2:0 regulär nach WT-Regeln?

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Kompetenzteam-Abstimmung

- Richtig entschieden!

Nach einer Ecke kann Horn den Ball nicht festhalten, der SR pfeift Foul am Torwart, entscheidet dann aber nach Videobeweis doch auf Tor. Der SR pfeift aber ab, bevor der Ball überhaupt im Tor ist. War das regulär?

KT-Abstimmung

Daumen hoch 0 x richtig entschieden

unentschieden/keine Relevanz 0 x keine Relevanz/unentschieden

Daumen runter 1 x Veto

 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #141


17.09.2017 22:25


kamikaze


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 22.09.2016

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Beiträge: 399

Muss ein widerhollungsspiel geben es war keine Tatsachenentscheidung es war einfach irrigulär vom schiri gespann 

ganz klar doppeltfalsch entschiden Tor wäre richtig
vidio schiri darf nicht eingreifen weil das tor nie gefallen (im laufenden spiel)



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #142


17.09.2017 22:27


svaeni


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


Mitglied seit: 17.09.2017

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Beiträge: 9

Ja wobei die Kölner es auch nicht schlecht gemacht haben. Ich fand der BVB war in Halbzeit 1 nicht drückend überlegen, und wer weiß ob sie vielleicht wirklich bei1:0 noch gewartet hätten bis sie auf machen.

Ich finde aber dass Herr Schmattke schon die Regeln auf seiner Seite hat und natürlich sagen kann, dass es möglich wäre, dass das Spiel anders verläuft. Seine Rechte dann wahrzunehmen finde ich auch nicht verwerflich. Aber natürlich: sachlicher wäre gewesen wenn er sagt "hier liegt eine fehltentscheidung vor, dagegen werden wir protestieren, alles weitere spielt dafür keine Rolle". Ob das Watzkes Ausbruch verhindert hätte … wer weiß.

So oder so, gut, dass es passiert ist und sich die Rechtsprechungsorgane der Verbände nun dazu positionieren werden. Bringt in dieser Sache Klarheit für die Zukunft.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #143


17.09.2017 22:28


GWHarburg


Hamburger SV-FanHamburger SV-Fan


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Beiträge: 62

@Tom9811

Zitat von Tom9811Er war soweit entfernt, dass die Spieler den Pfiff auf ein Foul bezogen und nicht auf das Tor. Also muss etwas in deren Köpfen vorgegangen sein.


Abgesehen davon, dass das ganze keine Relevanz hat - egal was in ihren Köpfen vorging oder nicht vorging, kein Spieler hätte hier mehr in irgend einer Form etwas an der Bahn des Balles ändern können.

Dann zum Eigentlichen:
Im Spiel hätte aus der Gesamtsituation kein Treffer entstehen dürfen, so weit sind wir glaube ich alle d'accord. Und von daher wäre es auch im höheren Sinne verständlich hier auf "kein Tor" abzustimmen unabhängig von der Einschätzung der strittigen Situation. (Wenn man hier ein Foul gesehen hat, ist die Situation sowieso völlig klar). Aber die WT hat eben eigene Regeln und die gelten hier und das Zitat

Zitat von Tom9811
Nein, die WT-Regeln spielen hier keine Rolle. Ich habe das hier auch schon länger ausgeführt und schreibe es daher nicht noch einmal.


ist inhaltlich daher komplett falsch. Gerade wenn wie hier der Unterschied zwischen Regeltext und praktischer Bedeutung im Fokus steht (Ball war nicht hinter der Linie, aber nichts hätte es mehr verhindern können -> kein Tor laut Regel) müssen wir im Rahmen der WT die hiesigen Regeln benutzen.

Und die beinhalten Fiktion: jeder Elfmeter ein Tor zum Beispiel. Der Grundgedanke ist für mich, aber man kann mich korrigieren, "wie wäre das Spiel ausgegangen, hätte der Schiedsrichter keinen Fehler gemacht?". Und davon ausgegangen, dass kein Foul von Sokratis vorlag, hätte der Schiedsrichter schlicht nicht gepfiffen - und dass der Ball dann ebenso ins Tor gegangen und nicht abgewehrt worden wäre, dürfte klar sein.

