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11.01.2015 22:25 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

„Wollte so lange wie möglich in der Bundesliga pfeifen“

WahreTabelle-Vorrundenrückblick (4): Wolfgang Stark folgte Dr. Merk in den „300er-Klub“. 

Stark / Archivfoto
Quelle: Imago Sportfoto
Jubilar Wolfgang Stark kann noch deutscher Rekord-Schiedsrichter werden. Im Dezember 2014 absolvierte er seinen 300. Einsatz in der Fußball-Bundesliga.

Kaum ein anderer Schiedsrichter stand in der abgelaufenen Bundesliga-Vorrunde derart im Fokus wie Wolfgang Stark (45) aus Ergolding. Bei der Spielleitung der Partie SC Paderborn 07 – Borussia Dortmund (2:2) am zwölften Spieltag musste der Mann aus Bayern eine Menge Kritik einstecken, nachdem er dem Paderborner Marvin Bakalorz für ein brutales Foul gegen BVB-Star Marco Reus (Vorrunden-Aus) „nur“ Gelb zeigte und einen regulären Treffer der Dortmunder zum möglicherweise entscheidenden 1:3 zurückpfiff.

Am 13. Dezember 2014 stieg Wolfgang Stark mit der Nominierung zum Spiel SC Freiburg – Hamburger SV (0:0) in den exklusiven „300er-Klub“ auf, in die exklusive Reihe der Bundesliga-Schiedsrichter mit 300 und mehr Einsätzen. Nur der dreimalige Weltschiedsrichter des Jahres und deutsche WM-Referee Dr. Markus Merk (52, Kaiserslautern) machte von 1988 bis 2008 noch mehr Spiele als Stark (338).

WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel sieht Stark als „den wohl letzten Vertreter des autoritären Pfeifstils“ und exakt dieses Auftreten wurde ein Markenzeichen des Mannes aus Ergolding – vom ersten Pfiff weg. Am 4. April 1997 lieferte sich der Schiedsrichter-Rookie Wolfgang Stark bei seinem ersten Bundesliga-Einsatz, im Spiel 1. FC Köln – MSV Duisburg (2:5), einen Disput mit FC-Legende Toni Polster. „Das lag wohl an unseren Dialekten, die sehr ähnlich sind“, erinnerte sich Stark im Dezember in einem Interview. Weiter sagte Stark dem Kicker-Sportmagazin: „Ich habe gedacht, dass ich so lange wie möglich in der Bundesliga pfeifen will. Dass es dann 300 Spiele werden, ist schon enorm.“ Den Druck, der auf den Schiedsrichtern lastet, bezeichnet Stark als „massiv“. „Das ganze Drumherum“, sagt er, sei „mehr geworden, der „ganze Bereich Fitness mit Training und Vorbereitung wesentlich intensiver für die Schiedsrichter“. Auch sei „das Spiel viel schneller und die Spieler athletischer geworden.“ Dass er den Rekordhalter Dr. Merk noch ablöst, hält Stark, der in zweieinhalb Jahren die Altersgrenze erreichen wird, für irrelevant: „Ich mache mir da keinen Kopf, aber es wäre schön, wenn es klappt.“

Trotz des Ärgers in seinem wohl letzten BL-Spiel mit Dortmunder Beteiligung und ungeachtet seiner Entscheidung, das Relegations-Rückspiel 2012 mit Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC (2:2) nicht abzubrechen, ist Wolfgang Stark für Johannes Gründel „ein absoluter Spitzenschiedsrichter“. Gründel in seiner Kolumne Schiedsrichterball über Stark: „Auf 300 Spiele in der ersten Bundesliga zu kommen, ist eine Leistung, die größten Respekt verdient.“ (cge).

Mehr zum Thema:
Wolfgang Stark und der BVB – Da war doch noch was…

Aytekin und Stark: Besondere Spiele erfordern besondere Referees

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Am 13. Dezember 2014 stieg Wolfgang Stark mit der Nominierung zum Spiel SC Freiburg – Hamburger SV (0:0) in den exklusiven „300er-Klub“ auf, in die exklusive Reihe der Bundesliga-Schiedsrichter mit 300 und mehr Einsätzen. Nur der dreimalige Weltschiedsrichter des Jahres und deutsche WM-Referee Dr. Markus Merk (52, Kaiserslautern) machte von 1988 bis 2008 noch mehr Spiele als Stark (338).

WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel sieht Stark als „den wohl letzten Vertreter des autoritären Pfeifstils“ und exakt dieses Auftreten wurde ein Markenzeichen des Mannes aus Ergolding – vom ersten Pfiff weg. Am 4. April 1997 lieferte sich der Schiedsrichter-Rookie Wolfgang Stark bei seinem ersten Bundesliga-Einsatz, im Spiel 1. FC Köln – MSV Duisburg (2:5), einen Disput mit FC-Legende Toni Polster. „Das lag wohl an unseren Dialekten, die sehr ähnlich sind“, erinnerte sich Stark im Dezember in einem Interview. Weiter sagte Stark dem Kicker-Sportmagazin: „Ich habe gedacht, dass ich so lange wie möglich in der Bundesliga pfeifen will. Dass es dann 300 Spiele werden, ist schon enorm.“ Den Druck, der auf den Schiedsrichtern lastet, bezeichnet Stark als „massiv“. „Das ganze Drumherum“, sagt er, sei „mehr geworden, der „ganze Bereich Fitness mit Training und Vorbereitung wesentlich intensiver für die Schiedsrichter“. Auch sei „das Spiel viel schneller und die Spieler athletischer geworden.“ Dass er den Rekordhalter Dr. Merk noch ablöst, hält Stark, der in zweieinhalb Jahren die Altersgrenze erreichen wird, für irrelevant: „Ich mache mir da keinen Kopf, aber es wäre schön, wenn es klappt.“

Trotz des Ärgers in seinem wohl letzten BL-Spiel mit Dortmunder Beteiligung und ungeachtet seiner Entscheidung, das Relegations-Rückspiel 2012 mit Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC (2:2) nicht abzubrechen, ist Wolfgang Stark für Johannes Gründel „ein absoluter Spitzenschiedsrichter“. Gründel in seiner Kolumne Schiedsrichterball über Stark: „Auf 300 Spiele in der ersten Bundesliga zu kommen, ist eine Leistung, die größten Respekt verdient.“ (cge).

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23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

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Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

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Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

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Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

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Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...