Phantomtor

Zunächst: Ganz klar kein Tor.

Dann: Ich bin gegen ein Wiederholungsspiel. Zwar hat es in einer vergleichbaren Situation ein Wiederholungsspiel gegeben und ich denke grundsätzlich soll in vergleichbaren Situationen gleich entschieden werden. Aber ich denke auch in der vergleichbaren Situation ist falsch verfahren worden. Die WT deckt jeden Spieltag Fehlentscheidungen durch gegeben und nicht gegebene Tore auf. Diese Spiele werden auch nicht wiederholt. Dieses zu unrecht gegebe Tor ist in meinen Augen auch nicht mehr als eine dieser Fehlentscheidungen, auch wenn sie doch sehr selten vorkommt.

Zitat von GloryRedDays
Was würden die User hier schreiben, wenn das nicht Bayer, sondern Bayern passiert wäre. Ich bin gespannt, ob dem Protest der Hoffenheimer stattgegeben wird. Aus Gründen des Fairplays halte ich ein Wiederholungsspiel für gerechtfertigt. Hier war das Spielfeld bzw. Tornetz nicht sachgemäß präpariert und somit hätte das Spiel nicht angepfiffen werden dürfen. Irreguläre Verhältnisse und somit ein irreguläres Spiel / Ergebnis.

Ok, dann 3:0 für uns.

Zitat von habba
Zunächst: Ganz klar kein Tor.

Dann: Ich bin gegen ein Wiederholungsspiel. Zwar hat es in einer vergleichbaren Situation ein Wiederholungsspiel gegeben und ich denke grundsätzlich soll in vergleichbaren Situationen gleich entschieden werden. Aber ich denke auch in der vergleichbaren Situation ist falsch verfahren worden. Die WT deckt jeden Spieltag Fehlentscheidungen durch gegeben und nicht gegebene Tore auf. Diese Spiele werden auch nicht wiederholt. Dieses zu unrecht gegebe Tor ist in meinen Augen auch nicht mehr als eine dieser Fehlentscheidungen, auch wenn sie doch sehr selten vorkommt.

Leider hast du Recht. Es war eine extrem Krasse Fehlentscheidung, letztlich aber "nur" ein aufrgrund äußerer Umstände zu unrecht gegebenes Tor. Und bei den Leverkusenern konnte man die Verwirrung sehen. Die waren sich auch nicht sicher was da passiert ist. Kießling hätte zum Beispiel denken können, dass, nachdem er sich weggedreht hat, der Torwart sich den Ball selbst ins Netzt gelegt hat.

Zitat von zeroman

Zitat von habba
Zunächst: Ganz klar kein Tor.

Dann: Ich bin gegen ein Wiederholungsspiel. Zwar hat es in einer vergleichbaren Situation ein Wiederholungsspiel gegeben und ich denke grundsätzlich soll in vergleichbaren Situationen gleich entschieden werden. Aber ich denke auch in der vergleichbaren Situation ist falsch verfahren worden. Die WT deckt jeden Spieltag Fehlentscheidungen durch gegeben und nicht gegebene Tore auf. Diese Spiele werden auch nicht wiederholt. Dieses zu unrecht gegebe Tor ist in meinen Augen auch nicht mehr als eine dieser Fehlentscheidungen, auch wenn sie doch sehr selten vorkommt.

Leider hast du Recht. Es war eine extrem Krasse Fehlentscheidung, letztlich aber "nur" ein aufrgrund äußerer Umstände zu unrecht gegebenes Tor. Und bei den Leverkusenern konnte man die Verwirrung sehen. Die waren sich auch nicht sicher was da passiert ist. Kießling hätte zum Beispiel denken können, dass, nachdem er sich weggedreht hat, der Torwart sich den Ball selbst ins Netzt gelegt hat.

Selbst durch die Vereinsbrille müsstest du merken, dass du Schwachsinn redest. Kießling schaut dem Ball hinterher und schlägt die Hände vor dem Gesicht zusammen, nachdem er gesehen hat, dass der Ball neben dem Tor gelandet ist.

