Halbfinale 2018/19

 Halbfinale 2018/19  - #441


25.04.2019 21:48






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@Antikas

Zitat von Antikas
Zitat von Sandy
Zitat von Antikas
Zitat von Sandy
Zitat von Antikas
Zitat von Sandy
Zitat von Antikas
Zitat von Sandy

Man kann ja auch gerne weiter der Meinung sein das wäre ein Elfmeter. Die offizielle Stellungnahme des DFB, der für die Bewertung zuständig ist,sagt nur eindeutig es war kein Elfmeter. 

Man kann ja auch gerne weiter der Meinung sein, dass Drees eindeutig sagt, es war kein Elfmeter.
Dann sollte man nur seinen Schulabschluss zurückgeben.

Zwischen "Entscheidung war falsch" und "Wir halten die Entscheidung für falsch " liegt nunmal viel Ermessensspielraum. 
 


Ok, dann gebe ich mein Diplom in Physik am besten auch wieder zurück. Ist doch einfach peinlich was du von dir gibst... Aber gerne darfst du mit deiner überlegenen Bildung erklären wo der Unterschied zwischen "Entscheidung war falsch" und "Wir halten die Entscheidung für falsch" liegt.

Peinlich ist einzig, dass ich einem Studierten den Unterschied erklären muss.
Aber geschenkt. 
Beispiel:

Aussage A: " Ich halte die Tür für abgeschlossen."

Aussage B: "Die Tür ist abgeschlossen."

Unterschied erkannt?
Nur weil ich die Tür für abgeschlossen halte, muss sie es nicht zwingend sein.


Für Interessierte:

http://m.spox.com/de/sport/fussball/dfbpokal/1904/Artikel/fc-bayern-kommentar-zum-elfmeter-gegen-werder-bremen-im-dfb-pokal-brutal-aber-vertretbar.html


Ich hatte zwar gedacht, dass man nicht erst im Studium den Fehler dieser Aussage erlernt, sondern schon zumindest mit dem Abitur zu dieser Erkenntnis fähig sein sollte. Aber sei es drum.

Nur, weil ich sage, dass die Tür abschlossen ist, muss sie es nicht zwingend sein.

Unterschied kapiert? Oder muss ich es noch weiter ausführen.

Nee, führ mal weiter aus.

Und dann erklär mir doch gleich noch bitte , warum Gagelmann Unrecht hat und seit wann genau Schiedsrichter keinen Ermessensspielraum mehr haben.
Danke.


Ok. Also egal ob ich sage, dass die Tür verschlossen ist, oder ob ich die Tür für verschlossen halte, über den tatsächlichen Zustand der Tür sagen beide Formulierungen gleichwenig aus.

Die entscheidende Frage ist aus welchem Grund ich zu dieser Aussage komme. Habe ich den Zustand der Tür überprüft? Also ein Beispiel:

A: Ich halte die Tür für verschlossen, weil ich sie gerade versucht habe zu öffnen und dies nicht ging.
B: Die Tür ist verschlossen, weil Person X die Tür immer abschließt.

Erst durch den kausalen Zusammenhang ergeben sich Unterschiede in der Aussage.

A: Aus schiedsrichterfachlicher Sicht halten wir die Strafstoßentscheidung für nicht korrekt.
B: Aus schiedsrichterfachlicher Sicht ist die Strafstoßentscheidung nicht korrekt.

Hier ist die Kausalität ("aus schiedsrichterfachlicher Sicht") identisch. Damit sind beide Aussagen inhaltlich gleichwertig. Einen kleinen Unterschied gibt es dann aber natürlich schon. Aber der ist stilistisch.

"Die Tür ist verschlossen." wirkt bestimmter, entschlossener.
"Ich halte die Tür für verschlossen." ist rücksichtsvoller, weniger konfrontativ.

Hier liegt auch die Motivation von Drees die letztere Wortwahl getroffen zu haben. Er will die Schiedsrichter nicht offen und schroff der Fehlentscheidung bezichtigen, sondern macht es rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst.

Zu Gagelmann möcht ich nicht mehr sagen. Bin etwas müde.

Natürlich gibt es weiterhin einen Ermessensspielraum für Schiedsrichter. Das eine widerspricht ja nicht dem anderen. Aber halt nicht in allen Situationen. Es muss halt angemessen sein. Ein Schieben oder leichtes Stoßen ist jedoch nicht angemessen, dass dadurch ein Foul immer im Ermessensspielraum liegt. Sonst wäre halt wie gesagt als einfaches Beispiel ein Elfmeter oder ein Offensivfoul so ziemlich bei jeder Ecke im Ermessensspielraum. Das kann doch wirklich keiner wollen.

Ich hoffe das reicht als Erklärung. Ich bin es etwas müßig weiter über die Situation zu diskutieren. Ich gönne den Bayern den Finaleinzug und sollten sie gegen die Bullen gewinnen, dann haben sie sich auch den Pott verdient. Ok?

