten a) er schaut zu seinem Mitspieler oder b) hat den Ball kurzzeitig aus den Augen verloren. Wie man hier auch nur im Ansatz Finne einen Vorwurf machen will, ist höchst fragwürdig und zeugt einfach nicht von Objektivität.

Zitat von nordic
Ich finde das ist eine schwierige Szene. Die Regel für einen direkten Freistoß bzw. Elfmeter verlangt das Garcia das Vergehen "nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder brutal begeht" (DFB-Regeln 2014/15 S. 81).  Das Foul war weder rücksichtlos noch brutal, bleibt also noch fahrlässig. Laut Auslegungsrichtlinien der FIFA liegt Fahrlässigkeit "vor, wenn ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtig in einen Zweikampf geht" (DFB-Regeln 2014/15 S.84). Man kann Garcia vermutlich vorwerfen, dass er unachtsam ist, wenn er nur auf den Ball guckt. Aber kann man dann wirklich davon sprechen, dass er in den Zweikampf geht? Ich finde nicht. Damit wäre Fahrlässigkeit auch nicht mehr gegeben und der Elfmeterpfiff nicht mehr möglich.

Finne bleibt im Laufe der Szene kurz stehen, guckt über seine Schulter, sieht vermutlich Garcia kommen, läuft dann los und zwar in den Laufweg von Garcia. Die Auslegung von Behinderung ist den Fußballregeln (DFB-Regeln 2014/15 S. 87) gibt folgende Definition:

"Behinderung des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines Gegenspielers stellt und ihn dadurch auflaufen lässt, zum Abbremsen oder zu ei- ner Richtungsänderung zwingt, wobei sich der Ball für beide Spieler außer Reichweite befindet.

Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem Gegner zwar im Weg stehen, ihm jedoch nicht in den Weg treten."

Daher kann man hier schon von einer Behinderung durch Garcia reden und dies mit einem indirekten Freistoß für Werder ahnden.

Persönlich hätte ich wohl auf Zusammenprall und somit auf weiterspielen entschieden. 

Das ist die einzige seriöse Antwort in dem kompletten Thread. Hier wird sich auf das Regelwerk bezogen. Laut eben diesem Regelwerk darf es hier keinen Elfmeter geben.

Zitat von Smaxx

Zitat von nordic
Ich finde das ist eine schwierige Szene. Die Regel für einen direkten Freistoß bzw. Elfmeter verlangt das Garcia das Vergehen "nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder brutal begeht" (DFB-Regeln 2014/15 S. 81).  Das Foul war weder rücksichtlos noch brutal, bleibt also noch fahrlässig. Laut Auslegungsrichtlinien der FIFA liegt Fahrlässigkeit "vor, wenn ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtig in einen Zweikampf geht" (DFB-Regeln 2014/15 S.84). Man kann Garcia vermutlich vorwerfen, dass er unachtsam ist, wenn er nur auf den Ball guckt. Aber kann man dann wirklich davon sprechen, dass er in den Zweikampf geht? Ich finde nicht. Damit wäre Fahrlässigkeit auch nicht mehr gegeben und der Elfmeterpfiff nicht mehr möglich.

Finne bleibt im Laufe der Szene kurz stehen, guckt über seine Schulter, sieht vermutlich Garcia kommen, läuft dann los und zwar in den Laufweg von Garcia. Die Auslegung von Behinderung ist den Fußballregeln (DFB-Regeln 2014/15 S. 87) gibt folgende Definition:

"Behinderung des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines Gegenspielers stellt und ihn dadurch auflaufen lässt, zum Abbremsen oder zu ei- ner Richtungsänderung zwingt, wobei sich der Ball für beide Spieler außer Reichweite befindet.

Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem Gegner zwar im Weg stehen, ihm jedoch nicht in den Weg treten."

Daher kann man hier schon von einer Behinderung durch Garcia reden und dies mit einem indirekten Freistoß für Werder ahnden.

Persönlich hätte ich wohl auf Zusammenprall und somit auf weiterspielen entschieden. 

Das ist die einzige seriöse Antwort in dem kompletten Thread. Hier wird sich auf das Regelwerk bezogen. Laut eben diesem Regelwerk darf es hier keinen Elfmeter geben.

Das ist eine reine Fehlinterpretation des Regelwerks.

Ist halt einfach super dumm für Garcia gelaufen. Ich hätte persönlich hier auch auf Elfmeter entschieden, auch wenn mehr aus Pech für Bremen. Schade!

Der Ball segelt an beiden vorbei. Beide schauen dem Ball hinterher. der Kölner bleibt stehen, weil der Ball nicht mehr zu erreichen ist. Garcia ist im Lauf und läuft auf den Kölner drauf, die Augen immer noch auf den Ball gerichtet.
Wenn der Schiri konsequent gewesen wäre und ein absichtliches Umrennen gepfiffen hätte, dürfte die gelbe Karte nicht fehlen. Diese hat er nicht gezeigt. Somit hat er die Szene auch anderes bewertet. Fraglich bleibt nur - was und wie er es gesehen hat.

Da könnte man ebenfalls auf Sperren ohne Ball entscheiden und demnach Freistoß Bremen.
Der Kölner tritt schließlich in die Laufrichtung des Verteidigers und der Ball ist nicht in Reichweite.
Einfach weiterspielen wäre wohl die beste Entscheidung gewesen. Ich hätte nicht auf Elfmeter entschieden, aber ob es wirklich eine klare Fehlentscheidung ist? Bin mir nicht 100%-ig sicher.

Zitat von Ailton79
der Kölner bleibt stehen, weil der Ball nicht mehr zu erreichen ist.

Der Kölner wird minimal langsamer um dann sofort dem Ball hinterherzugehen. Von "bleibt stehen" kann hier keine Rede sein.

Garcia ist im Lauf und läuft auf den Kölner drauf, die Augen immer noch auf den Ball gerichtet.

Das geben die Bilder nicht her. Wenn Garcia keine Augenkrankheit hat, die sein Blickfeld immens einschränkt, dann wusste er ganz genau, wo der Kölner ist.

Wenn der Schiri konsequent gewesen wäre und ein absichtliches Umrennen gepfiffen hätte, dürfte die gelbe Karte nicht fehlen. Diese hat er nicht gezeigt. Somit hat er die Szene auch anderes bewertet. Fraglich bleibt nur - was und wie er es gesehen hat.

Das Umrennen muss nicht absichtlich passiert sein, um auf Elfmeter zu entscheiden.

Zitat von d0nnae
Ball war unerreichbar, damit eigtl. Situation doch schon durch... aber der Schiri hat ja nur drauf gewartet was gegen Bremen zu pfeiffen. Lange kein dermaßen parteiisch gepfiffenes Spiel gesehn!

Zählen wir mal auf:
- keine rote Karte nach üblen Foul an Risse, noch nicht einmal Gelb.
- Etliche nicht geahndete taktische Fouls von Bremen im Mittelfeld, die die Kölner um gute Konterchancen gebracht haben.
- dauerndes, nicht geahndetes Zeitspiel der Bremer
- Ball nach Freistoßpfiff gegen Bremen nicht rausrücken, was ebenfalls nicht geahndet wurde, aber grob unsportlich ist, da so den Kölnern die Möglichkeit auf schnelle Ausführung genommen wurde

Ja, der Schiri hat einseitig gepfiffen - aber einseitig gegen Köln!