Gelb-Rot Toure

Zitat von olgro

Zitat von aspengler

Zitat von olgro
Toure weiss ganz genau, wenn er stehen bleibt läuft der Kölner in Ihn rein, weil er nicht mehr so schnell ausweichen kann. 

Stehen bleiben ist laut Regeln erlaubt. Du findest also, Toure hätte ausweichen müssen, um dem Pfiff zu entgehen?

Er bleibt nicht einfach stehen, er bleibt gezielt vor Ihm stehen, er zieht sogar die rechte Schulter leicht hoch. Er weiss genau was er macht und dies ist ein klassisches Auflaufen lassen. Also ein Foul, das zu Recht gepfiffen wurde. Er kann sich nicht beschweren, das er keine Karte bekam. 

wie schon von mir geschrieben, ein foul KANN man pfeifen, wenngleich toure hier auch kaum eine möglichkeit hat wegzurennen und es auch nicht seine aufgabe ist, jedoch wo ist die handhabe für eine zwingende gelbe karte?
das foul-wenn es denn eines ist- ist weder hart noch rücksichtslos. auch ist es nicht taktisch, da mehr als genug frankfurter hinter dem ball sind und der ball zudem auch direkt von einem frankfurter geklärt wird. 
wie schon gesagt, foul kann ich irgendwie mitgehen, weil so etwas manchal gepfiffen wird (manches mal aber auch nicht!), aber für eine gelbe karte fehlt jede grundlage.

Zitat von olgro
Er bleibt nicht einfach stehen, er bleibt gezielt vor Ihm stehen

Oh, na dann. Dann ist der Pfiff natürlich nur konsequent.

Zitat von haifischflossensuppe
1. Der Kölner rennt einfach in ihn rein.
2. Touré dreht aber schon die Schulter in den Gegenspieler rein, so dass man es auch als Check sehen könnte.

Für mich schon eine Karte, die man geben könnte. Aber nichts 100%iges.
Auch in Ordnung, das noch einmal laufen zu lassen.

Natürlich dreht er seine Schulter leicht, um sich zu schützen. Schließlich ist es verdammt schmerzhaft, wenn dich jemand im Vollsprint einfach umrennt.  Wieso soll denn alles was Toure macht, verboten sein, aber der Kölner darf in Leute reinrennen wie er lustig ist.
Toni21 hat es doch schon logisch erklärt. Würde der Kölner dem Ball nach laufen und Toure den Schritt nach links machen, dann würde er ihn auflaufen lassen und Foul + Gelb-Rot wäre wohl alternativlos. Aber genau das passiert ja nicht, sondern Toure wird in der Position, in die er sich schon vorher, völlig erlaubter Weise, gebracht hat und auf die der Kölner mit dem Ball Vorbeilegen ja auch reagiert hat, einfach umgerannt. 

Einen Freistoß bekommt der Stürmer dafür eigentlich immer, hat mich auch in anderen Szenen schon immer mal wieder irritiert, aber Gelb sicher nicht. 

Zitat von olgro

Er bleibt nicht einfach stehen, er bleibt gezielt vor Ihm stehen, er zieht sogar die rechte Schulter leicht hoch. Er weiss genau was er macht und dies ist ein klassisches Auflaufen lassen. Also ein Foul, das zu Recht gepfiffen wurde. Er kann sich nicht beschweren, das er keine Karte bekam. 

Und was davon ist nun verbotenes Spiel? Er bleibt genau da stehen, wohin auch der Ball kommt. Der Ball ist in spielbarer Nähe, damit ist es ein Zweikampf. In den Weg stellen ist damit erlaubt.
Dann wird der Ball an Touré vorbei gelegt. Er bleibt dabei in der ursprünlichen Laufrichtung seines Gegenspielers. Das mit der Schulter ist Selbstschutz.
Wenn der SR keinen Zweikampf sieht, dann kann er Foul für Köln pfeifen. Wenn er sieht, dass Touré auf eine Richtungsänderung des Kölners reagiert und sich in dessen neuen Laufweg stellt, um ihn aufzuhalten nachdem der Ball schon an ihm vorbei ist, dann er ebenfalls Freistoß für Köln geben.
Ich sehe aber keine Änderung der Laufrichtung des Kölners, der einfach auf den regulär in seiner Laufrichtung stehenden Touré aufläuft.
Selbst in den Fällen der Bewertung als Foul sehe ich keine zwingende Verwarnung für diese Aktion.