Der VAR wäre nie ins Spiel gekommen - oder wenn doch, dann nach einer klaren Entscheidung auf Tor, die hätte bestehen oder zurückgenommen werden können.

Wie andere schon schrieben, ein Doppelfehler (weiter von "kein Foul Sokratis" ausgehend), bei dem der zweite ohne den ersten nicht passiert wäre. Hätte es den VAR nicht gegeben, so hätte die WT möglicherweise auf "kein Foul" und dann ganz klar Tor entschieden, trotz des unterbrechenden Pfiffes, der dann eben falsch war. Die Tatsache, dass nachträglich der VAR dazukam ändert daran erst einmal nichts, die Szene aus dem Spiel heraus wäre als Tor gewertet worden.

Alternativ kann man sich folgendes vorstellen - um den VAR rauszubekommen. Stürmer läuft aufs Tor zu, wird im Strafraum in bester Schumacher-Battiston-Manier abgeräumt, kein Pfiff, der Ball rollt Richtung Torauslinie. Ein Verteidiger schirmt ihn ab, ein Stürmer kommt hinzu und suplext den Verteidiger weg, wieder kein Pfiff, und schiebt ihn dann ein. Wie wäre zu werten? Irreguläres Tor nach ausgebliebenem regulären Elfmeter (Tor nach WT-Regeln). Ich sehe das hier durchaus analog - wohlgemerkt nach WT-Regeln, nicht nach offiziellen Spielregeln.

Zum Videobeweis - in einigen anderen Postings angeklungen - an sich allerdings ist mein Verständnis, und so wird es auch im American Football gehandhabt, dass der Begriff "klare Fehlentscheidung" nicht bedeutet, dass die Szene unknifflig sein muss, sondern dass der Schiri überzeugt sein muss, dass er mit dem neuen Wissen nicht gepfiffen hätte. Ein "schwierige Szene, da darf er nicht ändern" gibt es nicht. Aber er muss die neue Entscheidung natürlich im Zweifel wesentlich deutlicher verteidigen können. Und wenn er hier allein auf "Foul am Torwart" gepfiffen hat, und dann sah, dass kein direkter Kontakt vorlag, dann ist das für mich machbar.

Was den Einspruch betrifft: klar ist, dass ein 2:0 die Psychologie eines Spiels völlig ändert, und somit der reine Blick auf das Endergebnis täuscht, weil es bei anderer Entscheidung in dieser Szene einen anderen Spielverlauf hätte geben können, dennoch hat ein Protest hier schon ein gewisses Geschmäckle nach "wenn wir auf dem Platz nicht gewinnen können, dann suchen wir uns eben was anderes".



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #144


17.09.2017 22:31


rolli


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


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Tor irregulär

- Veto
Tor ist sowohl nach WT als auch nach den Spielregeln irregulär. Ein Tor wird erzielt, wenn der Ball die Torlinie vollständig überschritten hat. Dazu muß er im Spiel sein. Das ist er aber nicht mehr, wenn das Spiel vom SR unterbrochen wird. Das war hier eindeutig der Fall.

Foul von Sokratis: Sokratis schiebt Heinz in den Torwart. Das ist regelwidrig und deshalb erfolgte der Pfiff zu Recht.

VAR: Komplettes Fehlverhalten. Ich finde es aber gut, daß das passiert ist. Zum einen relativiert es die Erwartungen an das, was mit dem Videoentscheid möglich ist - die VAR sind Menschen und viele Entscheidungen bleiben auch mit dem Videobeweis Ermessensentscheidungen. Zum anderen schafft diese Fehlentscheidung Schulungsgrundlagen für den VAR.

Eigentlich haben wir hier eine Tatsachenentscheidung, die objektiv auf einer Regelverletzung sowohl des SR als auch des VAR beruht. Eigentlich müßte das Grundlage für ein Wiederholungsspiel werden. Der SR könnte sich noch auf einen Wahrnehmungsfehler (habe nicht gesehen, daß der Ball die Linie noch nicht überschritten hatte) berufen, der VAR kann das nicht, hat aber eingegriffen.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #145


17.09.2017 22:32


ulinobjiv
ulinobjiv

Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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@Tom9811

- richtig entschieden
Zitat von Tom9811
Wow, und ich dachte, wir würden hier alle dasselbe Mikro hören. Übrigens ist Licht schneller als Schall, so dass für die umstehenden Spieler die zeitliche Abfolge gedehnter sein muss. Aber das spielt ohnehin keine Rolle auf die Entfernung. Das ist dann auch der Grund, warum man den gegen den Pfosten klatschenden Ball zeitgleich mit seinem Aufprall hört.