Ich kann aus den Bildern noch nicht beurteilen, ob Kießling sich schon abdreht, bevor der Ball ins Aus geht oder erst danach.
Bei ersterem könnte es halt sein, dass auf irgendeine verückte Art und Weise der Ball doch noch ins Tor abgefällscht wurde.
Bei zweiterem könnte er immer noch fehlleiten, dass er sich bei der ersten Einschätzung geirrt haben muss. Der Ball ist ja im Tor. Ich würde da auch eher annehmen, dass ich mich wohl vorher verguckt habe, annstatt auf diese extrem kurriose Sache zu kommen. Darauf, dass das Netz
kaputt ist, ist man im Stadion ja erst deutlich nach Wiederanpfiff gekommen! (Weil die Ersatzspieler nachgeguckt haben oder weil man die Wiederholung gesehen hat).
Alle Spieler, selbst die Hoffenheimer, waren entweder der Meinung, dass es ein Tor war oder sich nur unsicher, wieso der Ball auf einmal im Netz war.

Kießling hier den schwarzen Peter zuzuschieben ist unfair.

Die Redaktion: Wenn die Heimmannschaft zu blöde ist, ein dichtes Netz zu liefern - dann ist sie selbst schuld.

Wie gesagt. Von der Gerechtigkeit her: Wiederholungsspiel. Aber das endet dann 1:4 und Hoffenheim steigt ab ;-)

Man will doch nicht die Fußballgötter herausfordern!

Der Artikel ind der FAZ fasst das (leider) ganz gut zusammen:
http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/faz-net-regelecke-kein-wiederholungsspiel-nach-phantomtor-12624638.html

"Auch in der Ungerechtigkeit muss es Gerechtigkeit geben.":

Wo zieht man sonnst die Linie. Marcel Jansen hat vor 2 Jahren ein Phantomtor geschossen, bei dem der Ball von der Latte vor die Linie gedroppt ist. Warum ist das anders zu bewerten?
Was ist mit nicht gegebenen aber regulären Toren, was mit abstrusen Elfemeterentscheidungen (wie heute gesehen)?
Man kann da keine "fairen" Grenzen ziehen und deshalb hat man das "Übel" Tatsachenentscheidung eingeführt.
Gefällt zwar keinen Fussballfan (und heute war es extrem krass), lässt sich aber nur abschwächen, indem wir den Schiris endlich zusätzliche Hilfsmittel gewähren.

Hätte nicht gedacht, dass ich sowas noch erleben darf.
Sowas darf nicht passieren !
Die Schiedsrichter haben vor dem Anpfiff die Tornetze zu kontrollieren, alleine dadurch hätte sowas schon garnicht passieren dürfen !
Des weiteren hätte der Schiedsrichter es auch sehen müssen.
Daher Schiedsrichternote 6 und Wiederholungsspiel !

Fehlentscheidung auf jeden Fall, das ist klar wie das Amen in der Kirche. Ob es zu einem Wiederholungsspiel kommt, vermag ich ich zu beurteilen, da weiß man nie, was sich die juristische Abteilung da ausdenkt. Eine Schlammschlacht darum wird es aber auf jeden Fall geben.

Ich muss hier mal eine Lanze für den Schiri-Assi brechen der die Netzkontrolle durchgeführt hat. Bei dieser wird nämlich lediglich kontrolliert, ob das Netz ordentlich an Pfosten und Latte sowie am Boden befestigt ist. Jede einzelne Masche zu kontrollieren ist nicht die Aufgabe des Linienrichters. Sonst müsste der bei jedem Spiel ne Stunde vorher auf den Platz.

Ein Wiederholungsspiel wäre wohl die gerechteste Variante. Ich hoffe sehr, dass der DFB hier über seinen Schatten springen kann.

Edit:

Zu Kießling. Ich finde man sieht schon, dass er den Ball vorbeifliegen sieht. Allerdings sieht der ja danach auch erstmal den Ball im Netz. Da wird sein erster Gedanke sicher nicht "Ah, muss ein Loch im Netz gewesen sein durch das der Ball von außen rein ist." gewesen sein. Dann kommt Brych und fragt ihn und er wird was á la "Naja, eigentlich war ich ziemlich sicher dass der vorbei geht, aber dann war er irgendwie drin." gesagt haben. Kießling hier Unfairness zu unterstellen ist eine Frechheit. Zumindest wenn man nicht weiß, was Kießling gesehen und was genau er zu Brych gesagt hat.