Zitat von Joto654

Zitat von olgro

Zitat von aspengler

Zitat von olgro
Toure weiss ganz genau, wenn er stehen bleibt läuft der Kölner in Ihn rein, weil er nicht mehr so schnell ausweichen kann. 

Stehen bleiben ist laut Regeln erlaubt. Du findest also, Toure hätte ausweichen müssen, um dem Pfiff zu entgehen?

Er bleibt nicht einfach stehen, er bleibt gezielt vor Ihm stehen, er zieht sogar die rechte Schulter leicht hoch. Er weiss genau was er macht und dies ist ein klassisches Auflaufen lassen. Also ein Foul, das zu Recht gepfiffen wurde. Er kann sich nicht beschweren, das er keine Karte bekam. 

wie schon von mir geschrieben, ein foul KANN man pfeifen, wenngleich toure hier auch kaum eine möglichkeit hat wegzurennen und es auch nicht seine aufgabe ist, jedoch wo ist die handhabe für eine zwingende gelbe karte?
das foul-wenn es denn eines ist- ist weder hart noch rücksichtslos. auch ist es nicht taktisch, da mehr als genug frankfurter hinter dem ball sind und der ball zudem auch direkt von einem frankfurter geklärt wird. 
wie schon gesagt, foul kann ich irgendwie mitgehen, weil so etwas manchal gepfiffen wird (manches mal aber auch nicht!), aber für eine gelbe karte fehlt jede grundlage.

mehr wie ein normales Foul sehe ich in der Situation auch nicht, daher sind die Diskussionen ja auch unnötig. Ich hätte auch keine Karte gezückt , aber er verhält sich nicht clever und wie Du sagst sind genug Frankfurter da um die Sache zu klären. 

Zitat von olgro

Zitat von nick_user

Zitat von olgro
Toure darf sich nicht beschweren, wenn er die 2. gelbe Karte bekommt. Es ist ein taktisches Foul. Das hier einige Frankfurter überhaupt kein Foul sehen ist schon lächerlich. Toure weiss ganz genau, wenn er stehen bleibt läuft der Kölner in Ihn rein, weil er nicht mehr so schnell ausweichen kann. 

Was genau ist daran verboten?
Er geht in den Laufweg des ballführenden (!) Spielers (also kein Sperren ohne Ball) und bleibt dann da stehen (also keine Bewegung in den Laufweg).
Der Kölner schert sich nicht darum, was für ihm passiert und läuft auf, das ist dann eher ein Foul dessen, der in den Spieler, der da steht, rennt, als von dem, der da steht.
Wäre dabei kein Ball im Spiel, oder käme Toure auf den letzten Drücker, dann wäre es ein Foul, so ist es einfach nur gutes Stellungsspiel.
Vorallem zusammen mit Rode, weil sie ein eigentlich nach außen zwingen, das will er aber nicht, und so kommt es zum zusammenprall, weil der Kölner mit dem Kopf durch die Wand will.

was ist das ? eine Büttenrede?

Zumindest deutlich mehr Inhalt als das, was schreibst.
Wie wäre es mit widerlegen?

Zitat von olgro

Zitat von Joto654

Zitat von olgro

Zitat von aspengler

Zitat von olgro
Toure weiss ganz genau, wenn er stehen bleibt läuft der Kölner in Ihn rein, weil er nicht mehr so schnell ausweichen kann. 

Stehen bleiben ist laut Regeln erlaubt. Du findest also, Toure hätte ausweichen müssen, um dem Pfiff zu entgehen?

Er bleibt nicht einfach stehen, er bleibt gezielt vor Ihm stehen, er zieht sogar die rechte Schulter leicht hoch. Er weiss genau was er macht und dies ist ein klassisches Auflaufen lassen. Also ein Foul, das zu Recht gepfiffen wurde. Er kann sich nicht beschweren, das er keine Karte bekam. 

wie schon von mir geschrieben, ein foul KANN man pfeifen, wenngleich toure hier auch kaum eine möglichkeit hat wegzurennen und es auch nicht seine aufgabe ist, jedoch wo ist die handhabe für eine zwingende gelbe karte?
das foul-wenn es denn eines ist- ist weder hart noch rücksichtslos. auch ist es nicht taktisch, da mehr als genug frankfurter hinter dem ball sind und der ball zudem auch direkt von einem frankfurter geklärt wird. 
wie schon gesagt, foul kann ich irgendwie mitgehen, weil so etwas manchal gepfiffen wird (manches mal aber auch nicht!), aber für eine gelbe karte fehlt jede grundlage.