Wenn ich das kurz erläutern dürfte: Es stehen eine Reihe an Mikros auf dem Feld. U.a. auch hinter den Toren. Die sorgen dafür, dass wir den Ball an den Pfosten klatschen oder im Netz zappeln hören, wenn wir die jeweilige Aktion auch sehen. Der Schiedsrichter hingegen hat (noch) kein Mikro, das mit der Live-Aufzeichnung verbunden ist. Hinzu kommen noch erhebliche Signalwege in so einem Stadion, die überbrückt, bzw. mit eingerechnet werden müssen. Es kann also ohne weiteres sein, dass hier eine gewisse Zeitverzögerung zu berücksichtigen ist, dass der Pfiff also Sekundenbruchteile vor dem Zeitpunkt erfolgt (und für die näherstehenden Spieler auch hörbar gewesen) ist, als er für uns Fernseh- oder Stadionzuschauer wahrnehmbar war.

Dennoch würde auch ich nach den vorliegeneden Informationen davon ausgehen, dass der Pfiff noch vor dem Zeitpunkt erfolgt ist, an dem der Ball mit vollem Umfang die Linie überquert hatte. Das Tor hätte also nicht zählen, bzw. der VAR nicht eingreifen dürfen. Tatsächlich aber stímme ich meinen Vorrednern zu, dass bei den aktuellen WT-Kriterien nur eine Abstimmung zu der Frage möglich ist: Lag ein Foulspiel von Sokratis an wem auch immer vor oder nicht?

Und genau darüber sollten wir entscheiden: Mit anderen Worten, warum tun wir nicht einfach so (für die Abstimmung hier), als ob das Tor nicht gegeben worden wäre. Dann würde unsere Frage lauten: Ist das Spiel vom Schiri zu Unrecht unterbrochen und Dortmund damit ein reguläres Tor aberkannt worden, oder nicht? Sollte das KT diese Frage mehrheitlich mit "Ja" beantworten, bliebe es in diesem Fall ausnahmsweise beim Spielstand 5:0, im anderen Fall (Nein, der Schiri hatte das Spiel zurecht unterbrochen), müsste man auf 4:0 korrigieren. Das scheint mir die einzige praktikable Möglichkeit zu sein.

 



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #146


17.09.2017 22:36


sebbo


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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@nikva

- richtig entschieden
Zitat von nikva

Sinnvoll oder nicht ist aber halt nicht die Frage, sondern darf er das?
Für Schiedsrichter, Spieler und VAR gelten Regeln. Der VAR revidiert hier einen normalen Foulpfiff, damit übersteigt er eben seine Befugnisse.


Der VSR ist genau dafür aber da: Fehlentscheidungen zu korrigieren bzw. sie dem SR mitzuteilen. Ob der die Korrektur dann letztlich vornimmt, ist seine Entscheidung. Der VSR kann den SR nicht überstimmen oder zwingen. Wenn der VSR sich die Szene anguckt und sieht, das der falsche Foulpfiff ein reguläres Tor gekostet hat, dann darf er natürlich problemlos eingreifen.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #147


17.09.2017 22:37


FullThrottle
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Dreierlei

1. Im Sinne der WT ist das Tor beizubehalten, sofern man der Meinung ist, dass der Foulpiff eine zu revidierende Fehlentscheidung ist.

2. Ob eine Mannschaft 1-0 oder 5-0 verliert macht einen Protest kein bisschen fairer oder unfairer. Er ist entweder gerechtfertigt, oder nicht. Und wenn ein Protest gerechtfertigt ist, dann sind die Konsequenzen daraus auch fair.

