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03.06.2015 12:07 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Schiedsrichterball: Ein Spiel dauert 90 Minuten...

Kolumne: Johannes Gründel erklärt bei WahreTabelle das Regelwerk und strittige Szenen der Bundesliga. 

Johannes Gründel
Johannes Gründel
KSC / Gräfe
Quelle: Imago Sportfoto
Die Schlüsselszene in Karlsruhe: Schiedsrichter Manuel Gräfe (r.) gibt in der 90. Minute einen Freistoß für den HSV. Die KSC-Spieler Torschütze Reinhold Yabo und Daniel Gordon sind entsetzt.

Johannes Gründel
Johannes Gründel

Jeder Schiedsrichter ärgert sich über Fehlentscheidungen. Dabei gilt als Faustregel: „Je höherklassiger man pfeift, desto ehrgeiziger und vor allem selbstkritischer ist man“. Deniz Aytekin gab im Rahmen eines Vortrags bei der Schiedsrichtergruppe Erlangen zum Protokoll, dass er mit noch keinem seiner Bundesliga-Spiele rundum zufrieden gewesen sei – eine Kleinigkeit zum Verbessern habe er immer gefunden und sei es eine unglücklich ausgesprochene Ermahnung in der siebten Minute.

Manuel Gräfe muss bei der Nachbetrachtung seines Relegationsspiels in Karlsruhe deutlich weiter als bis zur siebten Minute spulen, um das nennenswerteste Verbesserungspotential seiner Spielleitung zu finden: In der letzten Spielminute der regulären Spielzeit prallte ein Torschuss gegen den Arm des Karlsruhers Jonas Meffert. Gräfe entschied folgenschwer auf Freistoß, den Marcelo Diaz dann über die Mauer unhaltbar für KSC-Torhüter Dirk Orlishausen ins Eck zirkelte

Natürlich kann man an dieser Stelle versuchen, mit viel Argumentation die Entscheidung als vertretbar darzustellen, was angesichts des immensen Ermessensspielraums der Handspielregel durchaus gelingen kann. Anknüpfungspunkte wären dann eine (vermeintlich) unnatürliche Verbreiterung der Trefferfläche und ein (vermeintliches) Drehen in die Schussbahn statt vom Ball weg. Wahrscheinlich näher an der Wahrheit ist es aber, dass Gräfe hier einem Wahrnehmungsfehler unterlag. Das Wegdrehen stellt eine natürliche Handhaltung dar und angesichts der kurzen Distanz ist ein absichtliches Handspiel eher unwahrscheinlich, zumal der DFB seine Schiedsrichter instruiert hat, im Zweifel nicht von einer Absicht auszugehen.

Die Szene ist für Manuel Gräfe in Originalgeschwindigkeit nicht einfach zu bewerten. Er steht suboptimal und sieht daher nur, dass eine Bewegung von Meffert in Richtung des Balles vorliegt und die Hand nicht am Körper ist. Hätte er frontal drauf geschaut, hätte er den Freistoß wahrscheinlich nicht gegeben. In dem Fall wäre er aber zu weit weg gewesen, um nach einem möglichen Abpraller – so der Ball nicht von Mefferts Hand aufgehalten worden wäre – die Zweikämpfe im Strafraum zu beurteilen.

Die Szene ist richtig ärgerlich, da Gräfe in den vorangegangenen 89 Minuten herausragend gepfiffen hatte. Er hatte das Spiel vollkommen im Blick, bewahrte in allen Situationen die Ruhe und verhinderte aufkommende Rudelbildungen gleich im Ansatz. Auch in den 30 Minuten Verlängerung, von dem falschen Handelfmeter am Ende abgesehen, leistete sich der Berliner FIFA-Schiedsrichter keine nennenswerten Fehler. Doch das verliert alles seine Bedeutung angesichts eines zwar nachvollziehbaren, aber gewichtigen Fehlpfiffs.