mehr wie ein normales Foul sehe ich in der Situation auch nicht, daher sind die Diskussionen ja auch unnötig. Ich hätte auch keine Karte gezückt , aber er verhält sich nicht clever und wie Du sagst sind genug Frankfurter da um die Sache zu klären. 

na da kommen wir doch einigermaßen auf einen nenner

Zitat von olgro

mehr wie ein normales Foul sehe ich in der Situation auch nicht, daher sind die Diskussionen ja auch unnötig. Ich hätte auch keine Karte gezückt , aber er verhält sich nicht clever und wie Du sagst sind genug Frankfurter da um die Sache zu klären. 

Mit dieser Aussage sind die Diskussionen wirklich unnötig. Das klingt ja auch ganz anders ("darf sich über die 2.Gelbe nicht beschweren"; "taktisches Foul") als in einem deiner vorherigen Posts. Jetzt beisst sich nur noch dein "Veto" mit dem letzten Post.

@toni21:
Zitat: Es ist eigentlich ganz einfach: Der Kölner hat den Ball. Tourè geht ihm entgegen und stellt sich in seinen Weg. Das darf er. Nennt sich Zweikampf.

Antwort: In einem Punkt hast du recht: Es ist tatsächlich ganz einfach. Er darf sich dem Kölner nicht in den Weg stellen, denn das nennt sich Auflaufen lassen. Und es steht Wort für Wort so in Regel 12. Ich frage mich, welchen Zweikampf Toure führen will, wenn der Kölner den Ball an ihm vorbei gespielt hat, bevor er überhaupt da ist. Der Ball ist bereits weg, als Toure den letzten Schritt macht. 

Zitat von Uwe0366
@toni21:
Zitat: Es ist eigentlich ganz einfach: Der Kölner hat den Ball. Tourè geht ihm entgegen und stellt sich in seinen Weg. Das darf er. Nennt sich Zweikampf.

Antwort: In einem Punkt hast du recht: Es ist tatsächlich ganz einfach. Er darf sich dem Kölner nicht in den Weg stellen, denn das nennt sich Auflaufen lassen. Und es steht Wort für Wort so in Regel 12. Ich frage mich, welchen Zweikampf Toure führen will, wenn der Kölner den Ball an ihm vorbei gespielt hat, bevor er überhaupt da ist. Der Ball ist bereits weg, als Toure den letzten Schritt macht. 

Und das ist schlicht faktisch falsch.
Sonst könnte Toure nicht das Bein nach hinten ausfahren, um den Ball zu blocken.
Und genau das ist der Punkt.
Toure geht dahin, wo der Ball, zu dem Zeitpunkt, als er sich bewegt, hinkommen würde, dann wird der Ball in eine andere Richtung gespielt, und Toure bleibt stehen.

Deine Regel 12 setzt voraus, dass es keinen Ballbezug gibt.

Behindern des Gegners ohne Kontakt
Behindern des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines Gegners stellt, ihn auflaufen lässt oder zum Abbremsen oder zu einer Richtungsänderung zwingt, wobei der Ball für beide Spieler nicht in spielbarer Distanz ist.
Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem Gegner zwar im Weg stehen, sich ihm jedoch nicht in den Weg stellen.
Ein Spieler darf den Ball abschirmen, indem er sich zwischen Gegner und Ball stellt, wenn der Ball in spielbarer Distanz ist und der Gegner nicht mit den Armen oder dem Körper abgedrängt wird.
Befindet sich der Ball in spielbarer Distanz, darf der Spieler vom Gegner regelkonform gerempelt werden.

Entscheidend ist hier, dass der Ball für beide Spieler nicht spielbar sein darf, und das ist hier offensichtlich nicht gegeben, sonst könnte der Ball nicht an Toure vorbeigelegt werden, oder?

Zitat von nick_user

Zitat von Uwe0366
@toni21:
Zitat: Es ist eigentlich ganz einfach: Der Kölner hat den Ball. Tourè geht ihm entgegen und stellt sich in seinen Weg. Das darf er. Nennt sich Zweikampf.