Selbst die Hoffenheimer Spieler, die direkt daneben standen, scheinen es nicht so recht realisiert zu haben, daher auch die fehlenden, massiven Proteste.
Naja, so eine Situation hat man nicht alle Tage. Was für ein Zufall, dass der Ball genau an der kaputten Stelle einschlägt - unglaublich.
So wie Rudi Völler es nach dem Spiel gesagt hat: So will man ein Spiel nicht gewinnen!
Ein Wiederholungsspiel wäre das Beste, sonst müsste sich das Leverkusen den Rest der Saison anhören!

Ich frage mich auch, warum der Protest nicht größer war; warum wurde hier nicht mehr geredet?
Beim "Gespräch" zwischen Kießling und Brych sieht man eher, wie Brych sich distanziert.
Es besteht also auch die Möglichkeit, dass Brych da bereits wusste, dass er einen Fehler gemacht hat, aber diesen nicht eingestehen wollte. Er hätte ja das Tor zurücknehmen müssen und es hätte Abstoß gegeben.

Ich dachte auch erst, warum hat der Kießling dem Schiri nichts gesagt.
Aber, warum haben die anderen Spieler, von denen ja sicher einer auch gesehen haben muss, dass der Ball nicht regulär drin war, nichts gesagt. Die hätten auch sagen können: "Nein, der war nicht drin." Dann kann man geschlossen zum Schiri gehen, seine Zweifel äußern, der kann die Linienrichter befragen, man hätte vllt. das Tornetz kontroliert, das Loch (?) - den Weg ins Tor gefunden und hätte das Tor aberkannt.
Ja, schwierige Sache, nur weil da ein Loch ist, muss der Ball nicht durchgegangen sein.

Aber ehrlich. Wie wahrscheinlich ist das, dass der Ball genau das Loch findet? Auch das ist eine Leistung, die mit einem Tor belohnt werden könnte.

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Fair Play wäre, wenn sie im Rückspiel die Hoffenheimer ein Tor schießen lassen würden, auch wenn damit der Punkt nicht zwangsweise wieder hergestellt ist.

Zitat von FoxoFrutes
Ich muss hier mal eine Lanze für den Schiri-Assi brechen der die Netzkontrolle durchgeführt hat. Bei dieser wird nämlich lediglich kontrolliert, ob das Netz ordentlich an Pfosten und Latte sowie am Boden befestigt ist. Jede einzelne Masche zu kontrollieren ist nicht die Aufgabe des Linienrichters. Sonst müsste der bei jedem Spiel ne Stunde vorher auf den Platz.

Das ist so nicht richtig. Brych und seine Assistenten haben die Aufgabe den korrekten Platzaufbau zu überprüfen. Dazu gehört nicht nur zu gucken, ob das Netz korrekt befestigt ist, sondern auch ob es intakt ist. Wenn das etwas mehr Zeit braucht, dann muss man da halt mal eine Minute länger drauf schauen. Heute wird zum Beispiel auf jeden Fall deutlich intensiver auf das Netz geschaut, soviel kann man sagen ohne Hellseher sein zu müssen.

Ansonsten nervt dieser %**!storm auf Kießling ganz gewältig. Schon interessant zu sehen wer hier alles genau weiß was Kießling gesehen hat oder was Sam und Reinartz angeblich zu ihm gesagt haben. Diese Leute sollten sich mit ihren Fähigkeiten vielleicht mal beim BND bewerben...

wird kein Wiederholungsspiel geben. Für das Wiederholungsspiel nach Helmers-Phantomtor gab es von der FIFA massiv eins auf den Deckel, weil es die Tatsachenentscheidung untergräbt. Lieber mal den Schiri bei sowas kurz auf nen Monitor gucken lassen. Gabs 2006 bei Zidane doch auch und alles wäre paletti.

Fair Play wäre, wenn sie im Rückspiel die Hoffenheimer ein Tor schießen lassen würden, auch wenn damit der Punkt nicht zwangsweise wieder hergestellt ist.