3. Wenn das über den Protest entscheidende Gremium seine Arbeit macht, dann spielt diese Szene für die WT eh keine Rolle mehr, weil dann das Spiel wiederholt wird, sofern für den krassen Regelbruch des VAR-Teams eine Spielwiederholung vorgesehen ist. Hinter einer "Tatsachenentscheidung" können sie sich jedenfalls nicht mehr verstecken, wie bei früheren krassen Fehlentscheidungen.

Mein Tipp: Das Spiel wird nicht wiederholt, das Gericht findet eine schwammige Begründung, warum VAR doch Protokoll und Regeln brechen durfte. Hinter den Kulissen wird entweder den VAR-Teams ins Gewissen geredet, künftig nicht zu übereifrig zu sein und das Gehirn anzuschalten, bevor eingegriffen wird. Oder die Entmachtung des Feldschiedsrichters wird noch weiter voran getrieben, nach diesem Zwischenerfolg.

Ausblick: in spätestens 5 Jahren trifft Watson oder Širi (sprich: SCHIRI) die VAR-Entscheidungen. Und die vergessen dann auch die Regeln nicht vor Übereifer.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #148


17.09.2017 22:43


Niels110


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@rolli

- richtig entschieden
Zitat von rolli
Tor ist sowohl nach WT als auch nach den Spielregeln irregulär. Ein Tor wird erzielt, wenn der Ball die Torlinie vollständig überschritten hat. Dazu muß er im Spiel sein. Das ist er aber nicht mehr, wenn das Spiel vom SR unterbrochen wird. Das war hier eindeutig der Fall.

Foul von Sokratis: Sokratis schiebt Heinz in den Torwart. Das ist regelwidrig und deshalb erfolgte der Pfiff zu Recht.

VAR: Komplettes Fehlverhalten. Ich finde es aber gut, daß das passiert ist. Zum einen relativiert es die Erwartungen an das, was mit dem Videoentscheid möglich ist - die VAR sind Menschen und viele Entscheidungen bleiben auch mit dem Videobeweis Ermessensentscheidungen. Zum anderen schafft diese Fehlentscheidung Schulungsgrundlagen für den VAR.

Eigentlich haben wir hier eine Tatsachenentscheidung, die objektiv auf einer Regelverletzung sowohl des SR als auch des VAR beruht. Eigentlich müßte das Grundlage für ein Wiederholungsspiel werden. Der SR könnte sich noch auf einen Wahrnehmungsfehler (habe nicht gesehen, daß der Ball die Linie noch nicht überschritten hatte) berufen, der VAR kann das nicht, hat aber eingegriffen.


Foul von Sokratis? Hahaha. Witz des Jahres.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #149


17.09.2017 22:43


Loomer
Loomer

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@sebbo

Zitat von sebbo
Zitat von nikva

Sinnvoll oder nicht ist aber halt nicht die Frage, sondern darf er das?
Für Schiedsrichter, Spieler und VAR gelten Regeln. Der VAR revidiert hier einen normalen Foulpfiff, damit übersteigt er eben seine Befugnisse.


Der VSR ist genau dafür aber da: Fehlentscheidungen zu korrigieren bzw. sie dem SR mitzuteilen. Ob der die Korrektur dann letztlich vornimmt, ist seine Entscheidung. Der VSR kann den SR nicht überstimmen oder zwingen. Wenn der VSR sich die Szene anguckt und sieht, das der falsche Foulpfiff ein reguläres Tor gekostet hat, dann darf er natürlich problemlos eingreifen.


Das darf er natürlich.
Aber hier gibt es zwei Punkte zu beachten, weshalb er es in dieser Situation meiner Meinung nach nicht gedurft hätte:

1. Das Spiel war vor dem Tor abgepfiffen. Das Tor dürfte also nach keiner Regel oder Entscheidungsrücknahme durch den SR zählen. Damit liegt keiner der Punkte (Tor, Platzverweis, Verwechslung...) vor, welcher den VSR zum Eingreifen ermächtigt. Es hätte da nur um die Frage Freistoß (wie angezeigt) oder SR-Ball gehen dürfen.

2. Soweit ich das mitbekommen habe, darf der VSR von sich aus nur aktiv werden, wenn eine 100%iger Fehlentscheidung vorliegt. Ich mag durch meine strenge Einstellung einer der wenigen sein, die in Sokratis Schubser tatsächlich ein Foul sehen und kann die andere Ansicht durchaus nachvollziehen, aber für eine 100%iger Fehelntscheidung fehlt mir hier ehrlich gesagt die Fantasie.