Irgendwie reicht meine Schulbildung nicht für deine Schlussfolgerung, aber geschenkt.
Schlaf dich aus.

 


Danke, das werd ich. Wünsch dir auch noch einen schönen Abend.
Tut mir leid, dass es so persönlich geworden ist. Ich gelobe Besserung. Aber ich streite einfach gerne und leidenschaftlich Letztenendes ist es doch nur ein Spiel
Hoffen wir auf ein spannendes Finale!



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 Halbfinale 2018/19  - #442


25.04.2019 21:58


Robery250513


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@csfue91

Zitat von csfue91
Wir sind uns alle drei auch dahingehend einig, dass es Aspekte gibt, die hier für einen Elfmeter sprechen. Und weder ich noch du sagen, dass es sich hier um eine Entscheidung handelt, die zu 100% falsch ist.
Aber das ändert doch schlichtweg nichts daran, dass Herr Drees das so sieht. Und das musst du doch wenigstens endlich mal anerkennen.


Dann widerspricht sich Drees doch selbst. Er hält den 11er für falsch aber sagt dazu das es einen Aspekt gibt der den 11er berechtigt.

Das ist doch ein ein Widerspruch in sich. Das muss du doch erkennen.

Die schiedsrichterfachliche Sicht sollte doch zweifelsohne auf dem Regelwerk beruhen, wenn sie das nicht täte, dann wäre dies doch ein eindeutiges Statement "Hier herrscht Willkür. Unsere Sicht entspricht nicht dem Regelwerk."


Drees führt doch aus, das es Fehler in dem Entscheidungsprozess gab. Und das ist mMn nicht das Regelwerk was Drees meint. Sondern wie der Schiedsrichter fachlich an die Lösung des Problems herangegangen ist.

Ich werfe dir doch auch nicht vor, dass du es anders sieht als Drees und sage auch nicht, dass Drees hier nicht sagt, dass es auch Aspekte für einen Elfmeter gibt. Ich sage nur (und das musst du doch wirklich mal verstehen), dass die Entscheidung auf Elfmeter aus Sicht von Drees zu 100% falsch war. Das ist seine Meinung. Daran gibt es nichts zu rütteln.


Ich rüttel nicht an drees Meinung sondern an der Darstellung das man hier meint der 11er in seiner Gesamtheit wird von drees als falsch angesehen.

Genau das ist eben nicht der Fall. Drees sagt klar aus.

Siebert und VAR kommunizieren nicht gut
Siebert zieht zum 11er eine falsche Begründung heran.

Siebert hätte eine Aspekt heranziehen müssen und den sieht er in der wdh und dafür hätte er die wdh sich ansehen müssen.

Er kritisiert Siebert, weil er den nach Regelwerk falschen Aspekt heranzieht um den 11er zu rechtfertigen.

Nach drees Meinung gibt es ja einen der den 11er Berechtigt. Warum erwähnt drees diesen Satz mit dem einen Aspekt wenn er doch der Meinung ist der 11er wäre insgesamt falsch.

Und weil du ja die ganze Zeit auf den Aspekten rumreitest, hier mal ein kurzer Exkurs:

Jede Elfmeterentscheidung beruht auf mehreren Aspekten.
Nehmen wir doch z.B. ein Handspiel:
1) Distanz (kurz - lang)
2) Absicht (absichtliche Bewegung zum Ball)
3) Unnatürliche Armhaltung (z.B. Arm auf/über Schulterhöhe)
4) Fahrlässigkeit (hätte der Spieler damit rechnen müssen)

In 99% der Fälle widerspricht ein Aspekt hier den anderen. Wann sind bitte mal alle Kriterien gegeben? Also wann geht jemand mit Absicht, Armen über Schulterhöhe bei einem Ball aus großer Distanz zum Ball? Das ist so gut wie nie.
Aber wenn nun mal 3 der 4 Aspekte dafür sprechen, dass es strafbar ist, so wird der Elfmeter i.d.R. als eindeutig korrekt angesehen. (z.B. wenn ich mich mit ausgestreckten Armen auf der Torlinie parallel zum Boden in die Luft werfen, wenn der Stürmer kurz davor ist den Ball aus 3m aufs Tor zu schießen, dann sagt doch keiner ernsthaft "naja 3m sind schon kurz, das kann man drüber diskutieren")...


Es geht doch darum.

Drees kritisiert Siebert weil der einen falschen Aspekt heranzieht. Er sagt doch klar und deutlich es gibt einen Aspekt der den 11er berechtigt.

Wenn dem so ist, dann hätte drees wenn er der Schiri gewesen wäre den 11er gegeben. Wozu sonst sagt er denn sonst den Satz das es einen Aspekt gibt.

Nur um dann zu sagen, ich hätte den trotzdem nicht gegeben. Macht doch keinen Sinn.