Nun kann man natürlich auch auf die Regel schimpfen. Es ist wahr, dass die Handspielregel schwammig ist und die Schiedsrichter vor große Probleme stellt. Allerdings muss man feststellen: Eine bessere Alternative ist nicht ersichtlich. Eine klare Regelung wäre höchstens, jegliches Handspiel zu unterbinden. Jedoch würde es dann zu Szenen kommen, in denen die Stürmer mangels Alternativen nur noch versuchen, die Verteidiger irgendwie am Arm anzuschießen. Die bloße Kritik an der Handspielregel, die unter Fußballfans gleichsam zum Volkssport mutiert ist, geht zu kurz, solange man keine konkreten Vorschläge für Alternativen einbringt. Und dazu sind die wenigsten Kritiker in der Lage. Bei der ganzen Aufregung um die Entscheidung geht jedoch ein weiterer Umstand völlig verloren: Marcelo Diaz, überraschend von Rafael van der Vaart vorgelassen, schoss diesen Freistoß perfekt. Das sollte man, so fair muss man sein, auch entsprechend honorieren…

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Manuel Gräfe muss bei der Nachbetrachtung seines Relegationsspiels in Karlsruhe deutlich weiter als bis zur siebten Minute spulen, um das nennenswerteste Verbesserungspotential seiner Spielleitung zu finden: In der letzten Spielminute der regulären Spielzeit prallte ein Torschuss gegen den Arm des Karlsruhers Jonas Meffert. Gräfe entschied folgenschwer auf Freistoß, den Marcelo Diaz dann über die Mauer unhaltbar für KSC-Torhüter Dirk Orlishausen ins Eck zirkelte

Natürlich kann man an dieser Stelle versuchen, mit viel Argumentation die Entscheidung als vertretbar darzustellen, was angesichts des immensen Ermessensspielraums der Handspielregel durchaus gelingen kann. Anknüpfungspunkte wären dann eine (vermeintlich) unnatürliche Verbreiterung der Trefferfläche und ein (vermeintliches) Drehen in die Schussbahn statt vom Ball weg. Wahrscheinlich näher an der Wahrheit ist es aber, dass Gräfe hier einem Wahrnehmungsfehler unterlag. Das Wegdrehen stellt eine natürliche Handhaltung dar und angesichts der kurzen Distanz ist ein absichtliches Handspiel eher unwahrscheinlich, zumal der DFB seine Schiedsrichter instruiert hat, im Zweifel nicht von einer Absicht auszugehen.

Die Szene ist für Manuel Gräfe in Originalgeschwindigkeit nicht einfach zu bewerten. Er steht suboptimal und sieht daher nur, dass eine Bewegung von Meffert in Richtung des Balles vorliegt und die Hand nicht am Körper ist. Hätte er frontal drauf geschaut, hätte er den Freistoß wahrscheinlich nicht gegeben. In dem Fall wäre er aber zu weit weg gewesen, um nach einem möglichen Abpraller – so der Ball nicht von Mefferts Hand aufgehalten worden wäre – die Zweikämpfe im Strafraum zu beurteilen.

Die Szene ist richtig ärgerlich, da Gräfe in den vorangegangenen 89 Minuten herausragend gepfiffen hatte. Er hatte das Spiel vollkommen im Blick, bewahrte in allen Situationen die Ruhe und verhinderte aufkommende Rudelbildungen gleich im Ansatz. Auch in den 30 Minuten Verlängerung, von dem falschen Handelfmeter am Ende abgesehen, leistete sich der Berliner FIFA-Schiedsrichter keine nennenswerten Fehler. Doch das verliert alles seine Bedeutung angesichts eines zwar nachvollziehbaren, aber gewichtigen Fehlpfiffs.