Aus den beiden Gründen war der Eingriff der VSR hier für mich doppelt nicht erlaubt.
Dazu kommt noch, dass das Tor, wie gesagt, niemals hätte gegeben werden dürfen, da abgepfiifen wurde.

Lange Rede, kurzer Sinn: All das ändert natürlich nicts daran, dass nach WT-Regularien diese Punkte nicht zu beachten sind. Da geht es nur um Foul/kein Foul!
Für mich persönlich Foul, für die meisten anderen wohl eher nicht



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #150


17.09.2017 22:46


Loomer
Loomer

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@FullThrottle

Zitat von FullThrottle
1. Im Sinne der WT ist das Tor beizubehalten, sofern man der Meinung ist, dass der Foulpiff eine zu revidierende Fehlentscheidung ist.

2. Ob eine Mannschaft 1-0 oder 5-0 verliert macht einen Protest kein bisschen fairer oder unfairer. Er ist entweder gerechtfertigt, oder nicht. Und wenn ein Protest gerechtfertigt ist, dann sind die Konsequenzen daraus auch fair.

3. Wenn das über den Protest entscheidende Gremium seine Arbeit macht, dann spielt diese Szene für die WT eh keine Rolle mehr, weil dann das Spiel wiederholt wird, sofern für den krassen Regelbruch des VAR-Teams eine Spielwiederholung vorgesehen ist. Hinter einer "Tatsachenentscheidung" können sie sich jedenfalls nicht mehr verstecken, wie bei früheren krassen Fehlentscheidungen.

Mein Tipp: Das Spiel wird nicht wiederholt, das Gericht findet eine schwammige Begründung, warum VAR doch Protokoll und Regeln brechen durfte. Hinter den Kulissen wird entweder den VAR-Teams ins Gewissen geredet, künftig nicht zu übereifrig zu sein und das Gehirn anzuschalten, bevor eingegriffen wird. Oder die Entmachtung des Feldschiedsrichters wird noch weiter voran getrieben, nach diesem Zwischenerfolg.

Ausblick: in spätestens 5 Jahren trifft Watson oder Širi (sprich: SCHIRI) die VAR-Entscheidungen. Und die vergessen dann auch die Regeln nicht vor Übereifer.


Sehr gut zusammengefasst, das kann ich vollumfänglich unterschreiben!



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #151


17.09.2017 22:49






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@sebbo

Zitat von sebbo
Zitat von nikva

Sinnvoll oder nicht ist aber halt nicht die Frage, sondern darf er das?
Für Schiedsrichter, Spieler und VAR gelten Regeln. Der VAR revidiert hier einen normalen Foulpfiff, damit übersteigt er eben seine Befugnisse.


Der VSR ist genau dafür aber da: Fehlentscheidungen zu korrigieren bzw. sie dem SR mitzuteilen. Ob der die Korrektur dann letztlich vornimmt, ist seine Entscheidung. Der VSR kann den SR nicht überstimmen oder zwingen. Wenn der VSR sich die Szene anguckt und sieht, das der falsche Foulpfiff ein reguläres Tor gekostet hat, dann darf er natürlich problemlos eingreifen.


Er soll Fehlentscheidungen korrigieren, ja, aber wann er eingreifen darf, ist eben klar geregelt. Spielerverwechselungen bei Karten, Elfmetern, roten Karten und Toren.
Das Tor war eben nicht regulär, sondern es war kein Tor. Für ein Tor muss das Spiel nicht unterbrochen sein. Das Spiel war aber durch den Pfiff unterbrochen. Dass der Ball danach ins Tor fliegt, spielt keine Rolle.
Wie schon geschrieben, bewertet der Videoschiedsrichter somit ein normales Foul.
Das steht aber auch schon alles auf den Seiten davor. Noch ein Punkt, der erwähnt wurde, war, dass der Schiedsrichter das Spiel nach dem Pfiff nicht so vorsetzen darf.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #152