Long story short: Nur weil es einen Aspekt gibt, der hier für Foul spricht, heißt das noch lange nicht, dass man den Elfmeter geben kann. Und Drees sagt auch eindeutig, dass dieser Elfmeter eine Fehlentscheidung war. Und daran ändert auch ein Aspekt der vielleicht dagegen spricht nichts. Akzeptier doch endlich mal, dass Drees diese Meinung hat. Ich sage doch auch nicht, dass du nicht anderer Meinung sein kannst, aber dreh doch anderen Leuten nicht das Wort im Mund um.


Natürlich, das ändert so ziemlich alles.

Die Handspielregel ist doch exemplarisch.

Der Schiri hat Punkte woran er sich orientieren kann, worauf er auf Absicht schließen kann.

Da schreibt niemand vor, das alle Punkt erfüllt sein müssen oder nur einer.

Es liegt im Ermessen des Schiedsrichter zu entscheiden, ob ein bestimmter Aspekt erfüllt sein muss oder nur zwei oder drei. Er entscheidet ob aus seiner Sicht die Absicht anhand eines Aspekt oder mehrere Aspekte vorliegt.

Und genauso hat es drees auch gemacht. Drees sah die Szene und findet einen Aspekt der einen Pfiff berechtigt. Siebert erläutert ihn vermutlich nach dem Spiel, welchen Aspekt er herangezogen hat. Dem konnte drees nicht zustimmen, findet daher die Entscheidung aufgrund des Siebert-Aspekt falsch.

Aber er sieht für sich einen Aspekt erfüllt und hätte auf dem Feld einen 11er gegeben. Und er führt weiter bzw vorher aus, das Siebert den Aspekt finden hätte Können, wenn Siebert sich die Szene selbst nochmal angeschaut hätte.




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 Halbfinale 2018/19  - #443


25.04.2019 22:05






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So Leid es mir tut, aber endweder verstehst du mein Beispiel nicht oder du willst es nicht verstehen. Da mach ich dir auch keinen Vorwurf, aber wenn dem so ist, dann bringt es leider nichts weiter darüber zu diskutieren.

Ich habe dir sogar ein anschauliches Beispiel konstruiert um dir eben aufzuzeigen, dass es keineswegs widersprüchlich sein muss, dass eine Sache klar ist, obwohl es Aspekte gibt die dagegensprechen.
Aber genau da liegt der Hase im Pfeffer, das kannst oder willst du nicht verstehen.

Lies dir nochmal das Beispiel mit dem Handspiel auf der Torlinie durch. Die Distanz ist kurz (was ein Aspekt GEGEN strafbar ist), aber es besteht doch kein Zweifel daran, dass das Handspiel dennoch EINDEUTIG STRAFBAR ist.

Einzelne Aspekte sind bei der Entscheidung nicht relevant. Die GESAMTHEIT aller Aspekte ist relevant. Und das scheinst du auch nicht so zu sehen, weil du immer wieder auf einzelne Aspekte hinauswillst. Nur weil ein Aspekt dafür und drei dagegen sprechen ist es keineswegs zwangsläufig gerechtfertigt nur diesen einen Aspekt heranzuziehen und daraus induktiv zu schließen, dass die gesamte Aktion strafbar ist.



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 Halbfinale 2018/19  - #444


25.04.2019 22:34


Robery250513


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@csfue91

Zitat von csfue91
So Leid es mir tut, aber endweder verstehst du mein Beispiel nicht oder du willst es nicht verstehen. Da mach ich dir auch keinen Vorwurf, aber wenn dem so ist, dann bringt es leider nichts weiter darüber zu diskutieren.


Nein das kann man auch nicht verstehen.


Ich habe dir sogar ein anschauliches Beispiel konstruiert um dir eben aufzuzeigen, dass es keineswegs widersprüchlich sein muss, dass eine Sache klar ist, obwohl es Aspekte gibt die dagegensprechen.
Aber genau da liegt der Hase im Pfeffer, das kannst oder willst du nicht verstehen.


Nein sorry das war kein anschauliches Beispiel.

Versuchen wir es anders.

Nehmen wir dein Bsp des Handspiel:

Spieler X berührt bei einer Ecke mit dem Arm den Ball. Die Arme sind weit über den Kopf, der Ball wird aus 1 Metern abgelenkt.

Der VR meldet sich und der Schiri überhört den VR und hält an seiner Entscheidung fest.

Er gibt 11er und gibt später zu Protokoll: den 11er gabs weil 1 Meter eine ausreichende Entfernung ist um eine(n) Hand/Arm aus der Flugbahn des Balls zu entfernen.

Der Oberschiedsrichter erläutert nach dem Spiel:

Die Begründung für den 11er ist falsch und das hätte der Schiri auf dem Platz feststellen können. Dazu hätte er auf den VR hören müssen bzw die WDH sich anschauen müssen. Demzufolge ist die Entscheidung auf 11er, weil ein Meter eine ausreichende Entfernung ist, um den Arm aus der Flugbahn zu nehmen falsch. Der 11er darf aufgrund so einer Bewertung nicht gegeben werden. Somit hält der Oberschiri die Entscheidung für falsch.