Antwort: In einem Punkt hast du recht: Es ist tatsächlich ganz einfach. Er darf sich dem Kölner nicht in den Weg stellen, denn das nennt sich Auflaufen lassen. Und es steht Wort für Wort so in Regel 12. Ich frage mich, welchen Zweikampf Toure führen will, wenn der Kölner den Ball an ihm vorbei gespielt hat, bevor er überhaupt da ist. Der Ball ist bereits weg, als Toure den letzten Schritt macht. 

Und das ist schlicht faktisch falsch.
Sonst könnte Toure nicht das Bein nach hinten ausfahren, um den Ball zu blocken.
Und genau das ist der Punkt.
Toure geht dahin, wo der Ball, zu dem Zeitpunkt, als er sich bewegt, hinkommen würde, dann wird der Ball in eine andere Richtung gespielt, und Toure bleibt stehen.

Deine Regel 12 setzt voraus, dass es keinen Ballbezug gibt.

Behindern des Gegners ohne Kontakt
Behindern des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines Gegners stellt, ihn auflaufen lässt oder zum Abbremsen oder zu einer Richtungsänderung zwingt, wobei der Ball für beide Spieler nicht in spielbarer Distanz ist.
Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem Gegner zwar im Weg stehen, sich ihm jedoch nicht in den Weg stellen.
Ein Spieler darf den Ball abschirmen, indem er sich zwischen Gegner und Ball stellt, wenn der Ball in spielbarer Distanz ist und der Gegner nicht mit den Armen oder dem Körper abgedrängt wird.
Befindet sich der Ball in spielbarer Distanz, darf der Spieler vom Gegner regelkonform gerempelt werden.

Entscheidend ist hier, dass der Ball für beide Spieler nicht spielbar sein darf, und das ist hier offensichtlich nicht gegeben, sonst könnte der Ball nicht an Toure vorbeigelegt werden, oder?

Wer stellt sich wem in den Laufweg? Toure stellt sich in den Laufweg des Kölners, der im Vollsprint ist. Ist das nach der Regel verboten. Ja, ausdrücklich,  "Er darf....sich ihm nicht in den Weg stellen." Wer will hier wen daran hindern, mit dem Ball  weiter Richtung gegnerisches Tor zu gehen, meinetwegen auch zur Grundlinie? Toure den Kölner. Das ist hier auch kein Kampf um den Ball, den kann Toure zu keiner Zeit erreichen. 

Wenn du daraus ein Foul des Kölners machen willst, dann hätte ich gerne die Regel dazu. 
 

Bitte strittig stellen. Es gibt Bilder, und es wäre wünschenswert, wenn hier mal Klarheit über die Regel 12 geschaffen würde.

Zitat von Uwe0366
Bitte strittig stellen. Es gibt Bilder, und es wäre wünschenswert, wenn hier mal Klarheit über die Regel 12 geschaffen würde.

Möchtest du hier eine gelbe Karte?
Ich denke, das wäre im Bereich des Möglichen und vertretbar. 
Möchtest du aber hier als Fußballfan eine gelb-rote Karte sehen?

Zitat von Seppuku

Zitat von Uwe0366
Bitte strittig stellen. Es gibt Bilder, und es wäre wünschenswert, wenn hier mal Klarheit über die Regel 12 geschaffen würde.

Möchtest du hier eine gelbe Karte?
Ich denke, das wäre im Bereich des Möglichen und vertretbar. 
Möchtest du aber hier als Fußballfan eine gelb-rote Karte sehen?

Ich habe aus gutem Grund hier nicht abgestimmt, auch weil ich nicht das ganze Spiel gesehen habe und nicht sagen kann, ob hier in Summe Gelb/Rot angebracht wäre. Aber das hier ist für mich ein klares Foul von Toure, die Regel dazu eindeutig. Und dazu hätte ich gerne mal eine klarstellende Äußerung des KT. Es geht auch nicht darum, was ich als Fan sehen will. Es sollte keine Diskussion auf Fan-Ebene sein, sondern auf Basis der Regeln. Dass mehrere Eintracht-Fans hier ein Foul des Kölners sehen, ist mir unbegreiflich.  

Und dein Regelzitat ist die Regel für Foul?
oder für eine gelbe Karte?

selbst wenn es auflaufen wäre, ist es doch nicht zwingend eine gelbe Karte!

