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Video-Beweis und Elfer gegen Schalke in der Nachspielzeit!
Bundesliga bei WahreTabelle: Last-Minute-Entscheidung“ pro SGE.

Der 28. Spieltag der Bundesliga-Saison 2018/2019 wird sich bei den Chronisten später einmal über zwei Partien definieren: Das 5:0 (4:0) des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund im Spitzenspiel und das 1:2 (1:1) des FC Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt. Während die Partie in der Münchner Allianz Arena bis Samstagabend bei WahreTabelle „ohne Befund“ blieb, schlugen die Diskussionen zum Spiel auf Schalke hohe Wellen.
Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) verhängte quasi mit dem Ende der auf vier Minuten angesetzten Nachspielzeit in der Veltins Arena einen Handelfmeter für Eintracht Frankfurt. Daniel Caligiuri hatte zuvor einen Schuss des Frankfurters Filip Kostic im Stile eines Torhüters geklärt. Der Referee unterbrach die Partie, sichtete dann in der Review Area das Bildmaterial und gab zum Entsetzen der Schalker Elfmeter. „Die Bilder, die ich gesehen habe, haben gezeigt, dass der Arm weit weg vom Körper gewesen ist. Dass der Arm bewusst in die Flugbahn des Balles geführt, beziehungsweise gehalten wurde. Nach den geltenden Auslegungsgrundsätzen ist das ein strafbares Handspiel“, begründete Stegemann seine Entscheidung in einem Interview mit Kicker.de von Samstagabend. Luka Jovic verwandelte nach fast fünfminütiger Wartezeit humorlos unters Tordach zum 1:2 – 17. Saisontreffer und sechster Sieg in Folge für die Frankfurter Eintracht!
Schalke-Coach Huub Stevens (65) musste seine aufgebrachten Spieler anschließend zurückhalten. „Ich weiß nicht, was da passiert ist“, kommentierte der Niederländer die Szene, „scheinbar habe ich es etwas anders gesehen als die Schiedsrichter, aber du darfst ja leider keinen Kommentar abgeben, weil dann wirst du auch noch bestraft.“ Die User von WahreTabelle hatten für die Schalker Proteste nur wenig Verständnis. „Absolut klarer Handelfmeter meines Erachtens“, schrieb SCF-Dani, „zum Verhalten der Schalker Spieler und Funktionäre braucht man wohl nicht viel sagen.“ Vermutlich wäre die ganze Partie anders gelaufen, hätte Stegemann in der 30. Minute einen Foulelfmeter für Frankfurt - Jeffrey Bruma gegen Ante Rebic – verhängt. „Klarer geht es ja gar nicht. Mit beiden Armen oben zugegriffen, unten den Fuß getroffen“, ärgerte sich Eintracht-Fan aspengler hier.
Einen Handelfmeter nach Videobeweis gab es auch in der Partie Bayer 04 Leverkusen gegen RB Leipzig (2:4). In der 71. Minute kam Leverkusens Mitchell Weiser so unglücklich aus dem Tritt, dass er den Ball mit der Hand mitnahm. Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) sah sich die Szene in der Review Area an – und gab dann Strafstoß für die Gäste. Emil Forsberg verwandelte eiskalt und dreht die Partie nach 2:1-Pausenstand endgültig für die „Roten Bullen“. Maples, Fan von Borussia Mönchengladbach: „Den hätte ich nicht gepfiffen, Weiser hatte in der Situation keine bewusste aktive Bewegung mit der Hand zum Ball gemacht.“ (cge)
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