Weiter führt der Oberschiri aus:

Die weit über dem ausgestreckten arme des Spielers bei einem Eckball stellen eine fahrlässig Armhaltung dar. Ein Spieler kann und muss damit rechnen bei einem Eckball der hoch in den Strafraum gespielt wird, den Ball an den Arm zu bekommen. Dieser Kriterien trifft auch zu wenn der Ball aus kurzer Distanz abgelenkt wird womit der Spieler nicht rechnen kann. Die arme haben in der Höhe nichts zu suchen. Diesen Aspekt hätte der Schiedsrichter feststellen müssen, denn die Wiederholung lag vor und hätte am Bildschirm auf dem Platz angeschaut werden müssen. Dann wäre die richtige 11er Begründung erfolgt und der 11er wäre korrekt gegeben wurden.

Und genau so hat es Drees mit Siebert gemeint. Siebert gab eine Begründung ab, die drees für falsch hält. Demzufolge hätte er den 11er mit der Begründung nicht gegeben. Statt dessen hat Drees eine andere und hätte den 11er aufgrund seiner Begründung gegeben.

Er hält den Siebert 11er falsch, hätte aber mit einer anderen einen 11er gegeben.

Lies dir nochmal das Beispiel mit dem Handspiel auf der Torlinie durch. Die Distanz ist kurz (was ein Aspekt GEGEN strafbar ist), aber es besteht doch kein Zweifel daran, dass das Handspiel dennoch EINDEUTIG STRAFBAR ist.


Genau und das hat drees auch erläutert. Der 11er berechtigt aber eben nicht mit der Begründung die Siebert gibt.

Also war es nicht falsch den 11er zu geben, die Begründung hätte eine andere sein müssen.



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 Halbfinale 2018/19  - #445


25.04.2019 22:42






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Und das ist leider nur deine Interpretation. Denn so steht das nicht da.
Es steht nirgends, dass der 11m richtig war, nur die Begründung falsch.
Es steht da, dass der Elfmeter falsch war. D.h. nicht die Begründung war falsch, sondern die Entscheidung.

Aus schiedsrichterfachlicher Sicht halten wir die Strafstoßentscheidung für nicht korrekt.

Wenn es so wäre, wie du die ganze Zeit interepretierst, glaubst du dann nicht, dass der DFB das eindeutig so geschrieben hätte? Nämlich:

Aus schiedsrichterfachlicher Sicht halten wir die Begründung der Entscheidung für nicht korrekt. Die Entscheidung an sich aber durchaus.

Oder kürzer:
Aus schiedsrichterfachlicher Sicht halten wir die Strafstoßbegründung für nicht korrekt.

Das steht da aber nicht. Und das hätte der DFB mit Sicherheit so kommuniziert, wenn es so gewesen wäre. Glaubst du ernsthaft, dass sich das vor dem Posten nicht mindestens 10 Leute von der Pressestelle durchlesen? Und das ist da keinem aufgefallen? Sorry... aber echt nicht.

Aber das wurde hier ja schon mehrfach geschrieben, aber du hast halt einfach deine eigene Interpretation (und da bist du tatsächlich der einzige, der das so interpretiert) und damit ists auch gut.

Deine gesamte Argumentation beruht auf der Basis, dass du als einziger korrekt interpretiert hast, dass die Entscheidung korrekt war, lediglich die Begründung falsch. Das steht nirgends und sämtliche Argumentationen inklusive Beispiele sind von dir genau darauf gestützt und damit haben wir einfach keine gemeinsame Diskussionsgrundlage, nämlich die des tatsächlich Geschriebenen des DFB.



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 Halbfinale 2018/19  - #446


25.04.2019 23:25


Selachier
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Die Kommunikation beim DFB scheint generell nicht so erste Sahne zu sein... ^^

In einem SWR Interview von heute spricht Drees in keinsterweise von einer falschen Elfmeterentscheidung, sondern nur von der fehlerhaften Kommunikation zwischen SR und VAR.

Und er spricht auch von einem Rempeln oder Stoßen und ein Stoßen kann sehr wohl regeltechnisch als strafbar bewertet werden:
"... der Videoassistent wiederum dann einen anderen Aspekt in dieser Szene, also dieses Rempeln oder das Stoßen in der Hüfte, für sich bewertet hat, ..."

Er sagt auch, dass der SR auch nach einem OFR immernoch zur Strafstoßentscheidung hätte kommen können:
"Ich weiß nicht, wie die Entscheidung dann letztendlich ausgefallen wäre. Daniel Siebert ist der Schiedsrichter der Partie gewesen, er ist letztendlich derjenige, der sich festlegen muss, eine Entscheidung treffen muss. Aber dazu hätte er sich im Prinzip diese Situation nochmal anschauen müssen."

