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24.09.2015 12:01 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Gisdol und der „absolute Witz“

Bundesliga: Nach Tribünenverweis wittert 1899-Coach ungleiche Verhältnisse.

Gisdol / Tribünenverweis
Quelle: Imago Sportfoto
„Hier ist noch frei“ – Hoffenheims Trainer Markus Gisdol (l.) musste einen Großteil der Partie gegen Borussia Dortmund von der Tribüne aus verfolgen.

Die Rekord-Serie von Borussia Dortmund mit elf Pflichtspielsiegen in Folge ging am sechsten Spieltag der Bundesliga am Mittwochabend beim 1:1 (0:1) bei 1899 Hoffenheim zu Ende. Mehr noch als der erste Punktverlust des BVB unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel beschäftigte die Liga allerdings der Tribünenverweis von 1899-Coach Markus Gisdol (46) in der ersten Halbzeit der Partie in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim.

Gisdol hatte sich zu sehr über eine Abseitsentscheidung gegen den chilenischen 1899-Neuzugang Eduardo Vargas echauffiert und war daraufhin von Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) auf die Tribüne geschickt worden. Diese Aktion wollte Gisdol, der die Hoffenheimer 2013 in einem unvergessenen Spiel bei Borussia Dortmund (2:1/WahreTabelle berichtete) vor dem Abstieg gerettet hatte, nicht unkommentiert lassen. Er witterte eine Ungleichbehandlung. „Das sind zwei unterschiedliche Maßstäbe, die da angelegt werden“, sagte Gisdol nach dem Spiel, „es kann nicht sein, dass der Linienrichter (Rafael Foltyn, d. Red.) bei einer kurzen Berührung sofort seinem Chef schreit: „Er hat mich angefasst! Schick ihn auf die Tribüne!“ Das ist eine Sache, die ich einfach nicht stehen lassen kann, weil es eine ganz extreme Situation ist, wo ein Schiedsrichter eingreift.“

Gisdol ärgerte sich vor allem über eine angebliche Bevorzugung von Bayern-Trainer Pep Guardiola (44). Der Spanier war in der letzten Saison nach ähnlichen „Tuchfühlungsaktionen“ mit dem Linienrichter und dem vierten Offiziellen nicht des Innenraums verwiesen worden. „Wenn Guardiola zehn Mal den Schiedsrichter anfasst, den Linienrichter umarmt und die Bibiana Steinhaus in den Arm nimmt und ihr was ins Ohr flüstert, egal was, dann wird nicht reagiert“, schimpfte Gisdol. Auch 1899-Manager Alexander Rosen sah eine „katastrophale Schiedsrichterleistung. Stark (agierte als vierter Offizieller, d. Red.) für Welz wäre ein guter Wechsel gewesen.“

Wohl auch, weil der kleinlich pfeifende Referee aus Hessen in der 59. Minute beim Stande von 1:1 ein Handspiel von Jeremy Toljan im 1899-Strafraum übersehen hatte. Hier hätte es nach einer Rechtsflanke von Gonzalo Castro (legte den 1:1-Ausgleich von Pierre-Emerick Aubmeyang mit der Brust vor) einen Elfmeter für die Gäste aus Dortmund geben müssen. Diese Szene wurde bei der Fußball-Community WahreTabelle als strittig gewertet.

„Da oben hat die Hand jedenfalls mit Sicherheit nichts zu suchen, für mich ein Elfmeter. Auch wenn er den Ball nur leicht berührt“, war Dortmund-Fan d0g1am sicher. „Toljan hat die Hand klar am Ball und die ist definitiv nicht am Körper angelegt. Klarer Strafstoß“, sah auch Köln-Anhänger Scaphoid hier eine ahndungswürdige Spielszene. Aufreger in den Mittwochsspielen blieb jedoch Gisdols Gang auf die Tribüne. (cge).