17.09.2017 22:56


Hansl


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Ich kann den Unmut der Dortmunder verstehen und es würde mich extrem aufregen, wäre meine Mannschaft betroffen, aber möchte man sich an das Regelwerk halten, dann muss man leider sagen, dass der Treffer irregulär ist. Der Pfiff unterbricht das Spiel sofort und der Ball war noch nicht im Tor. Es hätte also Schiedsrichterball geben müssen. Das ist dann zugleich ein schwerwiegender Regelverstoß, der weiterhin spielentscheidend ist. Das hört sich bei dem deutlichen Ergebnis und der klaren Überlegenheit zwar komisch an, aber es war eben der Treffer zum 2:0 (nicht etwa der zum 5:0) und das kurz vor der Pause. Das Spiel muss daher wiederholt werden. Das wäre extrem bitter für Dortmund, aber hier muss sich Rechtssicherheit durchsetzen. Dortmund würde ich in diesem Fall bei einem Wiederholungsspiel natürlich die Daumen drücken.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #153


17.09.2017 23:09


tdrr12


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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Beiträge: 853

@FullThrottle

Zitat von FullThrottle
1. Im Sinne der WT ist das Tor beizubehalten, sofern man der Meinung ist, dass der Foulpiff eine zu revidierende Fehlentscheidung ist.

2. Ob eine Mannschaft 1-0 oder 5-0 verliert macht einen Protest kein bisschen fairer oder unfairer. Er ist entweder gerechtfertigt, oder nicht. Und wenn ein Protest gerechtfertigt ist, dann sind die Konsequenzen daraus auch fair.

3. Wenn das über den Protest entscheidende Gremium seine Arbeit macht, dann spielt diese Szene für die WT eh keine Rolle mehr, weil dann das Spiel wiederholt wird, sofern für den krassen Regelbruch des VAR-Teams eine Spielwiederholung vorgesehen ist. Hinter einer "Tatsachenentscheidung" können sie sich jedenfalls nicht mehr verstecken, wie bei früheren krassen Fehlentscheidungen.

Mein Tipp: Das Spiel wird nicht wiederholt, das Gericht findet eine schwammige Begründung, warum VAR doch Protokoll und Regeln brechen durfte. Hinter den Kulissen wird entweder den VAR-Teams ins Gewissen geredet, künftig nicht zu übereifrig zu sein und das Gehirn anzuschalten, bevor eingegriffen wird. Oder die Entmachtung des Feldschiedsrichters wird noch weiter voran getrieben, nach diesem Zwischenerfolg.

Ausblick: in spätestens 5 Jahren trifft Watson oder Širi (sprich: SCHIRI) die VAR-Entscheidungen. Und die vergessen dann auch die Regeln nicht vor Übereifer.


1. Korrekt
2. Korrekt
3. Es bleibt weiterhin eine Tatsachenentscheidung; der VAR ist einfach als weiterer SRA anzusehen. Ein SRA kann zwar den SR umstimmen, aber dem SR bleibt weiterhin die ultimative Entscheidungsfindung vorbehalten. Auch wenn der VAR falsch berät, so wie es hier anscheinend passiert ist, bleibt es weiterhin eine falsche Tatsachenentscheidung des SR.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #154


17.09.2017 23:13


Loomer
Loomer

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Nein, eine Tatsachenentscheidung ist ein Fehler, der auf einer falschen Wahrnehmung beruht.
Hier beruht der Fehler auf falscher Regelkenntnis bzw. das Nichtbeachten der Regeln. Das ist dann ein Regelverstoß, welcher keine Tatsachenentscheidung darstellt.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #155


17.09.2017 23:33


Ich-Herthaner


Hertha BSC-FanHertha BSC-Fan


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- Veto
Ganz klare Fehlentscheidung. Der Ball war als der Schiri gepfiffen hat klar noch vor dem Tor und nur das ist interesant. Ob noch wer eingreifen kann, ist un interesant. Wenn man sagt, nur weil keiner mehr eingreifen konnte, ist das Tor korrekt, muss man jetzt jedesmal, wenn ein Tor fällt, die selbe Frage stellen, hätte noch wer eingreifen können oder hat bereits schon wer aufgehört zu spielen? Das zweifelsfrei zu sagen ist teilweise unmöglich. Daher muss die Regel immer gleich sein und hier ist sie eindeutig. sobald gepfiffen wird, ist das Spiel unterbrochen und es ist egal, was dann passiert.

