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14.10.2015 14:50 Uhr | Quelle: WahreTabelle

„Bonus“ für den FC Bayern? Aber sicher!

Umfrage: Mehrheit der User sieht Münchner von Referees bevorzugt.

Fritz / FC Bayern
Quelle: Imago Sportfoto
„In die Richtung geht’s“ - So scheint es Schiedsrichter Marco Fritz (m.) Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund anzudeuten. Wird in der Liga wirklich zu viel pro FC Bayern (mit Thomas Müller, l.) gepfiffen?

DFB-Schiedsrichterkommissionschef Herbert Fandel (51) nahm Anfang der Woche im Kicker-Sportmagazin zu verschiedenen Referee-Themen der Fußball-Bundesliga Stellung (WahreTabelle berichtete). Der Schiedsrichter-Boss verbannte den immer wieder ins Spiel gebrachten „Bayern-Bonus“, die Bevorzugung der Münchner durch die Unparteiischen, wie sie etwa der FC Augsburg nach einem Elfmetergeschenk für den Rekordmeister am vierten Spieltag offen angesprochen hatte, ins Reich der Fabel.

Auch der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Hellmut Krug hatte im Frühjahr 2015 in einem Exklusiv-Interview mit WahreTabelle eine Bevorteilung des FC Bayern bei den Referees klar ausgeschlossen: „Wir behandeln jeden Klub gleich. Alles andere wird von außen hinein interpretiert. Schiedsrichter können es sich nicht leisten, bei Klubs Unterschiede zu machen.“

Die User der Fußball-Community WahreTabelle sehen dieses Thema offensichtlich mehrheitlich anders. In einer aktuellen Online-Umfrage von WahreTabelle mit der Fragestellung „Gibt es einen Bayern-Bonus?“ sahen 47,92 Prozent der abstimmenden User eine bevorzugte Behandlung des FC Bayern München durch die Referees. „Was grobe Fouls und Elfmeter Entscheidungen angeht, gibt es einen klaren Bayern-Bonus“, schrieb der User mit dem Pseudonym Hertha 1973/74, „sie kassieren sehr, sehr selten rote Karten bei Fouls von hinten und wenn man Bayern-Spieler im Strafraum leicht berührt wie im Fall gegen Augsburg, wird sofort auf den Elfmeterpunkt gezeigt.“ BVB-Fan Armageddon5 relativierte in seinem Beitrag: „Oftmals sind die Entscheidungen nicht spielentscheidend, weil die Bayern das Spiel meist vorher schon entschieden haben. Allerdings sorgen solche Geschichten wie gegen Augsburg natürlich für viel mehr Aufregung, als wenn die Hertha jetzt einen solchen Elfer gegen Mainz bekommt.“

Allerdings sprachen sich auch 45,83 Prozent der abstimmenden User gegen einen „Bayern-Bonus“ aus, darunter auch Kompetenzteam-Mitglied Hagi01. Er schrieb: „Es wird immer Entscheidungen pro und contra Bayern geben, schlicht deshalb, weil die Bayern ein Verein sind, der am Spielbetrieb mit menschlichen Schiedsrichtern teilnimmt. Die Pro-Entscheidungen sind genauso wenig ein Beweis für einen Bayern-Bonus wie die Contra-Entscheidungen für einen Bayern-Malus. Das wird bei den Bayern nur halt medial anders aufgebauscht als bei Darmstadt oder Mainz. Und wenn man in jeder Fehlentscheidung zugunsten der Bayern ständig das Wort „Bayern-Bonus“ hört, ist es klar, dass der Eindruck entsteht, die Bayern würden bevorzugt. Wenn man aber mal einen Schritt zurückmacht und das alles neutral und in Ruhe betrachtet, stellt man fest: Das ist gar nicht so.“ (cge).

Hier geht’s zur neuen Umfrage: Nach acht Spieltagen grüßt der FC Bayern mit sieben Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz von der Tabellenspitze. Würde eine Playoff-Runde für neue Spannung in der Bundesliga sorgen?

Mehr zum Thema:
„Die Drei-Punkte-Regel muss bleiben“

Klares „Ja“ zum Videobeweis

„Endlich kommt die Torlinientechnik“

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Auch der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Hellmut Krug hatte im Frühjahr 2015 in einem Exklusiv-Interview mit WahreTabelle eine Bevorteilung des FC Bayern bei den Referees klar ausgeschlossen: „Wir behandeln jeden Klub gleich. Alles andere wird von außen hinein interpretiert. Schiedsrichter können es sich nicht leisten, bei Klubs Unterschiede zu machen.“

Die User der Fußball-Community WahreTabelle sehen dieses Thema offensichtlich mehrheitlich anders. In einer aktuellen Online-Umfrage von WahreTabelle mit der Fragestellung „Gibt es einen Bayern-Bonus?“ sahen 47,92 Prozent der abstimmenden User eine bevorzugte Behandlung des FC Bayern München durch die Referees. „Was grobe Fouls und Elfmeter Entscheidungen angeht, gibt es einen klaren Bayern-Bonus“, schrieb der User mit dem Pseudonym Hertha 1973/74, „sie kassieren sehr, sehr selten rote Karten bei Fouls von hinten und wenn man Bayern-Spieler im Strafraum leicht berührt wie im Fall gegen Augsburg, wird sofort auf den Elfmeterpunkt gezeigt.“ BVB-Fan Armageddon5 relativierte in seinem Beitrag: „Oftmals sind die Entscheidungen nicht spielentscheidend, weil die Bayern das Spiel meist vorher schon entschieden haben. Allerdings sorgen solche Geschichten wie gegen Augsburg natürlich für viel mehr Aufregung, als wenn die Hertha jetzt einen solchen Elfer gegen Mainz bekommt.“

Allerdings sprachen sich auch 45,83 Prozent der abstimmenden User gegen einen „Bayern-Bonus“ aus, darunter auch Kompetenzteam-Mitglied Hagi01. Er schrieb: „Es wird immer Entscheidungen pro und contra Bayern geben, schlicht deshalb, weil die Bayern ein Verein sind, der am Spielbetrieb mit menschlichen Schiedsrichtern teilnimmt. Die Pro-Entscheidungen sind genauso wenig ein Beweis für einen Bayern-Bonus wie die Contra-Entscheidungen für einen Bayern-Malus. Das wird bei den Bayern nur halt medial anders aufgebauscht als bei Darmstadt oder Mainz. Und wenn man in jeder Fehlentscheidung zugunsten der Bayern ständig das Wort „Bayern-Bonus“ hört, ist es klar, dass der Eindruck entsteht, die Bayern würden bevorzugt. Wenn man aber mal einen Schritt zurückmacht und das alles neutral und in Ruhe betrachtet, stellt man fest: Das ist gar nicht so.“ (cge).

Hier geht’s zur neuen Umfrage: Nach acht Spieltagen grüßt der FC Bayern mit sieben Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz von der Tabellenspitze. Würde eine Playoff-Runde für neue Spannung in der Bundesliga sorgen?

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„Endlich kommt die Torlinientechnik“

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

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Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

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Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

Trimmel-Christopher-2023-2024-Union-Berlin-1043359099h_1712674162.jpg

Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...