Nun kann man natürlich auch auf die Regel schimpfen. Es ist wahr, dass die Handspielregel schwammig ist und die Schiedsrichter vor große Probleme stellt. Allerdings muss man feststellen: Eine bessere Alternative ist nicht ersichtlich. Eine klare Regelung wäre höchstens, jegliches Handspiel zu unterbinden. Jedoch würde es dann zu Szenen kommen, in denen die Stürmer mangels Alternativen nur noch versuchen, die Verteidiger irgendwie am Arm anzuschießen. Die bloße Kritik an der Handspielregel, die unter Fußballfans gleichsam zum Volkssport mutiert ist, geht zu kurz, solange man keine konkreten Vorschläge für Alternativen einbringt. Und dazu sind die wenigsten Kritiker in der Lage. Bei der ganzen Aufregung um die Entscheidung geht jedoch ein weiterer Umstand völlig verloren: Marcelo Diaz, überraschend von Rafael van der Vaart vorgelassen, schoss diesen Freistoß perfekt. Das sollte man, so fair muss man sein, auch entsprechend honorieren…

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04.06.2015 15:09


hrub
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hrub
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@ Baris1892

Zitat von Baris1892
Er ist sich somit wahrscheinlich sehr unsicher und pfeifft quasi auf Verdacht. Das ist in dieser Situation einfach total unangebracht. Entweder ist er sich (mit seinen LR) absolut sicher und pfeifft hier oder er lässt es. Gräfe kann niemals sagen/behaupten, dass er gesehen hat wie der Ball an den Arm geflogen ist, dafür stand er einfach zu schlecht.
Wie willst Du das beurteilen? Hattest Du denn genau die Position von Gräfe beim Spiel? Da der Ball eindeutig am Arm war, glaubst Du ernsthaft, dass Gräfe nicht gesehen hat, wie dieser gegen den Arm flog? Er hatte also für sich keinen Grund zu pfeifen und pfiff trotzdem? Wenn dem so ist, unterstellst Du ihm ein absichtlichen Fehlpfiff.

Im Übrigen hätte ich ohne Zeitlupe auch gepfiffen. Im Spiel dachte ich sofort, dass es ein klares Handspiel war (so wie auch der Sky-Reporter Martin Groß, der allerdings als HSV-Fan bekannt ist). Als die Zeitlupe kam, dachte ich nur noch "Gottseidank bin ich kein Schiedsrichter"...


Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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04.06.2015 14:44


antikas



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"Nun kann man natürlich auch auf die Regel schimpfen. Es ist wahr, dass die Handspielregel schwammig ist und die Schiedsrichter vor große Probleme stellt. Allerdings muss man feststellen: Eine bessere Alternative ist nicht ersichtlich. Eine klare Regelung wäre höchstens, jegliches Handspiel zu unterbinden. Jedoch würde es dann zu Szenen kommen, in denen die Stürmer mangels Alternativen nur noch versuchen, die Verteidiger irgendwie am Arm anzuschießen."


Ich find die Alternative schon besser. Wenn ein Stürmer es schafft, den Ball zwar nicht platziert Richtung Tor oder Richtung Mitspieler zu kriegen, aber den Verteidiger , gegen seinen Willen, am Arm erwischt, dann hat er sich den Elfmeter auch redlich verdient


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04.06.2015 12:39


Baris1892



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@ Daarin1980

Zitat von Daarin1980
Ich muss das selbe sagen, was ich CE geschrieben habe, die ja jeden Pfiff rechtfertigen wollen: Ich finde es ist eine Fehlentscheidung gewesen, aber ich verstehe sie. Dort wo Gräfe steht, stehen muss zumindest mal, sieht er das ganze aus einem sehr ungünstigen Winkel.

Trotzdem darf es mich auch freuen, wenn ein Schiedsrichter mit einer Fehlentscheidung auch mal für die mir liebere Mannschaft entscheidet (und das hat er). Und ich hoffe es freut auch andere, nur einen auf gar keinen Fall: Den Schiedsrichter, aber davon gehe ich auch nicht aus.

Er ist sich somit wahrscheinlich sehr unsicher und pfeifft quasi auf Verdacht. Das ist in dieser Situation einfach total unangebracht. Entweder ist er sich (mit seinen LR) absolut sicher und pfeifft hier oder er lässt es. Gräfe kann niemals sagen/behaupten, dass er gesehen hat wie der Ball an den Arm geflogen ist, dafür stand er einfach zu schlecht.

Dass Gräfe zuvor 89. Minuten "herausragend" gepfiffen hat, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.



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