Gibt es auch in Ton:
https://www.swr.de/sport/fussball/Videoschiedsrichter-Fehler-in-der-Kommunikation,interview-jochen-drees-zum-var-bei-bremen-bayern-100.html


Da dies kurz vor der News des DFB stattgefunden hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass er erst ein Interview gibt und sich erst danach mit dem DFB auf Entscheidung verständigt.
Obwohl man beim DFB ja nie weiss... ^^

Aber vielleicht sind "schiedsrichterfachlich" und "regeltechnisch" doch zwei paar Schuhe?



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 Halbfinale 2018/19  - #447


26.04.2019 00:21


bertifux


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Natürlich sind regeltechnisch und schiedsrichterfachlich 2 paar Schuhe. 
Legendäres Beispiel hierzu ist z.B. "Lex Krug". Regeltechnisch sind solche Vergehen Foulspiel, schiedsrichterfachlich nicht... oder auch das oft diskutierte "Weiterspielen" des Gefoulten nach einem Vergehen. Regeltechnisch spielt das keine Rolle, schiedsrichterfachlich pfeift da keiner. Ähnlich die schiedsrichterfachliche Herangehensweise, dass ein Vergehen im Mittelfeld eher geahndet wird, wie im Strafraum.  Natürlich kann man dann in Hobbyrunden wie hier gerne diskutieren, dass das nicht vom Regelwerk gedeckt ist. Pfeift ein SR dann aber so, wird seine Karriere nicht höherklassig führen, weil das in den Bewertungen nicht gut ankommt. Schiedsrichterfachlich nicht korrekt...

Hier ist regeltechnisch durchaus ein Stoßen, dass für ein Foulspiel spricht. (1 Aspekt). Mehrere andere Aspekte sprechen dagegen. Keine übermäßige Härte, nahezu kein Einfluss auf das Spielgeschehen, da der Ball für Coman nicht mehr erreichbar war und auch das dankbare Annehmen von Coman. Glaubt ernsthaft jemand, dass Coman hier fällt, wenn der Torwart nicht da wäre und das leere Tor vor ihm ist? Eher nicht. Da läuft er vorbei und schiebt den Ball rein. Diese Aspekte sprechen gegen einen Strafstoß. Ebenso wie das ungeschriebene Gesetz, dass man einen Elfmeter nur bei klaren Vergehen pfeift. Ergo: das Stoßen hätte aus schiedsrichterfachlicher Sicht nicht geahndet werden sollen, auch wenn der Pfiff regeltechnisch noch vertretbar ist. In der Analyse des Spiels wird Siebert hier gesagt, dass der Pfiff falsch war. 



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 Halbfinale 2018/19  - #448


26.04.2019 03:37


Ball


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@DerMazze

Zitat von derMazze
Das hab ich mir auch gedacht, der Elfer für Heidenheim war in etwa genauso wenig wie der hier und keiner hat sich auch nur im geringsten darüber aufgeregt. Okay, man kann sagen, dass das wohl daran lag, dass wir weitergekommen sind, aber ich glaube auch nicht, dass darüber lange diskutiert worden wäre, wenn Heidenheim gewonnen hätte.
Ein Kontakt von Hummels war schon zweifelsfrei da, aber heftiger als der hier war er definitiv nicht (er war aber genauso dumm und unnötig).

Zitat von Ball
Zitat von Nike
Zitat von Ball
Heidenheim bekam im Viertelfinale für ERHEBLICH weniger einen Elfmeter gegen Bayern, von daher, war das ein Muss-Elfmeter.
Erheblich weniger würde aber überhaupt kein Kontakt heißen...


Da im Viertelfinale Bayern Heidenheim, war beim 1.Blick auch kein Kontakt zu erkennen, erst beim 2.Blick, konnte man einen minimalen Kontakt erkennen.


Der Kontakt von Hummels war in Wirklichkeit so gut wie nichts, Multhaupt hat sich geschickt fallen gelassen, so dass es nach einem Foul aussah.



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 Halbfinale 2018/19  - #449


26.04.2019 03:44


Ball


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@lexhg98

Zitat von lexhg98
Zitat von Ball
Zitat von Toothroot
Florian Kohfeldt:
„Natürlich ist der Pfiff brutal. Aber ganz deutlich: Bayern hat sich das verdient. Das jetzt zu reduzieren auf einen Bayern-Bonus, das will ich nicht, das wird auch uns nicht gerecht. Das ist Quatsch.“

Dieser Aussage würde ich so komplett zustimmen und so etwas als Verlierer nach dem Spiel zu sagen finde ich extrem fair und sympathisch. Ich weiß, warum er einer meiner Lieblingstrainer ist.


Florian Kohfeldt hat sich sehr gut Verhalten. Ich kann mich da mal an einen gewissen Pal Dardai erinnern, der einen Bayern-Bonus behauptet hatte, das war im Winter 2017 gewesen, da hat Bayern durch ein Tor in der 6.Minute der Nachspielzeit ausgeglichen. Hier hat er sich bei mir jedenfalls extrem unbeliebt gemacht, schließlich hatte Hertha ein unberechtigtes Tor gemacht (Schwalbe von Plattenhardt vor dem Freistoß) und es gab viel Zeitspiel von Hertha.