Wer hat aber Schuld an der Situation? Das ist hier wohl der DFB, der mit solch einer Szene bei der Verstlegung der Rahmenbedingungen für den Videobeweis nicht gerechnet hat. Mir wurde vorhin gesagt, ich gehe mal davon aus, dass es stimmt, dass der VAR kein Ton hat, damit er sich davon nicht bei der Entscheidungfindung beeinflussen lässt. Dem VAR kann man hier also garnicht die Schuld geben. Ihm muss man in Zukunft aber die Möglichkeit geben, wenn es wie hier notwendig ist, den Ton hinzuzuschalten. Dem Schiedsrichter hier die Schuld zu geben, ist auch falsch. Er geht in dem Moment, wo er pfeift, davon aus, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat und achtet garnicht mehr auf den Ball. Der DFB hat hier einfach mal wieder nicht weit genug gedacht.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #156


17.09.2017 23:34


FullThrottle
FullThrottle

VfB Stuttgart-FanVfB Stuttgart-Fan


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@tdrr12

Zitat von tdrr12
Zitat von FullThrottle
1. Im Sinne der WT ist das Tor beizubehalten, sofern man der Meinung ist, dass der Foulpiff eine zu revidierende Fehlentscheidung ist.

2. Ob eine Mannschaft 1-0 oder 5-0 verliert macht einen Protest kein bisschen fairer oder unfairer. Er ist entweder gerechtfertigt, oder nicht. Und wenn ein Protest gerechtfertigt ist, dann sind die Konsequenzen daraus auch fair.

3. Wenn das über den Protest entscheidende Gremium seine Arbeit macht, dann spielt diese Szene für die WT eh keine Rolle mehr, weil dann das Spiel wiederholt wird, sofern für den krassen Regelbruch des VAR-Teams eine Spielwiederholung vorgesehen ist. Hinter einer "Tatsachenentscheidung" können sie sich jedenfalls nicht mehr verstecken, wie bei früheren krassen Fehlentscheidungen.

Mein Tipp: Das Spiel wird nicht wiederholt, das Gericht findet eine schwammige Begründung, warum VAR doch Protokoll und Regeln brechen durfte. Hinter den Kulissen wird entweder den VAR-Teams ins Gewissen geredet, künftig nicht zu übereifrig zu sein und das Gehirn anzuschalten, bevor eingegriffen wird. Oder die Entmachtung des Feldschiedsrichters wird noch weiter voran getrieben, nach diesem Zwischenerfolg.

Ausblick: in spätestens 5 Jahren trifft Watson oder Širi (sprich: SCHIRI) die VAR-Entscheidungen. Und die vergessen dann auch die Regeln nicht vor Übereifer.


1. Korrekt
2. Korrekt
3. Es bleibt weiterhin eine Tatsachenentscheidung; der VAR ist einfach als weiterer SRA anzusehen. Ein SRA kann zwar den SR umstimmen, aber dem SR bleibt weiterhin die ultimative Entscheidungsfindung vorbehalten. Auch wenn der VAR falsch berät, so wie es hier anscheinend passiert ist, bleibt es weiterhin eine falsche Tatsachenentscheidung des SR.

Ich hatte es so in Erinnerung, dass die Tatsachenentscheidung auf die Wirksamkeit von Entscheidungen eines Schiedsrichters zielt, d.h. nicht mehr nachträglich angefechtet werden kann, unabhängig von deren Regelkonformität. Genau dies ist ja durch den VAR nicht mehr gegeben. Warum also sollte es für den VAR noch gültig sein?
Prinzipiell stimme ich dir zu, dass der VAR ein weiterer SRA ist. Aber wenn dem einen in einer Szene keine Tatsachenentscheidung zugestanden wird, warum dann dem anderen? 
Vermutlich wird aber genau so eine Begründung (also dass es eine Tatsachenentscheidung gewesen sei) zur Nicht-Wiederholung führen.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #157


