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05.01.2018 16:33 Uhr | Quelle: dpa / WahreTabelle

Bundesliga: Empfehlung zum Videobeweis in zwei Wochen

Entscheidung des IFAB soll am 22. Januar in Zürich fallen.

Video_Assistent_Dortmund
Quelle: Imago Sportfoto / Archivbild
Die Regelhüter des IFAB sehen angeblich gute Chancen für die dauerhafte Einführung des Videobeweises in der Fußball-Bundesliga...

Der Videobeweis bleibt auch in der Winterpause das bestimmende Thema – nicht nur in der Fußball-Bundesliga. Die obersten Regelhüter des Fußballs könnten schon in gut zwei Wochen eine richtungsweisende, positive Empfehlung zum dauerhaften Einsatz des viel diskutierten Videobeweises treffen. Beim jährlichen Business Meeting des International Football Association Board (IFAB) am 22. Januar 2018 in Zürich sollen die Ergebnisse der bisherigen Tests, unter anderem in der Bundesliga, diskutiert werden.

„Basierend auf der Analyse könnte eine hinweisende Empfehlung in Bezug auf die Nutzung des Videoschiedsrichters“ gegeben werden, teilte das IFAB am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. Eine Empfehlung pro Videobeweis gilt derzeit als wahrscheinlich. „Generell denke ich, dass es viel besser läuft, als die Leute erwartet haben, und beinahe jede Woche bekommen wir eine weitere Anfrage von einer anderen Liga, die den Videoschiedsrichter nutzen will“, sagte der frühere Schiedsrichter David Elleray, mittlerweile Technischer Direktor des IFAB, der englischen Zeitung The Times.

Eine endgültige Entscheidung ist erst beim General Meeting des IFAB am 2. März 2018 möglich. Bei einem positiven Votum wäre der Weg für den Videobeweis bei der WM 2018 in Russland frei. Mehr noch: Jedes Land könnte sich dann für die dauerhafte Einführung des technischen Hilfsmittels in nationalen Ligen entscheiden.

Der Videobeweis wurde bislang in 13 Ländern getestet, darunter der Bundesliga, der italienischen Serie A und der amerikanischen MLS. Dazu kamen Testläufe auf internationaler Bühne, unter anderem beim Confederations Cup, der FIFA Klub-WM in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Dezember 2017 sowie bei Freundschaftsspielen. Die Analyse der Tests fokussiere sich nicht nur auf Deutschland, sondern auf alle Wettbewerbe, betonte das IFAB. In der Bundesliga wurden mit Hilfe des Video-Assistenten gut 40 Fehlentscheidungen verhindert. Dennoch sorgten technische Pannen in den Stadien, die uneinheitliche Anwendung und das subjektiv wahrgenommene Übersehen gravierender Fehler im Verlauf der Vorrunde 2017/2018 und etliche Brennpunkte mehr an jedem Spieltag für Diskussionen. (cge / Mit Material von dpa).

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„Basierend auf der Analyse könnte eine hinweisende Empfehlung in Bezug auf die Nutzung des Videoschiedsrichters“ gegeben werden, teilte das IFAB am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. Eine Empfehlung pro Videobeweis gilt derzeit als wahrscheinlich. „Generell denke ich, dass es viel besser läuft, als die Leute erwartet haben, und beinahe jede Woche bekommen wir eine weitere Anfrage von einer anderen Liga, die den Videoschiedsrichter nutzen will“, sagte der frühere Schiedsrichter David Elleray, mittlerweile Technischer Direktor des IFAB, der englischen Zeitung The Times.

Eine endgültige Entscheidung ist erst beim General Meeting des IFAB am 2. März 2018 möglich. Bei einem positiven Votum wäre der Weg für den Videobeweis bei der WM 2018 in Russland frei. Mehr noch: Jedes Land könnte sich dann für die dauerhafte Einführung des technischen Hilfsmittels in nationalen Ligen entscheiden.

Der Videobeweis wurde bislang in 13 Ländern getestet, darunter der Bundesliga, der italienischen Serie A und der amerikanischen MLS. Dazu kamen Testläufe auf internationaler Bühne, unter anderem beim Confederations Cup, der FIFA Klub-WM in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Dezember 2017 sowie bei Freundschaftsspielen. Die Analyse der Tests fokussiere sich nicht nur auf Deutschland, sondern auf alle Wettbewerbe, betonte das IFAB. In der Bundesliga wurden mit Hilfe des Video-Assistenten gut 40 Fehlentscheidungen verhindert. Dennoch sorgten technische Pannen in den Stadien, die uneinheitliche Anwendung und das subjektiv wahrgenommene Übersehen gravierender Fehler im Verlauf der Vorrunde 2017/2018 und etliche Brennpunkte mehr an jedem Spieltag für Diskussionen. (cge / Mit Material von dpa).

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Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

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Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

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