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08.07.2018 11:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle

WM-Aus: Stolperte Brych über Video-Assistent Zwayer?

Weiter Spekulationen um deutschen Schiedsrichter.

Brych_Felix_SERBCH
Quelle: Imago Sportfoto / Archivbild
Wurde Schiedsrichter Dr. Felix Brych in der für ihn schicksalhaften Partie Serbien gegen die Schweiz (1:2) vom deutschen Video-Assistenten Felix Zwayer im Stich gelassen?

Seit seiner Abreise aus Russland am vergangenen Donnerstag hat der deutsche WM-Schiedsrichter Dr. Felix Brych (42, München) sämtliche Kontakt-Anfragen von Journalisten abgelehnt. Der Fußball-Weltverband (FIFA) hatte den Referee am Mittwoch nach Hause geschickt – nach nur einem geleiteten Spiel. In der Vorrundenpartie Serbien gegen die Schweiz (1:2) hatte Brych trotz der Hilfe seines deutschen Schiedsrichterkollegen Felix Zwayer (37, Berlin) als Video-Assistent in Moskau eine Elfmeterszene zugunsten der „weißen Adler“ übersehen – und sich den Zorn der serbischen Verantwortlichen und Sport-Medien zugezogen. Dabei hätte ein Hinweis des Video-Schiedsrichters Zwayer das frühe WM-Aus für den deutschen Unparteiischen möglicherweise verhindert.

Das glaubt zumindest der frühere FIFA-Schiedsrichter Urs Meier (59). „Ich kann nachvollziehen, dass Felix Brych die Entstehung des Fouls nicht genau gesehen habe“, sagte der WM-Schiedsrichter von 1998 und 2002 der Süddeutschen Zeitung, „er hat auf die Flanke geschaut und genau dafür ist der Video-Assistent – dass er den Schiedsrichter in solchen Szenen retten kann. Aber in diesem Fall ist der Airbag nicht aufgegangen.“

Ein krasser Vergleich, der jedoch offenbar zutrifft. Wie Fußball BILD (Samstagsausgabe) berichtete, gab es seither keinen Kontakt mehr zwischen den deutschen Top-Schiedsrichtern Brych und Zwayer. Während Dr. Felix Brych wieder in Deutschland ist, bleiben Zwayer und Bastian Dankert weiter als Video-Assistenten im Turnier. Zwayer war seit der ominösen Szene gegen Serbien bei drei weiteren WM-Spielen im Einsatz. Eine Begründung von FIFA-Schiedsrichter-Boss Pierluigi Collina (58, Italien) gab es dazu nicht: „Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen und wollen das grundsätzlich nicht kommentieren." Auch Zwayer schweigt sich seitdem konsequent aus.

Deutliche Worte wählte jedoch neben Urs Meier und Peter Gagelmann (50, Bremen) exklusiv bei WahreTabelle („Die Schiedsrichter-Mechanismen sind manchmal brutal“) noch ein dritter Ex-Schiedsrichter. „Die schlimme Menschenführung der FIFA ist ein Skandal und an Peinlichkeit nicht zu überbieten“, klagte der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (50, Herne) an, „so geht man mit dem Welt-Schiedsrichter Brych nicht um.“

Dr. Felix Brych hatte bei seiner ersten WM 2014 drei Spiele gepfiffen, war aber angesichts des erfolgreichen deutschen Turnierverlaufs für die Endphase außen vor. 2017 leitete er das Champions-League-Finale in Cardiff. (cge)

Mehr zum Thema:

„Schiedsrichter-Mechanismen sind manchmal brutal“

Nach nur einem Spiel: WM-Aus für Schiedsrichter Brych

WM-Achtelfinale noch ohne Schiedsrichter Dr. Brych

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Das glaubt zumindest der frühere FIFA-Schiedsrichter Urs Meier (59). „Ich kann nachvollziehen, dass Felix Brych die Entstehung des Fouls nicht genau gesehen habe“, sagte der WM-Schiedsrichter von 1998 und 2002 der Süddeutschen Zeitung, „er hat auf die Flanke geschaut und genau dafür ist der Video-Assistent – dass er den Schiedsrichter in solchen Szenen retten kann. Aber in diesem Fall ist der Airbag nicht aufgegangen.“

Ein krasser Vergleich, der jedoch offenbar zutrifft. Wie Fußball BILD (Samstagsausgabe) berichtete, gab es seither keinen Kontakt mehr zwischen den deutschen Top-Schiedsrichtern Brych und Zwayer. Während Dr. Felix Brych wieder in Deutschland ist, bleiben Zwayer und Bastian Dankert weiter als Video-Assistenten im Turnier. Zwayer war seit der ominösen Szene gegen Serbien bei drei weiteren WM-Spielen im Einsatz. Eine Begründung von FIFA-Schiedsrichter-Boss Pierluigi Collina (58, Italien) gab es dazu nicht: „Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen und wollen das grundsätzlich nicht kommentieren." Auch Zwayer schweigt sich seitdem konsequent aus.

Deutliche Worte wählte jedoch neben Urs Meier und Peter Gagelmann (50, Bremen) exklusiv bei WahreTabelle („Die Schiedsrichter-Mechanismen sind manchmal brutal“) noch ein dritter Ex-Schiedsrichter. „Die schlimme Menschenführung der FIFA ist ein Skandal und an Peinlichkeit nicht zu überbieten“, klagte der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (50, Herne) an, „so geht man mit dem Welt-Schiedsrichter Brych nicht um.“

Dr. Felix Brych hatte bei seiner ersten WM 2014 drei Spiele gepfiffen, war aber angesichts des erfolgreichen deutschen Turnierverlaufs für die Endphase außen vor. 2017 leitete er das Champions-League-Finale in Cardiff. (cge)

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Nach nur einem Spiel: WM-Aus für Schiedsrichter Brych

WM-Achtelfinale noch ohne Schiedsrichter Dr. Brych

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Felix Zwayer Name : Felix Zwayer
Geburtsdatum: 19.05.1981
Ort: Berlin

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych
Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Felix Zwayer
Name : Felix Zwayer
Geburtsdatum: 19.05.1981
Ort: Berlin

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

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Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

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09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

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Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

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Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

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