Das hätten die Leverkusener gestern mal machen sollen,als sie im Stadion sicher während des Spieles gesehen haben, dass das ein irreguläres Tor war.

gab es doch schon einmal; FCN-FCB !
Hoffenheim hat nichts zu verlieren, somit kann ich einen protest nachvollziehen.
ohne das phantomtor hätten sie einen punkt, damals bei nürnberg war es ja etwas anders.
mich würde interessieren was kiessling gesagt hat und in wie weit das, brychs entscheidung beeinflusst hat. vllt. ist hier auch noch eine grobe unsportlichkeit dabei ??

PS.: ging das spiel nicht 1:2 aus ??? oben steht 0:2 !!!!

Was soll Kießling denn hier bitteschön machen? Er denkt der Ball ging vorbei, alle jubeln, der Schiri gibt Tor.. Kann mir keiner erzählen, dass einem da dann nicht ein "hab ich das etwa doch falsch gesehen?" durch den Kopf geht. Von einem Spieler kann da einfach nicht erwartet werden, dass er dann die Aufgabe des Schiedsrichters übernimmt. Wir reden ja auch nicht von einem Handspiel oder einer Schwalbe, er hat einfach nur den Ball aufs Tor geköpft. Die Aussage von Brych "mir hat keiner gesagt, dass es kein Tor ist" ist auch einfach erbärmlich- wer ist denn bitte dafür zuständig?

Ich bin mir relativ sicher, dass es kein Wiederholungsspiel geben wird. Ich hätte aber auch nichts dagegen, wenn es eines gibt aber dann sollten einige massive Änderungen beim DFB folgen. Man kann jetzt nicht das Spiel wiederholen und das nächste Mal, wenn wer eine objektiv völlig unberechtigte rote Karte bekommt sich auf eine Tatsachenentscheidung berufen und die obligatorische Sperre von einem Spiel aussprechen.

Traurig finde ich nur, dass man mittlerweile technische Möglichkeiten hätte um sowas zu vermeiden. Ich meine im Prinzip gibt es doch nur Verlierer - Hoffenheim hat das Spiel verloren, wir hätten sicher auch gerne anders gewonnen, Kießling muss sich zu dem Mist noch in 20 Jahren äußern und sich Unsportlichkeit unterstellen lassen und Brychs Karriere ist evtl. beendet. Dabei wäre eine Torlinientechnologie ja mittlerweile sogar erlaubt und die hätte - wenn ich das technisch richtig überblicke - gestern nicht auf Tor entschieden, weil der Ball nicht zwischen den Pfosten rein ist.

Also ganz klar, krasseste Fehlentscheidung seit langem. Der Linienrichter kontrolliert das Netz, der Schiedsrichter steht gar nicht so schlecht, Kießling sieht, dass es kein Tor war. Was läuft flasch in der Bundesliga?
Sowas passiert, obwohl es nicht passieren sollte, kann man aber nichts machen, ein Wiederholungsspiel muss her, ansonsten macht sich die DFL lächerlich...

... Ja, wiesos steht oben 0:2? Wird Hoffenheim für das Phantom-Tor noch eins abgezogen?

Zitat von aybabtu
Ich frage mich auch, warum der Protest nicht größer war; warum wurde hier nicht mehr geredet?
Beim "Gespräch" zwischen Kießling und Brych sieht man eher, wie Brych sich distanziert.
Es besteht also auch die Möglichkeit, dass Brych da bereits wusste, dass er einen Fehler gemacht hat, aber diesen nicht eingestehen wollte. Er hätte ja das Tor zurücknehmen müssen und es hätte Abstoß gegeben.

Ich dachte auch erst, warum hat der Kießling dem Schiri nichts gesagt.
Aber, warum haben die anderen Spieler, von denen ja sicher einer auch gesehen haben muss, dass der Ball nicht regulär drin war, nichts gesagt. Die hätten auch sagen können: "Nein, der war nicht drin." Dann kann man geschlossen zum Schiri gehen, seine Zweifel äußern, der kann die Linienrichter befragen, man hätte vllt. das Tornetz kontroliert, das Loch (?) - den Weg ins Tor gefunden und hätte das Tor aberkannt.
Ja, schwierige Sache, nur weil da ein Loch ist, muss der Ball nicht durchgegangen sein.

Aber ehrlich. Wie wahrscheinlich ist das, dass der Ball genau das Loch findet? Auch das ist eine Leistung, die mit einem Tor belohnt werden könnte.