Ich verstehe nur nicht ganz die Grundlage dann. Wenn es nch den Regeln geht, müsste dann jede Situation, in der ein bereits verwarnter Spieler ein Foul begeht, strittig gestellt werden. Die Regeln geben für jede Art von Foul eine Karte her.

Die Frage als Fan hatte auch ihren Grund. Viele Schiedsrichter, wenn nicht sogar alle, lieben diesen Sport. Daher haben diese sich ja für ihren Weg entschieden. Glaube Aytekin sagte sogar, er sei Fan des Spiels. 

Es war das zweite Foul des kurz vorher eingewechselten Toures. Natürlich war es eins, auch keins des Kölner Spielers. Nur gibt es für mich weder einen taktischen Aspekt, noch eine Härtekomponente, noch einen quantitativen Handlungsbedarf zum Zeigen der Karte, wenn man das Spiel nicht kaputt machen möchte. 

Willenborg fiel mit langer Leine auf, verteilte gelbe Karten passend und hat sich, im Sinne des Spiels, überaus gut verhalten und keinen Einfluss genommen.

Danke dir, für deine Einschätzung.

Zitat von Uwe0366

Zitat von nick_user

Zitat von Uwe0366
@toni21:
Zitat: Es ist eigentlich ganz einfach: Der Kölner hat den Ball. Tourè geht ihm entgegen und stellt sich in seinen Weg. Das darf er. Nennt sich Zweikampf.

Antwort: In einem Punkt hast du recht: Es ist tatsächlich ganz einfach. Er darf sich dem Kölner nicht in den Weg stellen, denn das nennt sich Auflaufen lassen. Und es steht Wort für Wort so in Regel 12. Ich frage mich, welchen Zweikampf Toure führen will, wenn der Kölner den Ball an ihm vorbei gespielt hat, bevor er überhaupt da ist. Der Ball ist bereits weg, als Toure den letzten Schritt macht. 

Und das ist schlicht faktisch falsch.
Sonst könnte Toure nicht das Bein nach hinten ausfahren, um den Ball zu blocken.
Und genau das ist der Punkt.
Toure geht dahin, wo der Ball, zu dem Zeitpunkt, als er sich bewegt, hinkommen würde, dann wird der Ball in eine andere Richtung gespielt, und Toure bleibt stehen.

Deine Regel 12 setzt voraus, dass es keinen Ballbezug gibt.

Behindern des Gegners ohne Kontakt
Behindern des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines Gegners stellt, ihn auflaufen lässt oder zum Abbremsen oder zu einer Richtungsänderung zwingt, wobei der Ball für beide Spieler nicht in spielbarer Distanz ist.
Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem Gegner zwar im Weg stehen, sich ihm jedoch nicht in den Weg stellen.
Ein Spieler darf den Ball abschirmen, indem er sich zwischen Gegner und Ball stellt, wenn der Ball in spielbarer Distanz ist und der Gegner nicht mit den Armen oder dem Körper abgedrängt wird.
Befindet sich der Ball in spielbarer Distanz, darf der Spieler vom Gegner regelkonform gerempelt werden.

Entscheidend ist hier, dass der Ball für beide Spieler nicht spielbar sein darf, und das ist hier offensichtlich nicht gegeben, sonst könnte der Ball nicht an Toure vorbeigelegt werden, oder?

Wer stellt sich wem in den Laufweg? Toure stellt sich in den Laufweg des Kölners, der im Vollsprint ist. Ist das nach der Regel verboten. Ja, ausdrücklich,  "Er darf....sich ihm nicht in den Weg stellen." Wer will hier wen daran hindern, mit dem Ball  weiter Richtung gegnerisches Tor zu gehen, meinetwegen auch zur Grundlinie? Toure den Kölner. Das ist hier auch kein Kampf um den Ball, den kann Toure zu keiner Zeit erreichen. 

Wenn du daraus ein Foul des Kölners machen willst, dann hätte ich gerne die Regel dazu. 
 

Du kannst dich so oft wiederholen wie du willst, aber wenn du auf das Problem nicht eingehst, wirst du mich nicht überzeugen.
Aber ich erkläre es gerne noch mal.
Alles, was du sagst, ist richtig, solange, und hier ist die Regel eindeutig und zitiere wörtlich aus der Regel, der Ball für beide Spieler nicht in spielbarer Distanz ist.
Der Ball ist hier die ganze Zeit für mindestens einen der Beteiligten aber in spielbarer Distanz.
Daher sehe ich hier einen Kölner, der in einen Spieler rennt, der dort stehen darf.
Das ist, in meinen Augen, schlicht ein zu harter Einsatz.
Du darfst auch mit Ball nicht in deinen Gegner reinrennen.