Alter habt ihr Bayern einen Hass gegen Hertha, weil wir euch in den letzten Spielen Paroli geboten haben?
Ich lese immer nur Rekik, Dardai, Hertha ist so blöd von euch, dabei gibt es Vereine, die sich um einiges schlimmer Verhalten, v.a. wenn es um Zeitspiel geht. 
Und Dardai war bei weitem nicht der erste, der von einem Bayern Bonus gesprochen hat...
 


Ich habe keinen Hass gegen Hertha, wenn ich einen Hass gegen irgendeinen Verein hätte, dann  gegen Freiburg, denn sie spielen gegen Bayern immer die beste Saisonleistung. Fredi Bobic hatte sich auch schon mal über den FC Bayern negativ geäußert, und den Bayern Bonus behauptet, das war in der Saison 2017/2018, als Vidal für eine Notbremse nur die gelbe Karte bekommen hatte. Es gibt in der Tat einige Realitätsfremde, die Bayern grundlos kritisiert haben.



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 Halbfinale 2018/19  - #450


26.04.2019 04:33


Grisu


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Schade, dass der DFB nur die schiedsrichterfachliche Seite bewertet hat, weil die Kommunikation falsch war.
Jetzt entsteht wieder der Eindruck, dass der Elfmeter unberechtigt gegeben wurde, womit man sich keinen Gefallen tut.
Ich hätte mir da noch eine Aussage dazu gewünscht, ob der Elfmeter infolge des möglichen Fouls durch das Stoßen gerechtfertigt sein könnte.
Keiner weiss ja, ob der Schiri nach Ansicht der Szene bei der Entscheidung geblieben wäre.
Ihr verwechselt das oben übrigens. SR-fachlich bedeutet, ob alle Vorschriften/Prozesse korrekt eingehalten wurden, hat aber mit der Bewertung der Szene nichts zu tun.



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 Halbfinale 2018/19  - #451


26.04.2019 05:37


Grisu


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Sprich Spielordnung, Schiedrichterordnung und Durchführungsbestimmungen etc. sind nicht in den Fussballregeln enthalten gehören aber zum Wissen des Schiedrichterfachhandwerks das viel umfangreicher ist als das reine Regelwerk.
Ich denke eine regeltechnische Aussage wär da aber zielführender gewesen.



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 Halbfinale 2018/19  - #452


26.04.2019 06:19


Robery250513


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@csfue91

Aus schiedsrichterfachlicher Sicht halten wir die Begründung der Entscheidung für nicht korrekt. Die Entscheidung an sich aber durchaus.



Ja ich interpretiere die Gesamtaussage so und du bestätigst dies mit dem Satz.

Der DFB / Drees erläutert doch das es einen Aspekt für 11er gibt.

Also hält er den weg / die Begründung von Siebert falsch. Drees hat beim studieren aber einen Aspekt gefunden den 11er zu geben.

Hätte Siebert den korrekten Weg gewählt hätte Siebert den richtigen Lösungsweg zu einer Lösung dem 11er gehabt und es würde keine Kritik geben.

Wie andere hier schon drauf hinweisen: regeltechnisch und schiedsrichterfachlich sind zwei unterschiedliche Dinge. Wozu sonst nimmt drees dieses extrem lange Wort in dem Mund. Doch im klar einen Unterschied festzuhalten. Sonst hätte er einfach sagen können, der 11er war unberechtigt und Punkt. Macht er nicht sondern gibt klar und deutlich zu verstehen warum er den Siebert-Elfer für falsch hält.



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 Halbfinale 2018/19  - #453


26.04.2019 07:32


Harrygator


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Also ich finde ein solches Statement, wie das von Drees, recht ungewöhnlich.

Kann mich nicht an viele Entscheidungen erinnern, bei denen Offizielle ihrem Schiedsrichter öffentlich einen Fehler anlasten. Selbst bei wesentlich klareren Fehlentscheidungen.

Gab es z. B. nach dem letztjährigen Pokalfinale ein Schuldeingeständnis des DFB? Kann mich nicht erinnern. Aber vielleicht ist es ja was anderes, wenn ich nach Ansicht der TV-Bilder immer noch falsch entscheide. Dann war zumindest der Ablauf korrekt und der DFB ist glücklich. Auch wenn die Entscheidung weiterhin falsch ist



Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben seines Himmels - Weiß und Blau!


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 Halbfinale 2018/19  - #454


26.04.2019 07:45


Harrygator


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@Gimlin

Zitat von Gimlin
Was ich mit Bayernfanpage meine ist die Tatsache, dass dort mittlerweile knapp 70% der täglich erschienenen Artikel sich direkt oder indirekt mit den Bayern beschäftigen (bringt halt die meisten Clicks).