Das ist für mich ein Punkt, warum ich die Sache so schlimm finde: Brych hätte bei eventuellen Zweifeln sich erst nochmal genauer mit Spielern und seinem Assistenten besprechen und das Loch im Netz begutachten können, bevor er den Anstoß anpfeift. Damit bricht ihm kein Zacken aus der Krone. Danach war klar, dass dieses Tor bestand haben würde.

Und warum die FIFA still halten sollte: Es ist für mich ein Unterschied ob ein Tor gegeben wird, bei dem ein Ball niemals ins Tor gehen konnte oder ob man sich über Zehntelsekunden und Zentimeter an der Torlinie zwischen den Pfosten streitet. Alleine dadurch, dass das eine zweimal in 50 Jahren BL vorkam sind die möglichen Wiederholungsspiele überschaubar und man macht kein großes Faß auf. Spielverlegungen wegen Wetters kriegt man schließlich auch irgendwie geregelt, da sollte ein Wiederholungsspiel schon in den Terminkalender passen.

Vom Gerechtigkeitsempfinden sollten beide Arten Fehlentscheidungen nicht vorkommen, deswegen bin ich auch immer für alle technischen Hilfsmittel, die spielverträglich eingesetzt werden können. Und zwei Videochallenges pro Spiel hätten Hoffenheim gestern schon gereicht und sie hätten sie wohl genau an diesen Stellen genommen.

Zitat von aybabtu
Ich frage mich auch, warum der Protest nicht größer war; warum wurde hier nicht mehr geredet?
Beim "Gespräch" zwischen Kießling und Brych sieht man eher, wie Brych sich distanziert.
Es besteht also auch die Möglichkeit, dass Brych da bereits wusste, dass er einen Fehler gemacht hat, aber diesen nicht eingestehen wollte. Er hätte ja das Tor zurücknehmen müssen und es hätte Abstoß gegeben.

Ich dachte auch erst, warum hat der Kießling dem Schiri nichts gesagt.
Aber, warum haben die anderen Spieler, von denen ja sicher einer auch gesehen haben muss, dass der Ball nicht regulär drin war, nichts gesagt. Die hätten auch sagen können: "Nein, der war nicht drin." Dann kann man geschlossen zum Schiri gehen, seine Zweifel äußern, der kann die Linienrichter befragen, man hätte vllt. das Tornetz kontroliert, das Loch (?) - den Weg ins Tor gefunden und hätte das Tor aberkannt.
Ja, schwierige Sache, nur weil da ein Loch ist, muss der Ball nicht durchgegangen sein.

Aber ehrlich. Wie wahrscheinlich ist das, dass der Ball genau das Loch findet? Auch das ist eine Leistung, die mit einem Tor belohnt werden könnte.

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Fair Play wäre, wenn sie im Rückspiel die Hoffenheimer ein Tor schießen lassen würden, auch wenn damit der Punkt nicht zwangsweise wieder hergestellt ist.

Ich glaube nicht das Brych (rechtzeitig) wusste, dass er einen Fehler gemacht hatte und lieber die jetzigen Diskussionen in Kauf nimmt als seinen Fehler zu berichtigen und Abstoß zu geben.

Ansonsten ist die Situation schlichtweg unglaublich. So eindeutig vorbei war der Ball nicht und wenn man nicht gerade in der Schußlinie steht oder eine Zeitlupe hat wird es schwer eindeutig zu erkennen dass der Ball vorbei war.
Im Allgemeinen kann man ja auch davon ausgehen, dass ein Ball der am Ende im Tor ist irgendwann über die Torlinie gegangen sein muss. Dafür (und für lustige Bilder wenn ein Spieler oder Torwart sich darin verheddert) sind diese Netze ja eigentlich auch gedacht.

Speziell die Linienrichter waren, wenn ich das in den Videos richtig erkenne, zu weit entfernt bzw. auf der falschen Seite um die Situation eindeutig zu sehen.
Und nach den bisherigen Erfahrungen mit Torrichtern hätte ein solcher das Tor vermutlich auch gegeben.

Insgesamt einfach eine magische Meisterleistung von Kießling hier alle auf dem Feld zu täuschen und den Ball ins Tor zu zaubern.