18.09.2017 00:11


Labernix


Bayern München-FanBayern München-Fan


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- Veto
Wenn der SR das Spiel durch einen Pfiff unterbricht, dann haben nach diesem Pfiff erzielte Tore keine Gültigkeit. Eine Spielunterbrechung kann er aber im Nachhinein nicht einfach rückgängig machen, eine Spielunterbrechung lässt sich nicht widerrufen.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #158


18.09.2017 00:14


Loomer
Loomer

Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 06.04.2014

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Beiträge: 5303

@Labernix

Zitat von Labernix
Wenn der SR das Spiel durch einen Pfiff unterbricht, dann haben nach diesem Pfiff erzielte Tore keine Gültigkeit. Eine Spielunterbrechung kann er aber im Nachhinein nicht einfach rückgängig machen, eine Spielunterbrechung lässt sich nicht widerrufen.


Das ist für uns bei WT aber nicht relevant.
Wir betrachten hier das Geschehen ohne etwaige Fehler.
Wenn Du also kein Foul siehst und der Meinung bist, zum Zeitpunkt des Pfiffes hätte kein Kölner mehr eingreifen können, dann musst du den grünen Daumen wählen



Die schönste Nebensache der Welt!


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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #159


18.09.2017 00:14


drjv


Fortuna Düsseldorf-FanFortuna Düsseldorf-Fan


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Aus Sicht des Schiedsrichters sehe ich hier kein Fehlverhalten. Wenn wir nach Wiederholungen sehen, dass der Ball noch wenige CM vor dem Tor bei Abpfiff war, kann man davon ausgehen, dass der Schiri den Ball schon im Tor angenommen hat während er Pfiff. Seine Aufmerksamkeit lag ja wohl beim vermeintlichen Foul. Also aus seiner Sicht: Tor nach Foul. Alle Protestieren, also VAR wird gefragt. Was ist jetzt die Aufgabe des VAR? Doch nicht wann der Pfiff erfolgte, oder? Sondern, ob es ein Foul war oder nicht. VAR sagt kein Foul, also folglich für den Schiri ein Tor. Manschaften haben keine Recht nach späterer Analyse Tore abzuerkennen oder VAR hat nicht die Aufgabe Pfiff/Ball Situation zu prüfen. Und der Rest liegt in der Entscheidung des Schiris nach seiner Wahrnehmung. Also Tor.



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 2:0 regulär nach WT-Regeln?  - #160


18.09.2017 00:15


rolli


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


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@Niels110

- Veto
Kannst Du ja gerne so sehen. Schreib dann doch bitte: Nein, Sokratis hat Heinz nicht in Horn geschoben.



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Kompetenzteam-Abstimmung


-
WT-Community

Ergebnis der Community-Abstimmung.

×

17.09.2017 18:00


2.
Philipp
45.
Sokratis
59.
Aubameyang
60.
Aubameyang
69.
Philipp

Schiedsrichter

Patrick IttrichPatrick Ittrich
Note
4,6
Bor. Dortmund 3,1   4,7  1. FC Köln 5,3
Norbert Grudzinski
Marco Achmüller
Daniel Schlager
Dr. Felix Brych

Statistik von Patrick Ittrich

Bor. Dortmund 1. FC Köln Spiele
8  
  10

Siege (DFL)
6  
  4
Siege (WT)
6  
  3

Unentschieden (DFL)
1  
  1
Unentschieden (WT)
1  
  2

Niederlagen (DFL)
1  
  5
Niederlagen (WT)
1  
  5

Aufstellung

Bürki
Piszczek
Sokratis
Toprak
Zagadou
Sahin 67.
Castro
Dahoud
Yarmolenko 66.
Aubameyang 85.
Philipp
Horn 
Klünter  Gelbe Karte
Meré 
Heintz 
Horn 
Risse 
Lehmann  Gelbe Karte
64. Höger 
56. Bittencourt 
Córdoba  Gelbe Karte
64. Osako 
Weigl  67.
Isak  85.
Pulisic  66.
56. Zoller
64. Sörensen
64. Jojic

Alle Daten zum Spiel

Bor. Dortmund 1. FC Köln Schüsse auf das Tor
9  
  2

Torschüsse gesamt
18  
  4

Ecken
8  
  5

Abseits
1  
  5

Fouls
11  
  16

Ballbesitz
73%  
  27%




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