Wer also viel über Bayern spricht, ist Bayernfan? Dann müssen auch die meisten User hier ihr Badge abändern

Sind von den 70% Bayernartikeln denn dann auch die Mehrzahl pro Bayern? Denn das wäre für mich die Definition von Fanpage. Sonst wäre die Bild auch Bayernfanpage. Obwohl die gerade einen Kommentar eines Journalisten veröffentlicht haben, der sehr deutlich und offen gegen Bayern hetzt.



Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben seines Himmels - Weiß und Blau!


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 Halbfinale 2018/19  - #455


26.04.2019 08:01


don_riddle
don_riddle

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don_riddle
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@Harrygator

Zitat von Harrygator
Also ich finde ein solches Statement, wie das von Drees, recht ungewöhnlich.

Kann mich nicht an viele Entscheidungen erinnern, bei denen Offizielle ihrem Schiedsrichter öffentlich einen Fehler anlasten. Selbst bei wesentlich klareren Fehlentscheidungen.

Gab es z. B. nach dem letztjährigen Pokalfinale ein Schuldeingeständnis des DFB? Kann mich nicht erinnern. Aber vielleicht ist es ja was anderes, wenn ich nach Ansicht der TV-Bilder immer noch falsch entscheide. Dann war zumindest der Ablauf korrekt und der DFB ist glücklich. Auch wenn die Entscheidung weiterhin falsch ist


Ich will jetzt keine alten Kamellen aufwärmen, aber bist du dir da so sicher, dass das vergangenes Jahr so eine klare Fehlentscheidung war. Meines Wissens hat sich der Schiedsrichter (Zwayer) im Anschluss nochmal entsprechend geäußert, dass er auch mit Abstand bei seiner Entscheidung bleibt und es gibt auch Argumente, ihm zu folgen.



KT 2010 - 2021


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 Halbfinale 2018/19  - #456


26.04.2019 08:17


Harrygator


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@don_riddle

Zitat von don_riddle
Ich will jetzt keine alten Kamellen aufwärmen, aber bist du dir da so sicher, dass das vergangenes Jahr so eine klare Fehlentscheidung war. Meines Wissens hat sich der Schiedsrichter (Zwayer) im Anschluss nochmal entsprechend geäußert, dass er auch mit Abstand bei seiner Entscheidung bleibt und es gibt auch Argumente, ihm zu folgen.


Diese Argumente gibt es doch hier auch.



Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben seines Himmels - Weiß und Blau!


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 Halbfinale 2018/19  - #457


26.04.2019 08:29


don_riddle
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@Harrygator

Zitat von Harrygator
Zitat von don_riddle
Ich will jetzt keine alten Kamellen aufwärmen, aber bist du dir da so sicher, dass das vergangenes Jahr so eine klare Fehlentscheidung war. Meines Wissens hat sich der Schiedsrichter (Zwayer) im Anschluss nochmal entsprechend geäußert, dass er auch mit Abstand bei seiner Entscheidung bleibt und es gibt auch Argumente, ihm zu folgen.


Diese Argumente gibt es doch hier auch.


Natürlich.

Mir ging es nur darum, dass du irritiert warst, weil bei wesentlich klareren Fehlentscheidungen keine Statements kamen und als Beispiel hattest du das letztjährige Pokalfinale aufgeführt.

Für mich persönlich ist das keine klarere Fehlenetscheidung. Beides sind für mich keine Elfmeter - aber da bin ich sowieso rigoroser. 


Was mich persönlich eher irritiert ist, dass die Aussage von Drees so kurzfristig nach der Entscheidung kam. Das mutet für mich eher so an, als wenn man die Öffentlichkeit beschwichtigen will, weil die ach so bösen Bayern ja mal wieder bevorzugt wurden



KT 2010 - 2021


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 Halbfinale 2018/19  - #458


26.04.2019 08:31






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@don_riddle

Zitat von don_riddle
Zitat von Harrygator
Also ich finde ein solches Statement, wie das von Drees, recht ungewöhnlich.

Kann mich nicht an viele Entscheidungen erinnern, bei denen Offizielle ihrem Schiedsrichter öffentlich einen Fehler anlasten. Selbst bei wesentlich klareren Fehlentscheidungen.

Gab es z. B. nach dem letztjährigen Pokalfinale ein Schuldeingeständnis des DFB? Kann mich nicht erinnern. Aber vielleicht ist es ja was anderes, wenn ich nach Ansicht der TV-Bilder immer noch falsch entscheide. Dann war zumindest der Ablauf korrekt und der DFB ist glücklich. Auch wenn die Entscheidung weiterhin falsch ist


Ich will jetzt keine alten Kamellen aufwärmen, aber bist du dir da so sicher, dass das vergangenes Jahr so eine klare Fehlentscheidung war. Meines Wissens hat sich der Schiedsrichter (Zwayer) im Anschluss nochmal entsprechend geäußert, dass er auch mit Abstand bei seiner Entscheidung bleibt und es gibt auch Argumente, ihm zu folgen.