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Gisdol hatte sich zu sehr über eine Abseitsentscheidung gegen den chilenischen 1899-Neuzugang Eduardo Vargas echauffiert und war daraufhin von Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) auf die Tribüne geschickt worden. Diese Aktion wollte Gisdol, der die Hoffenheimer 2013 in einem unvergessenen Spiel bei Borussia Dortmund (2:1/WahreTabelle berichtete) vor dem Abstieg gerettet hatte, nicht unkommentiert lassen. Er witterte eine Ungleichbehandlung. „Das sind zwei unterschiedliche Maßstäbe, die da angelegt werden“, sagte Gisdol nach dem Spiel, „es kann nicht sein, dass der Linienrichter (Rafael Foltyn, d. Red.) bei einer kurzen Berührung sofort seinem Chef schreit: „Er hat mich angefasst! Schick ihn auf die Tribüne!“ Das ist eine Sache, die ich einfach nicht stehen lassen kann, weil es eine ganz extreme Situation ist, wo ein Schiedsrichter eingreift.“

Gisdol ärgerte sich vor allem über eine angebliche Bevorzugung von Bayern-Trainer Pep Guardiola (44). Der Spanier war in der letzten Saison nach ähnlichen „Tuchfühlungsaktionen“ mit dem Linienrichter und dem vierten Offiziellen nicht des Innenraums verwiesen worden. „Wenn Guardiola zehn Mal den Schiedsrichter anfasst, den Linienrichter umarmt und die Bibiana Steinhaus in den Arm nimmt und ihr was ins Ohr flüstert, egal was, dann wird nicht reagiert“, schimpfte Gisdol. Auch 1899-Manager Alexander Rosen sah eine „katastrophale Schiedsrichterleistung. Stark (agierte als vierter Offizieller, d. Red.) für Welz wäre ein guter Wechsel gewesen.“

Wohl auch, weil der kleinlich pfeifende Referee aus Hessen in der 59. Minute beim Stande von 1:1 ein Handspiel von Jeremy Toljan im 1899-Strafraum übersehen hatte. Hier hätte es nach einer Rechtsflanke von Gonzalo Castro (legte den 1:1-Ausgleich von Pierre-Emerick Aubmeyang mit der Brust vor) einen Elfmeter für die Gäste aus Dortmund geben müssen. Diese Szene wurde bei der Fußball-Community WahreTabelle als strittig gewertet.

„Da oben hat die Hand jedenfalls mit Sicherheit nichts zu suchen, für mich ein Elfmeter. Auch wenn er den Ball nur leicht berührt“, war Dortmund-Fan d0g1am sicher. „Toljan hat die Hand klar am Ball und die ist definitiv nicht am Körper angelegt. Klarer Strafstoß“, sah auch Köln-Anhänger Scaphoid hier eine ahndungswürdige Spielszene. Aufreger in den Mittwochsspielen blieb jedoch Gisdols Gang auf die Tribüne. (cge).

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25.09.2015 15:06


ska0815


Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 25.09.2015

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Beiträge: 15

@ woB04lev

Zitat von woB04lev
Wir  wissen  alle das  der  Pepp Guardiola gerne  mal  den  körperkontackt  zu den  4. Offiezellen sucht,, vorallem  wenn  sie  dann  auch  noch weiblich  sind. 
 
Da muß ich erst einmal die Äpfel und die Birnen SORTIEREN. Erstens, Gisdol hat den Linienrichter angefaßt. Pep hat den vierten Offiziellen angefaßt. Zweitens, Gisdol war aggressiv und brüllte. Drittens, Pep hat sich entschuldigt, wohingegen Gisdol "Im Angriffsmodus" war. 

Der Kicker schrieb, er habe die gesamte Zeit geschimpft und auf den vierten Offiziellen eingeredet. Und diese Vorgeschichte wiegt eben schwer. 



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25.09.2015 14:59


LordHorst
LordHorst

Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 11.12.2010

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Beiträge: 6309

@ woB04lev

Zitat von woB04lev
Wir  wissen  alle das  der  Pepp Guardiola gerne  mal  den  körperkontackt  zu den  4. Offiezellen sucht,, vorallem  wenn  sie  dann  auch  noch weiblich  sind.


Jau, weil's auch einzig und allein nur um das "an den Arm fassen" ging... *Kopf -> Tisch*


Scheint die Sonne auch für Nazis? Ich könnt's nicht verstehen. Dürfen Faschos auch verreisen? Das wäre ungerecht. Können Rassisten etwa auch den blauen Himmel sehen? Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht, tut sie es nicht.


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25.09.2015 14:48


antikas



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@ woB04lev

Zitat von woB04lev


Wir  wissen  alle das  der  Pepp Guardiola gerne  mal  den  körperkontackt  zu den  4. Offiezellen sucht,, vorallem  wenn  sie  dann  auch  noch weiblich  sind.


Wie oft ist das denn vorgekommen bei weiblichen 4. Offiziellen?


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