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05.12.2015 12:40 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Referee-Leistungen der Bundesliga reif für runden Tisch

WahreTabelle-Umfrage: User stützen Vorstoß von FC-Sportdirektor Schmadtke.

Schmadtke / Dingert
Quelle: Imago Sportfoto
„So geht’s nicht weiter!“ – FC-Sportdirektor Jörg Schmadtke (l.) im Bundesliga-Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim (0:0) im Wortgefecht mit dem vierten Offiziellen Christian Dingert (r.).

Kontroverse Entscheidungen in der Fußball-Bundesliga – nicht nur beim Hand-Tor von Leon Andreasen für Hannover 96 beim 1. FC Köln (1:0/WahreTabelle berichtetehttp://www.wahretabelle.de/news/leon-der-profi-/6552) und mehreren Elfmeterszenen pro FC schlugen die Wellen hoch. Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke (51) ging daraufhin in die Offensive und forderte einen offenen Dialog mit Referees, Spielern und Klubverantwortlichen zum Thema „Schiedsrichterleistungen“ am runden Tisch. Unmittelbar vor dem zwölften Spieltag und dem Derby bei Bayer 04 Leverkusen (1:2) erneuerte Schmadtke diese Forderung in einer Diskussionsrunde bei Sky in der BayArena. Unterstützung von Schiedsrichterseite erhielt der ehemalige Bundesliga-Torhüter dabei von Schiedsrichter-Kommissionschef Herbert Fandel. Der frühere FIFA-Referee räumte ein, dass man „den Weg in Richtung Video-Schiedsrichter mitgehen werden und zu Ergebnissen kommen“ werde.

Die Mehrheit der User der Fußball-Community WahreTabelle sieht den Vorschlag Schmadtkes als zielführend an. „Ganz klar, die Schiedsrichterleistungen in der Fußball-Bundesliga müssen hinterfragt werden“, hielten in einer Online-Umfrage der Community 71,43 Prozent der Teilnehmer die Diskussion um die Refereeleistungen für berechtigt. „Mir erscheint es, als ob die Anzahl falscher Entscheidungen gestiegen sei im Vergleich zum Vorjahr. Deswegen sollte Schmadtkes Vorschlag geprüft werden“, so ska0815. „Wir arbeiten im Fußball mit Regeln und Hilfsmitteln, die gemacht wurden, als die Sportart noch um 80 Prozent langsamer war. Und zwar in allen Belangen“, nannte BVB-Fan ebrasch einen anderen Aspekt, „ich sehe nicht die Schiedsrichter als schlechter, sondern schlichtweg als unfähiger, dem gerecht zu werden. (…) Ich bin nach wie vor für eine technische Unterstützung der Unparteiischen im Fußballsport, so wie es in allen  großen Sportarten der Welt längst Usus ist!“

Dass „Fehlentscheidungen nun mal zum Fußball dazugehören“, sahen hingegen nur 28,57 Prozent der abstimmenden User so. Auch WahreTabelle-Kompetenzmitglied GladbacherFohlen brach in seinem Forumsbeitrag eine Lanze für die Unparteiischen: „Mir ist diese Saison noch keine gravierende Tendenz was Fehlentscheidungen angeht, aufgefallen. Wir hatten auch in den letzten Saisons immer mal wieder in relativ kurzer Zeit relativ viele Fehlentscheidungen. Ich sehe da jetzt nicht die Notwendigkeit eine Diskussion zu führen.“ Für Bayern-Anhänger Paulistano sind hingegen nicht die Schiedsrichterleistungen, sondern die Definitionen von Handspiel, Abseits, die immer wieder in der Liga zu verwirrenden Szenarien führen, das Problem. Er schrieb: „Ich frage mich eher, was man mit einen runden Tisch erreichen will? Warum sollten die Fehlentscheidungen dann zurückgehen? Es ist ja sicherlich nicht so, dass die Schiedsrichter nicht nach besten Wissen und Gewissen entscheiden. (…) Die einzige Diskussion, die zu etwas führen könnte, wäre die Klärung, was ein Handspiel ist und was nicht. (…) Andere Fehlentscheidungen wie Abseits oder das Ding in Wolfsburg wird es immer geben.“ (cge).

Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach 14 Spieltagen.

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Die Mehrheit der User der Fußball-Community WahreTabelle sieht den Vorschlag Schmadtkes als zielführend an. „Ganz klar, die Schiedsrichterleistungen in der Fußball-Bundesliga müssen hinterfragt werden“, hielten in einer Online-Umfrage der Community 71,43 Prozent der Teilnehmer die Diskussion um die Refereeleistungen für berechtigt. „Mir erscheint es, als ob die Anzahl falscher Entscheidungen gestiegen sei im Vergleich zum Vorjahr. Deswegen sollte Schmadtkes Vorschlag geprüft werden“, so ska0815. „Wir arbeiten im Fußball mit Regeln und Hilfsmitteln, die gemacht wurden, als die Sportart noch um 80 Prozent langsamer war. Und zwar in allen Belangen“, nannte BVB-Fan ebrasch einen anderen Aspekt, „ich sehe nicht die Schiedsrichter als schlechter, sondern schlichtweg als unfähiger, dem gerecht zu werden. (…) Ich bin nach wie vor für eine technische Unterstützung der Unparteiischen im Fußballsport, so wie es in allen  großen Sportarten der Welt längst Usus ist!“

Dass „Fehlentscheidungen nun mal zum Fußball dazugehören“, sahen hingegen nur 28,57 Prozent der abstimmenden User so. Auch WahreTabelle-Kompetenzmitglied GladbacherFohlen brach in seinem Forumsbeitrag eine Lanze für die Unparteiischen: „Mir ist diese Saison noch keine gravierende Tendenz was Fehlentscheidungen angeht, aufgefallen. Wir hatten auch in den letzten Saisons immer mal wieder in relativ kurzer Zeit relativ viele Fehlentscheidungen. Ich sehe da jetzt nicht die Notwendigkeit eine Diskussion zu führen.“ Für Bayern-Anhänger Paulistano sind hingegen nicht die Schiedsrichterleistungen, sondern die Definitionen von Handspiel, Abseits, die immer wieder in der Liga zu verwirrenden Szenarien führen, das Problem. Er schrieb: „Ich frage mich eher, was man mit einen runden Tisch erreichen will? Warum sollten die Fehlentscheidungen dann zurückgehen? Es ist ja sicherlich nicht so, dass die Schiedsrichter nicht nach besten Wissen und Gewissen entscheiden. (…) Die einzige Diskussion, die zu etwas führen könnte, wäre die Klärung, was ein Handspiel ist und was nicht. (…) Andere Fehlentscheidungen wie Abseits oder das Ding in Wolfsburg wird es immer geben.“ (cge).

Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach 14 Spieltagen.

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