Da Toure diese Position einnehmen darf (da die in der Regel formulierte Ausnahme greift, wie oben ausgeführt), muss der Kölner hier also aufpassen und darf nicht einfach in den Verteidiger reinrennen.
Tut er das der Einsatz zumindest Fahrlässig.
Hier greift dann Regel 12.1

Ein direkter Freistoß wird gegeben, wenn ein Spieler eines der folgenden Vergehen gegenüber einem Gegner nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart begeht:
• Rempeln
• Anspringen
• Treten oder versuchtes Treten
• Stoßen
• Schlagen oder versuchtes Schlagen (einschließlich Kopfstößen)
• Tackling mit dem Fuß (Tackling) oder Angriff mit einem anderen Körperteil (Angriff )
• Beinstellen oder versuchtes Beinstellen
Ein Vergehen mit Körperkontakt wird mit einem direkten Freistoß geahndet.

• „Fahrlässig“ bedeutet, dass ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtig in einen Zweikampf geht. Es ist keine Disziplinarmaßnahme erforderlich.

Hier wird ein Spieler über den Haufen gerannt, und das ganze ist fahrlässig, daher ist die korrekte Entscheidung hier Freistoß Toure.
Das wird leider sehr oft anders gepfiffen, aber es macht keinen Sinn.

Nachtrag:
Es dürfte das 2. Foul von Toure gewesen sein.
Der war grade erst eingewechselt.

Zitat von adler88
Und dein Regelzitat ist die Regel für Foul?
oder für eine gelbe Karte?

selbst wenn es auflaufen wäre, ist es doch nicht zwingend eine gelbe Karte!

Wann habe ich für die Szene eine Karte gefordert? 

Zitat von nick_user

Zitat von Uwe0366

Zitat von nick_user

Zitat von Uwe0366
@toni21:
Zitat: Es ist eigentlich ganz einfach: Der Kölner hat den Ball. Tourè geht ihm entgegen und stellt sich in seinen Weg. Das darf er. Nennt sich Zweikampf.

Antwort: In einem Punkt hast du recht: Es ist tatsächlich ganz einfach. Er darf sich dem Kölner nicht in den Weg stellen, denn das nennt sich Auflaufen lassen. Und es steht Wort für Wort so in Regel 12. Ich frage mich, welchen Zweikampf Toure führen will, wenn der Kölner den Ball an ihm vorbei gespielt hat, bevor er überhaupt da ist. Der Ball ist bereits weg, als Toure den letzten Schritt macht. 

Und das ist schlicht faktisch falsch.
Sonst könnte Toure nicht das Bein nach hinten ausfahren, um den Ball zu blocken.
Und genau das ist der Punkt.
Toure geht dahin, wo der Ball, zu dem Zeitpunkt, als er sich bewegt, hinkommen würde, dann wird der Ball in eine andere Richtung gespielt, und Toure bleibt stehen.

Deine Regel 12 setzt voraus, dass es keinen Ballbezug gibt.

Behindern des Gegners ohne Kontakt
Behindern des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines Gegners stellt, ihn auflaufen lässt oder zum Abbremsen oder zu einer Richtungsänderung zwingt, wobei der Ball für beide Spieler nicht in spielbarer Distanz ist.
Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem Gegner zwar im Weg stehen, sich ihm jedoch nicht in den Weg stellen.
Ein Spieler darf den Ball abschirmen, indem er sich zwischen Gegner und Ball stellt, wenn der Ball in spielbarer Distanz ist und der Gegner nicht mit den Armen oder dem Körper abgedrängt wird.
Befindet sich der Ball in spielbarer Distanz, darf der Spieler vom Gegner regelkonform gerempelt werden.

Entscheidend ist hier, dass der Ball für beide Spieler nicht spielbar sein darf, und das ist hier offensichtlich nicht gegeben, sonst könnte der Ball nicht an Toure vorbeigelegt werden, oder?

