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19.06.2016 23:11 Uhr | Quelle: WahreTabelle

„Das erste Mal bei der EM“… Tribünenverweis für Trainer

Bei der EURO 2008 traf es Löw und Hickersberger.

Loew / Hickersberger
Quelle: Imago Sportfoto
Wien, 16. Juni 2008: Schiedsrichter Manuel Mejuto Gonzalez (r.) schickt die beiden Nationaltrainer Joachim Löw (Deutschland, l.) und Josef Hickersberger (Österreich, m.) zu deren Entsetzen auf die Tribüne.

Ein seltsamer Regelverstoß lieferte eine der am meisten diskutierten Episoden bei der EURO 2008 in Österreich und der Schweiz.

Im dritten und entscheidenden Gruppenspiel zwischen Österreich und Deutschland (0:1) lief in Wien am 16. Juni 2008 die 40. Spielminute, als Schiedsrichter Manuel Mejuto Gonzalez aus Spanien eingriff. Er verwies mit dem damals 48-jährigen Bundestrainer Joachim Löw und Österreichs Coach Josef „Pepi“ Hickersberger (damals 60) gleich beide Nationaltrainer des Innenraums. Einen solchen Vorfall hatte es bei einer EM zuvor noch nie gegeben.

Vorangegangen waren wiederholte Diskussionen zwischen Löw, Hickersberger und dem vierten Offiziellen, Damir Skomina. Der Schiedsrichter aus Slowenien, auch 2016 bei der EURO in Frankreich unter den nominierten UEFA-Referees, informierte daraufhin via Headset seinen Chef, Mejuto Gonzalez, der direkt durchgriff. Die Folgen – Tribünenverweis für beide Trainer und ein Spiel Sperre für Löw (Österreich schied mit dem 0:1 aus dem Turnier aus) im Viertelfinale gegen Portugal wollte der Bundestrainer nicht unkommentiert lassen. „Ich habe ihn in keinster Weise beleidigt“, konterte Joachim Löw Skomina, „ich habe ihm nur gesagt, dass ich und mein Kollege in der Coaching-Zone in Ruhe unseren Job machen wollen.“

Deutliche Worte für die Posse am Spielfeldrand fand auch der österreichische Assistenztrainer Andreas Herzog: „Der Schiedsrichter wollte sich in Szene setzen. Er sollte seinen Job machen und sich nicht wichtig machen, das war ein Selbstdarsteller.“

Kurios: Am 21. Juni 2016 (18 Uhr) steht für Deutschland gegen Nordirland in Paris wieder das dritte und entscheidende Gruppenspiel an – und mit Slavko Vincic (36) ist erneut ein slowenischer Schiedsrichter als vierter Offizieller nominiert… (cge).

Mehr zum Thema:

„Das erste Mal bei der EM“… Trikot-Namenszüge

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Sollten absichtlich in Kauf genommenen Sperren nachträglich via TV-Beweis zurücknehmbar sein oder sollen „Gelb-Schummler“ künftig härter vom DFB bestraft werden?

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Vorangegangen waren wiederholte Diskussionen zwischen Löw, Hickersberger und dem vierten Offiziellen, Damir Skomina. Der Schiedsrichter aus Slowenien, auch 2016 bei der EURO in Frankreich unter den nominierten UEFA-Referees, informierte daraufhin via Headset seinen Chef, Mejuto Gonzalez, der direkt durchgriff. Die Folgen – Tribünenverweis für beide Trainer und ein Spiel Sperre für Löw (Österreich schied mit dem 0:1 aus dem Turnier aus) im Viertelfinale gegen Portugal wollte der Bundestrainer nicht unkommentiert lassen. „Ich habe ihn in keinster Weise beleidigt“, konterte Joachim Löw Skomina, „ich habe ihm nur gesagt, dass ich und mein Kollege in der Coaching-Zone in Ruhe unseren Job machen wollen.“

Deutliche Worte für die Posse am Spielfeldrand fand auch der österreichische Assistenztrainer Andreas Herzog: „Der Schiedsrichter wollte sich in Szene setzen. Er sollte seinen Job machen und sich nicht wichtig machen, das war ein Selbstdarsteller.“

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23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

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Kuebler-Lukas-2023-2024-Freiburg-1044065684h_1713883092.jpg

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23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

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16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

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Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

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