Es gibt immer Argumente für eine Entscheidung. Ein Sr. wird wohl kaum absichtlich falsch entscheiden, wenn er nicht korupt ist. Zwayer hat damals eine entscheidung getroffen die niemand nochvollziehen konnte trotz video review. Eigentlich sind die Fehler sogar relativ vergleichbar. Zwayer hat damals seinen ermessungsspielraum so ausgelegt, dass ihn das foul zu wenig war obwohl es in Sinne des Sportes hätte anders ausgelegt werden müssen. Hier wurde ein Stoß als ausreichend für Foul ausgelegt, den man in Sinne des Sportes eher nicht pfeifen sollte.

Der einzige Unterschied ist eigentlich der, dass diesmal auch der Var versagt hat.
Während man bei Zwayer also noch streng anhand der Regeln sagen konnte: "Ja ähhhhh das kann man so auslegen. Alles richtig gemacht."
Hat man diesmal den Fall das Siebert einen treffer gesehen hat und der Var ihn nicht auf seinen Wahrnehmungsfehler hingewießen hat. Also muss man zugeben:
"ähhhh nicht ganz so optimal gelaufen mit der Kommunikation. Wahrscheinlich hätte Siebert anders entschieden.... Nicht das hier irgendein fehler vorliegen würde bei der Entscheidung."



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 Halbfinale 2018/19  - #459


26.04.2019 08:42


Harrygator


Bayern München-FanBayern München-Fan


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@don_riddle

Zitat von don_riddle
Natürlich.

Mir ging es nur darum, dass du irritiert warst, weil bei wesentlich klareren Fehlentscheidungen keine Statements kamen und als Beispiel hattest du das letztjährige Pokalfinale aufgeführt.

Für mich persönlich ist das keine klarere Fehlenetscheidung. Beides sind für mich keine Elfmeter - aber da bin ich sowieso rigoroser. 


Was mich persönlich eher irritiert ist, dass die Aussage von Drees so kurzfristig nach der Entscheidung kam. Das mutet für mich eher so an, als wenn man die Öffentlichkeit beschwichtigen will, weil die ach so bösen Bayern ja mal wieder bevorzugt wurden


Das Pokalfinale sollte tatsächlich nur als Beispiel dienen. Für mich waren sowohl die vorgestrige Entscheidung, als auch die letztes Jahr in Berlin falsch. Ohne Wertung, welche gravierender war. Das Beispiel habe ich lediglich gewählt, weil der Fehler ähnliche Auswirkungen gehabt haben könnte.

Und letztendlich ging es mir auch genau um den Punkt, den du ansprichst. Kann mich nämlich, wie gesagt, an kaum ein öffentliches Schuldeingeständnis, welches ein Schiri-Boss für seinen Schützling abgibt, erinnern. Schon gar nicht so schnell nach der Entscheidung.

Und wir alle wissen, dass es teilweise echt viel gröbere Böcke gab, als das vom Mittwoch.



Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben seines Himmels - Weiß und Blau!


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 Halbfinale 2018/19  - #460


26.04.2019 08:44


toni21


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@Robery250513

Zitat von Robery250513

Wie andere hier schon drauf hinweisen: regeltechnisch und schiedsrichterfachlich sind zwei unterschiedliche Dinge. Wozu sonst nimmt drees dieses extrem lange Wort in dem Mund. Doch im klar einen Unterschied festzuhalten. Sonst hätte er einfach sagen können, der 11er war unberechtigt und Punkt. Macht er nicht sondern gibt klar und deutlich zu verstehen warum er den Siebert-Elfer für falsch hält.


Also ich weiß nicht, warum Du das nicht verstehen willst. Es gibt bei Foul oder Handspiel immer einen Ermessensspielraum für den SR. 
Z.B. War das ein tolerierbarer Körperkontakt, oder ein zu ahndender Rempler
war die Entfernung zu kurz, um die Hand wegzunehmen
usw.
Drees sagt, dass es etwas gibt, dass für Strafstoß spricht. Das ist sicher dieser Rempler mit den Armen.
Er sagt aber auch, dass aus schiedsrichterfachlicher Sicht die Entscheidung nicht korrekt war. Also das es Kriterien gibt, die gegen einen Strafstoß sprechen und seiner Meinung nach höher einzustufen sind. Also z.B. der Stoß nicht intensiv genug war, Coman ohne den Stoß auch nicht mehr an den Ball gekommen wäre, der Stoß nicht Ursache für das Fallen von Coman war, der SR im bisherigen Verauf des Spiels eine solche Aktion nicht mit Freistoß geahndet hat....

Ein anderes übertriebenes Beispiel. Ein Spieler "wirft" eine Daunenfeder in Richtung eines Gegenspielers. Die kann den aber gar nicht treffen, weil die nie im Leben so weit fliegen kann.
Regeltechnisch hat ein Spieler einen Gegenstand auf einen Gegner geworfen und ist damit des Feldes zu verweisen. Schiedsrichtertfachlich wird man einen Spieler deswegen aber nicht des Feldes verweisen.



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