Wer stellt sich wem in den Laufweg? Toure stellt sich in den Laufweg des Kölners, der im Vollsprint ist. Ist das nach der Regel verboten. Ja, ausdrücklich,  "Er darf....sich ihm nicht in den Weg stellen." Wer will hier wen daran hindern, mit dem Ball  weiter Richtung gegnerisches Tor zu gehen, meinetwegen auch zur Grundlinie? Toure den Kölner. Das ist hier auch kein Kampf um den Ball, den kann Toure zu keiner Zeit erreichen. 

Wenn du daraus ein Foul des Kölners machen willst, dann hätte ich gerne die Regel dazu. 
 

Du kannst dich so oft wiederholen wie du willst, aber wenn du auf das Problem nicht eingehst, wirst du mich nicht überzeugen.
Aber ich erkläre es gerne noch mal.
Alles, was du sagst, ist richtig, solange, und hier ist die Regel eindeutig und zitiere wörtlich aus der Regel, der Ball für beide Spieler nicht in spielbarer Distanz ist.
Der Ball ist hier die ganze Zeit für mindestens einen der Beteiligten aber in spielbarer Distanz.
Daher sehe ich hier einen Kölner, der in einen Spieler rennt, der dort stehen darf.
Das ist, in meinen Augen, schlicht ein zu harter Einsatz.
Du darfst auch mit Ball nicht in deinen Gegner reinrennen.

Da Toure diese Position einnehmen darf (da die in der Regel formulierte Ausnahme greift, wie oben ausgeführt), muss der Kölner hier also aufpassen und darf nicht einfach in den Verteidiger reinrennen.
Tut er das der Einsatz zumindest Fahrlässig.
Hier greift dann Regel 12.1

Ein direkter Freistoß wird gegeben, wenn ein Spieler eines der folgenden Vergehen gegenüber einem Gegner nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart begeht:
• Rempeln
• Anspringen
• Treten oder versuchtes Treten
• Stoßen
• Schlagen oder versuchtes Schlagen (einschließlich Kopfstößen)
• Tackling mit dem Fuß (Tackling) oder Angriff mit einem anderen Körperteil (Angriff )
• Beinstellen oder versuchtes Beinstellen
Ein Vergehen mit Körperkontakt wird mit einem direkten Freistoß geahndet.

• „Fahrlässig“ bedeutet, dass ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtig in einen Zweikampf geht. Es ist keine Disziplinarmaßnahme erforderlich.

Hier wird ein Spieler über den Haufen gerannt, und das ganze ist fahrlässig, daher ist die korrekte Entscheidung hier Freistoß Toure.
Das wird leider sehr oft anders gepfiffen, aber es macht keinen Sinn.

Nachtrag:
Es dürfte das 2. Foul von Toure gewesen sein.
Der war grade erst eingewechselt.

Du verdrehst die Regel, wie es dir in den Kram passt. Mal wieder. Und darauf habe ich keine Lust.

Nach dem Absatz (!) mit dem Ballbezug kommen Regelgrundsätze, beginnend mit "Jeder Spieler Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen." Und: Er darf sich dem Gegner nicht in den Weg stellen. Und genau das macht Toure. 
 

Zitat von Seppuku
Ich verstehe nur nicht ganz die Grundlage dann. Wenn es nch den Regeln geht, müsste dann jede Situation, in der ein bereits verwarnter Spieler ein Foul begeht, strittig gestellt werden. Die Regeln geben für jede Art von Foul eine Karte her.

Die Frage als Fan hatte auch ihren Grund. Viele Schiedsrichter, wenn nicht sogar alle, lieben diesen Sport. Daher haben diese sich ja für ihren Weg entschieden. Glaube Aytekin sagte sogar, er sei Fan des Spiels. 

Es war das zweite Foul des kurz vorher eingewechselten Toures. Natürlich war es eins, auch keins des Kölner Spielers. Nur gibt es für mich weder einen taktischen Aspekt, noch eine Härtekomponente, noch einen quantitativen Handlungsbedarf zum Zeigen der Karte, wenn man das Spiel nicht kaputt machen möchte. 

Willenborg fiel mit langer Leine auf, verteilte gelbe Karten passend und hat sich, im Sinne des Spiels, überaus gut verhalten und keinen Einfluss genommen.

Danke dir, für deine Einschätzung.

Danke ebenfalls, wenn es erst das zweite Foul war, hat Willenborg wohl gutes Fingerspitzengefühl gezeigt.