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26.01.2015 21:17 Uhr | Quelle: dpa / WahreTabelle.de

Das Freistoßspray – ein Hit der Vorrunde

Bundesliga-Rückblick (6): Schiedsrichter-Hilfsmittel gewinnt an Akzeptanz.

Calhanoglu / Köln
Quelle: Imago Sportfoto
Spray and Goal: Im rheinischen Duell hebt Leverkusens Hakan Calhanoglu den Ball per Freistoß zum 2:1 über die Kölner Abwehrmauer.

Seit dem achten Spieltag ist es da und es hat sich direkt in der Fußball-Bundesliga bewährt: Das bei der WM in Brasilien erfolgreich eingesetzte Freistoßspray wurde auch im Fußball-Oberhaus zum Hit. Seit der Premiere im Oktober 2014 hat sich die Zahl der direkten Freistoßtore in der deutschen Fußball-Eliteliga erhöht. Bereits 17 Mal jagten die Schützen den ruhenden Ball in den zehn Spielen ins Tor. Zum Vergleich: In der gleichen Zeit der vorangegangenen Spielzeiten gab es nur zwölf (2013/2014) bzw. nur neun (2012/2013) direkte Freistoßtreffer.

Die Scharfschützen der Liga sind in jedem Fall begeistert von dem Schiedsrichter-Hilfsmittel, das den Unparteiischen die exakte Positionierung der Freistoßmauer erleichtert. „Es sieht so aus, als ob sich das Spray bewährt hat“, sagt etwa Hoffenheims Freistoß-Spezialist Sejad Salihovic (30), „die Lage des Balles, der Abstand zur Mauer – alles ist verlässlich.“ Außerdem, so der Bosnier, trage die nach kurzer Zeit wieder verschwindende Schaumlinie „zur Beruhigung der Gemüter“ bei. Salihovic: „Die Spieler in der Mauer machen den vorher fast normalen Schritt nach vorne nicht mehr, weil der weiße Balken als Hemmschwelle dient. Für den Schützen ist das natürlich von Vorteil.“ Leverkusens Hakan Calhanoglu ist ebenfalls ein Befürworter des Freistoßsprays: „Das Spray ist eine wichtige Hilfe. Früher kam die Mauer immer weiter nach vorne, jetzt bleiben die Spieler alle wegen der Linie stehen und halten den Abstand zum Tor ein.“

Hintergrund: Nach den positiven Erfahrungen beim WM-Turnier im Sommer in Brasilien hatte die Liga am 11. August 2014 einstimmig für die Einführung des Freistoßsprays in der Bundesliga und der 2. Liga ausgesprochen. Historischer Moment war die siebte Minute der Zweitligapartie zwischen dem VfL Bochum und dem SV Darmstadt 98 (1:1 / WahreTabelle.de berichtete), als Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen) als erster Referee in einem Bundesligaspiel zur Spraydose griff – unter dem Jubel der Zuschauer im Rewirpowerstadion. (dpa / cge).

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Freistoßspray künftig auch in Österreich

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Die Scharfschützen der Liga sind in jedem Fall begeistert von dem Schiedsrichter-Hilfsmittel, das den Unparteiischen die exakte Positionierung der Freistoßmauer erleichtert. „Es sieht so aus, als ob sich das Spray bewährt hat“, sagt etwa Hoffenheims Freistoß-Spezialist Sejad Salihovic (30), „die Lage des Balles, der Abstand zur Mauer – alles ist verlässlich.“ Außerdem, so der Bosnier, trage die nach kurzer Zeit wieder verschwindende Schaumlinie „zur Beruhigung der Gemüter“ bei. Salihovic: „Die Spieler in der Mauer machen den vorher fast normalen Schritt nach vorne nicht mehr, weil der weiße Balken als Hemmschwelle dient. Für den Schützen ist das natürlich von Vorteil.“ Leverkusens Hakan Calhanoglu ist ebenfalls ein Befürworter des Freistoßsprays: „Das Spray ist eine wichtige Hilfe. Früher kam die Mauer immer weiter nach vorne, jetzt bleiben die Spieler alle wegen der Linie stehen und halten den Abstand zum Tor ein.“

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