Istanbul – Rio – Frankfurt?
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Istanbul – Rio – Frankfurt? - #1
23.12.2018 14:15
Ich möchte zunächst verdeutlichen, dass ich nicht weiß, ob es in Frankfurt immer so zugeht wie gegen Bayern. Es soll demnach kein allgemeines Urteil über die Frankfurter Fans abgeleitet werden.
Das dauerhafte Auspfeifen des Gegners ist unsportlich und nicht mit Stimmung oder positiv besetzter Fankultur zu verwechseln. Notwendig unterbleiben die Anfeuerungen der eigenen Mannschaft, wenn gepfiffen wird. Es ist keine Basis des gegenseitigen sportmännischen Respekts gegeben; vielmehr wird eine feindliche Atmosphäre geschaffen, die die gegnerische Mannschaft verunsichern soll.
Ich spanne den Bogen interkontinental: Diese Unsitte im Sport hat auch in der nahen Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt. Während der Olympischen Spiele 2016 in Rio wurde deutlich, dass die brasilianischen Fans den Gedanken von Olympia nicht verstanden haben. Sie pfiffen konsequent nicht-brasilianische Athleten aus, um ihren Landsleuten darüber einen Vorteil zu verschaffen. Beispielhaft sei hier das Spiel der DHB-Auswahl gegen die brasilianische Handballauswahl genannt. Der sonst im Vergleich zum Fußball angenehm faire Handball wird durch ein solches Gastgeberverhalten entwürdigt – schade! Die höchst nachvollziehbaren Klagen des französischen Stabhochspringers über das brasilianische Olympia-Publikum hallen darüber hinaus unangenehm nach.
Ähnliches Unverständnis ruft bei mir der Stolz der Besiktas- und Galatasaray-Fans auf ihre im Stadion erreichte Dezibelzahl hervor. Stimmung allein über ein besonders lautes Pfeifkonzert zu definieren ist ebenso unsportlich wie plump gedacht. Ich bin mir sicher, dass viele Bayern- und Schalke-Fans nach den Auswärtsspielen in Istanbul zu einer vergleichbaren Schlussfolgerung gekommen sind. Wie wohltuend sind eigene Fangesänge – auch während gegnerischer Ballbesitzphasen!
Es wäre schade, wenn sich dieses konstante Pfeifen nun in Frankfurt einbürgern würde – und sei es nur bei besonders brisanten Spielen. Ein Club mit (Ex-)Spielern wie Alex Meier Fußballgott (ein Verlust für die Bundesliga) oder Marco „Russinho“ Russ hat das gar nicht nötig und verspielt Sympathien.
Sie lasen die Gedanken eines Idealisten und Liebhaber des Fußballs, der sich ihn lieber als (Familien- und Fan-)Fest als eine Pfeif-Orgie vorstellt
Noch ein letzter Punkt, den sich jede Bundesliga-Fangemeinde zu Herzen nehmen könnte: Bei Fair-Play dürfte ruhig mal wieder häufiger geklatscht werden.
Das dauerhafte Auspfeifen des Gegners ist unsportlich und nicht mit Stimmung oder positiv besetzter Fankultur zu verwechseln. Notwendig unterbleiben die Anfeuerungen der eigenen Mannschaft, wenn gepfiffen wird. Es ist keine Basis des gegenseitigen sportmännischen Respekts gegeben; vielmehr wird eine feindliche Atmosphäre geschaffen, die die gegnerische Mannschaft verunsichern soll.
Ich spanne den Bogen interkontinental: Diese Unsitte im Sport hat auch in der nahen Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt. Während der Olympischen Spiele 2016 in Rio wurde deutlich, dass die brasilianischen Fans den Gedanken von Olympia nicht verstanden haben. Sie pfiffen konsequent nicht-brasilianische Athleten aus, um ihren Landsleuten darüber einen Vorteil zu verschaffen. Beispielhaft sei hier das Spiel der DHB-Auswahl gegen die brasilianische Handballauswahl genannt. Der sonst im Vergleich zum Fußball angenehm faire Handball wird durch ein solches Gastgeberverhalten entwürdigt – schade! Die höchst nachvollziehbaren Klagen des französischen Stabhochspringers über das brasilianische Olympia-Publikum hallen darüber hinaus unangenehm nach.
Ähnliches Unverständnis ruft bei mir der Stolz der Besiktas- und Galatasaray-Fans auf ihre im Stadion erreichte Dezibelzahl hervor. Stimmung allein über ein besonders lautes Pfeifkonzert zu definieren ist ebenso unsportlich wie plump gedacht. Ich bin mir sicher, dass viele Bayern- und Schalke-Fans nach den Auswärtsspielen in Istanbul zu einer vergleichbaren Schlussfolgerung gekommen sind. Wie wohltuend sind eigene Fangesänge – auch während gegnerischer Ballbesitzphasen!
Es wäre schade, wenn sich dieses konstante Pfeifen nun in Frankfurt einbürgern würde – und sei es nur bei besonders brisanten Spielen. Ein Club mit (Ex-)Spielern wie Alex Meier Fußballgott (ein Verlust für die Bundesliga) oder Marco „Russinho“ Russ hat das gar nicht nötig und verspielt Sympathien.
Sie lasen die Gedanken eines Idealisten und Liebhaber des Fußballs, der sich ihn lieber als (Familien- und Fan-)Fest als eine Pfeif-Orgie vorstellt

3
Melden
Istanbul – Rio – Frankfurt? - #2
Istanbul – Rio – Frankfurt? - #3
23.12.2018 15:16
Und der nächste Thread, der zu kann... Aiaiai
Istanbul – Rio – Frankfurt? - #4
23.12.2018 15:29
Da auch hier der Ausgang des Threads vorhersehbar ist ist hier auch direkt zu.
Konfuzius sagt: 'Der hat schon Gelb!'
Voting-Teilnehmer 
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22.12.2018 18:30
Schiedsrichter

Note
3,4



Guido Kleve
Markus Sinn
Markus Schmidt
Christian Dingert
Timo Gerach
Statistik von Manuel Gräfe


28
36
Siege (DFL)
11
23
Siege (WT)
9
23
Unentschieden (DFL)
7
7
Unentschieden (WT)
9
7
Niederlagen (DFL)
10
6
Niederlagen (WT)
10
6
Aufstellung
Trapp
Salcedo
Falette
N'Dicka
da Costa
Willems
Fernandes 69.
Kostic
Gacinovic 43.
Haller
Jovic
Salcedo
Falette
N'Dicka
da Costa
Willems

Kostic
Gacinovic 43.
Haller
Jovic
Neuer
Rafinha
Süle
Boateng
Alaba
Kimmich
Javi Martinez
90. Müller
Alcántara
90. Ribéry
90. Lewandowski
Rafinha
Süle
Boateng
Alaba

Kimmich
Javi Martinez
90. Müller
Alcántara
90. Ribéry
90. Lewandowski

Müller 69.
90. Coman
90. Wagner
90. Shabani
90. Wagner
90. Shabani
Alle Daten zum Spiel


3
7
Torschüsse gesamt
9
9
Ecken
3
4
Abseits
4
2
Fouls
11
4
Ballbesitz
41%
59%
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